tfP Vertrag mit gezielter Fotofreigabe 49
20.03.2014
Ich lade meine Modelle prinzipiell dazu ein mit mir zusammen zu bearbeiten! So muss ich mich nicht langweilen, und sie können gleich mitentscheiden... 95% der Modelle nehmen dieses Angebot dankbar an... Und die restlichen 5% müssen mir eben einfach vertrauen... Meine Verträge gelten immer für alle bearbeiteten Bilder eines Shootings,aber ich lasse eben auch das Modell mitentscheiden was wie bearbeitet wird...
Und alles was dann nicht bearbeitet wurde, und vom Modell freigegeben ist, wird im Anschluss von mir gelöscht... Denn was soll ich mit den unnötigen Dateien, die nehmen nur Platz weg!? Dieses Konzept fahre ich seit Jahren, und es hat nie Ärger deswegen gegeben... Diese Frage stellt sich mir so also eigentlich gar nicht...
Und ja, ob man es jetzt glaubt oder nicht, ich scheine eine derart sympatische Person zu sein dass die Modelle gerne stundenlang mit mir am Rechner sitzen und quatschen, während ich bearbeite... *g*
Und alles was dann nicht bearbeitet wurde, und vom Modell freigegeben ist, wird im Anschluss von mir gelöscht... Denn was soll ich mit den unnötigen Dateien, die nehmen nur Platz weg!? Dieses Konzept fahre ich seit Jahren, und es hat nie Ärger deswegen gegeben... Diese Frage stellt sich mir so also eigentlich gar nicht...
Und ja, ob man es jetzt glaubt oder nicht, ich scheine eine derart sympatische Person zu sein dass die Modelle gerne stundenlang mit mir am Rechner sitzen und quatschen, während ich bearbeite... *g*
#42Report
[gone] MauRocShi
20.03.2014
Genauso ist es mir auch am Liebsten. Man geht die Bilder zusammen durch, teilweise werden sie zusammen bearbeitet. Wenn beide ein Bild gut finden kommt es auf eine Liste und der Fotograf bearbeitet seine Favoriten, die meistens auch meine sind. Wenn bei Fotos wenig bis nichts zu korrigieren ist, gehe ich mit fertigen Bildern nach Hause.
#43Report
21.03.2014
Abstrus ist doch die Praxis, wo man bei der Installation einer kostenfreien Mini-Software
eine stets viele Paragraphen umfassende AGB bestätigen muss.
Es ist doch nun wirklich ganz allein Sache des Anbieters einer kostenfreien Software, wie "mini" auch immer, zu welchen Bedingungen er sie der Welt zur Verfügung stellt, oder auch nicht. Wenn Dir die Software oder die Bedingungen nicht gefallen, dann nutz sie halt nicht...
Kauf einen Nike - Turnschuh für € 15 und schon bist Du dran,
....weil Du ja als Verbraucher angeblich wissen musst, dass das kein Original sein kann
und Du dann zum Hehler oder Zollbetrüger wirst !
Nachdem Du den Schuh dann los bist, gehst Du eine Woche später
beim Schlußverkauf von C&A vorbei und
da steht er: Der legale Nike-Schuh für € 14,99
Wenn Du bei C&A kaufst, hast Du keinerlei Risiko, einen gefälschten Nike-Schuh zu erwerben. Wenn Du Deine Schuhe aus obskuren Hinterhof- oder Ebay-Quellen beziehst, musst Du damit rechnen...
Als Käufer eines Schuhs in Deutschland kannst Du nicht zum "Zollbetrüger" werden, dafür müsstest Du den Schuh schon über eine Zollgrenze schleppen. Zum Hehler kannst Du auch nicht werden, es sei denn, der Schuh, den Du kaufst, wäre Diebesgut.
Das hat dann aber weder was mit Nike noch mit Urheber- noch mit Markenrechten zu tun. Und daß man an Diebesgut und Hehlerware kein Eigentum erwerben kann, ist eine Regelung, die schon deutlich länger existiert als das Internet. Nämlich seit 1871... Und wenn Du mal Deine gestohlene Kamera bei der Polizei wieder abholen kannst, weil weder der Dieb noch der Hehler noch derjenige, der sie dem Hehler abgekauft hat, dadurch Eigentumsansprüche erworben haben, dann wirst Du die hiesigen Rechtsvorschriften zur Hehlerei ziemlich positiv sehen, da bin ich sicher.
#44Report
21.03.2014
Man geht die Bilder zusammen durch, teilweise werden sie zusammen bearbeitet. Wenn beide ein Bild gut finden kommt es auf eine Liste und der Fotograf bearbeitet seine Favoriten, die meistens auch meine sind. Wenn bei Fotos wenig bis nichts zu korrigieren ist, gehe ich mit fertigen Bildern nach Hause.
Für mich eine grauenvolle Vorstellung, auf die ich mich niemals einlassen würde. Aber das muß jeder selbst wissen.
