Kameraversicherungen - wer hat Erfahrungen? 15
#2
23.10.2013
Entscheidend bei einer Versicherung ist immer die Regulierung im Schadensfall.
Dazu ein fred von mir mit meiner Erfahrung
https://www.model-kartei.de/forum/4/92944-0-erfahrung-mit-fotoversicherung-im-schadensfall.html
Dazu ein fred von mir mit meiner Erfahrung
https://www.model-kartei.de/forum/4/92944-0-erfahrung-mit-fotoversicherung-im-schadensfall.html
#3Report
23.10.2013
ein sehr amüsanter thread, jedoch vermutlich wenig hilfreich da sehr kontrovers... ;-)
#4Report
23.10.2013
@Steve
90% und mehr hier wären bei der Sachlage wahrscheinlich leer ausgegangen. Ich habe ohne Anwaltsschreiben und Gericht dann auf Kulanz von der Versicherung den offenen Restbetrag von 1.300 € erhalten. Ich frage mich nur, wieso erst nach über 3 Monaten eine Wende um 180 Grad seitens der Versicherung kommt? Vielleicht wurde die Versicherung von einer karitativen Einrichtung übernommen?
Ich kann sie dir absolut empfehlen da sie sehr Kulant ist, wenn Du als Versicherungsnehmer juristische Formulierungen im Versicherungsbereich kennst. Ich spare mir schon weit über 1.000 € und fliege damit am kommenden WE für 3 Tage weg.
90% und mehr hier wären bei der Sachlage wahrscheinlich leer ausgegangen. Ich habe ohne Anwaltsschreiben und Gericht dann auf Kulanz von der Versicherung den offenen Restbetrag von 1.300 € erhalten. Ich frage mich nur, wieso erst nach über 3 Monaten eine Wende um 180 Grad seitens der Versicherung kommt? Vielleicht wurde die Versicherung von einer karitativen Einrichtung übernommen?
Ich kann sie dir absolut empfehlen da sie sehr Kulant ist, wenn Du als Versicherungsnehmer juristische Formulierungen im Versicherungsbereich kennst. Ich spare mir schon weit über 1.000 € und fliege damit am kommenden WE für 3 Tage weg.
#5Report
23.10.2013
wenn die sonne scheint, verteilt die versicherung kostenlose werberegenschirme.
wenn es regnet, sagt die versicherung, bei unvorhersehbaren ereignissen sei sie nicht zuständig.
der fotokram ist hausrat und somit mitversichert.
lasst euch nicht verarschen.
wenn es regnet, sagt die versicherung, bei unvorhersehbaren ereignissen sei sie nicht zuständig.
der fotokram ist hausrat und somit mitversichert.
lasst euch nicht verarschen.
#6Report
24.10.2013
Ist Hausrat, aber zb nicht bei einfachem Diebstahl, Verlust auf Reisen im Hausrat auf eine Summe beschränkt.
Wenn die Kamera zu Hause ist, ist sie im Hausrat versichert, solange das Haus verschlossen ist.
Alle Polcen genau lesen. Oft ist man für das grlösste Risiko nicht versichert, weil man eine günstige Prämie suchte.
Heiner
Wenn die Kamera zu Hause ist, ist sie im Hausrat versichert, solange das Haus verschlossen ist.
Alle Polcen genau lesen. Oft ist man für das grlösste Risiko nicht versichert, weil man eine günstige Prämie suchte.
Heiner
#7Report
24.10.2013
@vincentvision
Das mag bei deiner Kamera gut möglich sein. Meine damalige Kameraversicherung übersteigt in der Versicherungssumme so manchen Hausrat und damit steigt auch das Risiko im Schadensfall. Die Sachbearbeiterin beim Versicherungsgeber Lieschen Müller darf nur bis 500 € eigenständig regulieren und weist höhere Summen über Standardschreiben mal generell ab. Jetzt kommt bei mir als Durchlauferhitzer noch eine Makleragentur dazwischen, die vielleicht ihre jährliche Versicherungsprämie reduzieren möchte und ist vielleicht motiviert, die Summe ihrer Schadensregulierungen zu senken, um ihren Profit zu erhöhen, durch sinkende Pool-Jahresprämien beim Endversicherer. Wenn dann mal Lieschen Müller weinend zu ihrem Abteilungsleiter rennt und sagt: Die böse Urparktüte schreibt da unverständliche Sachen und gehen dann gemeinsam in die Abteilung zu den Juristen, dann sieht die Sachlage wohlmöglich ganz anders aus. Versicherungen sind sehr hierarchisch aufgebaut und nicht jeder hat ein juristisches Staatsexamen und bis sich der Abteilungsleiter mit der Ausbildung zum Versicherungskaufmann rückversichert, ob denn der Versicherungsnehmer wirklich recht hat, das kann dann schon mal Monate dauern.
