Bitte um Kritik von Fotografen 33

30.03.2013
Moin,

Du bist hier ja in der Modelkartei, nicht in der "Fotografiekunstkartei". Die Modelkartei bringt Mädels zusammen, die mal Model spielen wollen (ok, einige machen das ziemlich gut) und Hobbyknipser, die gerne junge Mädels knipsen (ok, einige machen das auch richtig gut).

Unter diesem Aspekt finde ich Deine Sedcard vollkommen ok. Deine Studioaufnahmen sind gar nicht so übel ausgeleuchtet, viele werden nun sagen es ist zu viel Licht, zu wenig Schatten, deswegen langweilig. Für Charakterportraits mag das zutreffen, für die Zielgruppe "Model" eher nicht, hier sind weiche und dezente Schatten viel mehr gefragt. Was Du Outdoor zeigst, gefällt mir ziemlich gut.

Und vielleicht machst Du ja auch andere Bilder, diese würde ich an Deiner Stelle eher in der FC als in der MK zeigen, ich mache das jedenfalls so.

Mit Deinem "gefühlten" Bildschnitt habe ich ab und an aber Probleme. Von Regel verbiegen lassen muss man sich nicht, aber die gänigen mal bewusst ausprobieren und dann mit dem Bauchgefühl mischen, dass geht.



Das find ich z.B. schlimm. Nur Füsse wegschnibbeln find ich unvorteilhaft, dazu kommt dass mein Blick zum rosa Ballon wandert, schade fürs Model.

Ich denke Du bist auf einem guten Weg. Und wenn Dein Ding ist, so "Beautyshoots" zu machen, find ich das total ok. Wenn Du aber eher ein "Fotokünstler" werden möchtest, bist Du etwas falsch abgebogen. Dann reduziere Dein Licht, versuche Dich an max. zwei Biltzen, sorge für Kontraste.

Just my 2 cent
30.03.2013
Vielen Dank für die zahlreichen Kritiken, Tipps und Hilfestellungen.

Ich bin noch sehr in der "Testphase" und shoote munter drauf los. Mir fällt natürlich am Ende auch auf, dass ich hätte hier und dort einen anderen Bildausschnitt oder Lichtsetzung hätte wählen sollen.

Das werde ich auch bei meinen nächsten Studioshootings berücksichtigen und mit dem Licht etwas kunstvoller umgehen.

Hier empfehlen einige von euch die FC. Wieso ist diese im Vergleich zur MK so viel besser? Was habe ich dort, was mir hier fehlt?

Dort bin ich zwar auch angemeldet, zwar nur als Freeuser, aber vom ersten Blick sagt mir diese nicht so zu.

Nochmal vielen Dank für alle Beiträge. Freue mich wirklich über jeden Einzelnen.

LG
Mathias
30.03.2013
in der fc ist das feedback doch größer. zwar wird auch dort gern geschleimt,
aber es wird ein foto auch mal gern verissen. das kann durchaus hilfreich sein.

kommentare erhält man in der fc meist nur kurz nach bildupload. ältere bilder
bleiben eher unbeachtet. hier erhältst du kommentare zu bildern auf deiner
sedard, kaum aber zu bildern in den galerien.

beide plattformen haben ihre vor- und nachteile. von besser kann keine rede sein.
je nach dem was man möchte oder sucht nutzt man die eine oder andere plattform.
hier z.b. finde ich/finden mich die modelle.
über die fc melden sich mehr user zu meinen workshops an.
30.03.2013
deine "testphase" hat gerade mal begonnen - melde dich doch einfach in 5 jahren hier nochmal ...
30.03.2013
Hallo ,
Mir geht es in einen Punkt ähnlich wie Dir , ich fotografiere gerade 3-4 Monate. Ich werde aber niemals fragen wie meine Bilder sind denn das weißt Du eigentlich selbst. Und Du wirst anfangen nach und nach Bilder auszusortieren die Dir nicht mehr gut erscheinen. Ich denke mal diese entwiklung macht jeder durch. Und ich denke von mir , wenn ich keine Bilder mehr tausche ( also die weniger guten durch bessere ) werde ich auch nicht besser, dann steh ich auf der Stelle. ;-)

Also Du bist der beste Kritiker den Du haben kannst . ;-)

Lichtsituationen übe ich z.B mit einer Schaufensterpuppe .

Und um Dich weiter zu entwikeln würd ich den ein oder anderen Workshop besuchen. Mir hilft das sehr.

Lieben Gruß
30.03.2013
Wie schon erwähnt ist die FC nicht besser sondern anders genauso wie FB oder Tumblr. Jedes Netzwerk, dass du nutzen kannst ist aber auch davon abhängig wie sehr und auf welche weise du es nutzt (hat mir mal jemand im Forum zum Thema Facebook geschrieben). Ich streue meine Sachen mehr oder weniger über alle vier Netzwerke und zusätzlich noch über DevaintArt (aber da bin ich extrem faul) und bekomme ganz unterschiedliche Kritiken und Feedbacks. Manche sind gut. Manche sind weniger gut. Wichtig ist wie schon erwähnt, dass du deinen eigenen Anspruch an dich hast. Dieser sollte natürlich nicht unreal sein und wenn wir mal ganz ehrlich sind, auch für dich bezahlbar sein (Photographie ist immernoch ein teurer Spaß). Du lernst mit jedem Shooting was du machst dazu, guckst danach in die Bilder und denkst dir vielleicht hmmmm… Die Perspektive war nicht so toll, die war besser, der Schnitt irgendwie nicht so usw. Was das Licht angeht… Nimm doch einfach mal nur eins ;) Ich hab zu ca. 80% One Light setup oder Available Light ;) Ist einfacher zu kontrollieren ;) Wenn du mehr üben willst musste dir mal was kaufen ;) Geht auch mit aufsteckblitz :) Whatever geh deinen Weg und lass dich nicht unterbuttern ;)
[gone] User_10916
31.03.2013

…würde nun gern ehrlich und ungeschminkt wissen, wie meine Bilder so ankommen.

