Soll auf einem Fotoworkshop geknipst werden? 78

Mister Tüte aufm Kopp der zu feige ist sein Gesicht zu zeigen:

Es interessiert keinen Menschen was du buchen oder nicht buchen würdest......Bilder die während eines Workshops entstehen dokumentieren in erster Linie das was man da gezeigt bekommen oder erarbeitet hat... ich frag mich was du morgens an Mittelchen zu dir nimmst wenn du solche Threads produzierst.....
[gone] User_165787
13.06.2013
Es gibt professionelle Workshops zu Fotothemen, wo nicht fotografiert wird:
http://workshops.krolop-gerst.com/workshop/commercial_wedding_photography_koeln_januar2013
welche Voraussetzungen denn gegeben sein müssen um schon zu knipsen oder um nicht mehr auf einem WS zu knipsen

z.B. wenn ich mein "Weiterkommen" nicht mehr durch technische/fachspezifische Verbesserung erreichen kann, sondern "Randbereiche" wie Organisation, Marketing oder Wirtschaftlichkeit berühren.
13.06.2013
@Regensburger

Ich werfe keinem WS Anbieter was vor. Aber wie Andreas schön schreibt:
das Einparken habe ich nicht während des Fahrschulunterrichts sondern in den Fahrstunden (=Praxisteil) gelernt.
Ich frage mich, wieso speziell hier nur der Praxisteil als WS angeboten wird?
Mit einem J. Schumann als Segler werde ich sicher nicht mit dem Schifferl eine Halse fahren.

Frag dich mal ernsthaft wo Du fotografische Defizite hast und ob Du die nur durch Praxis ausgleichen kannst?
Was kannst Du denn in einem WS wo geknipst wird noch lernen?
13.06.2013
Die Brücke im Lern_Vergleich...

Fahrschule - Einparken - Praxis
zu
Workshop - Knipsen - Praxis

...muss echt unheimlich schwierig zu überqueren sein.
Die wird er niemals überschreiten diese Brücke, mangels passenden Gehwerkzeugen.... ;-)
13.06.2013
@BS

Sicher ist das Provokation, jedoch muss ein Bild nicht zwangsläufig ästhetisch und schön sein. Es kann auch nur provozieren und jemand zum Nachdenken bewegen. Unser Schul- und Bildungssystem ist auch nicht das gelbe vom Ei und mein Event ist absolut ernst gemeint.

Deine Brücke geht eher in den Lernprozess wie ihn Albert Bandura beschreibt. Übrigens ist der R.D. Precht auch kein Freund von unserem Bildungssystem.
13.06.2013
@Nippon

ich segle unter der Francisco Bay Bridge durch, mangels Schwimmärmel
13.06.2013
@Nippon Fighter


Du fühlst dich mit dem Fred angegriffen, aber um das Thema zu entschärfen bist Du nicht in der Lage einen konstruktiven Beitrag zuschreiben.

Mit Aussagen wie , mein WS Angebot ist ein Witz und mit
„Mister Tüte aufm Kopp der zu feige ist sein Gesicht zu zeigen“ disqualifizierst Du dich und zeigst deutlich, dass Du starke Defizite in deinen Soft Skills als WS-Leiter hast.
13.06.2013
....jetzt weiß ich endlich was ich bei meinem Motorbootführerschein falsch gemacht habe.
Ich hab den auf´n Wasser gemacht.

Na ja, den fürs Segelboot mache bei mir im Garten auf der Wiese, mit vielen Büchern und so. Dann wird auch meine Knipse nicht nass.......
13.06.2013
...und mein Event ist absolut ernst gemeint.

