Erfahrung mit Fotoversicherung im Schadensfall 74

Um das leidige Thema vielleicht endlich zum Abschluss zu bringen, möchte ich zusammenfassen:

- Das die Verpackung für, nunmal extrem sensible Blitzköpfe, ungeeignet war, sieht hier eigentlich jeder ausser Urparktüte so.

- Das der Versicherer nicht hätte zahlen müssen sollte daher eigentlich auch klar sein.

- Das wir, natürlich auf Grundlage der Argumentation des Kunden und unter Einbringung unseres wirklich sehr großen Versicherungsbestandes, eine Kulanzzahlung von 1.300 EUR erreichen konnten, wird sogar vom Kunden positiv bewertet.

Also sollten wir doch eigentlich alle Glücklich sein !

Gruß
Sven

P.S.
Da wir uns als Versicherungsmakler nicht an einen Versicherer binden wollen (Das stärkt unsere und auch die Position des Kunden im Schadenfall), haben wir unsere Bedingungen mit 3 Versicherern verhandelt, also kann jeder Kunde im Antrag frei wählen ob er bei der Generali, der ERGO oder der Nürnberger Vers. AG versichert
sein möchte.
20.02.2013
@fotoversicherung

Sowas liest sich auch für mich wirklich gut:

- Das wir, natürlich auf Grundlage der Argumentation des Kunden und unter Einbringung unseres wirklich sehr großen Versicherungsbestandes, eine Kulanzzahlung von 1.300 EUR erreichen konnten, wird sogar vom Kunden positiv bewertet.

Ich kann mir garnicht vorstellen, wie ich mich gefühlt hätte, wenn ich als Antwort innerhalb der Schadensregulierung folgendes erhalten hätte:

Mit ihrer Grundlage der Argumentation und unter Einbringung unseres wirklich sehr großen Versicherungsbestandes erreichen wir sicherlich eine für Sie befriedigende Kulanzzahlung.
[gone] deafening.silence
20.02.2013
Solche Kunden wie dich will man echt nicht auf den Buckel gebunden bekommen.

Eine Anmerkung an Sven:
Lass es gut sein. Der Herr will und wird es nicht verstehen. Er wühlt sich lieber durch Aktien und hat dabei keine Ahnung wo vorn und hinten ist. Zufriedenstellen kann man solche Leute nicht und bevor man da sinnfrei Zeit und Energie verschwendet, sollte man sich lieber dem Wesentlichen zuwenden - nämlich den anderen Kunden, die dich nicht dafür beschimpfen, weil du dir den Arsch bis hoch zum Genick aufgerissen hast um eine Regulierung in der Höhe zu erwirken!
20.02.2013
"Das die Verpackung für, nunmal extrem sensible Blitzköpfe, ungeeignet war, sieht hier eigentlich jeder ausser Urparktüte so."

Da muss ich mal widersprechen...

Ich lese hier seit Themenbeginn mit, weil mich das Thema auf Grund diverser guter und schlechter Erfahrungen mit Versicherungen und deren Argumentation bzw. auch (meiner Meinung nach ähnliches Thema) verschiedenen Paketversendern, die in Schadensfällen ebenfalls gerne auf angeblich unzureichende Verpackung verweisen (weil sie dafür ´ne Klausel haben...), interessiert.

Weniger wegen einer speziellen Fotoversicherung, mein Zeugs ist nix wert.

Also, ich hätte ebenfalls bedenkenlos "extrem sensible Blitzköpfe" (so sensibel finde ich die übrigens gar nicht) in den Felix-Koffer gepackt. Ich kenne solche Koffer und habe die als durchaus stabil kennengelernt. Wie der TE schon mehrfach (leider irgendwie meist überlesen bzw. ignoriert?!) erwähnte, kommt es nicht unbedingt auf die Außenhülle an, wobei die in diesem Fall gar nicht so schlecht war. Die Polsterung ist doch entscheidend. Und die ist nicht versicherungstauglich, weil da ein paar alte Klamotten dabeiwaren? Liest sich schon insgesamt sehr nach "Felix-Koffer und T-Shirts, ein Glück, dem brauchen wir nichts zahlen". Und mal ehrlich: Warum weicht eine Versicherungsgesellschaft vom "Kriegst nix"-Standpunkt ab, um dann eine Kulanzzahlung zu leisten? Meiner Erfahrung nach (ich wiederhole: meine Erfahrung, nicht die einzig wahre Wahrheit!) nicht aus Gutmenschentum, sondern weil sie, warum auch immer, geschnallt hat, dass der Versicherungsnehmer nicht ganz so doof ist wie erhofft, sondern auf sein Recht pocht und irgendwelche Hintertürchenklauseln nicht einfach so hinnimmt. Kulant dürfen Unternehmen (nicht nur Versicherer) auch gerne von Anfang an sein, vielleicht auf nette Nachfrage, aber doch bitte nicht erst nach schriftlichem, vielleicht so gar durch Anwalt-hat-beim-formulieren-geholfen entstandenem "Nachtreten".