#45Report
[gone] MauRocShi
21.03.2014
Da muss man sich schon sehr gut verstehen und es muss sich auch ergeben. Ich finde es auch hilfreich, mal zu sehen, was mit der Bearbeitung wie schnell zu machen ist. Wenn ich Bilder auswähle, achte ich darauf, die Bilder zu nehmen, die man nur wenig bearbeiten muss.
Bei manchen Fotografen ist es so dass man sich beim Durchschauen nach dem Shooting schon spontan auf Favoriten einigt und wenn die Favoriten mit ein paar Klicks zu bearbeiten sind, wandert eben die eine oder andere Version schon fertig auf den Stick. Das Fotos besprechen und bearbeiten macht mir noch mehr Spaß als das Shooting selbst.
Aber wie gesagt, man muss sich gut verstehen. Ich bin auch schon beim einen Fotografen früh um 9 zur Tür rein und beim anderen nachts um 12 raus. Platt, aber sehr zufrieden und mit vielen fertigen Fotos auf dem Stick, vom neuen Wissen mal abgesehen.
Bei manchen Fotografen ist es so dass man sich beim Durchschauen nach dem Shooting schon spontan auf Favoriten einigt und wenn die Favoriten mit ein paar Klicks zu bearbeiten sind, wandert eben die eine oder andere Version schon fertig auf den Stick. Das Fotos besprechen und bearbeiten macht mir noch mehr Spaß als das Shooting selbst.
Aber wie gesagt, man muss sich gut verstehen. Ich bin auch schon beim einen Fotografen früh um 9 zur Tür rein und beim anderen nachts um 12 raus. Platt, aber sehr zufrieden und mit vielen fertigen Fotos auf dem Stick, vom neuen Wissen mal abgesehen.
#46Report
#47
22.03.2014
Ich finde es auch hilfreich, mal zu sehen, was mit der Bearbeitung wie schnell zu machen ist.
Dafür gibt es Kurse... ;-)
Wenn ich Bilder auswähle, achte ich darauf, die Bilder zu nehmen, die man nur wenig bearbeiten muss.
Hmmm.... Es ist ja nicht ganz falsch, daß ein Foto, das keine umfangreiche Bearbeitung haben muß, in der Regel das bessere Foto ist gegenüber dem, das man nur mit umfangreicher Bearbeitung mehr oder weniger "retten" kann. Aber grundsätzlich sollte die Auswahl von Fotos sich doch an ihrem Inhalt, an ihrer Gestaltung, an ihrem Zweck orientieren.
Bei manchen Fotografen ist es so dass man sich beim Durchschauen nach dem Shooting schon spontan auf Favoriten einigt und wenn die Favoriten mit ein paar Klicks zu bearbeiten sind, wandert eben die eine oder andere Version schon fertig auf den Stick.
In meinen ersten Berufsjahren als Pressefotograf haben wir bei eiligen Fotos nicht mal die Filme "eingeschnitten" (d.h.: in 6er Streifen geschnitten und in Negativ-Taschen eingetütet) und dann Kontaktabzüge gemacht, anhand derer dann die Fotos ausgewählt wurden, von denen Vergrößerungen erstellt wurden. Wenn die Zeit zu knapp war, hat man schnell den ganzen (1,65m langen) Film vom Haken genommen, nachdem er mittels Bad in Brennspiritus und zweimal abstreifen getrocknet war, und dann gegen's Licht gehalten und ausgesucht, welches Foto im Schweinsgalopp im Labor vergrößert und schnellgetrocknet wurde, um damit zum Bildfunkgerät zu sprinten, es auf die Abtastertrommel zu spannen und es an AP oder dpa oder wohin auch immer zu funken.
Insofern darf ich von mir behaupten, daß ich weiß, was "eilige Bildauswahl" ist. ;-)
In Digitalzeiten geht das alles nicht unbedingt wirklich schneller - sechs Filme von aktuellen Termin in einer Trommel zu entwickeln, schnellfixieren, schnellwässern und schnelltrocknen dauert ungefähr 10 Minuten. Dann sechs Filme durchgucken und ein, zwei oder drei Fotos aussuchen und auf 16x21 vergrößern: nochmal 6 bis 7 Minuten. Heute kommt man nicht mit 6 Filmen à 36 Aufnahmen vom Termin zurück, sondern mit 500 Digitalfotos auf zwei Speicherkarten, bis die auf den Rechner kopiert und am Monitor schnellgesichtet und ein, zwei, drei Fotos ausgewählt sind, um dann per FTP weitergeschickt zu werden...
Das dauert meistens sogar länger als 17, 18 Minuten. Zumal ich als erfahrener Fotograf oder Bildredakteur zehnmal schneller einen Film vor meinen Augen einmal durch die Finger ziehe, als mich durch ein paar Dutzend Thumbnails zu scrollen.
