bildrechte bei tfp 66

14.04.2014
es sind hier ja viele unterschiedliche meinungen vorhanden!!
aber im kern ist eine kleine einigkeit zu spüren.

meine meinung oder besser meine art mit tfp shootings umzugehen ist folgende:
es bekommen modelle immer du die bilder die ich selbst auch veröffentlichen könnte. (in der regel min. 5)
wenn man alle bilder raus gibt werde u.u. bilder veröffentlicht die nacher ein schlechtes licht auf einen wirft.
wie hier schon gesagt wurde ist ein bilder aus der kamera nur zu einem teil fertig.
und was optisch und technisch top ist wage ich bei den meisten modellen nicht zu beurteilen.
ich habe es einmal gemacht und einer visa für ihre prüfungsmappe gegeben.
diese sind dann über andere kanäle veröffentlicht worden. nie wieder sag ich.
bei profis mag es anders sein, aber ich als amateur hab eben nicht so eine gute ausbeute an guten bildern.
selbst bei pay shootings (falls mich mal einer dafür bezahlt) bekommt nur die top bilder, zwar eine größere auswahl, aber alle wurden dann im raw converter optimiert. (der hat ja schon ne menge retusche möglichkeiten)

ich hab mal was hier bei einem anderen fotografen gelesen was recht zutreffend ist, es weckt hoffentlich verständnis bei den modellen:
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gesehen bei Christian Freitag Photography (erlaubnis es zu teilen eingeholt ;) )

Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht grundsätzlich TfP-Shootings (time for print=bilder gibts gratis) anbieten kann.
Zudem sollte man als Model TFP nicht als selbstverständlich ansehen, was leider scheinbar gängige Praxis zu sein scheint.
So schwer dies für manche vorstellbar ist, so ist doch der Fotograf derjenige der aus einem Foto erst das fertige Bild macht (das Lob kriegt in der Regel ja immer das Model) und somit doch etwas mehr Arbeit hat.
Zudem müssen wir uns um die Organisation des Shootings kümmern, die Location etc, haben eine teure Ausrüstung die verschleisst, gewartet und auf dem neuesten Stand gehalten werden muss.
Wir benötigen teure Bildbearbeitungsprogramme, müssen uns weiterbilden.
Dies liegt schliesslich auch in Deinem Interesse als Kunde, da du für Dein Geld ja auch ein entsprechendes Ergebnis haben möchtest, ohne die Arbeit und Leistung des Models schmälern zu wollen.
Zudem kommt dass viele Models diese Aufnahmen auch an Agenturen weitergeben, mit denen Sie dann Jobs kriegen und Geld verdienen, wobei der Fotograf derjenige ist der dann hierbei “leer” aus geht.
Es ist eine Frage der Wertschätzung des Fotografen und dessen Arbeit ihn dafür entsprechend zu entlohnen.
Schliesslich geht es hier um eine Leistung, die viel Zeit und lang erarbeitete Fähigkeiten beansprucht.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass z.B. Studenten nicht viel Geld haben.
Doch auch wir “Nicht-Studenten” müssen unsere Rechnungen bezahlen und haben monatliche laufende Kosten.
Fotos sind nunmal ein “Luxusartikel” … keiner braucht sie, aber jeder will sie haben … und dass natürlich umsonst …Sollte ICH TFP/Test Shoots machen wollen, dann weil ICH (!) gerne mit dem Modell arbeiten möchte.
ierbei sei gesagt, ein TFP umfasst min. 3 bearbeite Bilder.
Pay Shoots sind eine ganz andere Sache, sie umfassen einiges mehr an Leistung. Die Preise dazu gibt es gerne auf Anfrage.
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[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
14.04.2014
Ich habe bislang auch meist den kompletten Satz Pics erhalten der beim Shooting entstand. Der Grund, es macht dem Fotografen die wenigste Arbeit. Noch bequemer ist es das Portemonnaie zu öffnen und sich gar keine Gedanken weiter über das Modell zu machen. So ist es bei Malern, Zeichnern und Bildhauern üblich.

