Was soll ich dafür nehmen... Honorar.... 19

12.02.2014
Wurde sicher schon oft gefragt, hier gibt es ein paar Antworten, einfach seine Daten korrekt eintragen, dann weiß man mehr https://www.berufsfotografen.com/honorarrechner

Vielleicht wurde es auch schon mal gepostet... aber trotrzdem.
12.02.2014
jetzt würde mich interessieren was da bei jedem rauskommt ... 
12.02.2014
Stundensatz € 11,- / h
....bei Vollauslastung (also 8h-Tag), einem 7,5 Quadratmeter-Studio,
einer PC- und Kameralaufzeit von 3 Jahren,
keinen Freizeitaktivitäten, keinem Auto und
keiner Frau, der ich etwas bieten muss.
Genau das ist wohl der Knackpunkt !
:-)

Ein € 11,- Stundensatz würde mich wahrscheinlich
noch zur Aufstockung zum Hartz-IV Satz berechtigen.
12.02.2014
Zuerst dachte ich, das da nur Unsinn bei rauskommen kann, aber die Seite ist aus meiner Sicht sehr gut! Vor allem die krassen Unterschiede bei den Honoraren sehe ich ähnlich - siehe besonders "Kurzüberblick über die Situation in der Fotografie". Finde ich sehr realistisch dargestellt.

Auch beim Rechner kommt ein realistischer Tagessatz heraus... 

 
12.02.2014
keiner Frau, der ich etwas bieten muss.

 


ich dachte immer, frauen müssen uns männern was bieten? es gibt doch so viele erfolgreiche frauen heutzutage, da kann man sich als künstler prima aushalten lassen...
12.02.2014
@ Steve Kay:
"es gibt doch so viele erfolgreiche frauen heutzutage,
da kann man sich als künstler prima aushalten lassen..."


Du solltest in die Werbung gehen.
Du kannst selbst realitätsferne Träume so erscheinen lassen,
als ob sie tatsächlich wahr werden könnten.

*Seufz*
12.02.2014
voll witzig. Obwohl ich das alles mehr oder weniger geschätzt habe, kam mein aktueller Stundensatz fast genau heraus :)

anTon
12.02.2014
@Cowboy, als freiberufllicher Fotograf hast Du bei 2-3 Tagessätzen pro Woche Vollauslastung erreicht. Nicht umsonst nimmt der Rechner 10 Tagesbuchungen pro Monat an. Mehr geht zeitlich wirklich nicht auch wenn es auf den ersten Blick für Festangestellte nach wenig aussieht.

Wer auf kleinem Fuß lebt und fotografiert, kann typischerweise von ca. 600 Euro Tagessatz leben. Sobald Familie, Studio, ... bezahlt werden müssen, wird es deutlich teurer.
 
12.02.2014
Yep.

sehe ich auch so und hat der rechner bestätigt.
12.02.2014
vollauslastung ist ein traum ... wer hat das schon als freiberufler ... 
12.02.2014
 das  kleine 1x1 einer GuV, spätestens bei der ersten Steuererklärung lernt man das große 1x1 ...
wer diese Seite zur Orientierung benötigt, sollte evtl mal bei Amazon ein Buch bestellen ;-) 
12.02.2014
Ja, ich kam auch nicht zu einem überraschenden Ergebnis, auch wenn ich alles aus
CHF umrechen "musste".
Trotzdem glaube ich, dass man sein Budget als beginnener Profifotograf, damit meine
ich, jemand der mit seinem Handwerkszeug Kamera sein Leben verdient, eine andere Basis der
Kalkulation haben sollte - und das Ergebnis dann noch mit den Marktmöglichkeiten vergleichen.

Heiner
12.02.2014
@Cowboy, als freiberufllicher Fotograf hast Du bei 2-3 Tagessätzen pro Woche Vollauslastung erreicht. Nicht umsonst nimmt der Rechner 10 Tagesbuchungen pro Monat an.

Als freiberuflicher Bildjournalist würdest Du mit 10 Tagesbuchungen pro Monat in kürzester Zeit verhungert sein.
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
13.02.2014
Als freiberuflicher Bildjournalist würdest Du mit 10 Tagesbuchungen pro Monat in kürzester Zeit verhungert sein.

Womit man sieht, dass die Kunst oder das Handwerk wohl doch mehr Brötchen bezahlt, als der Journalismus. ;)  Ich habe nur 4 Buchungstage im Monat angegeben und komme ganz genau auf meinen Tagessatz. Wahrscheinlich habe ich aber auch - ohne Studio und ohne Laden - viel weniger Kosten, als die meisten Fotografen.
13.02.2014
Womit man sieht, dass die Kunst oder das Handwerk wohl doch mehr Brötchen bezahlt, als der Journalismus. ;)

Der SPIEGEL hat einen Tagessatz von maximal 540 Euro, und das ist im Magazin/Illustrierten-Bereich ein vergleichsweise sehr hoher Satz. Tageszeitungen (einschließlich BILD) und Nachrichtenagenturen liegen bei ca. 200 Euro.

(Dazu kommen - meistens, aber nicht immer - Spesen, und nicht ganz selten eine mehr oder minder komplizierte Verrechnung der Tages- oder Stundenpauschalen mit zusätzlichen Veröffentlichungshonoraren.)

Studio oder Laden haben die wenigsten freiberuflichen Bildjournalisten, die meisten haben ihr Büro zu Hause, und der größte Fixkostenfaktor ist der PKW.
16.02.2014
ich finde hier wir immer der selbe fehler gemacht, man vergleicht verschiedene fotosparten miteinander ... und das geht nicht.

ein werbefotograf braucht ein ganz anderes equipment, presonal und wissen im vergleich zu einem pressefotografen, der mit einer billig DSL und einem handblitz gut genug ausgestattet ist um für tageszeitungen zu arbeiten. also hört auf dauern fotografen deren equpment 5000,-- kostet mit fotografen zu vergleichen die ein equipment brauchen das 500000,-- kostet. das die nicht für die selbe tagesgage arbeiten können muss doch jedem einleuchten...
16.02.2014
ein werbefotograf braucht ein ganz anderes equipment, presonal und wissen im vergleich zu einem pressefotografen, der mit einer billig DSL und einem handblitz gut genug ausgestattet ist um für tageszeitungen zu arbeiten.

Kein Tageszeitungsfotograf kommt mit einer Billig-DSLR und einem Handblitz aus. Und das Wissen von Pressefotografen um die Fotografie und die Fototechnik steht dem von anderen Berufsfotografen durchaus nicht nach.
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
17.02.2014
Und das Wissen von Pressefotografen um die Fotografie und die Fototechnik steht dem von anderen Berufsfotografen durchaus nicht nach.

Komisch - da kenne ich ganz andere...teure Kamera, aber auf "P"...dann 300 Auslösungen in 10 Sekunden (warum eigentlich?) und hoffen, dass es passt.
17.02.2014
Bei Pressefotografen, gibt es wie bei allen Berufen, Leute aller Qualitäten.
Was sich hierzulande als Pressefotograf seine Brötchen verdient,
ist teilweise schon grenzwertig gut. Nämlich so gut, dass man als irgendwer
vom gleichen Anlass wo der Pressefotograf amtet, die Bildchen der Redaktion senden 
kann. Die in 90 von 100 Fällen verwendet werden, anstelle der Bilder, die der
Gesandte geschossen hat.
Aus dieser Erfahrung: Als Pressefotogrsf braucht man eine Zeitung, bei
der man sich beliebt macht. Dann reicht Knipse mit Handblitz.

Heiner

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