„WHERE EVERYTHING IS BAD, IT MUST BE GOOD TO KNOW THE WORST.“ 52
14.02.2013
...ich habe nochmal diese galerie angeguckt , nach wie vor ein abstossender eindruck für mich !
warst du mal tatortreiniger??? das würde einiges erklären ...
warst du mal tatortreiniger??? das würde einiges erklären ...
#42Report
14.02.2013
ich glaub ich hab nen neuen fan ...
ach bianca - gute idee ... denke auch dass es in die richtung etwas geben wird
bad und worse/wurst oder so :-)
ach bianca - gute idee ... denke auch dass es in die richtung etwas geben wird
bad und worse/wurst oder so :-)
#43Report
14.02.2013
mich interessieren menschen und wie sie auf solche wege gelangen ,
aber dazu sagst du ja nichts;)
ein nachdenklicher*fan*
aber dazu sagst du ja nichts;)
ein nachdenklicher*fan*
#44Report
14.02.2013
wie ich weiter oben schon angemerkt habe sind mir diese abgruende ganz gut bekannt - einzelheiten moechte ich den mitlesern ersparen
ich machs halt auch fotografisch weil ich weiss wie es aussehen muss so dass es wirkt - weil ichs kann ...
ich machs halt auch fotografisch weil ich weiss wie es aussehen muss so dass es wirkt - weil ichs kann ...
#45Report
01.04.2013
ich gehe jetzt mal nicht weiter auf ethische und moralische sachen ein...oder was auch immer dahinter stecken soll...
joah ok...also an sich sind die sachen schonmal gut gemacht..
was ich dabei nur gerne sehen würde...wäre mehr ausdruck...viele der models schauen leider sehr...entspannt oder gar völlig unbeeindruckt...mir fehlt da einfach die verzweiflung und die angst...oder wenn es in die andere richtung gehen soll....die erregung..
so wirkt es, auch wenn gut inszeniert, etwas aufgesetzt...
joah ok...also an sich sind die sachen schonmal gut gemacht..
was ich dabei nur gerne sehen würde...wäre mehr ausdruck...viele der models schauen leider sehr...entspannt oder gar völlig unbeeindruckt...mir fehlt da einfach die verzweiflung und die angst...oder wenn es in die andere richtung gehen soll....die erregung..
so wirkt es, auch wenn gut inszeniert, etwas aufgesetzt...
#46Report
03.04.2013
@exelworks:
bis zu einem meiner letzten Shootings hätte ich Dir da voll zugestimmt.
Davor war bei mir eigentlich auch so gut wie alles gespielt (geschausspielt), das angesprochene Shooting war aber absolut echt (weil es der Fotograf eben so will und ich zugestimmt habe).
Erst wenn ein echter (bei mir starker, bei anderen ist die Schmerzgrenze vielleicht etwas niedriger) Schmerz eintritt, ändert sich der natürliche Ausdruck. Aber auch eine demütige (auf dem Bild nicht für alle zu erkennen) Haltung ist in solchen Fällen authentisch/ echt - oder sehr gut gespielt...
lg Ute
bis zu einem meiner letzten Shootings hätte ich Dir da voll zugestimmt.
Davor war bei mir eigentlich auch so gut wie alles gespielt (geschausspielt), das angesprochene Shooting war aber absolut echt (weil es der Fotograf eben so will und ich zugestimmt habe).
Erst wenn ein echter (bei mir starker, bei anderen ist die Schmerzgrenze vielleicht etwas niedriger) Schmerz eintritt, ändert sich der natürliche Ausdruck. Aber auch eine demütige (auf dem Bild nicht für alle zu erkennen) Haltung ist in solchen Fällen authentisch/ echt - oder sehr gut gespielt...
lg Ute
#47Report
03.04.2013
Ich mag das Thema, denn immer "heile Welt" nervt gewaltig.
Nicht umsonst ist der Mensch das übelste Raubtier auf dem Planeten ...
Trotzdem. ist mir die Galerie zu viel, weil das Wiederholen abstumpft. Deswegen würde ich das Konzept so machen, dass ich eine Reihung mache. Laute schöne Motive aus dem Leben der abgebildeten Person, dann zum Schluss je EIN max. zwei Bilder aus der Galerie dazu.
Und auch nur zwei oder drei Serien mit sehr unterschiedlichen Typen von Modellen (jeder identifiziert sich mit anderen Typen Mensch).
Kommt natürlich auch auf deine Intention an, WAS du transportieren willst ....
Viele Grüße,
Frank
Nicht umsonst ist der Mensch das übelste Raubtier auf dem Planeten ...