Wenn du wirklich wissen willst, was "man" von deinem Schaffen hält, dann nimm an Fotowettbewerben teil. Wenn du Fachmeinungen (na ja :)) zugrunde legen möchtest, jurierte Wettbewerbe, für den Bevölkerungsschnitt (na ja :)) solche mit Public Voting. Sites wie pxleyes.com oder worth1000.com geben dir jede Menge Gelegenheit, dich mit anderen im Treffen des Pubikumsgeschmacks zu messen.

Ansonsten: fotografiere, was dir wichtig ist und gib der Zeit eine Chance. Fotografie ist vor allem deine Sicht auf die Welt und die ändert sich mit der Erfahrung.
[gone] User_10916
31.03.2013
Selbst muss ich mir immer eins anmieten stundenweise und kann daher nie ausgiebig vorher testen, wie ich die entsprechenden Blitze korrekt zur Kamera einzustellen habe.
Deswegen heuert man ja auch ein Model an: zum Testen. Du betreibst ja keine Passbildklitsche, also wird das Licht für jede neue Einstellung neu einzustellen sein. Fotografie hat zuerst mit Licht zu tun, "das Licht" für alle Fälle ist noch nicht erfunden (sogar die Sonne ist ein sehr unzureichend konstruierter Beleuchtungsapparat).


Sollte man da zunächst nur mit einem oder 2 Blitzen arbeiten. Manchmal schalte ich sogar 4 oder mehr an :)

Wie beim ABC: Zuerst nur das A. Ein Blitz mit einem Lichtformer A. Dann ein Blitz und ein Reflektor. Dann ein Blitz, ein Reflektor und noch ein Reflektor. Dann ein anderer Lichtformer, das ist nun schon B, und wieder von vorne. Alles nicht so kompliziert …

Gibt es dafür vll einen allgemeinen Trick, wie man bei einem angemieteten Studio am besten vorgeht, wenn man nicht jedes neue Blitzgerät testen kann?

Yup. Licht-Workshop. Oder länger mieten, damit du dich vorbereiten kannst. Und: Belichtung messen lernen. Leg' dir einen ordentlichen Blitzbelichtungsmesser zu und lerne das Ding zu beherrschen. Das kann man zuhause mit Tabletop / Strobist Mitteln und muss kein Studio mieten und/oder einem Model auf die Nerven fallen :)
31.03.2013
@ JBFoto:

Danke für deine Anmerkung.

Mir ist auch bewusst, dass ich bei Studioaufnahmen immer so meine Probleme mit der Ausleuchtung habe.

Selbst muss ich mir immer eins anmieten stundenweise und kann daher nie ausgiebig vorher testen, wie ich die entsprechenden Blitze korrekt zur Kamera einzustellen habe. Das ärgert mich im nachhinein auch immer, da dadurch schon das ein oder andere Bild einfach zerstört wurde.

Gibt es dafür vll einen allgemeinen Trick, wie man bei einem angemieteten Studio am besten vorgeht, wenn man nicht jedes neue Blitzgerät testen kann? Sollte man da zunächst nur mit einem oder 2 Blitzen arbeiten. Manchmal schalte ich sogar 4 oder mehr an :)

Ein Studio bei mir in der nähe liegt im Keller, wo es selbst zur Tageszeit extrem dunkel ist und selbst wenn man die Deckenlampe anschaltet entsteht nur so ein schimmriges Schlummerlicht. Hoffe ihr versteht mich :) Wie kann ich da meine Blitzgerät optimal einstellen?

Bei Profi-Fotografen sieht das Set immer toll ausgeleuchtet aus (es wird also nicht extra abgedunkelt) und die Blitze hellen dann nur die bestimmten Bereiche auf.

Ich hoffe auf einen oder mehrere wertvolle Tipps :)

LG
Mathias



Moin Mathias,

im Studio arbeitet man normal mit dem Belichtungsmesser um die Blitze einzumessen. Das Deckenlicht kann man zum Fotografieren am besten ausmachen, es trägt sowieso nicht zum Foto bei, und wenn doch (je nach Kameraeinstellung) dann hat das Licht eine andere Lichtfarbe und ist daher nicht zu gebrauchen also am besten abdunkeln. Das Licht für Dein Model und ggf. für den Hintergund sollte im Studio also nur von den Blitzen kommen, so kannst Du es kontrolliert richten und regeln.

Gruß Jens
31.03.2013
Vielen Dank an alle bisherigen konstruktiven Kritiken und Tipps.

Ich habe mir alle durchgelesen und kann von vielen einiges für meine nächsten Arbeiten einbringen.

Die Ergebnisse könnt ihr dann auf meiner Sedcard sehen.

Nochmals Dank an alle.

LG
Mathias
07.04.2013
ich bitte auch um einen ehrliche Bewertung !!





Liebe grüße
11.04.2013
Auweia jetzt gehts wieder weiter. Nochmal: was hällst du denn von deinem Bild? Findest du es gut oder nicht? Ja? Na dann supi. Nein? Na dann üben, üben, üben ;) Und um nicht abzuheben kann ich nur empfehlen mal bei Adobe Behancé (is nen Social Network für Kreative) reinzuschauen, da sieht man mal wieder was für nen kleiner Fisch man ist ;)

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