Mal eine Frage in den Raum gestellt:

So manch einer, so wohl auf Model wie auch auf Fotografenseite, verzichtet auf eine negative Bewertung da man Sorge vor Rachebewertungen hat...

Mir ist schon klar das es manchen auch egal ist ob und was da zurück kommt. Aber es gibt auf beiden Seiten schwarze Schafe und man will sich ja nicht unbedingt seine "weisse Weste" ruinieren.

Wie wäre es wenn man zwar darüber informiert wird das das Shooting von der Gegenseite bewertet wurde, nicht jedoch über das wie oder gar den Text ?
Wäre das für euch eine sinnige Umsetzung? Würde es die Qualität von Bewerungen verbessern?

Wie sollte das denn bewerkstelligt werden ?
Alle anderen können den Text lesen aber der User , welcher die Bewertung erhält nicht ?

Nicht umsetzbar der Vorschlag

ich meinte damit das die bewertung erst dann für die öffentlichkeit freigegeben wird wenn beide seiten bewertet haben. bzw das - wenn eine Seite bewertet hat - die andere seite unmissverständlich aufgefordert wird auch zu bewerten.

Einfach ehrlich und sachlich.
Alles andere ist doch Hohhnerkacke.

Rachebewertung ?
Jeder User kriegt mit, was los ist.
Ich hab sogar ein paar berechtigte negative Kritiken.
Da merkt das auch jeder, warum ich die bekommen habe.
Also einfach machen...

bzw das - wenn eine Seite bewertet hat - die andere seite unmissverständlich aufgefordert wird auch zu bewerten.

Ich Foddograf...
Ich bewerte das Model direkt voll dunkelgrün nach dem Shooting...
Model hat dann 2 (...oder 3,5,7...) Tage Zeit zu bewerten.

Voll blöd für das Model wenn sie dann ebenfalls voll grün bewertet ohne von mir (bösem, bösem Foddograf) Bildchen zu haben.
Voll jutes System für böse, böse Foddografen...

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*Jedes* System hat Mängel

Dort sollte man die Bewertung des anderen akzeptieren können/müssen, vor der Veröffentlichung.

Nehmen wir an, mein fiktives ich vereinbart ein Shooting mit einem Model. Ich erscheine nicht zum vereinbarten Termin und habe natürlich auch nicht abgesagt. Wie sollte da die Umsetzung Deines Vorschlags aussehen, weil ich mir (bei meinem fiktiven Ich) nicht vorstellen kann, dass ich die negative Bewertung akezptiere. Und falls ich sie akzeptieren müsste, braucht es die Zwischenstufe ja nicht.

@bs
Die Folgebewertung muss ja nicht innerhalb von 7 Tagen Erfolgen. Aber ich denke zb 4 Wochen wären ein adäquater Rahmen.

@Jörg
Dann würdest du zb die oben angesetzten 4 Wochen Zeit haben das mit dem Model zu kommunizieren bzw. Ggf in deiner eigenen Bewertung zu erwähnen.

Die Folgebewertung muss ja nicht innerhalb von 7 Tagen Erfolgen. Aber ich denke zb 4 Wochen wären ein adäquater Rahmen.

Und wenn ich (ein Phoddoshop-PixelSchubser Junkie)  laut Vertrag 6 (...8...10 Wochen) für Bearbeitung habe ?

....oder....was auch geht...

Ich böser, böser Foddograf der gerne grabbelt...
Model schreibt Textchen mit "böser, böser Foddograf" und ich hab dann 4 Wochen Zeit bei anderen Modellen weiterzugrabbeln...

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*Jedes* System hat Fehler

sicherlich gibt es kein perfektes System ausser die MK schickt jedes mal eine neutrale Person mit zum Shooting.

ws handelt sich hier einfach um einen kreativen Ansatz meinerseits wie sich an hier häufig auftretendes Problem lösen ließe bzw der Versuch Dinge anzuregen wie man etwas besser machen könnte.

Ich glaube nicht, dass dadurch irgendwas vereinfacht oder gelöst wird. Es werden bloß noch mehr Shootings ohne Shootingvereinbarung gemacht. Schon jetzt sind hier viele Fotografen unterwegs, die von vorneherein sagen, dass sie keine Shootingvereinbarung wollen, weil sie bei diesem Bewertungszirkus nicht mitmachen. Ich hab das ein paar mal mitgemacht, aber mich bis auf ein einziges mal hinterher geärgert. Wer so hochprofessionell ist, das er diesen Amateurkram hier nicht nötig hat, soll halt mit Agenturen arbeiten.