Trotzdem. ist mir die Galerie zu viel, weil das Wiederholen abstumpft. Deswegen würde ich das Konzept so machen, dass ich eine Reihung mache. Laute schöne Motive aus dem Leben der abgebildeten Person, dann zum Schluss je EIN max. zwei Bilder aus der Galerie dazu.
Und auch nur zwei oder drei Serien mit sehr unterschiedlichen Typen von Modellen (jeder identifiziert sich mit anderen Typen Mensch).
Kommt natürlich auch auf deine Intention an, WAS du transportieren willst ....
Viele Grüße,
Frank
#48Report
03.04.2013
@ Blue Rose Pictures
Warum eigentlich immer die Fokussierung auf "heile Welt - böse Welt"?
"Gut und Böse" stellen in dieser Welt doch eigentlich nur dualitäre Extreme dar, wobei das "Böse" eigentlich nichts weiter ist, als das "Gute" mit anderem Vorzeichen. Beides also eigentlich nicht sonderlich aufregend, auch wenn beides gerne dazu hochstilisiert wird.
Der größte Teil aber besteht aus absoluter Banalität. Alle stürzen sich auf die Extreme, aber kaum einer traut sich mit der Banalität auseinanderzusetzen. Schade, wie ich finde!
Warum eigentlich immer die Fokussierung auf "heile Welt - böse Welt"?
"Gut und Böse" stellen in dieser Welt doch eigentlich nur dualitäre Extreme dar, wobei das "Böse" eigentlich nichts weiter ist, als das "Gute" mit anderem Vorzeichen. Beides also eigentlich nicht sonderlich aufregend, auch wenn beides gerne dazu hochstilisiert wird.
Der größte Teil aber besteht aus absoluter Banalität. Alle stürzen sich auf die Extreme, aber kaum einer traut sich mit der Banalität auseinanderzusetzen. Schade, wie ich finde!
#49Report
[gone] deafening.silence
03.04.2013
Manchmal begegnet man einem Thema und hat sofort Bilder im Kopf.
In dem Fall hier sehe ich eine Galerie, in der lange Folienbahnen von der Decke hängen.
Der Betrachter der Bilder muss durch sie hindurch laufen und kommt unweigerlich in Berührung, die Bilder werden quasi 'greifbar'.
Wenn man es noch effektiver gestalten wöllte, dann würde man eine Wand mit Folie abhängen, ein Licht drauf richten und dahinter Menschen stellen, deren Münder sich immer wieder an der Folie festsaugen.
Es geht nicht darum zu schocken, sondern zu visualisieren. Die Einordnung nach 'Gut' oder 'Böse' ist relativ zu sehen. Das muss jeder für sich entscheiden. Meines Erachtens geht es um eine Lebenseinstellung und die Wahrnehmung der Umwelt. Gibt es nur Schwarz und Weiss? Gibt es nichts dazwischen? Und muss alles was 'anders' ist auch schlecht sein und schockieren? Ich denke nicht.
In einem hat Patrick recht, Banalitäten ziehen nicht sonderlich einen Fokus auf sich. Man begegnet ihnen immer und überall. Man nimmt sie gar nicht mehr bewusst wahr. Es wäre ebenfalls interessant ihnen einen 'Mittelpunkt' zu geben und an ihre Anwesenheit zu erinnern.
so viel von mir ;)
In dem Fall hier sehe ich eine Galerie, in der lange Folienbahnen von der Decke hängen.
Der Betrachter der Bilder muss durch sie hindurch laufen und kommt unweigerlich in Berührung, die Bilder werden quasi 'greifbar'.
Wenn man es noch effektiver gestalten wöllte, dann würde man eine Wand mit Folie abhängen, ein Licht drauf richten und dahinter Menschen stellen, deren Münder sich immer wieder an der Folie festsaugen.
Es geht nicht darum zu schocken, sondern zu visualisieren. Die Einordnung nach 'Gut' oder 'Böse' ist relativ zu sehen. Das muss jeder für sich entscheiden. Meines Erachtens geht es um eine Lebenseinstellung und die Wahrnehmung der Umwelt. Gibt es nur Schwarz und Weiss? Gibt es nichts dazwischen? Und muss alles was 'anders' ist auch schlecht sein und schockieren? Ich denke nicht.
In einem hat Patrick recht, Banalitäten ziehen nicht sonderlich einen Fokus auf sich. Man begegnet ihnen immer und überall. Man nimmt sie gar nicht mehr bewusst wahr. Es wäre ebenfalls interessant ihnen einen 'Mittelpunkt' zu geben und an ihre Anwesenheit zu erinnern.
so viel von mir ;)
#50Report
03.04.2013
@Bianca Neve
da stimme ich dir zu...je realer man es macht...umso besser wird es am ende...
aber sowas kann man eben nicht immer abverlangen..was auch ok..aber wenn man tortur, trauer, verrücktheit, schmerz etc. darstellen möchte...sollte man zumindest sich auch in die sache reinversetzen können...
ich finde vorallem die augen spielen dabei eine große rolle...
