Die Ruhe beim Shooting 44
09.12.2013
Aber wie wäre es denn mit der Idee, dass du schon im Vorfeld Bilder machst, beim Frisieren oder dem Makeup. Frage doch einfach dein Model, ob es da etwas dagegen hat. Erzähl doch nebenbei etwas mit deinem "Opfer". Vielleicht löst das ja schon dein Problem? Und du hast auch hier und da mal ein nettes "Making Of Bild".
Ja, das ist eine Idee, ich setze mich meist mit dem Model auf eine Tasse Tee oder Kaffee hin und quatsche erstmal, da gibt es gar keine Probleme.
Aber das vorher knipsen ist vielleicht ne Idee, werde ich mal ausprobieren.
Aber ich scheine ja nicht ganz Allein dazu stehen, wahrscheinlich ist die Anfangsnervosität bei mir nur etwas deutlicher ausgeprägt.
#22Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
09.12.2013
bei mir machte die letzten Tage meine Musik (die ich brauche) arge Probleme. Da komme ich auch echt ins schwitzen, und obwohl ich sonst ganz gut improvisieren kann
*lach* Singst du dann selbst??? ;)
#23Report
#24
09.12.2013
Man sollte vorher Bilder oder eine Vorstellung im Kopf haben, was man eigentlich will und was ich für enorm wichtig halte, man muss mit seiner Kamera so verwachsen, das sie eigentlich garnicht da ist. Das merkt dann auch das Modell und schon gibt es kein halten mehr. Was der absolute Tiefpunkt bei manchen Kollegen ist, sind endlose "Anbetungen" des Kameradisplays oder so tolle Aufmunterungen ans Modell wie:" warte mal, das war jetz nix......."
Daher meine Tipp für die Modellfotografie, erst mit den Gartenzwergen üben und wenn die mit geschlossenen Augen klappen, dann mal ein Modell probieren.............
Nun, ich mache mir Gedanken über das Bild, ich könnte sonst gar nicht shooten. Auch habe ich recht viel Übung (es war meine Frau, die ist besser als ein Gartenzwerg), aber ein fremdes Model ist eben ein fremdes Model.
Wenn das jetzt mein erstes oder zweites Shooting gewesen wäre, hätte ich mich sicherlich nicht gewundert, dass ich nervös bin.
#25Report
[gone] f/Heinz.4
09.12.2013
Seit ich meine Models selber schminke, gibt mir das die Gelegenheit auf etwas small talk.. da redet Mann & Frau über Gott und die Welt. Ist wirklich noch erfrischend aber auch sehr energiezehrend, da ich schon beim Schminken ziemlich angespannt bin. Es könnte ja was schief laufen oder das Model mit meinem Make-up nicht zufrieden sein :-/ Der grösste Vorteil besteht jedoch darin, dass man sich beim Schminken bereits in der Intimzone (1 Meter) der Person befindet. Das Schminken verursacht auch einen Körperkontakt. Das nimmt einiges an Hemmungen raus.. Zumindest bei den Models. Ich scheine da noch immer resistent zu sein o_O
#26Report
09.12.2013
Seit ich meine Models selber schminke, gibt mir das die Gelegenheit auf etwas small talk.. da redet Mann & Frau über Gott und die Welt. Ist wirklich noch erfrischend aber auch sehr energiezehrend, da ich schon beim Schminken ziemlich angespannt bin. Es könnte ja was schief laufen oder das Model mit meinem Make-up nicht zufrieden sein :-/ Der grösste Vorteil besteht jedoch darin, dass man sich beim Schminken bereits in der Intimzone (1 Meter) der Person befindet. Das Schminken verursacht auch einen Körperkontakt. Das nimmt einiges an Hemmungen raus.. Zumindest bei den Models. Ich scheine da noch immer resistent zu sein o_O
Wenn man das Makeup selbst machen kann ist das natürlich perfekt, allerdintgs fehlt mir dazu einfach das vermögen :)
#27Report
09.12.2013
@animedit: da kann ich mich ExcaliburCH nur anschließen: Makeup selbst machen ist (sofern man damit nicht noch mehr Unsicherheit ins Spiel bringt) in jeder Hinsicht ein echter Gewinn, gerade für einfachere TfP-Shootings. Ich hab es mir selbst von einer befreundeten Visagistin beibringen lassen und bin echt froh darüber.
#28Report
~~dazu einfach das vermögen :)
so teuer ist Kosmetik doch gar nicht :D
#29Report
10.12.2013
Ich habe nur Angst wenn ich Kundenaufträge drehen muss, und wenn Model zum ersten Mal bei mir ist, dann habe ich immer ein komisches Gefühl im Bauch.
Meistens dauert es 10 Minuten, bis die Modelle richtig in Schwung kommen.
Ist halt was anderes als Foto Shooting. Ja wenn Model richtig gut anfängt, dann komme ich auch besser weiter. Ist schon komisch, man dreht im 11 Jahr Videos, und denkt immer hoffentlich klappt auch alles.
Meistens dauert es 10 Minuten, bis die Modelle richtig in Schwung kommen.
