Soll auf einem Fotoworkshop geknipst werden? 78
13.06.2013
@ studio-regensburg.de
Bei den Foto-Stammtischen, die ich so kenne bzw. von denen ich bislang so gehört habe, geht es ja gerade eben um Beurteilungen im Sinne von "gut oder schlecht", aber eben nicht/weniger um den bloßen Austausch von Sichtweisung oder "Begründungen", wieso man dieses und jenes so und so sieht und was und genau DIESE Beurteilung wollte.
Anders ausgesdrückt: Ich möchte in so einer Situation NICHT von jemandem gesagt bekommen, ob etwas vermeintlich gut oder schlecht ist, sondern ich möchte umgekehrt meinem Gegenüber einfach nur durch meine Erklärungen Anreiz zum konstruktiven Denken geben und umgekehrt würde ich mir ebensolche Anreize von meinem gegenüber wünschen.
Nochmals anders ausgesdrückt: Mich interessiert nicht das lapidare Ergebnis einer Rechenaufgabe und auch nicht die Frage ob richtig oder falsch, sondern ich befasse mich eher mit dem Rechenweg.
...halt irgendwie so. :-)
Bei den Foto-Stammtischen, die ich so kenne bzw. von denen ich bislang so gehört habe, geht es ja gerade eben um Beurteilungen im Sinne von "gut oder schlecht", aber eben nicht/weniger um den bloßen Austausch von Sichtweisung oder "Begründungen", wieso man dieses und jenes so und so sieht und was und genau DIESE Beurteilung wollte.
Anders ausgesdrückt: Ich möchte in so einer Situation NICHT von jemandem gesagt bekommen, ob etwas vermeintlich gut oder schlecht ist, sondern ich möchte umgekehrt meinem Gegenüber einfach nur durch meine Erklärungen Anreiz zum konstruktiven Denken geben und umgekehrt würde ich mir ebensolche Anreize von meinem gegenüber wünschen.
Nochmals anders ausgesdrückt: Mich interessiert nicht das lapidare Ergebnis einer Rechenaufgabe und auch nicht die Frage ob richtig oder falsch, sondern ich befasse mich eher mit dem Rechenweg.
...halt irgendwie so. :-)
#42Report
13.06.2013
"Wenn Nippon Figther dort einen Block als WS-Leiter übernimmt,"
Würde nie passieren...da ich nicht gewillt wäre dir überhaupt soviel kostbare Zeit umsonst zu opfern.... die Leute die bei mir waren auf einem Workshop haben Wissen mitgenommen, und das in einer lockeren freundlichen Atmosphäre vermittelt bekommen...und die kommen weil sie was lernen wollen.. bei dir fehlt mir dafür jegliches Anzeichen.... mag auch daran liegen das mir deine gesamte SC und dein Schreibstil den du hier seit Wochen an den Tag legst einfach unsympathisch ist...und das war es nun auch....
Würde nie passieren...da ich nicht gewillt wäre dir überhaupt soviel kostbare Zeit umsonst zu opfern.... die Leute die bei mir waren auf einem Workshop haben Wissen mitgenommen, und das in einer lockeren freundlichen Atmosphäre vermittelt bekommen...und die kommen weil sie was lernen wollen.. bei dir fehlt mir dafür jegliches Anzeichen.... mag auch daran liegen das mir deine gesamte SC und dein Schreibstil den du hier seit Wochen an den Tag legst einfach unsympathisch ist...und das war es nun auch....
#43Report
13.06.2013
...Als WS-Leiter sollte man den verschiedenen Richtungen der Fotografie offen gegenüber stehen. Den Teilnehmer desselben auch.....
Unterschiedliche Sichtweisen machen es doch erst spannend mit dem Medium zu arbeiten.
Unterschiedliche Sichtweisen machen es doch erst spannend mit dem Medium zu arbeiten.
#44Report
13.06.2013
Na, Ihr Theoretiker, was glaubt Ihr denn was Ihr da gerade macht?
Ihr zerbrecht Euch den Kopf über irgendwelche Formulierungen und haut sie Euch um die Ohren.
