Spiegel-Artikel: Aktmodell 46

Henning Zachow
18.04.2013
Gerade im Spiegel-Online gefunden: Ein Artikel über ein *hauptberufliches Aktmodell*. Die Newcomer-Models hier möchte ich besonders auf den im Artikel erwähnten Stundenlohn hinweisen ^^
#1Report
18.04.2013
Hätte Sie sich mal hier angemeldet ... dann könnte sie locker das dreifache verlangen ;)
#2Report
18.04.2013
Ist da nicht noch ein Unterschied zw. reinem Posen für zB ein Tonmodell anfertigen oder ein Gemälde und Posen für ein Foto, welches dann ja inkl. der Freigabe zur Veröffentlichung ist ?
Ich denke mal bei einem Gemälde braucht man die Freigabe nicht, es sie denn man kann so gut malen, daß es wie ein Foto aussieht ?!?
Gruß Jens
Ich denke mal bei einem Gemälde braucht man die Freigabe nicht, es sie denn man kann so gut malen, daß es wie ein Foto aussieht ?!?
Gruß Jens
#3Report
[gone] User_6449
18.04.2013
20,- Euro pro Stunde sind wirklich etwas mager, aber
die VHS und viele Vereine zahlen bei Workshops und
Kursen nicht viel mehr. Es ist also der "normale Tarif".
Bei Workshops und Kursen zur Aktfotografie liegt der
Honorarsatz etwas höher (25,- bis 30,- Euro), weil da
noch die Veröffentlichungsrechte mit dranhängen ...
Viele Grüße
Peter
die VHS und viele Vereine zahlen bei Workshops und
Kursen nicht viel mehr. Es ist also der "normale Tarif".
Bei Workshops und Kursen zur Aktfotografie liegt der
Honorarsatz etwas höher (25,- bis 30,- Euro), weil da
noch die Veröffentlichungsrechte mit dranhängen ...
Viele Grüße
Peter
#4Report
18.04.2013
Ich denke mit Respekt an die Modelle zurück im Aktskizzieren an der Schule.
Alle Modelle waren sicher 15 Jaher älter wie die Studenten/Studentinnen.
Die Arbeit auf einem Podest ist zumeist viel härter als im Fotostudio.
Es gibt sicher Fotografen, die mit lange gleicher Pose arbeiten wollen.
Aber stille Posen von 10 Minuten und mehr kann ich mir beim Knisper
kaum vorstellen. Im Mal- und Zeichnenbereich ist sehr lange stillstehen
das tägliches Brot der Aktmodelle.
Ich erinnere mich an die Pausen, wo diese Frauen an den Staffeleien
vorbeigewandert sind, in weisse Morgenmäntel gehällt, damit sie nicht freieren
und unsere stümperhaften Skizzen angesehen haben.
Wie eine Ohrfeige war einmal eine Kritik eines Modells an einer meiner Skizzen:
Du musst lernen, ein Aktmodell genau anzusehen, überall und ohne Hemmungen.
Und genau das skizzieren was Du siehst. Was Du hier gezeichnet hast, sieht bei mir
nicht so aus. Erst musst Du lernen genau zu zeichnen was Du siehst. Kannst Du das,
darfst Du auch verfremden oder so zeichen, wie Du meist, es sieht attraktiver aus.
Zog den Morgenmantel zurück und zeigte mir an ihrem Körpers und auf meiner
Skizze, was so unmöglich falsch war.
Und sie hatte Recht.
Wegen der Honorierung: Zumindest damals waren die Modelle nicht freierwerbend
angestellt - sondern hatte einen Beruf, so und so viele Stunden pro Schulwoche
akt zu posen, nach Stundenplan, der jedes Semester ändert.
Was heisst: 20 Euro - und angestellt auf einer Lohnbasis - mit allen Sozialleistungen,
Krankenkasse, Ferien und dergleichen - wäre kein so schlechter Lohn.
Als Freierwerbende eher unbrauchbar.
Heiner
Alle Modelle waren sicher 15 Jaher älter wie die Studenten/Studentinnen.
Die Arbeit auf einem Podest ist zumeist viel härter als im Fotostudio.
Es gibt sicher Fotografen, die mit lange gleicher Pose arbeiten wollen.
Aber stille Posen von 10 Minuten und mehr kann ich mir beim Knisper
kaum vorstellen. Im Mal- und Zeichnenbereich ist sehr lange stillstehen
das tägliches Brot der Aktmodelle.
Ich erinnere mich an die Pausen, wo diese Frauen an den Staffeleien
vorbeigewandert sind, in weisse Morgenmäntel gehällt, damit sie nicht freieren
und unsere stümperhaften Skizzen angesehen haben.
Wie eine Ohrfeige war einmal eine Kritik eines Modells an einer meiner Skizzen:
Du musst lernen, ein Aktmodell genau anzusehen, überall und ohne Hemmungen.
Und genau das skizzieren was Du siehst. Was Du hier gezeichnet hast, sieht bei mir
nicht so aus. Erst musst Du lernen genau zu zeichnen was Du siehst. Kannst Du das,
darfst Du auch verfremden oder so zeichen, wie Du meist, es sieht attraktiver aus.
Zog den Morgenmantel zurück und zeigte mir an ihrem Körpers und auf meiner
Skizze, was so unmöglich falsch war.
Und sie hatte Recht.
Wegen der Honorierung: Zumindest damals waren die Modelle nicht freierwerbend
angestellt - sondern hatte einen Beruf, so und so viele Stunden pro Schulwoche
akt zu posen, nach Stundenplan, der jedes Semester ändert.
