Hi 
ich habe demnächst ein pay shooting und habe ihr einen standard model releas dass es von getty images (https://contributors.gettyimages.com/img/articles/images/germany%20-%20model%20release%20-%20dec%202008.pdf) gibt.

Nun will sie dass im vertrag auch steht dass sie über verkäufe der Fotos informiert werden weill. 
Ist das üblich bei Pay sowas zu verlangen, und gibt es solche Klauslen

Vielleicht fragst Du sie einfach mal, wozu sie das wissen möchte.
Wenn die Motivation zu diesem Wunsch deutlich ist, dann fällt es auch viel leichter, das im Vertrag entsprechend zu berücksichtigen.

Ein Auskunftsanspruch besteht m.m. Rechtsauffassung nach nur dann wenn eine wie auch immer geartete Gewinnbeteiligung vertraglich eingetütet ist. In dem von Dir verlinkten Release kann ich nichts dementsprechendes entnehmen. Ergo erkenne ich auch keine Auskunftspflicht.

Verkauft ist verkauft, so sehe ich das. Es kommt jetzt drauf an wie "wichtig" Dir das Shooting mit dem Model ist. Falls Du fürchtest das Model shootet ohne diesen Pasus nicht mit Dir, dann solltest Du einen Einzeiler dem Vetrag hinzufügen. "Das Model wird per eMail über eventuelle Veröffentlichungen / Verkäufe informiert".

Was ich nicht tun würde, wäre meine Buchführung zu öffnen und das Model über die Erlöse zu informieren. Es sei denn ... eine Gewinnbeteiligung wäre ausgelobt.

Üblich sind solche Auskünfte nicht, frag das Model doch warum sie das wissen will und überlege dann ob du das machen willst oder nicht.

anTon

Naja, warum wird sie es wohl wissen wollen? Weil sie nicht abschätzen kann, ob genug buyout gezahlt wird. Das ist ja durchaus berechtigt, aber über solch einen Passus doch etwas unpraktisch.

In der mir vorliegenden Fassung des Model-Releases erkennt das Model mit seiner Unterschrift an, keine weiteren Forsderungen, auch in Bezug auf Nachvergütungen zu haben.
Aus die Maus !

Vielleicht will sie auch nur sicher stellen das die Foto nicht auf Porno- und sonstigen für sie negativen Seiten erscheinen

und hat sich was unglücklich ausgedrückt ?!?

Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing!

In 5 Jahren verkaufst Du Deine Bilder, willst das Model wie vereinbart,
darüber informieren, aber alle Kontaktdaten sind nicht mehr aktuell.
Dann findet das Model ihre Bilder und schon könntest Du ein Problem
bekommen, weil Du Dich vertragwidrig verhalten hast.

Und auf so etwas würde ich mich nie einlassen.

Ich sehe es wie Phototraum. Such dir ein "besseres" Model, wenn es derjenigen nicht passt, ist stressfreier :-)

Viele Grüße,
Frank

persönliche Kommunikation ist alles !!

Fragen warum und weshalb sie das wissen will ......

wenn das alles zu kompliziert und zu fordernd klingt wird auch das Shooting nicht stressfrei und kompliziert  ..... dann lieber auf das Shooting verzichten um Dir ggf. späteren Ärger zu vermeiden.

 

Wenn mit dem Model keine buyouts vereinbart wurden, kann es ihr egal sein, wann, wo und wie oft das Material genutz wird. Sie hat ihr Honorar erhalten und gut is. Lass dich nicht auf einen solchen Firlefanz ein,
Models gibts genug...

klar will die alte mehr Kohle von dir

uiuiui, auftritt der kommunikationsmonster.
der horst hat es doch geschrieben: miteinander reden ist eine coole sache. und zwar vorher.

das model will entweder wissen, wo ihre bilder so bleiben, oder wieviel geld du damit machst. weil sie nicht weiss, ob sie genug verlangt hat. oder weil sie dich nicht einschätzen kann. insbesondere letzteres ist in der mk nicht selten.
es macht natürlich einen unterschied, ob von einem bild 1,2 prints über irgendeine seite verkauft werden. oder ob diese bilder die nächsten wochen in allen zeitungen, die nicht bei drei auf den bäumen sind, gezeigt werden. und buyouts richten sich typischerweise nach dem verwendungszweck.
erzähl ihr einfach, was du vorhast. dann kann sie das selber abschätzen. und du überlegst dir dann, ob das ok ist - oder eben nicht. halt klassisches aushandeln.

das über den vertrag zu regeln ist nicht sonderlich klug. das wird dir dann in den nächsten jahren einigen ärger bereiten können. und knebelt dich.

Ich denke, da wird ggf eh nichts verkauft, aber für den Fall dass Du was verkaufst, möchtest Du den Getty-Vertrag, möchte das Model das wissen.
Ich würde ggf erstens dem Model erklären dass wahrscheinlich nichts verkauft wird, zweitens hinzufügen "Jeder Verkauf wird dem Model an folgende email-Adresse des Models berichtet ( ohne Verkaufserlös ): .............@.......................".
Das Problem mit vielen der jüngeren Models ist doch, dass sie innerhalb von 3 Jahren 10 mal umziehen, 5 neue Handy-Nummern haben und 2 neue Mail-Adressen, da wird dann wahrscheinlich eh bald eine tote Mailadresse dahinter stehen ( etwas übertrieben formuliert ).

Ich habe bisher alle Fragen von (zukünfitigen) Geschäftspartnern mit denen direkt besprochen ...... und jedes Mal einen Konsens erzielt ....

Sie sollte sich mal die Verträge von GNTM durchlesen,
die jedes Model schon vorab unterzeichnen muss.
Nur um mal wieder auf den Teppich zu kommen.

Andererseits sind die Verträge bei Hollywoodstars viele Seiten lang.

Ich habe solche Probleme nicht, weil ich keine Bilder an Dritte verkaufe.
Seit ich gelesen habe, dass selbst met art nur € 1,20 pro Bild zahlt und
ich nie in diese Qualität vorstoßen werde, habe ich dieses Thema eines
eventuellen Verkaufes der Bilder als für mich absolut realitätsfern abgehakt.

Zu 95% halte ich die entsprechenden Floskeln in den Verträgen von
MK-Hobbyfotografen für Selbstbeweihräucherung, unnütz und träumerisch.
Oder mal als Fakt: Ich bin doch nicht bekloppt und zahle € 1.500 oder
auch nur € 50 Buyout, um das Bild zweimal für € 1,87 zu verkaufen.

Aber jeder so, wie er will, kann und vor allem so, wie es ihn  glücklich macht !
Viel Erfolg dabei !

Der Fotocowboy hat mal wieder sowas von Recht !!!

Finds auch witzig wenn Fotografen mit "Umsatzbeteiligung" die Models locken ......  und dann kommen in 10 Jahren   5 Euro  Anteil fürs Model raus.
Dazu komt noch ne menge Ärger weil das Model nicht glaubt das soooo wenig "Honorar" ihr zusteht.

*g*