Naja, wie schreibt man heutzutage? Just my 2 cents...

Edit: @deafening.silence, das mit dem Arsch und dem Genick... meinst du das Ernst?
[gone] deafening.silence
20.02.2013
@ T aus H

ich bin dem Herrn Pöpping noch nicht begegnet. Ich kann dir also nicht sagen, ob er jetzt quer über den Rücken einen Schlitz hat. Aber ich halte es für wahrscheinlich, das es nicht so einfach ist, eine Gesellschaft nach abgelehnter Schadensregulierung zu einer Kulanzzahlung zu bewegen.

Und du willst mir jetzt ernsthaft erzählen, das du deine Fotoausrüstung in so einen Felixkoffer tust und diesen dann am Flughafen aufs Band legst?? Hier stehen viel zu viel auf Nervenkitzel ;-)
20.02.2013
@daefenig

Du bist wahrscheinlich die einzige, die in dem fred jemanden beschimpft. Markiere und kopier doch nur eine Stelle von mir, wo ich Sven bzw. für mich immer noch Herrn Pöpping beschimpft habe. Wahrscheinlich kannst Du das auch tippen und Du brauchst nur auf die breiteste Taste der Tastatur drücken (meisten unten mittig zu finden)
[gone] deafening.silence
20.02.2013
@ urparktüte

ich gebe zu, das mir hier die ein oder andere Beschimpfung eingefallen ist. Niedergeschrieben haben ich sie nirgendwo!
Warum trägst du das hier so aus? Warum klärst du das Ganze nicht mit deinem (Ex)-Makler?
Es ist nach wie vor nicht erkenntlich was dir das hier bringen soll. Aber mach ruhig weiter. Anscheind bringts dich weiter. ;)
20.02.2013
@deafening.silence

Und ich halte es eben für wahrscheinlicher, dass so eine Kulanzzahlung auf der Einsicht beruht, dass der Versicherungsnehmer sich nicht so einfach zum Schweigen bringen lassen will. Ist aber meine persönliche Einschätzung...

Und nochmal zum Koffer: Ich finde den mit entsprechender Innenpolsterung für geeigneter als eine (hier zitierte) Zarges-Box, in der die Sachen z.B. zu viel Bewegungsfreiraum haben. Da kann ein Sturz erheblich mehr Schaden anrichten. Meine dahingehenden Erfahrung basieren allerdings, wie schon erwähnt, eher auf "Reibereien" mit Versandanbietern.
[gone] deafening.silence
20.02.2013
T aus H
deine persönliche Einschätzung mag nicht ganz falsch sein, aber das ist im Endeffekt alles spekulativ.

Um es mal abschließend für mich zu erwähnen: ich würde nie im Leben meine teuer Ausrüstung in so einen Kinderkoffer packen. Meine ganz persönliche Meinung. Über den Rest könnt ihr hier gern weiterfachsimpeln.
20.02.2013
Was ich aber noch dringend hinzufügen muss:

Wäre auf dem Koffer kein Karnickel aufgedruckt sondern wäre der schlicht schwarz, würde die Diskussion evtl. ander laufen...

So, und ab jetzt bin ich wieder Mitleser :-)
20.02.2013
@daefening

Erfahrung, wie in der Überschrift des freds betitelt, hat entfernt was mit Vergangenheit zu tun. Erfahrungen kann man auch weitergeben und ein Forum bzw. die Community lebt davon und einzelne profitieren sogar davon und wahrscheinlich auch die Makleragentur. „Warum“ als offene Frage sollte man im deutschsprachigen Kulturkreis meiden, denn es wird oft mit einem Vorwurf verbunden. Der Regulierungsprozess ist doch wie beschrieben abgeschlossen, weshalb sollte ich dann noch mit der Makleragentur etwas abklären? Dich würde wahrscheinlich das Buch „Gewaltfreie Kommunikation“ weiterbringen.
[gone] deafening.silence
20.02.2013
Oh, Verzeihung! Ich wusste nicht das du so sensibel bist.
Es kommt nicht wieder vor das ich dich mit meiner vorwurfsvollen, gewaltbereiten Kommunikation beeinträchtigt werden..
also unter ner geigneten transport verpackung verstehe ich was,
das für technische geräte / fotoequipment konstruiert wurden und
nicht irgend nen koffer, tasche oder sonst was die für gebrauchte
unterhosen und t-shirts hergestellt wurde....

