Kapute JPEGS retten?!? 10
[gone] User_332438
20.06.2013
Evtl. doch mit Wiederherstellungsprogrammen versuchen, um die Raws zu retten? Damit ließe sich doch auch mehr anfangen als mit JPGs
#2Report
20.06.2013
Daten am Arsch, sind am Arsch. Da gibt es nichts mehr zu retten. Das Recovery-Tool liest ja aus, was noch da ist.
Wenn die Karte in der Kamera formatiert wird, erfolgt nur eine Schnellformatierung.
Der Index ist weg, aber die ursprünglichen Daten sind bis zur Überschreibung noch da.
Wenn die Karte in der Kamera formatiert wird, erfolgt nur eine Schnellformatierung.
Der Index ist weg, aber die ursprünglichen Daten sind bis zur Überschreibung noch da.
#3Report
Hm... wenn Du Glück hast, dann sind nur die Header der JPEGs kaputt. Die können rekonstruiert werden, da gibt es Tools für - klappt manchmal. Mir fällt jetzt kein Name ein, müssten allerdings recht flott zu finden sein. Wenn der Datenbereich der JPEGs kaputt ist, dann hast Du keine gute Chancen mehr, dass das Bild vollständig rekonstruiert werden kann.
Doch vielleich auch noch mal auf der Karte schauen, ob nicht auf noch nicht neu beschriebenen Bereichen Daten wiederhergestellt werden können.
Doch vielleich auch noch mal auf der Karte schauen, ob nicht auf noch nicht neu beschriebenen Bereichen Daten wiederhergestellt werden können.
#4Report
[gone] User_351028
20.06.2013
Da ist im Prinzip nicht passiert, außer Du hast die Verwaltungsinformationen der Karte gelöscht. Diese mußt Du nur wieder herstellen.
Das Einzige was weg ist, ist der vollständige Dateinamen.
Dazu gibts Tools wie filerecovery.exe oder Photorec.
=> Bedingung ist, Du hast keinen weiteren Schreibvorgang gestartet.
Ich habe Quatsch geschrieben und in der Eile nicht alles gelesen. Du hast also neu beschrieben :( ... => wenig Hoffnung
Das Einzige was weg ist, ist der vollständige Dateinamen.
Dazu gibts Tools wie filerecovery.exe oder Photorec.
=> Bedingung ist, Du hast keinen weiteren Schreibvorgang gestartet.
Ich habe Quatsch geschrieben und in der Eile nicht alles gelesen. Du hast also neu beschrieben :( ... => wenig Hoffnung
#5Report
20.06.2013
Probiere es mal mit Programmen die speziell auf die JPEG-Reparatur ausgelegt sind (Google: JPEG Repair). Diese analysieren die JPG Datenstruktur innerhalb einer Datei und fügen ggf. fehlende Pointer ein, was File-Repairprogramme normalerweise nicht tun, allerdings kann es dann passieren, dass Teile des Fotos zerstört bleiben. Der Grund dafür liegt in der Verwaltung der Speicherkarten.
In Speicherkarten (und SSDs) wird registriert welche Bereiche wie oft gelöscht und beschrieben wurden, um einen möglichst gleichmäßigen 'Verschleiß' der Karte zu gewährleisten. Dieser Mechanismus ist dem jeweiligen Datei-System (wohl FAT32) überlagert. Bei einer normalen Festplatte geschieht das Beschreiben vom Anfang zum Ende, da die Ummagnetisierung keinem Verschleiß unterliegt. Speicherkarten hingegen haben eine garantierte Anzahl an Schreib- und Löschzyklen. Hängt damit zusammen, dass das Löschen und Neubeschreiben die Speicherzellen jeweils minimal schädigt.
Daher wird in der Karte in unterteilten Bereichen gesprungen, welche nicht mit dem Datei-System übereinstimmen müssen. (Beispielsweise ist ein Sektor auf der FAT32 Karte 512B - 32kB, aber die interne Verwaltung der Karte 256kB oder 512kB groß.
