mal wieder eine "tolle" Lagerfeld Aussage 86

18.10.2012
Was bist du denn?

Original von Carsten Weiss (plain)
[quote]Original von RGSWA Münster - dieses Jahr ist voll!
Lagerfeld ist ganz sicher jemand den hier keiner das Wasser reichen kann.

ach, der ist mediziner. psychologe. ernährungswissenschaftler. diätberater...? wusste ich ja garnicht. und dann auch noch eine koryphäe in all diesen fächern? donnerwetter. dann weiss er natürlich, wovon er spricht.

Er hat das im übrigen auch nicht so formuliert.
Er hat gesagt: 1% der Menschen sind Magersüchtig und 30% übergewichtig.

Laut Lagerfeld sind als 30% Gewichtsprobleme schlimmer als 1%. Das ist mathematisch und physikalisch richtig und auch medizinisch nicht bestreitbar.

Falsch. Er hat gesagt: Übergewicht sei gefährlicher. Und das ist reiner Unfug. Auch medizinisch.
Mathematisch macht so ein Apfel-Birnen-Vergelich natürlich auch keinen Sinn.

Das hat jemand mal wieder falsch interpretiert, und falsch zitiert weil es so die Auflage pusht.
Und hier werfen sich mal wieder viele in die Runde, die sich nicht einmal die Mühe machen sich zu informieren, bevor sie jemandes Ruf zerstören.

Das wir in einer Neidgesellschaft leben, in denen es das Privileg der Untalentierten und Erfolglosen ist, die die wirklich etwas leisten, anzuprangern und mit der Verbreitung von Lügen zu denunzieren ist der eigentliche Skandal dieser Diskussion.

(Ohne Worte)[/quote]
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
[gone] User_6449
18.10.2012
Original von Carsten Weiss (plain)
medizinsoziologe und forensischer psychologe.

Mit dem Themengebiet bist Du hier in der MK ja genau richtig ... :-)

Vielleicht als Betreuer für die üblichen Soziopathen im Forum ... ;-)

Viele Grüße
Peter
18.10.2012
OK, und dann nimmst du es also trotz fachlichen Hintergrundes hin das hier jemand aufgrund einer fast willkürlichen Interpretation niedergemacht wird, obwohl wir alle wissen was eigentlich gemeint war.

Ich hab gerade in der 7 Wochen in der Uniklinik gelegen, mit einem Zimmernachbarn dem aufgrund der Spätfolgen einer unbehandelten, und sicher selbst verursachten Diabetis scheibchenweise die Beine und die Finger amputiert wurden. (Meine Nachbarin ist ähnlich verstorben, mit Sahnetorte und Likörchen am Sterbebett.)

Erklär dem mal das du das Einzelschicksal eines Magersüchtigen dramtischer findest.
...mit deinem medizinisch forensichen Hintergrund - mit dem Forensik, hab ich da auch keine Zweifel.


Original von Carsten Weiss (plain)
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
Mich stört eher die unterschiedliche Behandlung von dicken und dünnen Models.

Dicke Models sind "ganz Frau", "stehen zu ihrem Körper", "zeigen Mut".
Dünne Models sind "Hungerhaken", "Kleiderständer", "Klappergestelle", "Iss mal was".

Das find ich genau so bezeichnend.



Original von TomRohwer (Dr.?)
Ich finde übrigens die (für mein Empfinden) unterschwellige Verharmlosung der Anorexie, die immer wieder mal im MK-Forum zu beobachten ist, bemerkenswert. Um das Wort bezeichnend zu vermeiden.
Original von RGSWA Münster - dieses Jahr ist voll!
OK, und dann nimmst du es also trotz fachlichen Hintergrundes hin das hier jemand aufgrund einer fast willkürlichen Interpretation niedergemacht wird, obwohl wir alle wissen was eigentlich gemeint war.

Ich hab gerade in der 7 Wochen in der Uniklinik gelegen, mit einem Zimmernachbarn dem aufgrund der Spätfolgen einer unbehandelten, und sicher selbst verursachten Diabetis scheibchenweise die Beine und die Finger amputiert wurden. (Meine Nachbarin ist ähnlich verstorben, mit Sahnetorte und Likörchen am Sterbebett.)

Erklär dem mal das du das Einzelschicksal eines Magersüchtigen dramtischer findest.
...mit deinem medizinisch forensichen Hintergrund - mit dem Forensik, hab ich da auch keine Zweifel.