Die Menge der Bilder als Bezahlung, klar, ist eine Sache der vorherigen Absprache.
Blue Rose Pictures:
PS: ein Knipser wird NICHT zum "Fotografen" nur indem er so verfährt, dass er nur einzelne Bilder raus gibt und Fremdbearbeitungen verbietet. Auch wenn das manche hier so meinen und ihre "Werke" zu schützen versuchen. xD Viele wären gut beraten dem Model mehr entgegen zu kommen - es bringt einen nämlich viel weiter als zu restriktiv zu verfahren. Vertrauen gegen Vertrauen, sag ich immer ...

Schön gesagt :D
Und in der Tat gibt es etliche Vollprofis, die keinerlei Hemmungen haben, Rohmaterial heraus zu geben - man muss nur freundlich fragen. Manche halten es so, andere eben anders. Ein Recht darauf hat man natürlich nicht, aber danach zu fragen lohnt sich in jedem Fall.

Dass man da alles als RAWs bekommt, ist natürlich eher selten, weil das einerseits eine gigantische Datenmenge wäre und andererseits die RAWs auch zum Nachweis der Urheberschaft dienen. Aber einzelne sind seltener ein Problem - egal auf welchen Niveau da geknipst wird - als man denkt. Und dass das Model alle Bilder als Jpegs bekommt ist auch nicht unüblich (wenn gleich auch nicht die absolute Regel). Dabei geht es dann nicht darum, die eigene SC, das Fotoalbum oder das Wohnzimmer mit 200 fast gleichen Bildern aus einem Shooting zu tapezieren, sondern darum, sich nicht auf die Auswahl des anderen verlassen zu müssen. Ich hab es auch ganz gerne, wenn mir alle Bilder - zumindest als Vorschau - zur Verfügung gestellt werden. Und sicherlich nicht, weil ich Bock habe, dreistellige Bilderzahlen zu bearbeiten, sondern weil ich selbst aussuchen will, was ich bearbeite.

Deshalb als Tip: ein Recht hat man auf die Bilder nicht. Aber freundlich fragen hilft. Und diejenigen, die gefragt werden, kommen auch nicht unmittelbar ins Fegefeuer, wenn sie mal Rohmaterial rausgeben. Manchmal ist das Leben nämlich viel lockerer als man denkt.

PS: die Vergleiche zur Analogfotografie sind natürlich mal wieder völlig abwegig. Ein weggegebenes Negativ ist etwas gänzlich anderes als ein kopiertes RAW. :D
14.04.2014
Die Frage ist ja auch, aus welchen Gründen jemand mal die kompletten Bilder durchstöbern will.
Gerade im Amateurbereich (wo sich auch viele Leute tummeln, die mit dem Modeln als solchem und dem Verständnis von TFP etc. nix am Hut haben, sondern für die TFP=kostenloses Shooting bedeutet) wollen die Leute meist alles haben, was sie bekommen können- entweder Hamstertrieb aus Urzeiten oder die Angst, dass das Bild, wo man gerade so süss guggt, wegsortiert wird...
Andere Leute, die verstehen, wie der Hase so zu hoppeln hat, wollen meinetwegen einfach nur mal komplett durchschauen, was alles so entstanden ist, und das ggf. auch als Feedback sehen, das eigene Posing etwas treffsicherer zu verbessern etc.- was sicher auch legitim ist. Und wieder andere würden gerne schon nach dem Shooting einmal schnell durchgehen können, ohne die Zeit zu warten, bis die bearbeiteten Bilder fertig sind.
Alles sicher verständlich, man muss hier auch etwas differenzieren, wem man was in die Hand drückt, gerade im unteren Amateurbereich.
Beispiel, selbst letztens gehabt: Ich bin noch etwas Eventknipsermässig unterwegs, u.a. auch in einigen Discos der Gegend. Dort mal mit nem Mädel, was man da mal kennengelernt hat, einige Schüsse gemacht, die Bilder dann grob aussortiert und als Online-Galerie als Vorschau zur Verfügung gestellt, dass die sich die zu bearbeitenden Bilder aussuchen kann (und incl. der Ansage, dass die auch übergeben werden in Webauflösung und unbearbeitet).
Umgehend waren die ersten Bilder davon in facebook, und nachdem der versammelte Hühnerhaufen (a.k.a. "Freundinnen") mal ans Flattern kam, 40 Likes pro Bild drauf waren und sich der Haufen wieder beruhigt hat, waren die bearbeiteten Bilder dann uninteressant.
Gutes halbes Jahr unterhält sich Kollege mit nem anderen Mädel (und dem Hausfotografen der einen Disco, den ich auch kenne) übern Shooting, und es hiess dann: Also der Kerl, der kann ja nicht fotografieren- auf Nachfrage: "Ja, sie hat ja bei dem anderen Mädel so Bilder von mir gesehen, und soo toll waren die ja nicht". Dass das so ne Aktion war, wo einmal unbearbeitete Bilder einfach in FB reingeworfen wurden, dass das Shooting auch mit viel hin-und-her durchgezogen wurde, dass das Mädel sich viel zu kleine Schuhe gekauft hat (die sind schick, die haben zu passen) und es insgesamt nicht so ganz glücklich mit Posen hatte, wird dann nicht gesehen oder geflissentlich ignoriert.