Ihr versucht irgendwelche Worthülsen zu verstehen und verstrickt Euch in Widersprüchen.
Da setz ich mich doch lieber mit ein paar freundlichen Fotografen zusammen und bespreche mit ihnen, warum ich die linke Backe vom Model überbelichtet habe. Es geht doch nur darum, dass sich ein paar Gleichgesinnte ( und die gibts) untereinander austauschen.
Es wird keiner gezwungen zu kommen und mitzumachen.
So und jetzt zur Praxis, Kamera raus und Abendstimmung "fofografieren"
Ihr zerbrecht Euch den Kopf über irgendwelche Formulierungen und haut sie Euch um die Ohren.
Ihr versucht irgendwelche Worthülsen zu verstehen und verstrickt Euch in Widersprüchen.
Da setz ich mich doch lieber mit ein paar freundlichen Fotografen zusammen und bespreche mit ihnen, warum ich die linke Backe vom Model überbelichtet habe. Es geht doch nur darum, dass sich ein paar Gleichgesinnte ( und die gibts) untereinander austauschen.
Es wird keiner gezwungen zu kommen und mitzumachen.
So und jetzt zur Praxis, Kamera raus und Abendstimmung "fofografieren"
#45Report
[gone] User_6449
13.06.2013
Ich verstehe den Sinn des Threads und dessen Frage nicht, denn es gibt
sowohl Theorieworkshops, als auch Praxisworkshops. Sogar Mischungen
aus beiden Bereichen werden angeboten. Jeder wie er es gern möchte ...
Allerdings kommt man selbst bei Theorieworkshops nicht um Fotos herum,
denn man muß ja irgendwie ausprobieren, ob die theoretischen Planspiele
auch tatsächlich praktisch funktionieren. Sonst wäre es vergeudete Zeit ...
Viele Grüße
Peter
sowohl Theorieworkshops, als auch Praxisworkshops. Sogar Mischungen
aus beiden Bereichen werden angeboten. Jeder wie er es gern möchte ...
Allerdings kommt man selbst bei Theorieworkshops nicht um Fotos herum,
denn man muß ja irgendwie ausprobieren, ob die theoretischen Planspiele
auch tatsächlich praktisch funktionieren. Sonst wäre es vergeudete Zeit ...
Viele Grüße
Peter
#46Report
13.06.2013
Nun, liebe Tüte,
300 km sind mir für einen Fotostammtisch ein Bisschen weit weg, sowas schaff' ich hier auch mit Freunden.
Prinzipiell ist die Idee aber nicht schlecht.
Und nachdem ich den schönen Segelsport auch unterrichte kann ich allen Klug...en Leuten hier mit KFZ-Lizenz nur bestätigen, dass man ohne ein solides theoretisches Fundament zu haben einen gewissen Punkt nicht überschreiten wird. Zum Einparken meines Autos brauche ich nicht zu wissen, wie ein Verbrennungsmotor wirklich funktioniert. Ein komplexeres Manöver ohne dass es meine gesamte Mannschaft theoretisch im Schlaf beherrscht kostet aber bisweilen ein Segel oder mehr.
Auch in der Fotografie kann man natürlich die Drittelregel, den goldenen Schnitt, das Zonensystem et cetera selbst erforschen. Oder man baut auf den Jahrhunderten der Kunsttheorie auf. Die Arbeit wurde schon geleistet und nur wer auf dem bestehenden Wissen aufbaut, kann Fortschritt erzielen.
Dass man dazu auch mal einen Vortrag anhört ohne währenddessen herumzuknipsen kann durchaus von Vorteil sein.
8 Stunden nur berieselt zu werden halte ich dann aber auch für etwas viel.
Nebenbei bin ich überzeugt, dass man mit einem guten Lehrbuch, einer Taschenlampe und einem rohgen Ei wesentlich mehr über Lichtführung lernt, als wenn ein Workshopleiter ein paar Blitze um ein (halb)nacktes Mädel herumstellt und 20 FotogrAffen je 10 Minuten knipsen dürfen ohne dass auch nur eine einzige Lampe je die Position wechselt.
