DSLR's und ihr Dynamik-Bereich 62

[gone] Holger D.
09.10.2012
In immer schnellerem Takt werden neben Kompaktkameras auch DSLR's auf den
Markt gebracht.

Nur wo geht die Reise hin ?

DSLR's mit Vollformatsensoren sind auch für das kleinere Budget erschwinglich geworden was an sich ja auch eine gute Sache ist.

Aber ist es wirklich nötig die Vollformatsensoren auf immer höhere Auflösungen zu
trimmen ?

Das Rauschverhalten verschlechtert sich und letzt endlich ist es zu einem Wettrüsten
der Roten und Gelben ausgeufert.

Dabei wäre es doch ein richtiger Fortschritt und Meilenstein in der digitalen Fotografie
wenn endlich mal richtig an der Bilddynamik entwickelt würde und "Out of the Box"
auch annähernt das wäre wie das menschliche Auge die Lichtsituation erlebt hat.

Klar "DRI" und "HDR" sind eine Möglichkeit, ist aber halt mit großem Zeitaufwand am
Rechner verbunden.

Ich spreche hier speziell die Outdoor-Fotografen an, denn im Studio läßt sich das
ideale Licht mit meist wenig Aufwand künstlich erzeugen.

Wie sind Eure Erfahrungen in Sachen Bilddynamik und wird es auch hier in absehbarer
Zeit eine deutlichen Techniksprung nach vorne geben ?

Ich sage schon mal danke in die Runde.

LG
Holger D.
Gut das die GELBEN die Sensoren bei den ORANGEN kaufen.
[gone] User_6449
09.10.2012
Original von Holger D.
Wie sind Eure Erfahrungen in Sachen Bilddynamik und wird es auch hier in absehbarer
Zeit eine deutlichen Techniksprung nach vorne geben ?

Die Bilddynamik (Tonwertabstufungen und Tonwertumfang) ist
bei den meisten Kameras schon jetzt größer, als sie sich auf
einem Papierabzug oder auf dem Bildschirm wiedergeben läßt.

Ein echter "Techniksprung" wäre also nicht noch mehr Dynamik
bei Digitalkameras, sondern Labore, die das auch angemessen
zu Papier bringen können.

Viele Grüße
Peter
09.10.2012
Original von Peter Herhold
[quote]Original von Holger D.
Wie sind Eure Erfahrungen in Sachen Bilddynamik und wird es auch hier in absehbarer
Zeit eine deutlichen Techniksprung nach vorne geben ?

Die Bilddynamik (Tonwertabstufungen und Tonwertumfang) ist
bei den meisten Kameras schon jetzt größer, als sie sich auf
einem Papierabzug oder auf dem Bildschirm wiedergeben läßt.

Ein echter "Techniksprung" wäre also nicht noch mehr Dynamik
bei Digitalkameras, sondern Labore, die das auch angemessen
zu Papier bringen können.
[/quote]
Selbst Hochglanzpapier kann technisch bedingt maximal einen Kontrast von 1:32 bis 1:64 wiedergeben. Mehr wird nie drin sein. Monitore und Displays (und Dias im Durchlicht) können bis etwa 1:1000.
09.10.2012
der Sensor liefert auch heute schon weit mehr Information, als du durch Standard-Verarbeitung in eine Datei packen kannst, daher kannst du ja z.B. bei einer RAW Datei im Nachhinein die Belichtung verändern, da hier der genutze Bereich des Gesamtumfanges nach oben oder unten verschoben wird...
Erst wenn du aus dieser Datei mehrere "Belichtungen" erstellst und zu einem HDR verarbeitest könntest du den gesamten Umfang der Aufnahme auch tatsächlich nutzen, allerdings sehen die Aufnahmen dann zumeist nicht mehr so wirklich natürlich aus
[gone] User_6449
09.10.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Peter Herhold
[quote]Original von Holger D.
Wie sind Eure Erfahrungen in Sachen Bilddynamik und wird es auch hier in absehbarer
Zeit eine deutlichen Techniksprung nach vorne geben ?

Die Bilddynamik (Tonwertabstufungen und Tonwertumfang) ist
bei den meisten Kameras schon jetzt größer, als sie sich auf
einem Papierabzug oder auf dem Bildschirm wiedergeben läßt.

Ein echter "Techniksprung" wäre also nicht noch mehr Dynamik
bei Digitalkameras, sondern Labore, die das auch angemessen
zu Papier bringen können.
[/quote]
Selbst Hochglanzpapier kann technisch bedingt maximal einen Kontrast von 1:32 bis 1:64 wiedergeben. Mehr wird nie drin sein. Monitore und Displays (und Dias im Durchlicht) können bis etwa 1:1000.[/quote]
Ja, ich weiß, deshalb habe ich es ja geschrieben ... ;-)

Viele Grüße
Peter
[gone] Holger D.
09.10.2012
@Peter

Früher, bevor ich eine digitale SLR hatte und auf den Diafilm Fuji Velvia 50
belichtet habe, war ein Schatten auf dem Boden einer Landschaft wirklich halbtransparent und die Tiefe zum Boden war viel plastischer.

Heute im Zeitalter der DSLR sind die Kontraste vielfach zu hart und ein
Schatten säuft schnell zu flächigen Schwarz ab, wenn alles andere
an der Aufnahme stimmt.

Bevor ich etwas zu Papier bringe, sollte doch zunächst der visuelle Eindruck
der Aufnahme der sein, das ich am Bildschirm mit der Arbeit zufrieden bin.

Danach stellt sich die Frage, lasse ich ausbelichten, oder ausdrucken.