Ist halt was anderes als Foto Shooting. Ja wenn Model richtig gut anfängt, dann komme ich auch besser weiter. Ist schon komisch, man dreht im 11 Jahr Videos, und denkt immer hoffentlich klappt auch alles.
#30Report
5 years ago
Ab # 211 ging es beim Intimzonenthema um das "ich darf Scheiße aussehen" als Fotograf.
Vielleicht paßt dieser thread, um die Grunderwartungen zum Auftreten, Respekt und Umgangsformen beim Shooting zu diskutieren ...
Vielleicht paßt dieser thread, um die Grunderwartungen zum Auftreten, Respekt und Umgangsformen beim Shooting zu diskutieren ...
#31Report
5 years ago
.... länger als eine Stunde dauern) aber ich würde natürlich gerne effektiver sein. ....
Effektiv sein? Im Sinne von; viele Fotos schießen?
Das bremst doch schon aus, weil du dich und dein Model unter Druck setzt!
Solange das im Bereich " Hobby " geschieht ist es mir schnuppe ob ich 10 oder 50 Bilder bekomme und ob ich in den ersten 10 Minuten brauchbare Fotos bekomme oder nicht.
Ich nutze die ersten 10-15 Minuten dazu das Licht ein zumessen oder den Hintergrund zu wechseln oder oder ... und dabei lasse ich das Model "mitarbeiten" um vielleicht schon gleich weitere Ideen zu entwickeln GEMEINSAM!
Man beginnt eine Konversation!
Du merkst dabei auch gleich wie das Model auf klare Anweisungen reagiert usw. und das Model merkt, das DU als Fotograf klare, eindeutige Anweisungen geben kannst, was dann letztendlich das shooting " effektiver " gestaltet.
Oder halt wie oben schon erwähnt, MakeUp etc.. ( sofern das Model es zulässt )
Leider gibt es da auch noch sehr viele Vorurteile bei den Models, männliche MakeUp Artis ==>OHH GOTT NEIN!!
OK da habe ich es leichter, da ich ja auch Bodypaintings eXtremMakeup etc mache...
Effektiv sein? Im Sinne von; viele Fotos schießen?
Das bremst doch schon aus, weil du dich und dein Model unter Druck setzt!
Solange das im Bereich " Hobby " geschieht ist es mir schnuppe ob ich 10 oder 50 Bilder bekomme und ob ich in den ersten 10 Minuten brauchbare Fotos bekomme oder nicht.
Ich nutze die ersten 10-15 Minuten dazu das Licht ein zumessen oder den Hintergrund zu wechseln oder oder ... und dabei lasse ich das Model "mitarbeiten" um vielleicht schon gleich weitere Ideen zu entwickeln GEMEINSAM!
Man beginnt eine Konversation!
Du merkst dabei auch gleich wie das Model auf klare Anweisungen reagiert usw. und das Model merkt, das DU als Fotograf klare, eindeutige Anweisungen geben kannst, was dann letztendlich das shooting " effektiver " gestaltet.
Oder halt wie oben schon erwähnt, MakeUp etc.. ( sofern das Model es zulässt )
Leider gibt es da auch noch sehr viele Vorurteile bei den Models, männliche MakeUp Artis ==>OHH GOTT NEIN!!
OK da habe ich es leichter, da ich ja auch Bodypaintings eXtremMakeup etc mache...
#32Report
5 years ago
Ich bin mal gespannt, wie och mich heute bei meinem ersten Shooting mit Model fühle ;-D
#33Report
5 years ago
Ich hoffe es gibt einen kleinen Erfahrungsbericht zu deinem ersten Shooting als Fotografin.
#34Report
5 years ago
Hmmmm, also ich muss sagen, dass ich durchaus sehr zufrieden mit mir bin. Erst mal war ich natürlich völlig überfordert. Jetzt musste ich mir ja plötzlich Gedanken über Perspektive und Bildschnitt machen.... dazu musste ich mit den Gegebenheiten des Studios klarkommen, das war nicht so einfach. Und dann auch noch das Model anleiten und auf sämtliche Details achten...
Was ich beim ersten Shooting gelernt habe:
- erst einmal das Model kennenlernen und eine Beziehung aufbauen. Sämtliche Unsicherheiten im Gesicht soegeln sich im Foto.
- immer mit einem Thema beginnen, bei dem sich beide, das Model und man selbst, wohl fühlen (Wir haben erst etwas geshootet, was für sie komplett Neuland war, das war blöd, da konnte ich mich nicht aufs Fotografieren konzentrieren, ich musste auch beim Posing helfen)
- Wenn man weiß, was man tut, ist die Lichteinstellung bei einem Studio das allereinfachste - einstellen und los.
- selber modeln hilft ungemein dabei, ein Model anzuleiten, Anleitung war für mich also sehr einfach.
-Perspektive, Modelposing und Mimik sind absolut entscheidend beim Fotografieren - passt eines davon nicht, ist das ganze Bild für die Tonne.
- genau auf die Wünsche und Bedürfnisse des Models achten. (Egal wie schön die Pose ist, sie kann sie nicht 2 Stunden lang halten.)