Was heisst: 20 Euro - und angestellt auf einer Lohnbasis - mit allen Sozialleistungen,
Krankenkasse, Ferien und dergleichen - wäre kein so schlechter Lohn.
Als Freierwerbende eher unbrauchbar.
Heiner
#5Report
18.04.2013
"Heute zeigt sie sich jedem nackt, der vertrauenswürdig erscheint und etwa 20 Euro die Stunde zahlt."
Ich würde dasnicht zwingend den Modelle hier ans Herz legen, sondern den Kollegen, die für Modelle bereit sind völlig überzogene und illusorische Honorare zu zahlen. Da liegt der Kern des Problems!
Ich würde dasnicht zwingend den Modelle hier ans Herz legen, sondern den Kollegen, die für Modelle bereit sind völlig überzogene und illusorische Honorare zu zahlen. Da liegt der Kern des Problems!
#6Report
18.04.2013
Da gebe ich mal @Kunststütze recht, dass Problem sind die Fotografen, die überzogene Preise zahlen und noch bearbeitete Fotos oben drauf legen! @ Hennig Z., dass Newcomer-Model möchte ich mal sehen, dass hier im Forum liest und postet...
#7Report
#8
#9
18.04.2013
Da hier in der MK nur eine verschwindend geringe Anzahl der Modelle überhaupt ins Forum schaut...
Es gibt auch genügend Modelle, die einfach nur mitlesen und sich ihren Teil denken. Wäre ohnehin absehbar welchen Verlauf eine Diskussion nehmen würde :)
#10Report
18.04.2013
Insbesondere vielleicht auch, weil die Modelle das ewige "Bashing" irgendwann mal Leid sind...
#11Report
18.04.2013
Ich schreibe es noch einmal:
20 Euronen, bei einer garantierten Arbeitsmenge, bezahlten Ferien und so weiter,
ist eine ansprechende Gage.
Für freierwerbende Modelle reicht das jedoch nicht. Bei gleich viel
Verdienst würe es die um die 50 Euros brauchen.
Viele der Modelle, die gerne Geld haben möchten sind jedoch keine
professionellen Modelle - und das ist das Problem. Brauche ich
einen Klempner frage ich keinen Studenten der Haustechnik.
Brauche ich einen Rechtsanwalt, frage ich keine Praktikantin
die auf der Steuerbehörde arbeitet.
Heiner
20 Euronen, bei einer garantierten Arbeitsmenge, bezahlten Ferien und so weiter,
ist eine ansprechende Gage.
Für freierwerbende Modelle reicht das jedoch nicht. Bei gleich viel
Verdienst würe es die um die 50 Euros brauchen.
Viele der Modelle, die gerne Geld haben möchten sind jedoch keine
professionellen Modelle - und das ist das Problem. Brauche ich
einen Klempner frage ich keinen Studenten der Haustechnik.
Brauche ich einen Rechtsanwalt, frage ich keine Praktikantin
die auf der Steuerbehörde arbeitet.
Heiner
#12Report
18.04.2013
Wenn man mal versucht realistische Preise zu finden, ist das gleich bashing? Und Oberbashing wenn man bei einem Payshooting keine Fotos umsonst herausgibt, was?
#13Report
18.04.2013
Schöner Artikel - irgendwie freut man sich mit, dass es ihr Spass macht :-)
Ich glaube, es gibt auch in der mk garnicht wenig Modelle, die ein echtes Interesse an Aktmodellei haben, die aber realisieren, dass der Spass daran in der Realität dann doch begrenzt ist.
Man merkt es an Äusserungen auf den Sedcards und Delistings in den entsprechenden Aufnahmebereichen.
Sehr sehr schade ...
Ich glaube, es gibt auch in der mk garnicht wenig Modelle, die ein echtes Interesse an Aktmodellei haben, die aber realisieren, dass der Spass daran in der Realität dann doch begrenzt ist.
Man merkt es an Äusserungen auf den Sedcards und Delistings in den entsprechenden Aufnahmebereichen.
Sehr sehr schade ...
#15Report
[gone] User_293587
18.04.2013
Auf so einem Gemälde ist man als Aktmodel selten zu erkennen. Daher sind die Stundenpreise niedriger. Wenn ich mir in der MK so manches "Akt-Meisterwerk" ansehe, dann würde ich mich als Aktmodel für kein Geld der Welt hinstellen und solche Bilder von mir machen lassen. Da wird man von jedem erkannt und diese "tollen" Bilder geistern auch noch durch das Internet. Kein Wunder, dass die Preise hier derart hoch sind. Bei Qualitativ hochwertigen Aktaufnahmen ist es durchaus möglich Mädels auf TfP-Basis zu shooten. ;)
#16Report
18.04.2013
Genau, schöne Mädels die sich für 20 Euro bei euch nakkich machen und Klempner die für 20 Euro höchstens an- aber nicht mehr abfahren und dir im verschwitzten Shirt das Waschbecken tauschen an dem sie nochmal 60 Euro verdienen.
Was genau kostet eine Stunde von eurer Arbeit?
Was genau kostet eine Stunde von eurer Arbeit?
#18Report
18.04.2013
Selber schuld, wer sich nicht über Preise informiert, und wer nicht verhandelt. Im übrigen macht es wenig sinn über Preise zu meckern. Entweder ich mach das Shooting, oder ich mach es nicht. (Hobbyshootings haben nun mal Hobbypreise, ist irgendwie logisch)
#19Report
Topic has been closed