@Jan

Erstens  soll man niemanden unterschätzen und durch die Zusendung von 2-3 Arbeiten und einem Feedback kann man den
Workshopanbieter besser einschätzen und bekommt ein Gespür pro vs. contra Workshop.  

Z.B. bei Peter steht als Workshopziel: Erstellen von passablen s/w Aktbilder 

Da erkenne ich für mich keinen Vorteil. Erst in einem Gespräch wird für mich klar, ob eine Teilnahme für mich und auch für den Workshopanbieter was bringt.  Fragen wie z.B. wird das Bild in s/w in Capture One oder in Photoshop erstellt?
Ich z.B. möchte mit meinem Equipment Verbesserungen erzielen und nicht mit dem Equipment des Anbieters. Andere möchten durch die erstellten Bilder vielleicht mehr TFP Anfragen erzielen. Das Ziel des Workshopanbieters interessiert mich und allen anderen Interessenten am wenigsten. 

Würde dann konkret bei mir so aussehen: 
Ich knipse mit Equipment ...…
Knipse meistens in Farbe und hier 2-3 Arbeiten 

 

…. 

Was würde der Workshop für mich bringen? Wenn dann kein Feedback mehr kommt, dann ist der Workshop fürn Arsch. 

@ Peter Herhold / jodoform / Heinz Drstak

Solche Veranstaltungen sind doch nun wirklich hinlänglich bekannt. Oftmals reichen die regulären Aufnahmebereiche bei diesen "Events" bis Akt und weitergehende Arrangements können dann vor Ort ausgehandelt werden und dann geht's ab ins Séparée.

@ urparktüte

Wo ist das Problem? Du selbst bist soweit, daß du bereits höchst individuelle Lernwünsche formulieren kannst. Ein anderer dagegen ist gerade dabei, absolutes Neuland zu betreten. Der weiß gar nicht, was auf ihn zukommt, geschweige daß er individuelle Wünsche äußern könnte.

Ich denke, daß somit alle Lernziele - ob nun von Dozentenseite vorgegeben oder von Kundenseite erwünscht, absolut ihre Berechtigung haben.

@Patrick

Lernziele bei einem Workshop können z.B sein: 

- Das Histogramm zu interpretieren 
- Konvertieren des RAW‘s in kontrastreiches S/W mit Capture One
- ......

und kann der Anbieter druchaus angeben.
 
Mein Ziel bzw. die Motivation den Workshop zu buchen sind jedoch nicht oben aufgeführte Lernziele und ebenso nicht die
Ziele des Workshopanbieters, der unter Ziele angibt: 

Erstellen von ansprechenden Bildern 

Ich frage mich, wieso der Workshopanbieter ansprechende Bilder erstellen möchte? Vielleicht weil er mit diesen Bildern auf seiner Webseite für den Akt-Workshop mehr Zuspruch bei den Interessenten finden will. Sein eigentliches Ziel ist es sicherlich nicht ansprechende Bilder zu erstellen und auch jeder Interessent verfolgt ein anderes Ziel wie
„ansprechende Bilder“.

Möchtes Du ein ansprechendes Kondom erwerben oder verfolgst Du mit dem ansprechendem Kondom andere Ziele?   
Das sind eigentlich Basics in Marketing und nun sind wieder beim Thema “gehts noch billiger“ oder leiste ich mir mal
externe Hilfe für eine ansprechende Werbeanzeige.    

Ich frage mich, wieso der Workshopanbieter ansprechende Bilder erstellen möchte?

Sprachliche Korinthenerbsenzählerei mach dir enorm viel Freude, wa ?

Du lässt dir also qualsi von einem Fußgänger erklären, wie man besser Auto fährt???

Ein Schäfer steht mutterseelenallein auf seiner Wiese und hütet seine Schafe.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hält direkt neben ihm. Der Fahrer des Jeep, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerrutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn:

"Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, geben Sie mir dann eines?"

Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt: "Einverstanden."

Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Satelliten-Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-Navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf einem High-Tech-Minidrucker aus, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt:

"Sie haben exakt 1586 Schafe."

Der Schäfer sagt: "Stimmt. Das ist richtig. Suchen Sie sich ein Schaf aus."

