Da ich ohnehin erst mit Photoshop anfange ist die Alternative für mich besonders interessant. Unter Windows 10 64Bit gab es zwar bei mir bei der Nutzung hoch komplexer Makros (Makros mit mehr als 100 Bearbeitungsschritten) gelegentlich einmal einen Programmabsturz aber angesichts des Kampfpreises von 55 Euro kann ich das gut verschmerzen. Auch bei der Unterstützung von neuen RAW Formaten scheint Affinity recht aktuell zu sein. Das Programm funktioniert wie Photoshop und orientiert sich an den Anforderungen von Profis. Keine Cloud, kein Abo, Programm Updates bisher kostenlos.

Hier mal der link zu einem Testbericht:

https://www.fotowissen.eu/affinity-photo-v15-photoshop-lightroom-killer/

Der Unterschied zwischen Cloud Version und Install Version ist, man braucht bei der Install Version das Upgrade erst dann zu kaufen wenn man es wirklich braucht, sprich, wenn die Software auf dem eigenen Rechner nicht mehr läuft oder die neue Kamera nicht mehr unterstütz wird. Bei der Cloud Version bestimmt hingegen Adobe wann man erneut zahlt und wieviel man für die Nutzung der Programme in einem bestimmten Zeitraum zu zahlen hat. Das ist der kleine aber feine Unterschied zu dem bisherigen Modell.

Was ist das denn für eine hölzerne Argumentation? Bei der Install Version muss ich erst mal ganz schön in Vorkasse gehen, bevor ich diese überhaupt nutzen darf, geschweige den zu einem Update zu kommen.

ich nutz weiterhin die cs6 version, meine d800e wird da noch nativ unterstützt, neuere kameramodelle werde ich mittels dng konverter wieder nutzbar machen für diese cs6 version ... cloudversion oder mieten mag ich nicht

Ich kann weiterhin gut mit CS2 leben. Und an Raws lass ich eh nur C1, denn LR war schon immer Schrott. Adobe hat einfach keine Ahnung, warum Raws wichtig sind. Auf die anderen Programme der Suite bin ich zum Glück nicht mehr angewiesen.

Wenn es um Alternativen geht würde ich jedem zu Photoline raten. https://www.pl32.de
Ich vermisse beim bearbeiten nichts!

Ich benutze allerdings als RAW-Entwickler Lightroom. Aber für Retusche finde ich Photoline echt gut.

@Michael Gundelach - With Design In Mind

Ja stimmt, für 11,89Euro kann man mit der Adobe Cloud sofort loslegen, draufzahlen tut man erst später, sofern man nicht ohnehin immer die neueste Version haben musste.

Meines Wissens wird bei der Cloud Version auch die gesamte Rechenleistung des Programms auf Adobe Servern erbracht, heißt aber im Umkehrschluss auch, bastelst du dir ein geiles Makro hat es Adobe auch, hast du geile Bilder hat sie Adobe ebenfalls und weiß wie du es gemacht hast und dann kommt irgendwann genau dein Makro als Bezahlversion von Adobe. Mag sein das dass manche hier nicht stört, mich jedenfalls stört es.

Das ist Unsinn. Ich nutze die Cloud Version auf einem Rechner der größtenteils offline ist.
Die Rechenleistung während der Nutzung wird definitiv nicht auf Servern erbracht. Wie soll das auch gehen? Das Bild im Hintergrund immer hin- und her schieben und Tage nach jedem Schritt warten? Ne, is genauso wie bisher, nur mit neuen Funktionen, HandyApp (die ich regelmäßig nutze) für PS und LR inklusive und man hat Zugriff auf die Adobe Cloud Funktionen - die man aber nicht nutzen muss.

Ich bin zufrieden. Man muss auch bedenken das neue Versionen nicht nur Funktionen enthalten die neu sind sondern auch Patches, Fehlerbehebungen. Und der Preis monatlich für immer alles aktuell, macht mich nicht arm.

Meines Wissens wird bei der Cloud Version auch die gesamte Rechenleistung des Programms auf Adobe Servern erbracht, heißt aber im Umkehrschluss auch, bastelst du dir ein geiles Makro hat es Adobe auch, hast du geile Bilder hat sie Adobe ebenfalls und weiß wie du es gemacht hast und dann kommt irgendwann genau dein Makro als Bezahlversion von Adobe. Mag sein das dass manche hier nicht stört, mich jedenfalls stört es.


Das ist nicht so. Adobe Creative Cloud ist einfach ein Bezahlmodell. Danach läuft Photoshop bei Dir ganz normal lokal.

Das ist nicht ganz korrekt. Du kannst die Cloud nutzen, wenn Du Zugriff auf Bilder von verschiedenen Rechnern aus haben möchtest. Eine Funktion, die ich ich nicht nutze. Insofern bleibt alles da, wo ich es haben möchte.

Draufzahlen kommt auch nicht später, denn für mich ist das Abo immer noch günstiger, als laufend neue Update-Versionen zu kaufen. Sofern man ohnehin nicht updated, ist die Kaufversion freilich günstiger.

@Sanguis:

Das ist Unsinn. Ich nutze die Cloud Version auf einem Rechner der größtenteils offline ist.

Der Lichtermeer hat wohl die Funktion der Creative Cloud nicht verstanden. Es gibt da keine 'Cloud Version' (es sei denn, sie wurde im letzten halben Jahre eingeführt - das wäre mir aber neu). Man installiert das Zeug einfach lokal und muss nur hin und wieder im Hintergrund online nachweisen, dass man noch das Abo zahlt. Es läuft natürlich alles lokal. PS über's Web wäre auch etwas träge und unsinnig.