LG
Nick
300 km sind mir für einen Fotostammtisch ein Bisschen weit weg, sowas schaff' ich hier auch mit Freunden.
Prinzipiell ist die Idee aber nicht schlecht.
Und nachdem ich den schönen Segelsport auch unterrichte kann ich allen Klug...en Leuten hier mit KFZ-Lizenz nur bestätigen, dass man ohne ein solides theoretisches Fundament zu haben einen gewissen Punkt nicht überschreiten wird. Zum Einparken meines Autos brauche ich nicht zu wissen, wie ein Verbrennungsmotor wirklich funktioniert. Ein komplexeres Manöver ohne dass es meine gesamte Mannschaft theoretisch im Schlaf beherrscht kostet aber bisweilen ein Segel oder mehr.
Auch in der Fotografie kann man natürlich die Drittelregel, den goldenen Schnitt, das Zonensystem et cetera selbst erforschen. Oder man baut auf den Jahrhunderten der Kunsttheorie auf. Die Arbeit wurde schon geleistet und nur wer auf dem bestehenden Wissen aufbaut, kann Fortschritt erzielen.
Dass man dazu auch mal einen Vortrag anhört ohne währenddessen herumzuknipsen kann durchaus von Vorteil sein.
8 Stunden nur berieselt zu werden halte ich dann aber auch für etwas viel.
Nebenbei bin ich überzeugt, dass man mit einem guten Lehrbuch, einer Taschenlampe und einem rohgen Ei wesentlich mehr über Lichtführung lernt, als wenn ein Workshopleiter ein paar Blitze um ein (halb)nacktes Mädel herumstellt und 20 FotogrAffen je 10 Minuten knipsen dürfen ohne dass auch nur eine einzige Lampe je die Position wechselt.
LG
Nick
#47Report
13.06.2013
ein Workshopleiter ein paar Blitze um ein (halb)nacktes Mädel herumstellt und 20 FotogrAffen je 10 Minuten knipsen dürfen ohne dass auch nur eine einzige Lampe je die Position wechselt.
*kicher* you made my day :) wie es so schön heisst.
#48Report
13.06.2013
Drollige Events
Trollige Events
Man kann in gut gewählten Workshops viel lernen.
Aber auch nix
Heiner
Trollige Events
Man kann in gut gewählten Workshops viel lernen.
Aber auch nix
Heiner
#49Report
[gone] User_6449
13.06.2013
@ Heiner
Das wirklich drollige an der Sache:
Was macht "Urparktüte", wenn sich tatsächlich
Teilnehmer für seinen Fotoworkshop anmelden?
Allein den Gedanken daran finde ich schon sehr
amüsant ... ;-)
Viele Grüße
Peter
Das wirklich drollige an der Sache:
Was macht "Urparktüte", wenn sich tatsächlich
Teilnehmer für seinen Fotoworkshop anmelden?
Allein den Gedanken daran finde ich schon sehr
amüsant ... ;-)
Viele Grüße
Peter
#51Report
13.06.2013
Tüti hasst Beauty, eigentlich hasst er alle schönen Fotos.
Spannender kann ein Workshop doch nicht sein!
Spannender kann ein Workshop doch nicht sein!
#52Report
13.06.2013
Zunächst mal: an der hier betriebenen Polemik und den internen (zwischen den bisherigen Schreibern hier) Zwistigkeiten u.ä. will und werde ich mich hier nicht beteiligen - das macht mal schön unter Euch aus, ich bin da völlig wertneutral.
Zum Begriff Workshop (egal was dazu bei Wikipedia oder im Duden oder so steht) - das bezieht sich nicht nur auf Workshops im Fotobereich, sondern allgemein, also auch Sport, Jugendarbeit, Soziales,....)