Übrigens sind obige Zeilen nur eine zweite Vermutung zur späten Kulanzzahlung. Meine erste und favorisierende Vermutung ist natürlich eine feindliche Übernahme der Versicherung durch ein karitatives Unternehmen.
Das mag bei deiner Kamera gut möglich sein. Meine damalige Kameraversicherung übersteigt in der Versicherungssumme so manchen Hausrat und damit steigt auch das Risiko im Schadensfall. Die Sachbearbeiterin beim Versicherungsgeber Lieschen Müller darf nur bis 500 € eigenständig regulieren und weist höhere Summen über Standardschreiben mal generell ab. Jetzt kommt bei mir als Durchlauferhitzer noch eine Makleragentur dazwischen, die vielleicht ihre jährliche Versicherungsprämie reduzieren möchte und ist vielleicht motiviert, die Summe ihrer Schadensregulierungen zu senken, um ihren Profit zu erhöhen, durch sinkende Pool-Jahresprämien beim Endversicherer. Wenn dann mal Lieschen Müller weinend zu ihrem Abteilungsleiter rennt und sagt: Die böse Urparktüte schreibt da unverständliche Sachen und gehen dann gemeinsam in die Abteilung zu den Juristen, dann sieht die Sachlage wohlmöglich ganz anders aus. Versicherungen sind sehr hierarchisch aufgebaut und nicht jeder hat ein juristisches Staatsexamen und bis sich der Abteilungsleiter mit der Ausbildung zum Versicherungskaufmann rückversichert, ob denn der Versicherungsnehmer wirklich recht hat, das kann dann schon mal Monate dauern.
Übrigens sind obige Zeilen nur eine zweite Vermutung zur späten Kulanzzahlung. Meine erste und favorisierende Vermutung ist natürlich eine feindliche Übernahme der Versicherung durch ein karitatives Unternehmen.
#8Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
24.10.2013
Ich kann zwar keine eigenen Erfahrungen beisteuern, aber halte es für wichtig, wie die Versicherung bei Einschränkungen reagiert.
Wer zum Beispiel in einem Kriesengebiet seiner Ausrüstung beraubt wird, wird bei einigen Versicherungen aufgrund von "Eigenverschulden" (er hätte dort nicht hinfahren dürfen) gar nicht bezahlt. Andere Versicherungen ziehen einen Prozentsatz als "Eigenverschulden" ab, zahlen aber den Rest - das halte ich für sinnvoller. Weiterhin ist wichtig, dass man gegen die eigene "Blödheit" versichert ist. Dazu gehört auch das Fallenlassen einer Kamera (besonders schlimm, wenn es im Wasser geschieht). Bei einigen Versicherungen ist man sogar versichert, wenn man einem Bekannten die Kamera leiht (weniger als 14 Tage) und ihm das Teil zu Bruch geht.
Der nächste Punkt: "Einsehbare Innenräume". Wer einen Kombi als Auto fährt, hat ja nur einsehbare Innenräume, da der Kofferraum fehlt. Sind einsehbare Innenräume nicht versichert, müsste sich der Fotograf mit dem Kombi hinten eine verschießbare Metallkiste auf die Ladefläche schrauben.
Jedoch: je kulanter sich die Versicherungsbedingungen lesen, desto wahrscheinlicher ist eine Kündigung seitens der Versicherung nach einem Schadensfall!
Ich denke derzeit über diese Form nach: http://www.fotofairsicherung.de/kameraversicherung/unsere-tarife/fotofairsicherungr-maxi.html
Wer zum Beispiel in einem Kriesengebiet seiner Ausrüstung beraubt wird, wird bei einigen Versicherungen aufgrund von "Eigenverschulden" (er hätte dort nicht hinfahren dürfen) gar nicht bezahlt. Andere Versicherungen ziehen einen Prozentsatz als "Eigenverschulden" ab, zahlen aber den Rest - das halte ich für sinnvoller. Weiterhin ist wichtig, dass man gegen die eigene "Blödheit" versichert ist. Dazu gehört auch das Fallenlassen einer Kamera (besonders schlimm, wenn es im Wasser geschieht). Bei einigen Versicherungen ist man sogar versichert, wenn man einem Bekannten die Kamera leiht (weniger als 14 Tage) und ihm das Teil zu Bruch geht.