- ganz entspannt ein paar Bilder machen - irgendetwas Gutes wird schon dabei rumkommen.
:-)
Was ich beim ersten Shooting gelernt habe:
- erst einmal das Model kennenlernen und eine Beziehung aufbauen. Sämtliche Unsicherheiten im Gesicht soegeln sich im Foto.
- immer mit einem Thema beginnen, bei dem sich beide, das Model und man selbst, wohl fühlen (Wir haben erst etwas geshootet, was für sie komplett Neuland war, das war blöd, da konnte ich mich nicht aufs Fotografieren konzentrieren, ich musste auch beim Posing helfen)
- Wenn man weiß, was man tut, ist die Lichteinstellung bei einem Studio das allereinfachste - einstellen und los.
- selber modeln hilft ungemein dabei, ein Model anzuleiten, Anleitung war für mich also sehr einfach.
-Perspektive, Modelposing und Mimik sind absolut entscheidend beim Fotografieren - passt eines davon nicht, ist das ganze Bild für die Tonne.
- genau auf die Wünsche und Bedürfnisse des Models achten. (Egal wie schön die Pose ist, sie kann sie nicht 2 Stunden lang halten.)
- ganz entspannt ein paar Bilder machen - irgendetwas Gutes wird schon dabei rumkommen.
:-)
#35Report
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Edge_of_abyss ...
Was ich beim ersten Shooting gelernt habe: - erst einmal das
Model kennenlernen und eine Beziehung aufbauen. Sämtliche
Unsicherheiten im Gesicht spiegeln sich im Foto.
So ist es ...
Als Fotograf/in immer vermitteln "Herr der Lage" zu sein, selbst wenn
es Probleme gibt. Keine Unsicherheit aufkommen zu lassen und nicht
nervös zu erscheinen ist praktisch "das erste Gebot" bei Fototerminen,
selbst wenn drumherum die Welt untergeht ... ;-)
#36Report
5 years ago
Ich glaube, das ist mir erfolgreich gelungen. xD auch wenn es nicht einfach ist, diese Souveränität auszustrahlen. Gut, dass ich das jeden Tag in meinem Job ausstrahlen muss (auch wenn ich keine Ahnung hab was ich tue). Das schult ungemein ;-)
#37Report
5 years ago
... Sicheres Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit! ...
Hilft auch immer! ;-))
Hilft auch immer! ;-))
#38Report
5 years ago
Was ich beim ersten Shooting gelernt habe: - erst einmal das Model kennenlernen und eine Beziehung aufbauen. Sämtliche Unsicherheiten im Gesicht spiegeln sich im Foto.
Man muss immer erst erschaffen, was man fotografieren möchte. ;-)
D.h. viel Kaffee oder Tee trinken, Kekse oder Pizza essen, spazieren gehen... und reden, reden, reden. Mein Rekord liegt bisher bei gut 2h... bis das erste Mal die Kamera ausgepackt wird.
Nur das mit dem sicheren Auftreten mag ich nicht unterschreiben - "authentisch & ehrlich sein" finde ich besser.
Ich habe auch schon Sets mit den Worten abgebrochen: "lass uns was anderes machen - ich bekomm das gerade nicht gebacken". Dabei fällt mir kein Zacken aus der Krone und auch kein Model ist wegen so etwas je verunsichert oder verärgert gewesen... wobei man natürlich auch nicht an jedem zweiten Handgriff scheitern sollte... ;-)
#39Report
5 years ago
Ich glaub es geht eher darum, wenn man nervös ist und etwas nicht auf Anhieb klappt... nicht, wenn man merkt, dass man dabei ist, etwas völlig in den Sand zu setzen. Da stimme ich dir zu, das sollte man eingestehen und lieber etwas anderes machen. Wenn man souverän auftritt, kann man Verunsicherungen beim Model vermeiden. Ich kenne das umgekehrt, wenn ich vor der Kamera stehe und der Fotograf schaut ständig aufs Diplay und runzelt die Stirn und zeigt seine Unzufriedenheit, verunsichert das ungemein. Wenn man als Fotograf aber aufs Bild schaut und sagt "mir gefällt das Licht nicht, wir wexhseln besser die Location" ist es ehrlich, aber trotzdem souverän und zeigt dem Model "hey, es ist nicht meine Schuld, dass der Fotograf unzufrieden ist".
#40Report
Topic has been closed
Aber Tatsache ist, dass alle Beteiligten erstmal eine Warmlaufphase brauchen. Ein kalter Motor wird ja auch nicht gleich zur Höchsleistung getrieben und Reifen müssen auch erst warm werden um den optimalen Grip zu erreichen. :)
Aber wie wäre es denn mit der Idee, dass du schon im Vorfeld Bilder machst, beim Frisieren oder dem Makeup. Frage doch einfach dein Model, ob es da etwas dagegen hat. Erzähl doch nebenbei etwas mit deinem "Opfer". Vielleicht löst das ja schon dein Problem? Und du hast auch hier und da mal ein nettes "Making Of Bild".