- vom Wort her steckt hier Arbeit und Laden/ Handel/ Verkauf drin, kann aber in meinen Augen (und nach meinen Erfahrungen) verschiedenes beinhalten
1. Workshop als Weg, etwas zu lernen/ vertiefen:
- reine Theorie: damit meine ich nicht eine reine Wissensvermittlung (das wäre m.E. eine Vorlesung), sondern eine theoretische Auseinandersetzung (mit Diskussion der Teilnehmer) zu einem Thema, wobei aber auch hier ein Ergebnis zu erwarten sein sollte
- reine Praxis, aber mit fachkundiger Unterstützung, damit der Lerneffekt größer wird
- Theorie und Praxis kombiniert: Hintergrundwissen (warum so und nicht anders, wie erziele ich ein gewünschtes Ergebnis), das anschließend bzw. immer wieder zwischendrin ausprobiert werden kann .
2. Workshop, um gemeinsam etwas zu erarbeiten und dies in der Praxis umzusetzen - sofort oder später..
Das Event des TO gehört dabei wohl eher zu 2., wobei jeweils das Grundwissen eines der Teilnehmer als Arbeitsgrundlage dient - so würde ich das jedenfalls interpretieren und auch durchaus für sinnvoll erachten (kommt natürlich immer auf alle Teilnehmer an!!!)
Allerdings kann ich noch nicht so genau nachvollziehen, wie die Ergebnisse in die Praxis umgesetzt werden sollen, wenn dabei nicht fotografiert wird???
Ich persönlich finde es wichtig, dass ich bei einem Workshop als Teilnehmer etwas lerne (1. Bedeutung) oder mit anderen gemeinsam etwas erarbeite, was ich alleine (oder nur mit einem anderen Shootingpartner, also als Fotograf/ Visa mit Model, als Model mit Fotograf) nicht so geschafft hätte (2. Bedeutung).
Fehlt beides, ist wohl eher der Begriff "Modelsharing" oder "location-Sharing" angebracht, da sonst irreführend (habe ich schon von vielen enttäuschten Workshopteilnehmern gehört). Bisher hatte ich das Glück, immer wirkliche Workshops (in meinen Augen) zu erleben (als Teilnehmer - Fotografin und Visa - und als WS-Model mit verschiedenen WS-Leitern).
Bei Workshops in anderen Bereichen (z.B. Sport) ist das eine Selbstverständlichkeit (dass man etwas dabei lernt), allerdings meist schon mit Praxis, sonst sind es eher theoretische Fortbildungen.
Nochmal zum Event des TO:
wenn dabei auch das praktische Umsetzen nicht zu kurz kommt (also durchaus in Form von Bildern) finde ich die Idee gut - ähnliches habe ich mir selbst schon überlegt - steht und fällt aber mit den Teilnehmern - und 3 TN finde ich fast etwas zu wenig zum Austausch.
Was die theoretische Diskussion und Besprechung/ Kritik von vorhanden Bildern, Erfahrungen, usw. betrifft, sind aber durchaus auch viele Stammtische zu empfehlen, da dort oft genau dies getan wird.
Zum Begriff Workshop (egal was dazu bei Wikipedia oder im Duden oder so steht) - das bezieht sich nicht nur auf Workshops im Fotobereich, sondern allgemein, also auch Sport, Jugendarbeit, Soziales,....)
- vom Wort her steckt hier Arbeit und Laden/ Handel/ Verkauf drin, kann aber in meinen Augen (und nach meinen Erfahrungen) verschiedenes beinhalten
1. Workshop als Weg, etwas zu lernen/ vertiefen:
- reine Theorie: damit meine ich nicht eine reine Wissensvermittlung (das wäre m.E. eine Vorlesung), sondern eine theoretische Auseinandersetzung (mit Diskussion der Teilnehmer) zu einem Thema, wobei aber auch hier ein Ergebnis zu erwarten sein sollte
- reine Praxis, aber mit fachkundiger Unterstützung, damit der Lerneffekt größer wird
- Theorie und Praxis kombiniert: Hintergrundwissen (warum so und nicht anders, wie erziele ich ein gewünschtes Ergebnis), das anschließend bzw. immer wieder zwischendrin ausprobiert werden kann .
