Eine Sekunde ohne Angst 14

[gone] Dirk Jacobs Fotografie
13.12.2013
Eines der wohl sinnvollsten Fotoprojekte die mir in all den Jahren untergekommen sind.

Das ganze fand in Frankreich statt. Dort wurden schwerkranke Krebspatienten von einem professionellen Team geschminkt und mit Perücken gestylt. Über einen One-Way Spiegel wurden Aufnahmen gemacht, genau in der Sekunde wo sich die Modelle zum ersten mal im Spiegel sehen.

Ich find die dabei entstandenen Bilder sowas von Klasse! Das ganze ist ziemlich emontional und ich hatte nicht nur einen Klos im Hals beim ansehen.

If Only For A Second

Lg
Durchaus ansprechend, aber sicherlich streitbar, da es auch genügend krebskranke Menschen gibt, die sich in genau entgegengesetzter Manier, nämlich absolut ungeschönt, in ihrem Krankheitszustand ablichten lassen.

Konsequenterweise hätte man auch "zwei Sekunden" fotografieren können: Einmal, wie geschen, die erste Reaktion auf die "Maskierung" und dann noch einmal die Sekunde, nachdem die Patienten wieder "demaskiert" wurden. Ich bin überzeugt, daß die "zweite Sekunde", sozusagen die Rückkehr in die Realität, deutlich bedrückender ausgefallen wäre.
13.12.2013
ganz große Klasse

ich finde das Projekt wirklich spannung und ohne Zweifel eine tolle Erfahrung für die Modelle
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
13.12.2013
Danke für den Link! Schönes Projekt, sehr bewegend.
[gone] justphotography
13.12.2013
Sehr bewegend und echt stark!

@Patrick Michael Weber: Hier gehts ja nicht um die Schönheit an sich, sondern um die Emotion der sich im Spiegel betrachtenden Person
in dem Momennt, wo alles andere unwichtig ist.
Aber für eine Reportage wäre dein Ansatz natürlich korrekter ;)
 
@justphotography

Bei meinem Ansatz ging es mir ebenfalls ausschließlich um die Emotionen. Denn die Emotionen, welche die Personen bei der Rückkehr zur Realität gezeigt hätten, wären für mich ebenso interessant gewesen.

Einen Reportagegedanken hatte ich dabei nicht. :-)
13.12.2013
,,,,,,,,,,,,,,,,man kann es nicht in Worte fassen

ganz großes Gefühlskino - anders kann man es nicht ausdrücken

für kurze Zeit dachten die Damen und Herren NICHT an Ihre Erkrankung

sie erlebten glückliche Minuten wie man sieht und DAS ist mehr wert
als alles andere - vor allen wenn man selber, wie ich, davon betroffen ist


DANKE für den Link
Interessantes Thema ...dieses Mädchen hier hat bei dem Thema so viel bewegt 
https://www.model-kartei.de/sedcards/model/269505/nana-sixx/

Recover your Smile ist der Verein der draus hervor ging ..ich kann auch das Buch empfehlen DER TOD TRÄGT PINK

Man kann nicht genug Hüte ziehen ....
13.12.2013
Hätte man auch mit gesunden Menschen machen können, aber da hätte es wohl nicht diesen Mitfühlfaktor.
Aber denen dann noch diese Kasperlesfrisuren aufzusetzen empfinde ich als Vorführen mit Lacheffekt auf Kosten dieser Krebskranken.
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
13.12.2013
Hätte man auch mit gesunden Menschen machen können, aber da hätte es wohl nicht diesen Mitfühlfaktor.
Aber denen dann noch diese Kasperlesfrisuren aufzusetzen, empfinde ich als Vorführen mit Lacheffekt auf Kosten dieser Krebskranken.

Das war auch mein erster Gedanke...
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
14.12.2013
Was mich im Film überzeugt sind die glücklichen Reaktionen der Mitwirkenden. Darum geht es, denke ich. Wie die Haartracht ausschaut ist doch Wurst.

Gibt sicher auch einige an Krebs Leidende die die Aktion nicht gutheißen. Ihr gutes Recht.
15.12.2013
Ich hätte den Effekt dieser Aktion nicht erwartet.
Entscheidend  ist vor allem, dass die Betroffenen über diese emotionale Dimension hinaus ggfs nachhaltig einen Nutzen durch diese Werbeaktion haben, wie zB Aufmerksamkeit oder vielleicht auch eine Erlösbeteiligung. 
Dann ist es eine gute Sache für ALLE beteiligten. Es gibt ja leider nur noch wenige Aktionen, die nicht ökonomisch motiviert sind. 
15.12.2013
Ich finde dieses Video zeugt vor Allem von der Stärke der Betroffenen, sich trotz ihrer Erkrankung selbst nicht zu ernst zu nehmen. Dass sie über sich selbst noch lachen können, zeigt ihren gesunden Lebensgeist und den Willen nicht aufzugeben. Ich finde dieses Projekt zeigt, dass man es bei einem Krebskranken nicht nur mit einem Krebskranken zu tun hat, sondern auch noch mit einem ganz normalen Menschen.
15.12.2013
Aktuell in der Werbung:

The Tutu Project
Bilder dazu

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