Hi,

1. ich bearbeite nur RAW
2. in LR wähle ich grob den Schnitt, nehme Objektivkorrekturen etc. vor. Tonal passte ich das Bild kaum an, nur Anpassungen der Temperatur und Tönung an die Umgebung.
3. Bild wird in CC übergeben
4. je nach Schnitt verkleinere ich das Bild jetzt auf lange Kante 4500Pix., es werden vermutliche viele Ebenen folgen, mein alter Gau von Rechner hat Grenzen
5. Bearbeitung
6. Finalisierung wieder in Lightroom.
7. Mit zwischen 8-12MP verlässt das Bild meinen Rechner Richtung Model.

vg, Patrick

Vielleicht mache ich es falsch oder altmodisch:
ich bearbeite das ganze grosse Bild.
danach kann ich beliebige Grössen davon machen und ist auch schnell getan.

LG
Jakob

Bildausschnitt (Crop) wähle ich meist gleich Anfangs.

Beim Bearbeiten: immer max. Auflösung, 16 Bit, ProPhoto RGB

Erst zum Schluss erfolgt die Umwandlung in gewünschte Größe, Format und Farbraum.

Viele Wege führen nach Rom...

ich bearbeite alles im Rohformat, nehme auch die Schnitte für eine Ausgabedatei dort  vor.
Damit bleiben meine ursprünglichen Daten erhalten und Variationen sind leicht möglich.
Falls notwendig exportiere ich das fertige Format dann noch  in PS (in max 3 prozent) 
VG 
holger
 

sehe das wie die vorschreiber, dass die reihenfolge meistens egal ist und von den gewohnheiten und vorlieben abhängt.

üblich ist, dass man in der originalen - also hohen - auflösung bearbeitet. man kann dort auch schon beschneidungen vornehmen. ich persönlich mache das aber nur, wenn klar ist, dass was weg muss.

es gibt aus meiner sicht zwei gründe, bei denen es mehr als sinn macht, den bildausschnitt zuerst auszuwählen:
1. nutzung von smart objekten in PS
2. effekte, die vom bildformat abhängen

wenn du in PS plugins mit smartobjekten verwendest, bietet es sich an, den ausschnitt schon vorab im raw editor zu wählen, da bei einer nachträglichen größenänderung die plugins u.U. wild anfangen neu zu rechnen. da sind selbst schnelle rechner mal eine weile beschäftigt (hängt natürlich auch von der RAW größe ab). auch kommt NIK z.b. mit einer nachträglichen größenänderung gerne mal durcheinander, da es oft noch das gesamte bild im cache behält

auch bei plugins oder effekten, die auf den bildausschnitt einfluss haben, sollte man zuerst auf den möglichst endgültigen ausschnitt beschneiden. das macht z.b. sinn bei objektiveffekten wie z.b. unschärfeverläufe, vignetierungseffekten, graduierungsfiltern, etc. - also wenn du z.b. einen retroeffekt mit einer randunschärfe und einer vignetierung nutzt und nachträglich das bild beschneidest, dann ist der effekt logischerweise mit abgeschnitten. - macht also wenig sinn.

wenn du das alles nicht benutzt, kannst du auch zuerst das volle bild bearbeiten und später beschneiden. das hat den vorteil, dass du nachträglich noch mit ausschnitten "spielen" kannst.

ansonsten gilt wie immer: ein gutes bild ist ein gutes bild...