2. Workshop, um gemeinsam etwas zu erarbeiten und dies in der Praxis umzusetzen - sofort oder später..
Das Event des TO gehört dabei wohl eher zu 2., wobei jeweils das Grundwissen eines der Teilnehmer als Arbeitsgrundlage dient - so würde ich das jedenfalls interpretieren und auch durchaus für sinnvoll erachten (kommt natürlich immer auf alle Teilnehmer an!!!)
Allerdings kann ich noch nicht so genau nachvollziehen, wie die Ergebnisse in die Praxis umgesetzt werden sollen, wenn dabei nicht fotografiert wird???
Ich persönlich finde es wichtig, dass ich bei einem Workshop als Teilnehmer etwas lerne (1. Bedeutung) oder mit anderen gemeinsam etwas erarbeite, was ich alleine (oder nur mit einem anderen Shootingpartner, also als Fotograf/ Visa mit Model, als Model mit Fotograf) nicht so geschafft hätte (2. Bedeutung).
Fehlt beides, ist wohl eher der Begriff "Modelsharing" oder "location-Sharing" angebracht, da sonst irreführend (habe ich schon von vielen enttäuschten Workshopteilnehmern gehört). Bisher hatte ich das Glück, immer wirkliche Workshops (in meinen Augen) zu erleben (als Teilnehmer - Fotografin und Visa - und als WS-Model mit verschiedenen WS-Leitern).
Bei Workshops in anderen Bereichen (z.B. Sport) ist das eine Selbstverständlichkeit (dass man etwas dabei lernt), allerdings meist schon mit Praxis, sonst sind es eher theoretische Fortbildungen.
Nochmal zum Event des TO:
wenn dabei auch das praktische Umsetzen nicht zu kurz kommt (also durchaus in Form von Bildern) finde ich die Idee gut - ähnliches habe ich mir selbst schon überlegt - steht und fällt aber mit den Teilnehmern - und 3 TN finde ich fast etwas zu wenig zum Austausch.
Was die theoretische Diskussion und Besprechung/ Kritik von vorhanden Bildern, Erfahrungen, usw. betrifft, sind aber durchaus auch viele Stammtische zu empfehlen, da dort oft genau dies getan wird.
#53Report
14.06.2013
@Nick Bernardsen
Ich mach das sehr oft mit Freunden, jedoch nicht am Stammtisch beim Italiener, sondern im Atelier. Nachteil dabei ist, dass man sich in und auswendig kennt und sehr ähnliche Ansichten und Arbeitsweisen und Prozesse hat.
Jetzt bin ich wieder beim Segeln. Seit kurzem weiss ich, dass eine 12er Großschotübersetzung nicht gleich einer 12er Großschotübersetzung ist, und Welten dazwischen liegen können. Bisher kannte ich nur eine ägyptische Schnecke, die fast jedem unbekannt ist und durch ein ähnliches Konstrukt wie bei meinem Foto-WS, weiss ich nun aus Lübeck (kein Freundeskreis) dass es Alternativen gibt.
Ich erhoffe mir bei dem WS, dass jeder vom anderen neues lernt. Ich möchte nicht so argumentieren wie andere WS-Leiter hier, dass nur die Teilnehmer was lernen können. Dafür ist mir die Zeit zu kostbar und deshalb ist der Workshop auch für jeden kostenlos.
Ich mach das sehr oft mit Freunden, jedoch nicht am Stammtisch beim Italiener, sondern im Atelier. Nachteil dabei ist, dass man sich in und auswendig kennt und sehr ähnliche Ansichten und Arbeitsweisen und Prozesse hat.
Jetzt bin ich wieder beim Segeln. Seit kurzem weiss ich, dass eine 12er Großschotübersetzung nicht gleich einer 12er Großschotübersetzung ist, und Welten dazwischen liegen können. Bisher kannte ich nur eine ägyptische Schnecke, die fast jedem unbekannt ist und durch ein ähnliches Konstrukt wie bei meinem Foto-WS, weiss ich nun aus Lübeck (kein Freundeskreis) dass es Alternativen gibt.
Ich erhoffe mir bei dem WS, dass jeder vom anderen neues lernt. Ich möchte nicht so argumentieren wie andere WS-Leiter hier, dass nur die Teilnehmer was lernen können. Dafür ist mir die Zeit zu kostbar und deshalb ist der Workshop auch für jeden kostenlos.