Sprich: Man kann sich mit der Herausgabe von _allem_, was da geschossen wurde, auch ganz kräftig in den eigenen Fuss schiessen. "Richtige" (Amateur)Modelsn wissen, was geht, und bunkern solche Fotos meinetwegen aufm heimischen Rechner, das Mädel von nebenan postet in der Aufregung, mal geshootet worden zu sein erstmal alles wegen "viel hilft viel" in Facebook etc, dass die Freundinnen bitte auch pflichtgemäss was zu schauen und kommentieren haben.
14.04.2014
darf Ich bei tfp Vertrag darauf bestehen?

Du kannst in diesem Zusammenhang (fast) jede Vertragsklausel durchzusetzen versuchen, die Du durchsetzen möchtest.

Ob Dein Vertragspartner dann dem Vertrag noch zustimmt, entscheidet wiederum allein Dein Vertragspartner.
14.04.2014
Ein persönliches, lockere Telefongespräch, wo neben den Vorstellungen,
Wünschen und Möglichkeiten der Beiden dann auch am Ende über
die Anzahl der Bilder gesprochen wird, verläuft sicher erfolgreicher,
als eine recht kühle Nachricht mit festgeschriebenem Inhalt.

Wir sind hier alles Menschen, suchen eine angenehme Zeit und
eben keine Fotoroboter, Fotoautomaten und Bildmaschinen.
 
Viel Spaß und ebenso eine angenehme Zeit wünscht
Frank Liedtke,
der Fotocowboy aus Berlin
#27
14.04.2014
Grundkurs "Abstraktionsvermögen"
16.Kalenderwoche, Kursthema: "Das Sein, das Mögen, das Sollen, das Wollen"

Es ist so, daß.... - Beschreibt einen "Ist-Zustand".
Beispiel: Es ist so, daß in Deutschland jeder, der auf dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen ein Kraftfahrzeug Typ PKW führt, eine "Fahrerlaubnis" benötigt, in der Umgangssprache "Führerschein" genannt. Diese Fahrerlaubnis wird nur nach einer Schulung und erfolgreichen Ablegen einer Prüfung ausgestellt. Das Führen eines Kraftfahrzeugs Typ PKW ohne die nötige Fahrerlaubnis ist eine Straftat. Die Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge Typ PKW erlaubt das Führen von PKW aller Leistungsklassen.

Ich finde, es sollte so sein, daß... - Beschreibt einen Zustand, den der sich Äußernde für wünschenswert hält.
Beispiel: Es sollte für das Führen von Kraftfahrzeugen Typ PKW mit mehr als 100 PS ein zusätzliches besonderes, jährlich zu wiederholendes, Training Voraussetzung sein.

Ich mache es so, daß... - Beschreibt den Zustand, den der sich Äußernde für sich, sein Leben, sein Verhalten herbeigeführt hat.
Beispiel: Ich nehme einmal jährlich an einem Fahrtraining des ADAC teil, seit ich ein Auto mit mehr als 100 PS fahre. Daraus resultiert keine Forderung oder Erwartung, daß andere es genauso handhaben.