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
[/quote]

Ähm... wie wär's, wenn Du das Zitat einfach mal *liest*. Da steht: Übergewicht ist gefährlicher als Magersucht. Das lässt nicht den geringsten Interpretationsspielraum.
Und die Aussage ist vom Vergleich her Unfug und vom Sinn her falsch.
Geh doch einfach dem Karlchen das Händchen halten, weil die böse, böse, böse (ich würde sogar anfügen: *böse*!) Welt ihn falsch verstanden hat (obgleich es da nichts falsch zu verstehen gibt).

Ich finde seine Äußerung nicht nur hochgradig problematisch, sondern auch gefährlich. Und man kann sich nicht immer einfach mit: 'alle verstehen mich falsch' herausreden. Find ick.
Die Diskussion hier ist qualitativ mindestens genau so hochwertig, tollerant und wissenschaftlich fundiert wie in den nachmittäglichen Talkshows ...

Hut ab !
Wir sind ja hier auch auf einer Modellwebseite und keiner medizinischen Fachberatung ;)

und Toleranz schreibt man nach wie vor mit einem Ell... :)


Original von FotoFascination - Werner Arnold
Die Diskussion hier ist qualitativ mindestens genau so hochwertig, tollerant und wissenschaftlich fundiert wie in den nachmittäglichen Talkshows ...

Hut ab !
Ich finde jeder Mensch sollte sowohl nicht in übermassen essen konsumieren, als auch nicht hungern müssen, oder absichtig watte essen etc.

Genauso blöd finde ich wenn man auf etwas verzichtet, weil man dies oder jenes sich in den Kopf gesetzt hat ohne irgendwelche Krankheiten zu haben.

Man sollte das essen, worauf man Lust hat und nicht auf etwas schauen und nicht übertreiben.

Bei den Models finde ich deshalb magersüchtige gar nicht schön. Gesunde Masse sind perfekt und spielen den normalen Frauen nichts vor. Genauso finde ich riesen Brüste total hässlich, riesen Popos und Klodeckellippen, und mega mässig übergeschminkt zum kotzen.

Dieser ganze Op Wahrnsinn ist doch nur eine Suche nach Aufmerksamkeit und in Wirklichkeit ein Kampf gegen etwas, was mannicht aufhalten kann. Die Leute haben Angst, dass sie ohne "gut" Aussehen auf der Welt versagen.
Habe aber schön sehr schöne Siliconbrüste gesehen, die mir wirklich gefallen haben und sehr angenehm sich anfühlten. Ist doch vom Fall zu Fall unterschiedlich.
Jedoch würde ich eine Frau nie dazu drängen, egal welche Körpchengröße sie hat. Viele Frauen sagen auch, das würden die für sich selbst machen. Aber aus meiner Erfahrung herraus ist das so eine schwachsinnige Aussage. Viele haben das gemacht, weil sie ihren Freund mehr gefallen wollen, Angst haben verlassen zu werden und wieder auffallen wollen, oder einfach sich nach Aufmerksamkeit sehnen. Sie möchten nicht auf den Körper abgestuft werden, aber erreichen eigentlich dadurch genau das. Die meisten Leute stufen diese danach herab. Genauso wie es heißt, Frauen mit Tatoos sind williger und abenteuerlustiger, leichter zu haben. Muss nicht stimmen, aber es heißt so, Vorurteile sind überall da. Über die risiken und, dass man das kaum wieder rückgängig machen kan, macht keiner aufmerksam.

Man sollte sich so akzeptieren, wie man ist. Jeder ist ein Model, in jedem steckt Charisma und in manchen sogar mehr als in diesen super tollen Models. Schönheit ist immer vergänglich. Charakter nicht!!! Und jedes Model hat Macken, nur sie werden gut kaschiert.

Also wer will soll dünne Models nehmen, wer nicht soll es nicht, Aber keiner sollte sich zwingen zu hungern. Da sind die Models selbst schuld und gehen quasi über Leichen fürs Geld.
19.10.2012
Original von Pat Merz | http://www.digitalrebel.ch
Wir sind ja hier auch auf einer Modellwebseite und keiner medizinischen Fachberatung ;)

Eben. Und der Umstand, daß Anorexie unter Profi- und besonders unter Top-Models deutlicher häufiger vorkommt als im Bevölkerungsdurchschnitt, macht das Thema für ein Model-Forum durchaus relevant.