#54Report
14.06.2013
Ich dachte sowas nennt man Stammtisch ;-)
Zwischen einem "Stammtisch" und einer wie auch immer gestalteten gezielten durchdachten Auseinandersetzung mit Fotos besteht aber schon noch ein Unterschied...
Am "Stammtisch" klönt man. Auf einem Workshop, auf einem Seminar arbeitet man.
(Aber okay - wenn ich bedenke, mit welcher Leichtigkeit im MK-Forum die Begriffe "Workshop", "Seminar" usw. durcheinandergewürftelt werden, dann kann man natürlich auch noch den "Stammtisch" munter mit runterrühren, das fällt dann auch nicht mehr weiter auf...)
#55Report
14.06.2013
geknipst wird da nicht, da wird fotografiert - knipsen tun die , die nicht fotografieren können aber immer zu Stolz sind nie zu einem WS zu gehen.
#56Report
14.06.2013
Hier wird vieles als Workshop angeboten - und das zeigt, dass das Wort eben englisch ist -
gerne missverstanden wird - unterschiedlich übersetzt werden kann - aber egal ist.
Ein Workshop ist allgemeinen ein Event, an dem gelernt werden kann. Früher s
agte man dem auch Seminar. Aber das tönt heute etwas altbacken.
Ein Seminar oder ein Worksop bedingt, dass Alle mitarbeiten und ihr Wissen
Allen zur Verfügung stellen.
An den Workshops mit Modellen, moderiert von Fotografen kann man meist auch
von den Modellen lernen. Menschen, die von Workshops nach Hause kommen und
glauben nichts gelernt zu haben müssen sich als ersten fragen:
Was habe ich zum Lernerfolg der anderen Mitbeteiligen beigetragen? Aus der
eigenen Kritik an sich selbst kann man danach den Workshop als gesamtes
einigermassen beurteilen.
Wichtig ist, die Workshop, rsp. das Angebot genau auszuwählen.
Ist das mein Thema?
Will ich bei diesem Thema andere Arbeitsweisen sehen? Bin ich
bereit, zu gucken und damit zu lernen? Und den Lernerfolg unterstütze
indem ich anschliessend die Arbeit selbst ausführe - ev. mit
Hilfen des Workshopleiters.
Wird ein Set aufgebaut, ein Model hingestellt und Alle schiessen aus
allen Rohren auf das oft nackte Model nennt sich dies am ehesten
Modelsharing. Ist auch möglich - aber viel weniger vom Thema lernen
geprägt wie vom Thema tun. Ganz unangenehm wrd es dann, wenn einer
mit dem Licht arbeitet und andere Teilnehmende mit sehr hohen Isozahlen
herumennen und auch knipsen, wärehnd einer versucht, das Model auf
sich zu konzentrieren. Solches Verhalten erlebt man leider oft -
es bietet weder dem Model noch dem Fotografen, der am arbeiten ist viel -
es ist nur stören, lästig und auch frech.
Wer so Bilder macht zeigt auf, dass er das Grundprinzip von Modelfotografie
nicht in den Ansätzen begriffen hat. Und für das Model ist es unangenehm,
sich immer wieder auf andere winkende oder anders Aufmerksamkeit erheischende
Fotografen einstellen muss.
Das grösste Manko ist leider oft, dass Fotografen vielleicht gute Fotografen sind -
aber von Wissensvermittlung "Wie sag ich es einem Erwachsenen" wenig bis gar
keine Ahnung haben.
Ziel an einem Modelsharing kann es sein, so viele Bilder nach Hause zu nehmen,
ich spreche von Auslösungen der Kamera, wie bei einem Einzelfototreffen.
Bei einem Workshop muss das Ziel sein, seine Zeit, wenige Minuten mit der Kamera
präsent zu sein - und in der Zeit, während der Kollegen arbeiten, etwas aus Distanz und
ohne Kamera, zu gucken, wie der Kollege - oder der Meister - das Model führt, Posen
erklärt und korrigiert, und dann den effektiven Bildermachzeitpunkt durchführt. Wie kriegt
man Mimik, Pose, Körpespannung, Licht, Reflektion, Konzentration von Model und Fotografen
auf eine 1/160 Sekunde genau zu einem Punkt.