aber das sehen ja andere anders... mit sowas würd ich nicht mal privat
mein zeugs transportieren....

ich hab für meine blitzanlage ne richtig stabile und gepolsterte transsporttasche
von bowens und wenn das nicht reicht ne zargesbox... und ne gute fototasche
für kameras und co... das sollte einem sein equipment für mehrere tausend euros wert sein...
aber wahrscheinlich lassen manche auch ihr auto völlig offen stehen und mit steckendem schlüssel
und wundern sich wenns weg ist oder gecrashed vorm baum steht
20.02.2013
... also unter ner geigneten transport verpackung verstehe ich was,
das für technische geräte / fotoequipment konstruiert wurde ...
Sehe ich auch so, doch wenn ich mir die Frage stelle ob ich beispielsweise den Transportkoffer des Herstellers verwenden kann, habe ich ebenfalls Zweifel. Der ist zwar innen schön gepolstert, doch ist die Außenschale Kunststoff (~2mm).

Daher speziell an fotoversicherung.com

Was also ist eine Verpackung für den Transport in Flugzeugen -kein Handgepäck- die von Versicherungen ohne Wenn und Aber anerkannt wird?
20.02.2013
Die Reflektoren von den Blitzköpfen (Fotos wurden nicht gezeigt) haben nach dem Vorfall wie zertretene Schwammerl ausgesehen. Bei Nutzung des RQ Set Case, das ich ebenfalls besitze, hätten die Blitzköpfe wie Pfannenkuchen ausgesehen. Sowas verwende ich nur zur Lagerung zuhause. Hier die Herstellerbeschreibung:

RQ Set Case
This carrying case for Quadra Sets has a new robust design, with pressure equalization valve, easy large lock opener and a rubberised large handle. This case will keep out dust, humidity and is crash proof.
Link:
http://www.elinchrom.com/product/RQ-Set-Case.html#content

Hier bin ich auch neugierig, ob das eine geeignete Verpackung für den Flugtransport ist lt.fotoversicherung.com
gut aber ne ausgebaute zargesbox oder ein peli case oder ähnliches das wäre doch was gutes...

das mancher hersteller seinen kram im billigschrott ausliefert ist auch bekannt
20.02.2013
Es heißt nicht umsonst so:
Flightcase
20.02.2013
Ganz unabhängig vom Streit hier.
Ich habe es schon mal geschrieben:

Aus Sicht einer Versicherung ist ein Behältnis nicht geeignet,
wenn es während dem geplanten Transport eben zerfällt.
Wieso auch immer. Eine Stahlkiste, die nicht massgenau gepolstert
ist ebenso unegeeignet wie ein Gepäckstück, das Lasten von oben auf die Gerätschaften
überträgt oder durch horizontale Bewegungen, zB wegen engen Kurven zerreibt.

Heiner
OK, gerne gib ich meine Einschätzungen für die genannten Transportbehältnisse:

http://www.elinchrom.com/product/Elinchrom-Carrying-Case-Compacts.html#content
= Geeignet für den Transport im eigenen Fahrzeug, nicht geeignet für die Aufgabe als Fluggepäck

http://de.wikipedia.org/wiki/Flightcase
= Wie der Name schon auch für die Aufgabe als Fluggepäck geeignet, sehen aber schon extrem teuer aus,
darum würde so etwas auch ausreichen:

http://www.mccf.de/contents/de/d8_PELI™_Cases_Medium.html

Gruß
Sven
20.02.2013
Ich hab letztens für eine Flightcase ca. in der Größe eines Aktenkoffers ca. 140 Euro bezahlt. Wohlgemerkt als Maßanfertigung, kein Serienkoffer.
Extrem teuer ist anders, muss man aber wohl auch immer im Zusammenhang mit dem Anschaffungspreis des Inhalts(oder dessen Wichtigkeit) sehen.

Edit:
Größter Nachteil der Dinger: Nicht wasserdicht.

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