******
Tjoo, wenn da so ist....
Dann hast du IMHO Schwierigkeiten dem geneigtem Leser das zu vermitteln.

Alldiweil...
Mit sowas schlag ich mich nicht rum...
Sollen andere die "Ernsthaftigkeit" deines Events beurteilen
Ich werd das Dingenskirchens was du Event nennst nacher einfach mal weiterleiten und dann schauen die einfach mal ob das regelkonform ist.
Hast ja mittlerweile Erfahrung in Regelkunde bekommen was das betrifft
:)
#31
Ich habe mir Tütes Event-Ausschreibung jetzt auch mal angeschaut und im Zusammenspiel mit seinem Kommentar darunter, ist die Vorstellung, einen derartigen "Wissensaustausch" ohne praktische Knipserei durchzuführen, absolut nicht abwegig.

Das mache ich hier mit verschiedenen Bekanntschaften sogar regelmäßig. Zwar nicht in der ausgeschriebenen Form, aber in diesen Unterhaltungen geht es dann um das "Wieso? Weshalb? Warum?".
Hin und wieder schreibe ich auch etwas in der Art unter meine Fotos, wenn jemand etwas "kritisiert". Ich versuche demjenigen dann näherzubringen, warum ich etwas gemacht habe, was ich mir dabei gedacht und was für eine Wirkung ich mir dadurch erhoffe.

Ich glaube, so etwas in der Art könnte Tüte vorschweben, wenn er einfach mal die Knipse links liegen lassen will.
13.06.2013
....ich sag nichts, und ich schreib keine Worte...

ich mach Bilder, die sagen doch mehr wie tausend Worte........
13.06.2013
@Patrick

Genau durchgelesen ?

Da sollen Teilnehmer referieren und anschliessend wird das gemeinsam...."umgesetzt"
Warum umsetzen ? Es reicht doch laut TO das Theoritisieren ?
Beim eigenem Event gilt das schon nicht mehr ?
:)

Laß mal gut sein...
Man muss hinter manchen Dingen nicht unbedingt mit der LUpe suchen um dann zu asagen "Könnte ja was dran sein"
13.06.2013
@Patrick

Du hast das ganz gut verstanden und einige andere hier auch. Vielleicht ist es nicht regelkonform, weil es kostenlos ist und ich mir auch davon was verspreche.
Wenn Nippon Figther dort einen Block als WS-Leiter übernimmt, hätte ich bei kritischen Fragen meinerseits Angst, dass er mich anfällt wie ein Kampfhund.
Auf dem WS soll es absolut kritisch, ehrlich und offen zugehen ohne Starallüren.
Mal ganz einfach in den Raum geworfen:

Option A:
Man bekommt Theorie vermittelt.
Man geht nach Hause.
Man möchte das gelernte Anwenden.
Es funktioniert nicht.
Man muss noch eine "Theoriestunde" nehmen.

Option B:
Man bekommt Theorie vermittelt.
Man geht NICHT nach Hause.
Man möchte das gelernte Anwenden.
Es funktioniert nicht.
Man bekommt Hilfe bei der Anwendung und vielleicht eine detailiertere Erklärung.
Es funktioniert.

Für welche Option entscheide ich mich wohl?

(Option B würde ich übrigens ganz einfach mal "Workshop" nennen. Wenn niemand was dagegen hat.)
[gone] jodoform
13.06.2013
Nehmen wir einmal an, es sei ernst gemeint, auch wenn der Vergleich mit Segeln hinken mag. Manche Dinge kann man an Land lernen, andere am Wasser. Das gibt es auf all Niveaus, wobei am Anfang oft die Praxis am Wasser effizienter ist als reiner Vortrag.

So zur Photographie, was wäre ein sinnvoller Workshop ohne Kamera in die Hand zu nehmen?

  • Da wären einmal Portfolioreviews aller art. Dafür brauch man keine Kamera und kein Model.
  • In die gleiche Richtung gehen Bildkritiken udn Bildanalyse. Bei einem zweigeteilten Workshop, kann das Photographieren als Hausübung gestaltet werden und aus dem Workshop ausgenommen werden.
  • Auch Workshops zur Bildgestaltung müssen nicht wirklich an der Kamera passieren, da sind oft Papier und ein Stift effizienter.
  • Workshops für den professionellen Teil der Photographie, also die kommerzielle und organisatorischen Seiten finden sicher auch ohne Kamera statt.
  • Will man Haare spalten, sind Dunkelkammerworkshops und Workshops zur Bildbearbeitung auf Teil der Photographie und ohne Kamera.
  • Und da sind die ganzen Workshops zur Kunstgeschichte und Ideensuche um die Kreativität zu fördern noch gar nicht erwähnt.