Ich finde es auch unmöglich, dass viele Fotografen keine Bewertung abgeben, nachdem das Shooting vorbei ist. Bei einem TPF-Shooting ist mein Job erfüllt, wenn ich nach Hause fahre. Der Job des Fotografen erst dann, wenn die Bilder bei mir sind, und erst dann kann ich bewerten. Aber mir scheint, dass viele sich ihre Bewertung "aufsparen", um auf die Modelbewertung reagieren zu können.
Wenn man die Bewertungen erst sieht, wenn beide bewertet haben, klingt das erstmal gut, in der Realität gibt's bestimmt noch mehr Bewertungs-Mikado... am besten bloß nicht bewegen!

Hier grüßt wirklich das Murmeltier. Das Thema war aber tatsächlich schon lange nicht mehr. Das totsichere System gibt es nicht. Hier ist schon fast alles 1000mal durchdacht und verworfen wurden. Als hier unlängst eingeführt wurde, dass beiderseitig offene Shootingbewertungen gelöscht wurden, habe ich auf nicht weniger als sechs negative Bewertungen von Modellen, die "kurzfristig" abgesagt haben, verzichtet. Die hätten sich dann sowieso abgemeldet und neu wieder angemeldet. In den zwei Fällen, die besonders dreist waren, habe ich mir dann auch prompt die beiden Rachebewertungen eingefangen, die aber gottseidank auch als solche erkennbar sind.

Solange es möglich war (ist), sich ab- und wieder neu anzumelden, sind Fotomodelle deutlich im Vorteil. Ein Fotograf, der mit Erfahrung werben kann, wird das so nicht machen, da er dann praktisch als Anfänger gilt. Ein Fotomodell gilt bei Wiederanmeldung als interessantes neues Gesicht.

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, negative Bewertungen abzuschaffen. Wenn aber ein erfolgreiches Shooting stattgefunden hat, dann kann man sich gegenseitig genau das bescheinigen - sonst eben nicht.

Was die vielen bösen Fotografen angeht, die die vertraglich versprochenen Bilder nicht schicken: Das ist nur bedingt ein Shootingbewertungsproblem. Wenn man es richtig macht, dann ist das ein beweisbarer Vertragsbruch, der auf jeden Fall zu (juristischen) Konsequenzen führen sollte - notfalls auch mit der Möglichkeit, nachträglich die Bewertung zu ändern.

Zum meiner Meinung nach sinnvollen Vorschlag "die andere Seite solle in 7 Tagen bewerten" kritisierte BS:

bzw das - wenn eine Seite bewertet hat - die andere seite unmissverständlich aufgefordert wird auch zu bewerten.

Ich Foddograf...
Ich bewerte das Model direkt voll dunkelgrün nach dem Shooting...
Model hat dann 2 (...oder 3,5,7...) Tage Zeit zu bewerten.

Voll blöd für das Model wenn sie dann ebenfalls voll grün bewertet ohne von mir (bösem, bösem Foddograf) Bildchen zu haben.
Voll jutes System für böse, böse Foddografen...
 

Das Shootingbewertungssystem war anfangs - und ich glaube, mich richtig zu erinnern - nicht dazu gedacht, um sicherzustellen dass das Model die Fotos erhält. Sondern es sollte wie der Name eben sagt das Shooting bewertet werden.
Nun wird das Bewertungssystem vom Model dazu gebraucht sicherzustellen dass der Fotograf die Fotos liefert - gut, wenn es das wäre - aber eben auch um ggf mehr Fotos ( zB alle ) zu erwirken als qualitätsbewusste Fotografen liefern wollen.
Da böte sich jedoch ein etwas exakteres System a la ebay an:
Ich denke dieser Teil der Shootingbewertung sollte abgekoppelt werden in ne zweite ( dann ggf monatelang offenen ) Fotoliefer-Bewertung, wo die Bewertung einer klaren "Artikelbeschreibung" ( zB 5 bearbeitete Fotos in 5 MP Auflösung und 20 unbearbeitete Bilder ) gegenübergestellt wird, die wenn nötig von dritter neutraler Stelle überprüft und korrigiert werden kann. Die Fotografen die versprechen "den gesamten Bilderschrott auch zu liefern" müssen sich dann natürlich auch daran halten. Aber diejenigen Fotografen welche zB stattdessen 10 gut bearbeitete Fotos versprechen, sollten eben an den blos 10 bearbeiteten Fotos gemessen werden, und nicht mittels offener Shootbewertung gezwungen werden, mehr zu liefern als in der Ausschreibung steht.