Es sollten alle es so machen, daß... - Beschreibt einen Zustand, von dem sich Äußernde sich wünscht, daß alle es freiwillig so machen sollten.
Beispiel: Es ist nicht vorgeschrieben, daß alle, die ein Auto mit mehr als 100 PS fahren, ein jährliches besonderes Training dafür absolvieren. Der sich Äußernde ist aber der Ansicht, daß alle, die ein Kraftfahrzeug Typ PKW mit mehr als 100 PS fahren, dies tun sollten.

Und in der nächsten Kalenderwoche beschäftigen wir uns mit dem Kursthema:

"Die Frage und die Diskussion - was ist der inhaltlich-logische Unterschied zwischen "Wie macht Ihr das?", "Warum macht Ihr das so, wie Ihr es macht?", "Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Methode gemacht, die Ihr anwendet?" und "Gibt es eine Methode, von der Ihr der Ansicht seid, daß sie in bestimmten Zusammenhängen angewendet werden sollte, und wenn ja, warum seid Ihr der Ansicht, daß diese Methode angewendet werden sollte?"
14.04.2014
Kann einer bitte mal das Seitenbreiten-sprengende Endlos-# wegmachen?
14.04.2014
Warum reden denn hier alle von Rohdaten ? :D die werden prinzipielle nie rausgegeben...

Bestimmt wer genau?
"
ich hab mal was hier bei einem anderen fotografen gelesen was recht zutreffend ist, es weckt hoffentlich verständnis bei den modellen:

gesehen bei Christian Freitag Photography (erlaubnis es zu teilen eingeholt ;) )

Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht grundsätzlich TfP-Shootings (time for print=bilder gibts gratis) anbieten kann.
Zudem sollte man als Model TFP nicht als selbstverständlich ansehen, was leider scheinbar gängige Praxis zu sein scheint.
So schwer dies für manche vorstellbar ist, so ist doch der Fotograf derjenige der aus einem Foto erst das fertige Bild macht (das Lob kriegt in der Regel ja immer das Model) und somit doch etwas mehr Arbeit hat.
Zudem müssen wir uns um die Organisation des Shootings kümmern, die Location etc, haben eine teure Ausrüstung die verschleisst, gewartet und auf dem neuesten Stand gehalten werden muss.
Wir benötigen teure Bildbearbeitungsprogramme, müssen uns weiterbilden.
Dies liegt schliesslich auch in Deinem Interesse als Kunde, da du für Dein Geld ja auch ein entsprechendes Ergebnis haben möchtest, ohne die Arbeit und Leistung des Models schmälern zu wollen.
Zudem kommt dass viele Models diese Aufnahmen auch an Agenturen weitergeben, mit denen Sie dann Jobs kriegen und Geld verdienen, wobei der Fotograf derjenige ist der dann hierbei “leer” aus geht.
Es ist eine Frage der Wertschätzung des Fotografen und dessen Arbeit ihn dafür entsprechend zu entlohnen.
Schliesslich geht es hier um eine Leistung, die viel Zeit und lang erarbeitete Fähigkeiten beansprucht.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass z.B. Studenten nicht viel Geld haben.
Doch auch wir “Nicht-Studenten” müssen unsere Rechnungen bezahlen und haben monatliche laufende Kosten.
Fotos sind nunmal ein “Luxusartikel” … keiner braucht sie, aber jeder will sie haben … und dass natürlich umsonst …Sollte ICH TFP/Test Shoots machen wollen, dann weil ICH (!) gerne mit dem Modell arbeiten möchte.
ierbei sei gesagt, ein TFP umfasst min. 3 bearbeite Bilder.
Pay Shoots sind eine ganz andere Sache, sie umfassen einiges mehr an Leistung. Die Preise dazu gibt es gerne auf Anfrage."


Ein Text der für mich dermassen arrogant ist....das mir eigentlich die Worte fehlen....es sind eigentlich immer Fotografen die rumnölen weil ein Model nicht auf TfP mit ihnen shooten will. Euch hat keiner gezwungen dieses Hobby zu betreiben
aber Ausrüstungskosten als Ausrede dafür zu benutzen kein Honorar zu zahlen ist albern....und das gilt für Modelle genauso was Kleidung und Accessoires angeht... lernt endlich auf einer normalen Basis miteinander umzugehen...