Daher können auch Dateien beschädigt sein, die eigentlich in den noch nicht wieder beschriebenen Bereichen der Karte (nach dem Datei-System) liegen.
Kopiere die Daten und lass verwende unterschiedliche Reparaturprogramme für die jeweiligen Kopien. Einen besseren Tipp kann ich Dir nicht geben.
Für die Zukunft beschreibe ich mal meine Arbeitsweise: Ich habe mir angewöhnt nach einem Shooting die Karte sofort auf den Rechner zu kopieren und ein Backup zu erstellen. Danach wird die Karte jeweils neu (Schnell-) Formatiert und kommt wieder in die Kamera.
Zu kleine Karten verwende ich auch nicht mehr, aktuell benutze ich 8 und 32GB-Karten für Outdoor-Shootings, wenn Tethered nicht praktikabel ist. Dabei überlege ich mir vorher grob die Anzahl der Aufnahmen und verwende dann die Karte, die das gesamte Shooting abdeckt. Ggf. überspiele ich Daten zwischendurch auf eine HD.
Dadurch vermeide ich die Handhabung mehrerer Karten während eines Shootings und minimiere die Gefahr eines versehentlichen Überschreibens.
In Speicherkarten (und SSDs) wird registriert welche Bereiche wie oft gelöscht und beschrieben wurden, um einen möglichst gleichmäßigen 'Verschleiß' der Karte zu gewährleisten. Dieser Mechanismus ist dem jeweiligen Datei-System (wohl FAT32) überlagert. Bei einer normalen Festplatte geschieht das Beschreiben vom Anfang zum Ende, da die Ummagnetisierung keinem Verschleiß unterliegt. Speicherkarten hingegen haben eine garantierte Anzahl an Schreib- und Löschzyklen. Hängt damit zusammen, dass das Löschen und Neubeschreiben die Speicherzellen jeweils minimal schädigt.
Daher wird in der Karte in unterteilten Bereichen gesprungen, welche nicht mit dem Datei-System übereinstimmen müssen. (Beispielsweise ist ein Sektor auf der FAT32 Karte 512B - 32kB, aber die interne Verwaltung der Karte 256kB oder 512kB groß.
Daher können auch Dateien beschädigt sein, die eigentlich in den noch nicht wieder beschriebenen Bereichen der Karte (nach dem Datei-System) liegen.
Kopiere die Daten und lass verwende unterschiedliche Reparaturprogramme für die jeweiligen Kopien. Einen besseren Tipp kann ich Dir nicht geben.
Für die Zukunft beschreibe ich mal meine Arbeitsweise: Ich habe mir angewöhnt nach einem Shooting die Karte sofort auf den Rechner zu kopieren und ein Backup zu erstellen. Danach wird die Karte jeweils neu (Schnell-) Formatiert und kommt wieder in die Kamera.
Zu kleine Karten verwende ich auch nicht mehr, aktuell benutze ich 8 und 32GB-Karten für Outdoor-Shootings, wenn Tethered nicht praktikabel ist. Dabei überlege ich mir vorher grob die Anzahl der Aufnahmen und verwende dann die Karte, die das gesamte Shooting abdeckt. Ggf. überspiele ich Daten zwischendurch auf eine HD.
Dadurch vermeide ich die Handhabung mehrerer Karten während eines Shootings und minimiere die Gefahr eines versehentlichen Überschreibens.
#6Report
21.06.2013
Einen weiteren Versuch kannst Du übrigens auf der Internetseite des Kartenherstellers unternehmen. Bei meiner Lexar CF-Karte war der Hinweis auf ein Lexar-Programm zur Bildrettung dabei. Könnte mir vorstellen, dass da karteninterne Daten ausgelesen werden (was, wo gemapped wurde) und so eine Wiederhestellung besser gelingt als mit reinen Dateireparaturprogrammen.
#7Report
21.06.2013
@ Pixelbox
Ich nehme extra eher kleinere Karten mit maximal 2 GB, damit bei einem Defekt oder anderweitigem Verlust nur ein Teil der Bilder weg ist. Das ist mir den Aufwand des häufigeren Wechselns wert. Ansonsten gleiche Handhabung wie bei dir.