Fällt mir gerade dazu ein, weil ich eigentlich etwas ganz anderes sagen wollte: Ich weiß, wie das geht. Ich krieg sogar heute noch einen automatischen Adrenalinflash, wenn ich Brennspiritus rieche. Aber: wenn ich die Zeit habe, dann packe ich Fotos erstmal einen Tag beiseite. Bzw. mache zwar so bald wie möglich die Beschriftung (je länger man wartet, desto mehr muß man überlegen oder nachgucken "Was war denn das? Wer war denn das?" Was bei Studio- oder Modelshootings zugegeben eine geringere Rolle spielt).
Ich packe die Fotos einen Tag (oder zwei, oder drei) beiseite, um die Sache erstmal sacken zu lassen. Mit ein bißchen zeitlichem (und damit auch mentalen) Abstand macht man eine bessere Bildauswahl. Man ist kritischer, weil ggf. nicht mehr so spontan begeistert. Deshalb ist das für mich eher eine "grauenvolle Vorstellung". Wenn ich drei, vier oder gar noch mehr Stunden mit einem Model oder überhaupt mit Menschen fotografiert habe, dann möchte ich die Fototechnik erstmal in die Ecke stellen, mir einen Kaffee holen, vielleicht einen Snack, mich hinsetzen, zurücklehnen, und mental einen Schritt zurücktreten.
Nur so bekommt man überhaupt eine wirklich kritische Auswahl hin. Eigentlich leicht überspitzt gesagt: wenn man von einer "Einstellung", einer "Szene" mehr als ein Foto auswählt, dann war man im Regelfall klar zu unkritisch. Und wenn man von einem Shooting, das aus 25 verschiedenen "Einstellungen" oder "Szenen" bestand, mehr als 25 Fotos auswählt, war man im Regelfall klar zu unkritisch.
#48Report
[gone] MauRocShi
22.03.2014
Klar gehts nicht nur um die Bearbeitung, aber wenn es mehrere recht ähnliche gibt, muss ich dem Fotografen ja nicht unnötig Arbeit machen indem ich gerade das mit dem meisten Aufwand aussuche.
Von der Auswahl her muss ich dir auch recht geben. Wenn ich allein sichte, schlafe ich auch gern mal drüber, aber um zusammen zu streichen. Im ersten Durchgang fliegen alle die raus, die mich nicht sofort begeistern, dann wird nach Fehlern gesucht und wenn die Bilder mir nicht extrem wichtig sind, fliegen sie ebenfalls, z.B. wenn Gegenstände wegretuschiert werden müssten, sowie unscharfe, überbelichtete, von der Figur her unvorteilhafte, alles was nicht mal schnell zu beheben ist. Am nächsten Tag dezimiert es sich nochmal. Bei kurzen Shootings bleiben 2 oder 3, bei vielen Outfits und Sets mehr, die jeweils 1 oder 2 besten. Mehr braucht man nicht.
Am Besten finde ich es aber wenn der Fotograf aussucht, der kennt sich besser aus. Meistens laden die Fotografen ihre Favoriten hoch und ich kann sie direkt so nehmen. Wenn dann die CD nachkommt, brauche ich gar keine weiteren Bilder.
Kurse? Sind nicht mein Fall wegen einer Hörstörung. Außerdem will ich nicht die Bedienung von Programmen lernen, sondern wie Fotografen an Bilder rangehen und sie beurteilen. Denn sie sind meine Adressaten.
Von der Auswahl her muss ich dir auch recht geben. Wenn ich allein sichte, schlafe ich auch gern mal drüber, aber um zusammen zu streichen. Im ersten Durchgang fliegen alle die raus, die mich nicht sofort begeistern, dann wird nach Fehlern gesucht und wenn die Bilder mir nicht extrem wichtig sind, fliegen sie ebenfalls, z.B. wenn Gegenstände wegretuschiert werden müssten, sowie unscharfe, überbelichtete, von der Figur her unvorteilhafte, alles was nicht mal schnell zu beheben ist. Am nächsten Tag dezimiert es sich nochmal. Bei kurzen Shootings bleiben 2 oder 3, bei vielen Outfits und Sets mehr, die jeweils 1 oder 2 besten. Mehr braucht man nicht.
Am Besten finde ich es aber wenn der Fotograf aussucht, der kennt sich besser aus. Meistens laden die Fotografen ihre Favoriten hoch und ich kann sie direkt so nehmen. Wenn dann die CD nachkommt, brauche ich gar keine weiteren Bilder.
Kurse? Sind nicht mein Fall wegen einer Hörstörung. Außerdem will ich nicht die Bedienung von Programmen lernen, sondern wie Fotografen an Bilder rangehen und sie beurteilen. Denn sie sind meine Adressaten.
#49Report
Topic has been closed
Ob es sinnvoll ist, sich solche Einschränkungen zu machen, das steht auf einem anderen Blatt.