Welchen Farbraum habt ihr an euerer Nikon eingestellt ? 28

Hallo Nikonians,

Welchen Farbraum habt ihr an euerer Nikon eingestellt, und weshalb ?

Greetz

Tom
15.02.2013
Hallo,

mal ganz ehrlich ich bin zwar Canon aber das ändert nichts. Ich habe z.B. Adobe Farbraum eingestellt. Die Qualität kann man doch hinterher immer noch bei der Bearbeitung einschränken. Zumindest habe ich sie aber erst mal und muss mich nicht ärgern wenn ich sie mal brauche. Kamera Adobe RGB und in der Bearbeitung Adobe RGB das Ausgabe Bild kannste dann ja immer noch runter rechnen. (Als voraussetzung Dein Monitor kann Adobe RGB, sonst ist es für die Katz)
...so ich duck mich jetzt mal bevor die erste Kamera geflogen kommt und bin mal weg :)

Viele Grüße
Oliver
[gone] User_6449
15.02.2013
Ich verwende sRGB, da ich den etwas größeren Farbraum bei
Adobe RGB nicht effektiv für Fotoabzüge verarbeiten kann ...

Viele Grüße
Peter
15.02.2013
Ich habe Adobe in der Kamera (Canon) und habe jahrelang auch für's Internet alles in Adobe gemacht und hat mich nie gestört.
Mittlerweile habe ich das eine oder andere Shooting mal nach Bearbeitung in RGB umgewandelt, aber man weiß ja nie wofür der Kunde das braucht, daher ziehe ich Adobe vor, umwandeln kann man immer noch...

Gruß Jens
[gone] User_202009
15.02.2013
Meine Cam steht auf sRGB. Bei Raw ist die Einstellung an der Cam irrelevant, der Farbraum wird erst im Raw-Konverter festgelegt. Bei jpeg-out-of-the-cam reicht sRGB, wer Qualitätsansprüche hat, wird eh mit Raw arbeiten.
Bei meiner Kamera nutze ich sRGB. Meine RAW`s bearbeite ich folglich im sRGB Farbraum. Wenn du deine Bilder eher Online zur Schau stellst ist sRGB eine gute Entscheidung. Warum nutze ich sRGB? Ich habe leider keinen sehr hochwertigen Monitor, welcher mir den großen RGB Farbraum im vollen Umfang anzeigt. Laut Spyder zeigt mein Monitor prozentual gesehen mehr vom sRGB Farbraum.
15.02.2013
Fotografiere RAW, dann interessiert das eh nicht, was an der Kamera eingestellt ist. Weil sich die Frage aber nachher beim Ausarbeiten ja doch noch stellt: Ich verwende Adobe RGB, weil das halt der größere Farbraum ist und ich es nicht sonnvoll finde unnötig was zu verschenken. Für das Internet oder für Bildausgabe bei einem Dienstleister wandle ich aber nach sRGB um, weil da nach meiner Erfahrung am wenigsten schif geht.
15.02.2013
Da mein Monitor RGB kann, natürlich RGB, was sonst, runterrechnen geht immer.
15.02.2013
sRBG, mache Bilderflut aber vorwiegend mit RAW, und dann aber wieder in sRBG.
Je nach Ort wo man Bilder printen lässt muss man sie in CMYK umwandeln.

Heiner
16.02.2013
An D2x und D700: RGB genauer Nikon Adobe RGB 4.0.0.3000 für Druck mittels kalibriertem Monitor.
Gruß Udo
[gone] User_28381
16.02.2013
ich arbeite mit der Kamera in sRGB. Das hat auch einen einfachen Grund. Da ich grundsätzlich in RAW shoote habe ich keinen Qualitätsverlust, da der von mir oder dem Kunden gewünschte Farbumfang im RAW-Konverter festgelegt wird und nicht in der Kamera.

Jedoch kann es öfters mal an einem Set vorkommen, dass man sich die parallel aufgenommenen JPG`s für einen ersten Eindruck gleich auf einem größeren Monitor oder Pad ansehen will. Und da ist man mit sRGB einfach auf der sichereren Seite...

Die Einstellung sRGB zu AdobeRGB hat übrigens so oder so nichts mit einem Qualitätsverlust in Form von fehlenden Farben zu tun. Beide Formate speichern genau die selbe Menge an Farben, nur sind es halt andere. Die Menge der Farben bestimmt die Farbtiefe (z.B. 8 Bit, 16 Bit, 32 Bit) und nicht der Farbraum. Da der Farbraum AdobeRGB ein breiteres Spektrum an Farben beinhaltet als sRGB folgt daraus, dass die Sprünge zwischen den einzelnen Farben größer sind. Dies bedeutet für alle, die in JPG arbeiten, dass die Wahl des richtigen Farbraums entscheidend ist, da ein in sRGB aufgenommenes JPG, welches danach in einer sRGB-Umgebung genutzt bzw. umgewandelt wird aufgrund seiner Beschränkung auf 8 Bit sonst zwangsläufig weniger Farben zeigt als ein in sRGB aufgenommenes...

Gruß Ralf
16.02.2013
RAW, daher egal.
Am PC manchmal sRGB, manchmal ProPhoto RGB mit 16 Bit.
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
16.02.2013
Aufnehmen IMMER in RAW! Danach den Farbraum wählen.
Wer nicht plant, seine Bilder als Offsetdruck zu produzieren, ist mit sRGB bestens bedient, da Tintenstrahldrucker oder Plotter Farb- und Kontastabstufungen (besonders in den Tiefen) sowieso nur beschränkt darstellen. Auch sind die meisten Monitore und alle Browser nicht in der Lage, Adobe RGB darzustellen. Das wäre quasi "mit Kanonen auf Spatzen" schießen.