Der nächste Punkt: "Einsehbare Innenräume". Wer einen Kombi als Auto fährt, hat ja nur einsehbare Innenräume, da der Kofferraum fehlt. Sind einsehbare Innenräume nicht versichert, müsste sich der Fotograf mit dem Kombi hinten eine verschießbare Metallkiste auf die Ladefläche schrauben.
Jedoch: je kulanter sich die Versicherungsbedingungen lesen, desto wahrscheinlicher ist eine Kündigung seitens der Versicherung nach einem Schadensfall!
Ich denke derzeit über diese Form nach: http://www.fotofairsicherung.de/kameraversicherung/unsere-tarife/fotofairsicherungr-maxi.html
#9Report
24.10.2013
@ tüte, mag ja sein, daß dein handy teurer ist als meine kamera.
trotzdem wird hier grad aufgezeigt, wie unsinnig solche tollen zusatsversicherungen sind.
man ist immer dann grad nicht versichert, wenn es benötigt wird.
demnächst kriegst du bei einem autounfall 30% mitschuld, weil du geatmet hast.
du warst im augenblick des luftholens unkonzentriert.
jetzt wieder auf tüte nehmen und ausahtmen hinzuweisen, wär zu überspitzt, oder? ;-)
trotzdem wird hier grad aufgezeigt, wie unsinnig solche tollen zusatsversicherungen sind.
man ist immer dann grad nicht versichert, wenn es benötigt wird.
demnächst kriegst du bei einem autounfall 30% mitschuld, weil du geatmet hast.
du warst im augenblick des luftholens unkonzentriert.
jetzt wieder auf tüte nehmen und ausahtmen hinzuweisen, wär zu überspitzt, oder? ;-)
#10Report
24.10.2013
@Jan
Man braucht die Versicherung lediglich im Schadensfall. Dazu sind im Vorfeld folgende
Fragen aus meiner Erfahrung wichtig:
Wenn Du als Antwort 5 JA bekommst, dann ist das die Versicherung deiner Wahl :-)
Denke auch mal über diese Fragen nach, die sicherlich auch in den Marketingunterlagen
ausführlichst beantwortet werden.
Übrigens ist die Klausel der Kündigung im Schadensfall ein Vorteil für den Versicherungsnehmer,
da beide Seiten kündigen können.
Alternativ zu einer Fotoversicherung würde ich mal über die Investmentgesellschaft Pimco nachdenken, die
auch zu einem großen Versicherungskonzern gehört. Hat den großen Vorteil, dass Du auch wieder Geld
zurück bekommst, wenn kein Schadensfall eintritt.
@Vincentvision
Ich hab einen Fehler gemacht, diese Versicherung abzuschließen. Ich geb dir vollkommen recht. Auf der
anderen Seite hab ich lediglich in oben aufgeführten Fred meine Erfahrungen im Schadensfalls dargestellt.
Ich werde zum HB-Männchen, wenn ich Fotoversicherung höre und in der Höhe wird die Luft wirklich dünn.
Man braucht die Versicherung lediglich im Schadensfall. Dazu sind im Vorfeld folgende
Fragen aus meiner Erfahrung wichtig:
- Hat nur ein Schadenssachbearbeiter Einsticht in die Akte?
- Arbeiten die Schadensachbearbeiter Teilzeit?
- Gibt es eine Urlaubsvertretung für den zuständigen Sachbearbeiter?
- Muss in der ersten Stufe der Schaden bei der Makleragentur gemeldet werden?
- Kann man bei der Versicherung 7x24 Stunden Policen abschließen?
Wenn Du als Antwort 5 JA bekommst, dann ist das die Versicherung deiner Wahl :-)
Denke auch mal über diese Fragen nach, die sicherlich auch in den Marketingunterlagen
ausführlichst beantwortet werden.
Übrigens ist die Klausel der Kündigung im Schadensfall ein Vorteil für den Versicherungsnehmer,
da beide Seiten kündigen können.
Alternativ zu einer Fotoversicherung würde ich mal über die Investmentgesellschaft Pimco nachdenken, die
auch zu einem großen Versicherungskonzern gehört. Hat den großen Vorteil, dass Du auch wieder Geld
zurück bekommst, wenn kein Schadensfall eintritt.
@Vincentvision
Ich hab einen Fehler gemacht, diese Versicherung abzuschließen. Ich geb dir vollkommen recht. Auf der
anderen Seite hab ich lediglich in oben aufgeführten Fred meine Erfahrungen im Schadensfalls dargestellt.
Ich werde zum HB-Männchen, wenn ich Fotoversicherung höre und in der Höhe wird die Luft wirklich dünn.