Daß in der MK die Models eher dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechen und daher häufiger zum Moppeln tendieren als zur Magersucht, ändert daran ja nichts.
19.10.2012
Henne & Ei - Problem:

Dünne MEnschen sind auch tendenzielle geeigneter Model zu sein, als Dicke, ich denke eher liegt es daran, und nicht am Model, dass Modelle angeblich häufiger unter Anorexie leiden.

Vergleich das mal mit Sumoringern, die sind auch nicht dick weil sie Sumoringer sind, sondern Sumoringer weil sie kräftig sind, oder?


Original von TomRohwer (Dr.?)
Eben. Und der Umstand, daß Anorexie unter Profi- und besonders unter Top-Models deutlicher häufiger vorkommt als im Bevölkerungsdurchschnitt, macht das Thema für ein Model-Forum durchaus relevant.
Original von Kunststuerze - fotografiert keine Weicheier mehr!
Henne & Ei - Problem:

Dünne MEnschen sind auch tendenzielle geeigneter Model zu sein, als Dicke, ich denke eher liegt es daran, und nicht am Model, dass Modelle angeblich häufiger unter Anorexie leiden.

Vergleich das mal mit Sumoringern, die sind auch nicht dick weil sie Sumoringer sind, sondern Sumoringer weil sie kräftig sind, oder?


[quote]Original von TomRohwer (Dr.?)
Eben. Und der Umstand, daß Anorexie unter Profi- und besonders unter Top-Models deutlicher häufiger vorkommt als im Bevölkerungsdurchschnitt, macht das Thema für ein Model-Forum durchaus relevant.
[/quote]

Woran dass liegt, ist ja eine ganz andere Frage. Aber daran *dass* Fotografen vermutlich potentiell häufiger mit Magersucht konfrontiert sind ändert das ja nichts. Und insofern wäre es natürlich gut, wenn das Thema von einigen nicht immer gleich unter den Tisch gekehrt werden würde. Oder gar so verharmlost wird, wie das bei Lagerfeld der Fall ist - der ja auch vermutlich mehr mit Magersucht konfrontiert wird als die Durchschnittsbevölkerung. Das macht das Zitat ja so unangenehm.
Ich bezog mich damit eher auf die in einem anderen Beitrag angezweifelte Fachkompetenz bei den Antworten ...




Original von TomRohwer (Dr.?)
[quote]Original von Pat Merz | http://www.digitalrebel.ch
Wir sind ja hier auch auf einer Modellwebseite und keiner medizinischen Fachberatung ;)

Eben. Und der Umstand, daß Anorexie unter Profi- und besonders unter Top-Models deutlicher häufiger vorkommt als im Bevölkerungsdurchschnitt, macht das Thema für ein Model-Forum durchaus relevant.

Daß in der MK die Models eher dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechen und daher häufiger zum Moppeln tendieren als zur Magersucht, ändert daran ja nichts.[/quote]
19.10.2012
Ich habe eine Bekannte, die als Model arbeitetet und so gut war, das sie sich in Paris bei einer bekannten weltweit renommierten Modelagentur vorstellen durfte. Dort hat man ihr versichert, sie müsse bestimmt noch 6kg abnehmen wenn sie als Model "ernst genommen" werden will.

Sie wog 48kg bei 1,78kg!

Das, finde ich ist Körperverletzung...
19.10.2012
Und ich habe Models fotografiert die bei 178 und 50kg mit einem Döner im Gesicht das Studio betraten, sich zwischendurch eine Pizza bestellten und nach dem Shooting zu Mc Donalds mussten.

Ich habe auch Models erlebt, die bei fast gleichen Daten, zwie Tage nichts getrunken und gegessen hatte um beim Shooting keinen Bauch zu haben.

Pauschal geht da eben gar nix.
19.10.2012
Jaja, wieder aus dem Zusammenhang gerissen, die Gegenthesen ignoriert, nicht auf die Fragestellung eingegangen und gleichzeitig den eigenen Status gefeiert. Gut, trotzdem daneben gelegen... Aber jetzt glaub ich Dir das du wirklich einen medizinischen Hintergrund hast. Forschung also, Kein Schichtdienst, keine Station, Wochenende frei, besseres Einkommen mit Pharmaaufträgen. Geld statt Mensch also...


Original von Carsten Weiss (plain)
[quote]Original von RGSWA Münster - dieses Jahr ist voll!
OK, und dann nimmst du es also trotz fachlichen Hintergrundes hin das hier jemand aufgrund einer fast willkürlichen Interpretation niedergemacht wird, obwohl wir alle wissen was eigentlich gemeint war.