@deafening.silence
gut gesagt...
schockiere wird immer als so...negativ angesehen...aber es kann doch auch ein angenehmer nervenkitzel sein...der selbe grund warum man gerne mal einen gruselfilm schaut oder als kind geisterbahn gefahren ist...
da stimme ich dir zu...je realer man es macht...umso besser wird es am ende...
aber sowas kann man eben nicht immer abverlangen..was auch ok..aber wenn man tortur, trauer, verrücktheit, schmerz etc. darstellen möchte...sollte man zumindest sich auch in die sache reinversetzen können...
ich finde vorallem die augen spielen dabei eine große rolle...
@deafening.silence
gut gesagt...
schockiere wird immer als so...negativ angesehen...aber es kann doch auch ein angenehmer nervenkitzel sein...der selbe grund warum man gerne mal einen gruselfilm schaut oder als kind geisterbahn gefahren ist...
#51Report
03.04.2013
@exelworks:
natürlich kann und muss man das nicht immer verlangen und ebenfalls ist klar, dass man sich sehr gut in die Situation reinversetzen können muss, die man spielt.
Ich denke auch, dass ich die Szenen, die wir bei dem Shooting in echt erstellt haben, genausogut rein gespielt darstellen könnte - trotzdem war das Shooting, so wie es war, klasse, weil eben ganz anders, und auch eine Herausforderung, weil ich persönlich es wesentlich schwieriger finde, wenn alles echt ist, weil ich halt nicht masochistisch bin.
Was ich aber mit meinem letzten Posting ausdrücken wollte: manchmal scheinen die echten Ausdrücke, wenn sie eben nicht Schmerz usw. darstellen, sondern nur Demut, eher unscheinbar und fast unglaubwürdig und trotzdem passen diese schon auch, weil es eben in echt auch so ausschaut.
Allgemein bin ich auch der Meinung, dass nicht immer nur das Schöne, Heile gezeigt werden sollte, bzw. - noch "schlimmer", alles durch extreme Bearbeitung "perfektioniert" , denn die Welt ist halt nicht perfekt...
"Schöne" perfektionistische Bilder sind gut zum Beruhigen und Erfreuen, provokante Bilder regen zum Nachdenken und idealerweise in manchen Fällen auch zum Umdenken an...
lg Ute
natürlich kann und muss man das nicht immer verlangen und ebenfalls ist klar, dass man sich sehr gut in die Situation reinversetzen können muss, die man spielt.
Ich denke auch, dass ich die Szenen, die wir bei dem Shooting in echt erstellt haben, genausogut rein gespielt darstellen könnte - trotzdem war das Shooting, so wie es war, klasse, weil eben ganz anders, und auch eine Herausforderung, weil ich persönlich es wesentlich schwieriger finde, wenn alles echt ist, weil ich halt nicht masochistisch bin.
Was ich aber mit meinem letzten Posting ausdrücken wollte: manchmal scheinen die echten Ausdrücke, wenn sie eben nicht Schmerz usw. darstellen, sondern nur Demut, eher unscheinbar und fast unglaubwürdig und trotzdem passen diese schon auch, weil es eben in echt auch so ausschaut.
Allgemein bin ich auch der Meinung, dass nicht immer nur das Schöne, Heile gezeigt werden sollte, bzw. - noch "schlimmer", alles durch extreme Bearbeitung "perfektioniert" , denn die Welt ist halt nicht perfekt...
"Schöne" perfektionistische Bilder sind gut zum Beruhigen und Erfreuen, provokante Bilder regen zum Nachdenken und idealerweise in manchen Fällen auch zum Umdenken an...
lg Ute
#52Report
Topic has been closed
wie wäre eine Art Triptychon:
- scheinbar heile (scheinheilige) Welt
- Bilder über Missstände und über das, worüber die Menschen ständig jammern
- die extremen, krassen Bilder, durch die dann teilweise das "beklagte" in ganz anderem Licht dasteht
evtl. auch die ersten beiden Bilder als Collage verquickt, für die genaue Umsetzung habe ich auch noch keine Idee.
Das würde m.E. das Zitat, so wie ich es verstehe, ganz gut wiedergeben.
Bei den Bildern selbst fände ich auch eine größere Vielseitigkeit gut, vorzugsweise passend zu den jeweils kombinierten Bildern, aber das musst Du an Hand Deiner Bilder und den genaueren Hintergrundideen entscheiden.
Denn prinzipiell bietet das Thema mir der Präsentationsidee ja sehr viel Spielraum.
lg Ute