Und wer wem was gibt nach einem Shooting ist jedem selber überlassen, also alles Verhandlungssache, und das geht keinen anderen was an....
[gone] User_223609
14.04.2014
es geht um Folgendes: ich bin dabei, selber Bildbearbeitung zu lernen, brauche demzufolge eben dann ein paar unbearbeitete Fotos, um selber damit experimentieren zu können privat für mich.
Gut das ist dein Grund, was ich aber schon gehört habe ist der Fakt der bei Aktshootings zum tragen kommt..das Mädel will einfach eine Kontrolle haben ob wirklich nur der verabredete Bereich geshootet wurde oder es nicht doch Aufnahmen gibt da darüber hinaus gehen...wenn bei den Bilder lücken klaffen fragt man sich als Model dann was da los war......
[gone] User_223609
14.04.2014
auch ja.
ich hab in Joyclub eine Anfrage von einem "Fotograf" bekommen, der sagt, er gibt die Bilder nicht raus, aber auch nicht die Bearbeiteten. Das klingt mir definitiv zu suspekt!
Ich hab von vielen meiner Fotografen alle unbearbeiteten bekommen, dann kann ich selber auch üben in der BEA. Anders macht s ja nicht wirklich Sinn :-) Dafür aber hab ich ihnen versichert, dass wenn sie das nicht wollen, keines der von mir bearbeiteten Bilder an die Öffentlichkeit gelangen. Damit hab ich kein Problem, ich übe ja für mich und ist eines gut gelungen, schicke ich es zzur Ansicht dem Fotograf. Möchte er es dann, dass ich es veröffentliche, dann tue ich es. Vorher nicht.
So wie ich mich auf die Fotografen verlassen kann, so können sie sich auch auf mich verlassen!
wenn er dir gar keine bilder geben will solltest das auch nicht auf TfP machen....
14.04.2014
@ Nippon-Fighter-Photography.de:

Danke für Deine klaren Worte!

@ All:

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Verträge (egal ob TfP oder Pay) machen immer 2 Seiten. Da werden sich schon die richtigen Vertragsparteien finden. Wer, wie, was und in diesem Fall wie viel ist einfach Verhandlungssache.

Wichtig ist doch nur eines ... das Bildchen (samt Nutzungsrecht) wandern. Ob als Rohmaterial oder bearbeitet ... ja mei, das findet sich.
~~@ Fotocowboy: Wie schon geschrieben, alles lockerer sehen und noch lockerer handhaben. Manchmal habe ich den Eindruck, das fällt den Amateuren schwerer als den Profis ... ;-)))
 

meine Erfahrung ist eher anders herum !!!
Models die gerade 1 - 2 Shootings, wenn überhaupt, hinter sich haben stellen Forderungen die nicht mehr normal sind.

 
14.04.2014
Nun, viele Kirchen (und sonstwelche Räumlichkeiten zum stillen oder auch nicht so stillen Gedenken) sind in der letzten Zeit durchaus aus den jeweiligen Dörfern in die halbe Welt exportiert worden- gut tun, wieder im eigenen Dorf zu stehen, dürfte es allemal sein...

Ich habe in der letzten Zeit nun auch andere Ansichtsweisen bzgl. Fotografie kennengelernt- eine der häufigsten ist "Also ich brauch Dich nur, weil ich selbst keine so teure Kamera habe, um das zu knipsen".
In der analogen Zeit war eben klar, dass Fotografie Kosten an Verbrauchsmaterial hat, und auch nicht jeder handwerklich überhaupt damit umgehen konnte- bei Digital verschwinden die Kosten etwas im einmaligen Anschaffungspreis, aber auch ne Digitalkamera ist irgendwann verschlissen...
Und viele Leute, die sich mit dem gesamten Drumherum noch nie beschäftigt haben, sondern einfach "nur mal schöne Fotos haben wollen", verstehen auch nicht ganz, was bei der Vorbereitung eines Shootings und dem Drumherum den Unterschied ausmacht, ob man mit ner Freundin und deren Kompaktkamera mal bei gutem Wetter auf die Wiese nebenan geht und sich dann ne Stunde mal etwas mehr oder minder kreativ verrenkt und anschliessend die Bilder im Editor auf irgendner Webseite mit irgendwelchen Bling-Bling-Effekten verziert oder in Instagram reinwirft, und was der Aufwand ist, ein Shooting auch von der Location her zu planen, durchzuführen und anschliessend die Bilder auch auf einem technisch anständigen Niveau zu bearbeiten.
(Hier sei dann auch mal die Frage gegönnt, ob letztendlich nicht der Anspruch an das, was man da will, nicht vielleicht zu hoch ist für die Zielgruppe und man sich hier vielleicht dann auch die falschen Leute aussucht, mit denen man shootet.... #nuffsaid)