Der junge Mann nimmt ein Tier und lädt es in den Jeep ein.

Der Schäfer schaut ihm wortlos zu und sagt dann: "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?"

Der junge Mann stutzt einen Moment, dann sagt er: "Okay, das mache ich."

Der Schäfer sagt: "Sie sind Unternehmensberater bei McKinsey."

Der junge Mann ist völlig perplex. "Stimmt! Woher wissen Sie das?"

"Das ist ganz einfach", sagt der Schäfer, "erstens kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat, zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich mache! So, und jetzt möchte ich gerne meinen Schäferhund zurückhaben."

@Peter: 

Entschuldigung für das PASSABLE, aber ich bin mir sicher, Du hast meinen vorherigen Post nicht verstanden.  

Schreib deinen Workshoptext einfach auf einen Workshop um, wo statt Bilder Kondome produziert werden und Du wirst sehr schnell merken, was ich mit dem vorherigen Post aussagen will.  

Ich würde da als Ziel/Motivation verkaufen, wenn man die erstellten Kondomen hat, braucht man nicht mehr um 3 Uhr
morgens über bessere Objektive ins Forum posten und nicht dass wir „ansprechende Kondome“ erstellen.

Och wieder mal eine Diskussion über die pornöse Seite der MK die jetzt durch Workshopangebote hindurch beleuchtet wird..........natürlich mit all den üblichen Beteiligten......das nenn ich mal kreative Threadführung....

@ urparktüte

Ich kann jetzt nicht beurteilen, inwieweit Peter oder auch andere Anbieter mit ihren Angeboten Erfolg haben. Falls sie Erfolg haben, scheint deren Vorgehensweise zumindest aufzugehen.

Aber wenn du schon gewisse Marketing-Basics heraufbeschwören möchtest, dann solltest du eigentlich auch wissen, daß man sich mit zu konkreten Leistungsbeschreibungen durchaus ins eigene Fleisch schneiden kann und es daher u.U. sinnvoll sein kann, Leistungsbeschreibungen allgemeiner oder auch abstrakter zu verfassen. Alles natürlich immer in Abhängigkeit von der angepeilten Zielgruppe.

@ Peter Herhold

Ich glaube noch nicht einmal, daß es ihm persönlich auf einen möglichst niedrigen Preis ankommen würde. Ich schätze ihn eher so ein, daß er auch ohne weiteres einen hohen - im Sinne von "angemessenen" Preis - bezahlen würde, sofern er denn bekäme, was ihm vorschwebt.

@Peter

Jeder Workshopanbieter würde sich freuen, wenn er mehr Anmeldungen zu einem Workshop hat, als die max. Teilnehmerzahl. Die Ausschreibung von dir hebt sich nicht sonderlich von der Konkurrenz ab und der Preis ist sekundär, da Interessenten in dem Segment Qualität suchen und die Ausschreibung ist oft der erste Berührungspunkt. 

Hier ein kleines Beispiel wie man sich von den Konkurrenten abheben kann:

ALT

Fotos werden nacheinander gemacht, also nicht „alle auf einem Haufen“, sondern ganz individuell und im persönlichen Rahmen. Daher sind zum Workshop auch nur vier Teilnehmer zugelassen, um in fünf Stunden ganz entspannt arbeiten zu können. Jede volle Stunde gibt es eine kleine Pause.

NEU

Das Shooting mit dem Model wird mit jedem Teilnehmer und mir einzeln durchgeführt. Die anderen Teilnehmer können in der Zwischenzeit mit meinem Assistenten, der Fotografie studiert, eine Bildbesprechung durchführen oder z.B. technischen Details zur Belichtungsmessung erfahren. Somit kann ich ganz individuell auf jeden Teilnehmer eingehen und das restliche Team kann an beliebigen Themen im Rahmen des Workshops arbeiten.   

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Obwohl der NEUe Text nicht ausgefeilt ist, würde mich das mehr ansprechen. Diese Splitting von Gruppen wird sehr erfolgreich bei Seminaren und Workshops in anderen Bereichen durchgeführt.

Übrigens interessieren mich keine Workshops im Fotobereich, gebe aber in anderen Bereichen oft vierstellige Summen für Seminare und Workshops aus.