Dazu gibt es mehr Lösungen wie Fotografen und Modelle. Hat man Menschen gerne,
als Model wie als Fotograf, ist dieses gemeinsame arbeiten auf den ul timativen Punkt
das Salz in der Suppe - und ist jedesmal anders.
Aber einige basics muss man lernen - und es gibt immer wieder neue
erfolgsversprechende Ideen, es zu tun.
Und solches kann man an einem guten Workshop eben lernen.
Heiner
gerne missverstanden wird - unterschiedlich übersetzt werden kann - aber egal ist.
Ein Workshop ist allgemeinen ein Event, an dem gelernt werden kann. Früher s
agte man dem auch Seminar. Aber das tönt heute etwas altbacken.
Ein Seminar oder ein Worksop bedingt, dass Alle mitarbeiten und ihr Wissen
Allen zur Verfügung stellen.
An den Workshops mit Modellen, moderiert von Fotografen kann man meist auch
von den Modellen lernen. Menschen, die von Workshops nach Hause kommen und
glauben nichts gelernt zu haben müssen sich als ersten fragen:
Was habe ich zum Lernerfolg der anderen Mitbeteiligen beigetragen? Aus der
eigenen Kritik an sich selbst kann man danach den Workshop als gesamtes
einigermassen beurteilen.
Wichtig ist, die Workshop, rsp. das Angebot genau auszuwählen.
Ist das mein Thema?
Will ich bei diesem Thema andere Arbeitsweisen sehen? Bin ich
bereit, zu gucken und damit zu lernen? Und den Lernerfolg unterstütze
indem ich anschliessend die Arbeit selbst ausführe - ev. mit
Hilfen des Workshopleiters.
Wird ein Set aufgebaut, ein Model hingestellt und Alle schiessen aus
allen Rohren auf das oft nackte Model nennt sich dies am ehesten
Modelsharing. Ist auch möglich - aber viel weniger vom Thema lernen
geprägt wie vom Thema tun. Ganz unangenehm wrd es dann, wenn einer
mit dem Licht arbeitet und andere Teilnehmende mit sehr hohen Isozahlen
herumennen und auch knipsen, wärehnd einer versucht, das Model auf
sich zu konzentrieren. Solches Verhalten erlebt man leider oft -
es bietet weder dem Model noch dem Fotografen, der am arbeiten ist viel -
es ist nur stören, lästig und auch frech.
Wer so Bilder macht zeigt auf, dass er das Grundprinzip von Modelfotografie
nicht in den Ansätzen begriffen hat. Und für das Model ist es unangenehm,
sich immer wieder auf andere winkende oder anders Aufmerksamkeit erheischende
Fotografen einstellen muss.
Das grösste Manko ist leider oft, dass Fotografen vielleicht gute Fotografen sind -
aber von Wissensvermittlung "Wie sag ich es einem Erwachsenen" wenig bis gar
keine Ahnung haben.
Ziel an einem Modelsharing kann es sein, so viele Bilder nach Hause zu nehmen,
ich spreche von Auslösungen der Kamera, wie bei einem Einzelfototreffen.
Bei einem Workshop muss das Ziel sein, seine Zeit, wenige Minuten mit der Kamera
präsent zu sein - und in der Zeit, während der Kollegen arbeiten, etwas aus Distanz und
ohne Kamera, zu gucken, wie der Kollege - oder der Meister - das Model führt, Posen
erklärt und korrigiert, und dann den effektiven Bildermachzeitpunkt durchführt. Wie kriegt
man Mimik, Pose, Körpespannung, Licht, Reflektion, Konzentration von Model und Fotografen
auf eine 1/160 Sekunde genau zu einem Punkt.
Dazu gibt es mehr Lösungen wie Fotografen und Modelle. Hat man Menschen gerne,
als Model wie als Fotograf, ist dieses gemeinsame arbeiten auf den ul timativen Punkt
das Salz in der Suppe - und ist jedesmal anders.