Hier mal ein Link für diejenigen die verstehen wollen wie diese virtuellen Desktop Dienste funktionieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Desktop_Infrastructure[/URL

Es gibt da in der Tat noch die Möglichkeit offline zu arbeiten, aber auch die Möglichkeit die Rechenleistung auf den Cloudservern erbringen zu lassen. Dabei werden nicht etwa (Dokumente oder Bilder) hin und her geschoben, sondern nur noch Tastatur Befehle. Man kommt dabei mit extrem geringen Netzwerk Bandbreiten aus. Das Dokument liegt dabei einmal lokal auf dem Rechner und einmal auf dem Cloud Server. Wir führen diesen Virtuellen Desktop Service gerade in unserem Unternehmen ein. Auf dem Rechner selbst befindet sich dann nicht mehr das komplette Programm sondern nur noch eine Bedienoberfläche. Danach ist die Rechenleistung des verwendeten User Gerätes praktisch irrelevant.

Und hier nun ein interessanter Artikel über die Zukunft der Adobe Cloud Dienste, zu denen auch Photoshop CC gehört.
[URL]http://winfuture.de/news,94176.html

Ob PS Bearbeitungsbefehle nicht heute schon an Adobe übertragen werden kann ich nicht sagen, technisch wäre es jedenfalls kein Problem. Geplant sind entsprechende Cloud Dienste aber wie man sieht.

Für Adobe wäre das jedenfalls eine lohnenswerte Sache denn der Wert von kreativ Software wird maßgeblich mit von den mitgelieferten Presets bestimmt. Man kann sich also die Entwicklungskosten für den kreativen Teil der Software sparen und nimmt einfach was die User weltweit einem frei Haus liefern. Für uns Fotografen heißt das dann, hab ich mir ein eigenes Makro erstellt und damit meinen eigenen Bild Stil entwickelt, haben ihn vielleicht schon mit dem nächsten Software Update auch alle anderen User in ihrem Vorlagen Katalog.

Hat nix mit den derzeit erhältlichen Versionen zu tun und wird in naher Zukunft nicht kommen.

Das Firmensoftware auf einem Server virtualisiert wird und Clients drauf zugreifen ist schon lange völlig normal in großen und mittelständigen Betrieben.
Das es für Privatanwender irgendwann kommt glaub ich schon (MS hätte das auch gerne bei Windows). Aber nicht in naher Zukunft. Für Massennutzung ist das Internet noch nicht schnell genug.

Und nein, PS gehört nicht zu den Cloud Diensten. Sie werden nur mitgebracht und können optional genutzt werden.

Photoshop gut und schön, ich habe zwar seit 20 Jahren nichts anderes benutzt und müsste mich stark umgewöhnen, aber für das bißchen Bearbeitung das ich mache könnte ich wohl noch auf Affinity umsteigen wenn es meine CS5 nicht mehr tut.
Mehr Angst habe ich um Lightroom, ich gehe inzwischen ganz stark davon aus daß LR6 die letzte Kaufversion ist und es ab 7 auch mit Abo-only losgeht - das wäre für mich schon ein mittlerer Weltuntergang, denn so eine Fotosammlung ist mal nicht so eben schnell migriert. Lightroom 5 habe ich damals im Bundle mit einem kleinen Wacom-Tablet für weniger als den Einzelpreis bekommen und einmal geupgraded, selbst das allergünstigste Abomodel wäre dagegen purer Wucher, bin ich nicht bereit zu. Ich sehe da ziemlich bald ziemlichen Stress kommen...

Ich freue mich über mein CC Abo und darüber, dass ich alle par Monate neue features bekomme.

Ich weiß gar nicht, was ein Hobbyknipser mit einer immer neueren Version möchte, wenn er nicht einmal 5% von CS1 beherrscht und kaum Bilder bearbeitet

Das Problem ist ein technisches. Die Funktionen von CS2/3 reichen im grund völlig aus (C1 weniger, weil ich glaube, da gab es noch keine 16Bit-Unterstützung - und die sollte schon sein). Aber: die Programmierer von Adobe sind ja nun nicht unbedingt die Allergeilsten. Viele Funktionen und Routinen von PS sind mit heißer Nadel programmiert. Und irgendwann haut das nicht mehr hin, weil sich die Betriebssysteme weiterentwickeln.
Mein CS2 zeigt bspw. unter Win10 durchaus etliche Probleme bei der Fenstervewaltung. Das liegt daran, dass Adobe dabei nicht auf die offiziellen WinApi-Aufrufe zurückgreift, sondern irgendeinen Quatsch treibt. Das hat unter XP (dafür dürfte CS2 programmiert worden sein) noch geklappt, mittlerweile eben nicht mehr so recht. Hätten die sauber programmiert, gäbe es diese Probleme nicht. Haben sie aber nicht. Und darum befürchte ich mit jedem Windows-Update, dass CS2 nicht mehr läuft.
Womöglich gibt es ähnliche Probleme beim Mac - das weiß ich aber nicht.

Und es gibt halt wirklich keine ernsthaften Alternativen. Die letzte Hoffnung war Affinity - dummerweise war das aber eine Totgeburt.

Die Funktionen, die bei PS seitdem dazugekommen sind, erfordern kein Upgrade. Aber womöglich irgendwann die OS-Kompatibilität.