Ich hab gerade in der 7 Wochen in der Uniklinik gelegen, mit einem Zimmernachbarn dem aufgrund der Spätfolgen einer unbehandelten, und sicher selbst verursachten Diabetis scheibchenweise die Beine und die Finger amputiert wurden. (Meine Nachbarin ist ähnlich verstorben, mit Sahnetorte und Likörchen am Sterbebett.)

Erklär dem mal das du das Einzelschicksal eines Magersüchtigen dramtischer findest.
...mit deinem medizinisch forensichen Hintergrund - mit dem Forensik, hab ich da auch keine Zweifel.


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
[/quote]

Ähm... wie wär's, wenn Du das Zitat einfach mal *liest*. Da steht: Übergewicht ist gefährlicher als Magersucht. Das lässt nicht den geringsten Interpretationsspielraum.
Und die Aussage ist vom Vergleich her Unfug und vom Sinn her falsch.
Geh doch einfach dem Karlchen das Händchen halten, weil die böse, böse, böse (ich würde sogar anfügen: *böse*!) Welt ihn falsch verstanden hat (obgleich es da nichts falsch zu verstehen gibt).

Ich finde seine Äußerung nicht nur hochgradig problematisch, sondern auch gefährlich. Und man kann sich nicht immer einfach mit: 'alle verstehen mich falsch' herausreden. Find ick.[/quote]
Original von RGSWA Münster - sucht was...
Jaja, wieder aus dem Zusammenhang gerissen, die Gegenthesen ignoriert, nicht auf die Fragestellung eingegangen und gleichzeitig den eigenen Status gefeiert. Gut, trotzdem daneben gelegen... Aber jetzt glaub ich Dir das du wirklich einen medizinischen Hintergrund hast. Forschung also, Kein Schichtdienst, keine Station, Wochenende frei, besseres Einkommen mit Pharmaaufträgen. Geld statt Mensch also...


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
[quote]Original von RGSWA Münster - dieses Jahr ist voll!
OK, und dann nimmst du es also trotz fachlichen Hintergrundes hin das hier jemand aufgrund einer fast willkürlichen Interpretation niedergemacht wird, obwohl wir alle wissen was eigentlich gemeint war.

Ich hab gerade in der 7 Wochen in der Uniklinik gelegen, mit einem Zimmernachbarn dem aufgrund der Spätfolgen einer unbehandelten, und sicher selbst verursachten Diabetis scheibchenweise die Beine und die Finger amputiert wurden. (Meine Nachbarin ist ähnlich verstorben, mit Sahnetorte und Likörchen am Sterbebett.)

Erklär dem mal das du das Einzelschicksal eines Magersüchtigen dramtischer findest.
...mit deinem medizinisch forensichen Hintergrund - mit dem Forensik, hab ich da auch keine Zweifel.


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
[/quote]

Ähm... wie wär's, wenn Du das Zitat einfach mal *liest*. Da steht: Übergewicht ist gefährlicher als Magersucht. Das lässt nicht den geringsten Interpretationsspielraum.
Und die Aussage ist vom Vergleich her Unfug und vom Sinn her falsch.
Geh doch einfach dem Karlchen das Händchen halten, weil die böse, böse, böse (ich würde sogar anfügen: *böse*!) Welt ihn falsch verstanden hat (obgleich es da nichts falsch zu verstehen gibt).

Ich finde seine Äußerung nicht nur hochgradig problematisch, sondern auch gefährlich. Und man kann sich nicht immer einfach mit: 'alle verstehen mich falsch' herausreden. Find ick.[/quote][/quote]

was für ein problem hast du eigentlich?
20.10.2012
1. Ich mag Lagerfeld weil er sagt, was er denkt, auch wenn ich damit nicht immer einer Meinung bin. Im Zeitalter der angeblichen political corectness wird man sofort zerpflügt, zerrissen und zur persona non grata gestempelt, wenn man es wagt, von einer mainstream-meinung abzuweichen. Da wir ja nun alle in diesem Forum gelernt haben, daß KL in medizinischen Dingen wohl keine ausgewiesene Koryphäe ist, ist es auch völlig sinnfrei, jede einzelne Silbe auf die Goldwaage zu legen. Das ist was für Korinthenkacker und imho genau der Grund, warum die zeitgenössischen Politiker in Interviews, Statements und bei anderen Gelgenheiten eigentlich nur noch reden aber nichts mehr sagen.