Wer plant, seine Fotos als Kalender etc. im Offsetverfahren zu drucken, sollte sowieso eines dabei beachten: Bearbeiten immer in CMYK! Das sind die Druckfarben für Offsetdruck und in der Druckerei wird sowieso umgewandelt. Nur in diesem Farbraum werden Grautöne auch wirklich als Grau dargestellt. In RGB sind Grautöne eine Farbmischung, die bewirken kann, dass diese Grautöne bei einer Veränderung oder Anpassung der Farben nach dem Testdruck (Proof) einen Farbstich bekommen. "Echte" Graustufen für einen Offsetdruck gibt es daher nur in CMYK...und die bleiben dann auch Grau.
Das mag für Fotos nicht immer wichtig sein, aber für grafische Bildelemente auf jeden Fall. Wer z.B. einen Kalender drucken lässt, bei dem das Kalendarium in einem Grauton ist, und muss ein Bild des Kalenders nach dem Testdruck farblich anpassen, hat bei einer Umwandlung in CMYK - NACH der Bildbearbeitung - in der Schrift einen Farbstich.
Also wenn ich das richtig verstehe ich es egal was in der Kamera eingestellt ist wenn man in RAW Format aufnimmt ? erst danach im Workflow legt man dann fest beim Export welcher Farbraum es werden soll ?
[gone] User_224666
16.02.2013
Adobe und im Verlauf des Workflows wird später - nach der Reduzierung auf 8 Bit - auf sRGB gewandelt. So habe ich in der ersten Bearbeitungsphase mehr Spielraum bei den Hauttönen und später nach der Konvertierung arbeiten alle Filter und auch einfache Programme ohne Farbmanagement zufriedenstellend mit den Bildern.
16.02.2013
Japp, bei RAW bestimmt erst später der Konverter den Farbraum. Wer sich in Sachen Farbmanagement nicht wirklich auskennt, sollte auf jeden Fall sRGB verwenden.

Warum so viele Leute mit Adobe RGB arbeiten, verstehe ich nicht. Er bringt bestenfalls in den Grüntönen bei manchen Motiven einen in der Praxis sichtbaren Unterschied.

Wer große Farbräume verwendet, sollte übrigens auch 16 statt 8 Bit Farbtiefe verwenden. Sonst ist der größere Farbraum erst recht ein Nachteil.
[gone] User_289963
16.02.2013
Grundsätzlich nehme ich Adobe RGB - auch im RAW und als Profil am PC / Mac auch fest - Beim Speichern für web ebenfalls (eingebettet)

Scott Kelby hat es mal gut beschrieben da der Adobe RGB einen größeren Farbumfang hat und daher besser geeignet ist - Der sRGB taugt daher nicht viel und verfälscht
[gone] User_28381
16.02.2013
@markus Wuestefeld

Nicht böse sein, aber das ist absoluter Blödsinn, außer Du kannst Dir sicher sein, dass alle Beteiligten einen perfekt auf AdobeRGB kalibrireten Workflow in mindestens 16 Bit haben. Und dss dürfte auf weniger als 2 Prozent zutreffen und schon gar nicht auf Webbrowser...

In einem kalibrierten Workflow hast dDu bei der Basisbearbeitung in Adobe RGB mehr spielraum, sofern Du in mind. 16 Bit Farbtiefe arbeitest, aber spätesten bei der Anwendung der meisten Filter oder jpg und beim Print / entwickeln im Labor überwiegen deutlich die Nachteile in Folge fehlender / falsch interpretierter Farben...

Gruß Ralf
[gone] User_289963
16.02.2013
Ich sehe das etwas anders - solange meine Bilder so aussehen d.h. im Farbraum von Adobe RGB und das auch im Browser bin ich zufrieden - bisher hatte ich auch beim Belichten keine Probleme da Farben und alles identisch mit dem aud Adobe RGB eingestellten Farbraum übereinstimmen und das ist für mich wichtig - das was ich im Print wieder bekomme, so ausschaut wie auf meinem Monitor und das passte bisher immer. Wenn ich auf ein System schaue welches auf sRGB läuft erkennt man deutlich den kräftigen Rotstich der leider bei dem Farbraum auftritt. Steht schon in den guten Lehrbüchern, das man Adobe RGB verwenden sollte - was natürlich einen guten Monitor, der Adobe RGB unterstützt, voraussetzt.
16.02.2013
Hi,
sRGB. Das verwendet mein Belichter. Steht auch in guten Lehrbüchern drin, das Endergebnis gibt den Farbraum vor. Und lt wikipedia wurde Adobe RGB wegen der besseren Abbildung des CMYK-Siebenfarbendrucks eingeführt.
Beide Farbräume zeigen 256^3 = 16777216 Farbtöne.
Wenn ich jetzt einen größeren Farbumfang haben will, muss die Abstufung gröber werden. Da ist halt größer nicht automatisch besser.
Wie schon von verschiedenen Vorschreibern festgestellt hilft da nur meht Hubraum also 16 bit.
@ Markus W.
Das Farbräume einen Farbstich haben ist allerdings eine steile Behauptung. Wie auch die Logik: Mein Workflow funktioniert, deshalb ist alles andere verkehrt.

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