Und um mal das Klischee von"Der hat sich mal ne teure Kamera gekauft und drückt da doch nur aufn Knopf" etwas aufzuräumen, finde ich mal einige klare, harte Worte durchaus angebracht. Die Models, die das Ganze ernst nehmen, und auch den Aufwand hinter den Kulissen kennen, sind hier die falsche Zielgruppe für solche Worte- ich habe aber auch schon selbst so einiges Volk Schublade "Junghühner in Disco" erlebt, denen ich mehr oder minder erfolglos mal erklären wollte, was man noch so alles an Aufwand bei nem ernsthaften Shooting hat und das das eben nicht nur so Rumgehampel vor der Kamera ist und jemand aufn Knopp drückt und man sich freut, wenn unter den Hundert Schüssen mal ne Handvoll verwertbare bei sind...

Zum Thema schauen, was noch alles entstanden ist:
- Gerade bei Akt etc. verstehe ich es durchaus, dass das Model ggf. mal über die Bilder drüberschauen will, was da alles rausgekommen ist, und ob eben die Aufnahmebereiche auch so eingehalten wurden wie vereinbart. Hier muss man ja noch nichtmal Böswilligkeit seitens des Fotografen unterstellen, im Eifer des Gefechts gerade beim Wechsel der Pose kann hier auch mal schnell ein Schuss mehr zeigen, als eigentlich geplant.
Hier kann man aber z.B. nachm Shooting am Kameradisplay die Bilder durchgehen für einen ersten Eindruck.
- Frage ist hier doch auch, wer die Bilder auswählt, die dann bearbeitet werden, resp. wie das geschieht- bekommt das Model alle (gelungenen) Bilder in z.B. einer online-Galerie zur Auswahl präsentiert, oder sucht sich der Fotograf dann im stillen Kämmerlein aus, welche Bilder dann bearbeitet werden und sonst gibts nix?

Bildbearbeitung: Eines der sensiblen Themen heutiger Zeit. Und bei der Spielbreite der Bearbeitungsfähigkeiten der Leute auch so Sache, wie man damit umgeht. Reicht ja von komischen Bildern mit Herzchen und Bling-Bling bis hin zu sauber gemachten, künstlerisch wertvollen Bearbeitungen, Retuschen etc., die einige Leute anstellen wollen, und wieder andere wollen eben nur als Vergleich anständiges Rohmaterial bearbeiten können, um sich in das Thema einzuarbeiten. Hier isses mir persönlich egal, was mit dem Bild passiert, solange es das Licht der Öffentlichkeit nicht erblickt- und alles andere (wie Absprache der Bearbeitung und Nennung der Fremdbearbeitung im Bild etc.) macht man dann direkt mit dem Fotografen aus. Ich habe jetzt kein Problem damit, Leuten, die sich etwas tiefer in Bildbearbeitung einarbeiten wollen, mal ein Bild als JPG oder TIFF in hoher Auflösung und neutralem Stil zu geben, solange ich weiss, dass da gewisse Spielregeln beherzigt werden und die Leute da auch vernünftige Arbeit leisten.

Fazit: Man sollte sich hier entsprechend (bevorzugt vor dem Shooting) drüber unterhalten, wie was geht. Und: Kommt eben immer drauf an, mit wem man zusammenarbeitet, ob das soweit passt und auch das gegenseitige Vertrauen da ist, dass es funktioniert und Absprachen a) verstanden und b) eingehalten werden.
Wer fotografiert denn bitte bei einem Akt Shooting während ein Model die Pose wechselt ? Ist genauso ein NoGo wie es während des Umziehens zu fotografieren.....
#40

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