Für die Zukunft beschreibe ich mal meine Arbeitsweise: Ich habe mir angewöhnt nach einem Shooting die Karte sofort auf den Rechner zu kopieren und ein Backup zu erstellen. Danach wird die Karte jeweils neu (Schnell-) Formatiert und kommt wieder in die Kamera. Zu kleine Karten verwende ich auch nicht mehr, aktuell benutze ich 8 und 32GB-Karten für Outdoor-Shootings, wenn Tethered nicht praktikabel ist. Dabei überlege ich mir vorher grob die Anzahl der Aufnahmen und verwende dann die Karte, die das gesamte Shooting abdeckt. Ggf. überspiele ich Daten zwischendurch auf eine HD.
Ich nehme extra eher kleinere Karten mit maximal 2 GB, damit bei einem Defekt oder anderweitigem Verlust nur ein Teil der Bilder weg ist. Das ist mir den Aufwand des häufigeren Wechselns wert. Ansonsten gleiche Handhabung wie bei dir.
#8Report
21.06.2013
2GB ist relativ und hängt im wesentlichen von der auflösung ab. es gibt kameras, da bekommst du nicht mal 50 bilder auf so eine karte ;-)
was die zuverlässigkeit angeht, da kann man eigentlich entspannt sein.
ich fotografiere seit min. 10 jahren digital mit nikons und hasselblads und 1000 bilder pro shootingtag sind (leider) keine seltenheit.
mir ist noch kein einziges mal irgendwas mit CF oder SD karten passiert. ich hab so um die 10 -15 CF und SD karten im einsatz (ausschließlich sandisc von 8-32 GB).
was ganz selten mal vorgekommen ist, dass einzelne bilder pixelig zerschossen waren. ob das an der karte lag ist dabei nicht mal sicher. diese einzelfälle kann ich an einer hand abzählen. ansonsten sind die karten extrem zuverlässig. fehler entstehen eher mal beim tethered shooting wenn das kabel wackelt oder beim hantieren mit mehreren karten wenn man was umkopiert. in hektik karten kopieren und dann löschen ist aus meiner sicht wesentlich gefährlicher, als die gefahr eines datenverlustes auf einer CF oder SD karte.
was die zuverlässigkeit angeht, da kann man eigentlich entspannt sein.
ich fotografiere seit min. 10 jahren digital mit nikons und hasselblads und 1000 bilder pro shootingtag sind (leider) keine seltenheit.
mir ist noch kein einziges mal irgendwas mit CF oder SD karten passiert. ich hab so um die 10 -15 CF und SD karten im einsatz (ausschließlich sandisc von 8-32 GB).
was ganz selten mal vorgekommen ist, dass einzelne bilder pixelig zerschossen waren. ob das an der karte lag ist dabei nicht mal sicher. diese einzelfälle kann ich an einer hand abzählen. ansonsten sind die karten extrem zuverlässig. fehler entstehen eher mal beim tethered shooting wenn das kabel wackelt oder beim hantieren mit mehreren karten wenn man was umkopiert. in hektik karten kopieren und dann löschen ist aus meiner sicht wesentlich gefährlicher, als die gefahr eines datenverlustes auf einer CF oder SD karte.
#9Report
#10
Topic has been closed
Ich hatte leider den dummen fehler gemacht und Bilder von einer Karte gelöscht und dann neu darauf geshootet. Zu meinem erstaunen waren die raws zwar weg, die kleinen jepgs aber noch da, allerdings kann ich die hälfte davon nicht öffnen, weder mit Bildvorschau noch mit photoshop. Die Dateien sind aber genauso groß die von denen die Funktionieren, also zwischen 1,2 und 1,8 mb.
Ich habe auch schon nach diversen Programmen gesucht aber kein gutes gefunden. Wie gesagt nicht wiederherstellen sondern wiederhergestellte retten ;)
Hat da jemand ein Tipp?! Danke!