Ich finde, da gibt es schon viele Themen für photographische Workshop ohne Kamera. Allerdings Studioportrait für Anfänger und Akt in der Ruine, die gehen ohne Kamera nicht wirklich. Und dieser Typ Workshop wird hier primär angeboten.

Jo
@ BS

Ich war ja durchaus gewillt, die Ausschreibung zu verstehen. Deswegen habe ich über solche Dinge einfach hinweg gelesen.

Und meiner Meinung nach gibt's bei der Ausschreibung definitiv etwas konkretes zu verstehen. Da muß ich noch nicht mal mit der Lupe ran.

Den kleinen Provo-Faktor dabei kann man mögen oder auch nicht. :-)



@ urparktüte

Gut, dann sind wir da schon mal auf einer Wellenlänge. :-)

Ich hätte nur ein Problem damit, dies wirklich als "Workshop" durchzuziehen. Dann lieber als gemütliche Gesprächsrunde ohne Referatscharakter. Halt zusammenhocken und einfach sich einfach mal gezielt mit Fragen löchern. Das kann(!) sowohl für Bildverständnis sorgen, Aha-Effekte hervorrufen und auch andere Sichtweisen fördern. Habe ich in den von mir erwähnten Gesprächen schon auf beiden Seiten erleben dürfen. Klappt wunderbar...und ganz ohne Knipse.

Umgekehrt finde ich mich aber auch öfters in der Situation, daß ich zwar lapidar sagen kann, ob mir etwas gefällt oder ob nicht, mir aber das genaue WARUM fehlt. Das kann dann vielleicht eine bestimmte Hauttonung sein, ein bestimmter Schnitt oder vielleicht ist es im Störensfall auch ein "negativer Eyecatcher", an dem das Auge (un-)bewußt hängenbleibt und dadurch der Bildfluß gestört wird.


EDIT: Ich muß gestehen, daß der Gedanke eines derartigen gezielten Austauschs immer mehr an Reiz gewinnt. Man bekommt kein "richtig/falsch/gut/schlecht" um die Ohren gehauen, sondern tauscht sich ganz im Gegenteil über die eigenen Sichtweisen aus. Das wäre ein vollkommen anderer Ansatzpunkt als das besagte "richtig/falsch/gut/schlecht".
13.06.2013
Soll auf einem Fotoworkshop geknipst werden?

Axel Springer junior, der Sohn des großen Verlegers, machte unter dem Pseudonym "Sven Simon" in den 60er und 70er Jahren eine beachtliche Karriere als Bildjournalist und Gründer einer großen Pressefotoagentur.

Eines Tages war Sven Simon bei einem Termin in Bonn, als der Bundesminister, um den es ging, im leicht genervt zurief "Genug geknipst, junger Mann!"

Sven Simon senkte kurz die Kamera, sah den Minister an, und sagte: "Sie knipsen. Ich fotografiere.[/i]" Und fotografierte weiter.

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Soll auf einem Fotoworkshop fotografiert werden?

Die Antwort ist ganz einfach: es kommt auf den Workshop an.

Wenn der Inhalt des Workshops ist, bestehende Fotos zu analysieren und zu diskutieren und eine optimale Verwendung für sie zu finden: wohl kaum. Wenn das Konzept des Workshops es sinnvoll erscheinen lässt, daß die Teilnehmer selbst Fotos erstellen: sicher.
13.06.2013
urparktüte   13.06.2013, 15:03 @Regensburger 


Ich würde so eine WS nicht buchen, wo ich als Endergebnis Bilder mitnehme.

dann lass es doch sein, es zwingt dich doch niemand

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