Dieser Teil der ganzen Diskussion ist also völlig witzlos

2. Es ist natürlich immer komisch, wenn jemand mit Steinen wirft und dabei selber im Glashaus sitzt. Den Magerwahn der Modewelt zu verteidigen, in dem man mit dem Finger auf andere zeigt ist vor allem eins: kindisch. Macht aber nix, die gesamte Modewelt ist kindisch. Allen vorraus Leute wie Mooshammer und Glöckner. Da ist KL noch derjenige, den man am ehesten Ernst nehmen kann.
Das ändert aber nichts daran, daß er mit seiner Aussage im Grunde recht hat.

3.
Es ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür was passiert, wenn eine Gesellschaft sich entsolidarisiert. Angefangen damit haben u.a. die Versicherungen, als sie ihre Mitglieder in Risikogruppen eingeteilt und unterschiedlich ge-/bewertet haben. Damit hat das alles erst angefangen und heute zeigen die Dicken auf die Dünnen, die Dünnen auf die Dicken und wer hier wen was kostet und die "Normalen" zeigen entweder auf beide oder schütteln nur noch den Kopf.

LG
Manfred
22.10.2012
Hättest du eigentlich selbst drauf kommen müssen...
Ich hab ein Problem mit Wichtigtuern...

Original von Carsten Weiss (plain)
[quote]Original von RGSWA Münster - sucht was...
Jaja, wieder aus dem Zusammenhang gerissen, die Gegenthesen ignoriert, nicht auf die Fragestellung eingegangen und gleichzeitig den eigenen Status gefeiert. Gut, trotzdem daneben gelegen... Aber jetzt glaub ich Dir das du wirklich einen medizinischen Hintergrund hast. Forschung also, Kein Schichtdienst, keine Station, Wochenende frei, besseres Einkommen mit Pharmaaufträgen. Geld statt Mensch also...


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
[quote]Original von RGSWA Münster - dieses Jahr ist voll!
OK, und dann nimmst du es also trotz fachlichen Hintergrundes hin das hier jemand aufgrund einer fast willkürlichen Interpretation niedergemacht wird, obwohl wir alle wissen was eigentlich gemeint war.

Ich hab gerade in der 7 Wochen in der Uniklinik gelegen, mit einem Zimmernachbarn dem aufgrund der Spätfolgen einer unbehandelten, und sicher selbst verursachten Diabetis scheibchenweise die Beine und die Finger amputiert wurden. (Meine Nachbarin ist ähnlich verstorben, mit Sahnetorte und Likörchen am Sterbebett.)

Erklär dem mal das du das Einzelschicksal eines Magersüchtigen dramtischer findest.
...mit deinem medizinisch forensichen Hintergrund - mit dem Forensik, hab ich da auch keine Zweifel.


[quote]Original von Carsten Weiss (plain)
xD

medizinsoziologe und forensischer psychologe.
in der psychatrie der hiesigen uniklinik.
zwar nicht als therapeut, aber in forschung und lehre.
und deshalb denke ich, dass ich im gegensatz zu herrn lagerfeld durchaus ansatzweise weiss, wovon ich rede. :DD
[/quote]

Ähm... wie wär's, wenn Du das Zitat einfach mal *liest*. Da steht: Übergewicht ist gefährlicher als Magersucht. Das lässt nicht den geringsten Interpretationsspielraum.
Und die Aussage ist vom Vergleich her Unfug und vom Sinn her falsch.
Geh doch einfach dem Karlchen das Händchen halten, weil die böse, böse, böse (ich würde sogar anfügen: *böse*!) Welt ihn falsch verstanden hat (obgleich es da nichts falsch zu verstehen gibt).

Ich finde seine Äußerung nicht nur hochgradig problematisch, sondern auch gefährlich. Und man kann sich nicht immer einfach mit: 'alle verstehen mich falsch' herausreden. Find ick.[/quote][/quote]

was für ein problem hast du eigentlich?[/quote]
Original von RGSWA Münster - sucht was...
Hättest du eigentlich selbst drauf kommen müssen...
Ich hab ein Problem mit Wichtigtuern...



Wer hat die nicht?
Genau darum ging es doch in diesem Thread.
Deshalb verstehe ich die Aufregung nicht so recht.

Aber wird schon alles seine Richtigkeit haben. Einfach nicht weiter drüber nachdenken und alles so machen, wie gehabt. Und die Welt wird wieder rosarot. Ganz bestimmt.

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