#11Report
24.10.2013
watt fürn hühnerkram. der trick dabei ist nur, schließe alle deine versicherungen bei einer firma ab.
bis auf die rechtschutzv. die schließt man bei dem kokurents unternehmen ab, falls mal eine klage ansteht.
logo, oder?
und es ist, wie in jedem büro, es laufen interne anweisungen, daß erstmal 10 % auf schleife gelegt werden.
kannst allso den ausgang deines schadensfalles auch würfeln.
bis auf die rechtschutzv. die schließt man bei dem kokurents unternehmen ab, falls mal eine klage ansteht.
logo, oder?
und es ist, wie in jedem büro, es laufen interne anweisungen, daß erstmal 10 % auf schleife gelegt werden.
kannst allso den ausgang deines schadensfalles auch würfeln.
#12Report
[gone] User_224666
24.10.2013
#13Report
24.10.2013
Die Hausrat deckt normalerweise Schäden, die der Besitzer am versicherten Gerät selbst fahrlässig verursacht, nicht ab.
Kameraversicherungen machen dies schon, zumindestens meine.
Situation: Shooting in leerem Schwimmbecken, Model rutscht vom Beckenrand, Fotograf legt Kamera auf Ablage und rettet Model. Währenddessen rutscht Kamera Richtung Schwimmbeckenboden, über 1 Meter Fallhöhe. Gehäuseriss oben an der Kamera, Toalausfall.
Anruf bei Versicherungsvertreter ... der überlegt kurz und sagt dann: ich ruf in 10 Min zurück. Nach 15 Minuten Rückruf mit Nummer des Sachbearbeiters bei der Versicherung. Den angerufen, Fall geschildert, Reparatur-Deckungszusage von 800 Euro (erste Schätzung meinerseits über den Schaden nach Gespräch bei Herstellerservice) mündlich bekommen. Schaden war dann etwas geringer, Versicherung hat nach Erhalt der Unterlagen sofort Geld überwiesen.
Versicherungskammer Bayern. Ca. 2 Jahre her.
Kameraversicherungen machen dies schon, zumindestens meine.
Situation: Shooting in leerem Schwimmbecken, Model rutscht vom Beckenrand, Fotograf legt Kamera auf Ablage und rettet Model. Währenddessen rutscht Kamera Richtung Schwimmbeckenboden, über 1 Meter Fallhöhe. Gehäuseriss oben an der Kamera, Toalausfall.
Anruf bei Versicherungsvertreter ... der überlegt kurz und sagt dann: ich ruf in 10 Min zurück. Nach 15 Minuten Rückruf mit Nummer des Sachbearbeiters bei der Versicherung. Den angerufen, Fall geschildert, Reparatur-Deckungszusage von 800 Euro (erste Schätzung meinerseits über den Schaden nach Gespräch bei Herstellerservice) mündlich bekommen. Schaden war dann etwas geringer, Versicherung hat nach Erhalt der Unterlagen sofort Geld überwiesen.
Versicherungskammer Bayern. Ca. 2 Jahre her.
#14Report
25.10.2013
ich interessiere mich auch fuer eine fotoversicherung. Ich moechjte gegen folgendes versichern:
- diebstahl (sehr wichtig!)
- wasserschaeden
- sturzschaeden
- elektronische schaeden
- mechanische schaeden (sandeintritt z.b.)
wichtig ist, dass es im ausland gilt.
Was wuerde denn da am besten passen?
- diebstahl (sehr wichtig!)
- wasserschaeden
- sturzschaeden
- elektronische schaeden
- mechanische schaeden (sandeintritt z.b.)
wichtig ist, dass es im ausland gilt.
Was wuerde denn da am besten passen?
#15Report
Topic has been closed
Meine Recherchen haben ergeben, dass man für 10 TEUR Equipment um die 200,- / Jahr rechnen muss (je nach Selbstbeteiligung). Das finde ich absolut vertretbar. Jedoch kam bei mir die Frage auf, ob es neben den offensichtlichen Kriterien irgendwelche besondere Dinge gibt, auf die man achten muss?
Die offensichtlichen Kriterien:
- Geltungsbereich (Europa, Welt, Land, Unterwasser)
- Höhe Selbstbeteiligung
- Mit/ohne Geräteliste
Soweit ich gesehen habe, ist bei den meisten Anbietern so ziemlich alles versichert (im Auto, im Hotel, fallen lassen, verlorenes Fluggepäck, etc.).
Was ist aus Eurer Erfahrung noch wichtig?
- wie kulant sind die Versicherer? Muss im Schadenfall diskutiert werden?
- gibt es Versicherer von denen man abraten würde?
...
Für Input wäre ich dankbar :)