Aber einige basics muss man lernen - und es gibt immer wieder neue
erfolgsversprechende Ideen, es zu tun.
Und solches kann man an einem guten Workshop eben lernen.
Heiner
#57Report
14.06.2013
@Stefan Giehl
für mich ist Knipsen und Fotografieren ein Synonym.
Das Argument dient nur als Werbeslogan.
Du kommst als Knipser und gehst als Fotograf.
Wäre mal interssant zu sehen, welche Entwicklung nach einem halben Jahr Workshopbesuch ist, wo nur geknipst wird.
für mich ist Knipsen und Fotografieren ein Synonym.
Das Argument dient nur als Werbeslogan.
Du kommst als Knipser und gehst als Fotograf.
Wäre mal interssant zu sehen, welche Entwicklung nach einem halben Jahr Workshopbesuch ist, wo nur geknipst wird.
#58Report
[gone] jodoform
14.06.2013
Wäre mal interssant zu sehen, welche Entwicklung nach einem halben Jahr Workshopbesuch ist, wo nur geknipst wird.
Ich kenne zwei Fälle, die im letzten Jahre recht viel Workshops besucht haben, meistens Studio oder Akt, bei denen auch recht viel photographieren dabei war. Die sind immer mit Bildern von recht ansprechenden Damen nach Hause gekommen und haben die dann ins passende Forum gestellt. Wenn ich mir deren Bilder vorher / nachher ansehe, ist schon ein Fortschritt zu sehen, allerdings habe ich den Eindruck, daß die Effizient des Lernens ab dem 2. Workshop massiv nachläßt.
Für mich ist das ohnehin nichts, ich brauche einfach zu lange um eine Workshop zu verdauen und richtig zu verstehen, was der Vortragende eigentlich gemeint hat.
Jo
#59Report
14.06.2013
Wenn man nicht mehr weiter weis, gründet man ´nen Arbeitskreis.
Ich besuche Workshops, weil ich wissen will, wie der "Leiter" arbeitet. Ich will von ihm lernen
Ich schaue zu und versuche zu lernen. Die Bilder die dabei entstehen nutze ich eigentlich nie, wiel ich immer das Gefühl habe, das es nicht meine Bilder sind. Sie sind die Bilder des Workshopleisters die ich im Idealfall am Ende des Workshops verstanden habe.
Tüti macht Bilder die mich nicht interessieren ich weis nicht einmal wozu es sie gibt. Seine provkante Art, führt mich zwar immer wieder dazu das ich mir die SC anschaue, aber ich finde nicht fotografisches in seiner Arbeit von dem ich gerne mehr hätte. Ich shoppe Work, wenn ich glaube, das da etwas ist, das ich noch nicht habe. Nicht, wenn da etwas ist was ich nicht will.
Ich würde lieber mit ihm segeln. Als Mensch ist der sicher interessant, als Fotograf für mich nicht!
Ich besuche Workshops, weil ich wissen will, wie der "Leiter" arbeitet. Ich will von ihm lernen
Ich schaue zu und versuche zu lernen. Die Bilder die dabei entstehen nutze ich eigentlich nie, wiel ich immer das Gefühl habe, das es nicht meine Bilder sind. Sie sind die Bilder des Workshopleisters die ich im Idealfall am Ende des Workshops verstanden habe.
Tüti macht Bilder die mich nicht interessieren ich weis nicht einmal wozu es sie gibt. Seine provkante Art, führt mich zwar immer wieder dazu das ich mir die SC anschaue, aber ich finde nicht fotografisches in seiner Arbeit von dem ich gerne mehr hätte. Ich shoppe Work, wenn ich glaube, das da etwas ist, das ich noch nicht habe. Nicht, wenn da etwas ist was ich nicht will.
Ich würde lieber mit ihm segeln. Als Mensch ist der sicher interessant, als Fotograf für mich nicht!
#60Report
Topic has been closed
Ich dachte sowas nennt man Stammtisch ;-)