@Dowl

Ich bin überzeugt...das Problem der Rachebewertungen wird "überbewertet"
Rachebewertungen sind IMHO recht häufig und einfach als solche zu erkennen und wenn ich auf so eine stoße dann zählt das für mich eher als "doppeleigentor-Rot" für den, der sie abgegeben hat.

Ich kenne Modelle mit 3 Roten da hätte ich keine Bedenken zu shooten.
Ich kenne Modelle mit dreistelligen grünen und einer roten da weiss ich..."die muss ich mir nicht geben"
 

@Famous Pixel

@Jörg
Richtig, ich kann dann auch kein Shooting bewerten wenn es nicht zustande kommt.

Die meisten negativen Bewertungen ergeben sich aber daraus, dass ein Shooting vereinbart wurde und eine der beiden Parteien nicht erschien. Wenn ich z.B. ein Studio Miete und das Model erscheint nicht, möchte ich dies auch in einer Bewertung einfließen lassen.

Wer jedoch mit einer negativen Bewertung einverstanden ist, der könnte dieses dann bestätigen.

Wer mit einer negativen Bewertung einverstanden ist, kommt mit der jetzigen Lösung sehr klar. Ich hatte neulichs auf einer Model-SC eine negative Bewertung seitens des Fotografen gesehen, wo das Model sinngemäß dem Fotografen recht gab und sich entschuldigte. Bei "normalen" Usern mit Rückgrat funktioniert das jetzige System bereits ausreichend gut.

Dann würdest du zb die oben angesetzten 4 Wochen Zeit haben das mit dem Model zu kommunizieren bzw. Ggf in deiner eigenen Bewertung zu erwähnen.

Also ich fasse mal Deinen Vorschlag zusammen, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn richtig verstehe:
Partei A wertet. Partei B bekommt eine Mitteilung "Partei A hat das Shooting bewertet, bitte bewerte in den nächsten 4 Wochen auch das Shooting"
Partei B hat dann die Wahl zu werten oder die Bewertung wird nach 4 Wochen einseitig bewertet veröffentlicht. Partei B kann dann nachträglich nicht mehr werten.

Finde ich prinzipiell gut, aber gibt keiner Partei die Möglichkeit einer Stellungnahme. Beispiel (wie es auch in der MK vorkommt). Partei A wertet: B ist leider zum Shooting am 12.12.20XX nicht erschienen, daher werte ich negativ. B wundert sich über die Nachricht der Bewertung, da er im Vorfeld (einen Monat vor dem geplanten Termin) das Shooting abgesagt hatte.  Wie soll er nun auf die ihm nicht bekannte Bewertung reagieren? Wie soll er blind bewerten? Negativ? Vielleicht hat das Gegenüber ja neutral bewertet. Neutral? Aber was, wenn das Gegenüber negativ bewertet? Mit einem neutral würde das ja im Nachhinhein wie eine Zustimmung klingen.
Also müsste es auch noch zusätzlich die Möglichkeit einer Stellungnahme geben. Damit wird das System verkompliziert.

Oder soll Partei B bereits die Bewertung als einziger sehen können, bevor er bewertet? Würde nur dann etwas ändern, wenn Partei A die Möglichkeit hat die Bewertung nachträglich in den 4 Wochen zu überarbeiten. Sieht auch erst einmal gut aus. Aber ich weiß von Fällen, wo bereits beim jetzigen System mit Druck gearbeitet wird (Wenn Du mich nicht positiv bewertest, dann.....). Hier hätte Partei B 4 Wochen Zeit mit Druck zu arbeiten.

Ja, das jetzige System ist weit entfernt von perfekt.
Aber in meinen Augen führt jede wirkliche Verbesserung des Systems zu deutlich mehr Aufwand und Komplexität.
Daneben behaupte ich, dass man oft (nicht immer) die Rachebewertungen als solche erkennt.

Um etwas unmißverständlich klar zu stellen...

*Meine* Beispiele sind überzeichnet und sie haben gar nix direkt mit dem TO zu tun.
Ich will damit nur (zugegeben in sehr krasser Form) verdeutlichen das sich bei Änderungen an dem Bewertungssystem irgendwo andere *Schluplöcher* auftun könnten das *andere* Probleme erzeugt.