Wobei ich hier den Druck bevorzuge, denn aus meinen gemachten Erfahrungen
ist hier die Darstellbarkeit der Farben dem Original am nächten.
Canon Megaprinst (12 Tinten) bei http://www.fcl-digital.de



Original von Peter Herhold
[quote]Original von Holger D.
Wie sind Eure Erfahrungen in Sachen Bilddynamik und wird es auch hier in absehbarer
Zeit eine deutlichen Techniksprung nach vorne geben ?

Die Bilddynamik (Tonwertabstufungen und Tonwertumfang) ist
bei den meisten Kameras schon jetzt größer, als sie sich auf
einem Papierabzug oder auf dem Bildschirm wiedergeben läßt.

Ein echter "Techniksprung" wäre also nicht noch mehr Dynamik
bei Digitalkameras, sondern Labore, die das auch angemessen
zu Papier bringen können.

Viele Grüße
Peter[/quote]
09.10.2012
Original von Holger D.
@Peter

Früher, bevor ich eine digitale SLR hatte und auf den Diafilm Fuji Velvia 50
belichtet habe, war ein Schatten auf dem Boden einer Landschaft wirklich halbtransparent und die Tiefe zum Boden war viel plastischer.

Heute im Zeitalter der DSLR sind die Kontraste vielfach zu hart und ein
Schatten säuft schnell zu flächigen Schwarz ab, wenn alles andere
an der Aufnahme stimmt.

Bevor ich etwas zu Papier bringe, sollte doch zunächst der visuelle Eindruck
der Aufnahme der sein, das ich am Bildschirm mit der Arbeit zufrieden bin.

Danach stellt sich die Frage, lasse ich ausbelichten, oder ausdrucken.

Wobei ich hier den Druck bevorzuge, denn aus meinen gemachten Erfahrungen
ist hier die Darstellbarkeit der Farben dem Original am nächten.
Canon Megaprinst (12 Tinten) bei http://www.fcl-digital.de

lass mich raten: du fotografierst in JPG und hast einen Monitor aus'm Media-Markt?
vielleicht solltest du dich mal mit hochwertiger RAW-Entwicklung beschäftigen und einen hochwertigen Wide-Gamut Monitor kaufen! DU wirst dich wundern, was da schon in der Datei steckt was du auf deinem Gerät nur nicht siehst und was man mit entsprechendem Know-How durch gute Entwicklung noch rausholen kann
Dein alter Dia-Film hat dir einen Dynamik-Umfang von ca. 8/9 Blenden geliefert. Ein guter Sensor liefert dir heute gut 12 Blenden, die Frage ist nur wieviel davon du durch deinen Workflow tatsächlich nutzt/nutzen kannst
[gone] Holger D.
09.10.2012
Weder das Eine noch das Andere !

Schade, das man sich mit Dir nicht auf einem ordentlichen Niveau austauschen kann,
denn ich denke schon das meine Frage Sinn und Verstand hat.

Original von Sensual Designs >> suche Model für Video Test!
[quote]Original von Holger D.
@Peter

Früher, bevor ich eine digitale SLR hatte und auf den Diafilm Fuji Velvia 50
belichtet habe, war ein Schatten auf dem Boden einer Landschaft wirklich halbtransparent und die Tiefe zum Boden war viel plastischer.

Heute im Zeitalter der DSLR sind die Kontraste vielfach zu hart und ein
Schatten säuft schnell zu flächigen Schwarz ab, wenn alles andere
an der Aufnahme stimmt.

Bevor ich etwas zu Papier bringe, sollte doch zunächst der visuelle Eindruck
der Aufnahme der sein, das ich am Bildschirm mit der Arbeit zufrieden bin.

Danach stellt sich die Frage, lasse ich ausbelichten, oder ausdrucken.

Wobei ich hier den Druck bevorzuge, denn aus meinen gemachten Erfahrungen
ist hier die Darstellbarkeit der Farben dem Original am nächten.
Canon Megaprinst (12 Tinten) bei http://www.fcl-digital.de

lass mich raten: du fotografierst in JPG und hast einen Monitor aus'm Media-Markt?
vielleicht solltest du dich mal mit hochwertiger RAW-Entwicklung beschäftigen und einen hochwertigen Wide-Gamut Monitor kaufen! DU wirst dich wundern, was da schon in der Datei steckt was du auf deinem Gerät nur nicht siehst und was man mit entsprechendem Know-How durch gute Entwicklung noch rausholen kann[/quote]
09.10.2012
Die Cinema Eos 500 hat z.B. einen Dynamikumfang von 14 Blenden. ...und eine Funktion womit dieser Dynamikumfang sehbar gemacht wird. Ob sowas mal in eine 1D umgesetzt wird und ob das dann auch ausbelichtet werden kann ist eine andere Frage. Der Canonmitarbeiter grinzte bei meiner Frage diesbezüglich.

Helmut
09.10.2012
Original von helmutphoto
Die Cinema Eos 500 hat z.B. einen Dynamikumfang von 14 Blenden. ...und eine Funktion womit dieser Dynamikumfang sehbar gemacht wird. Ob sowas mal in eine 1D umgesetzt wird und ob das dann auch ausbelichtet werden kann ist eine andere Frage. Der Canonmitarbeiter grinzte bei meiner Frage diesbezüglich.

Helmut

Du spricht von Log-Gamma... etwas das im professionellen Film-Bereich schon länger üblich ist. Im Foto-Bereich ist dies etwas schwieriger, denn hier ist das JPG-Format zu verbreitet und dieses ist dafür ungeeignet. Die RAW-Datei hingegen ist eigentlich ursprünglich genau so aufgebaut, würde man die RAW 1:1 ausgeben bekäme man genau das Selbe, was man auch von einer Log-Gamma Video-Datei bekommt, ein extrem flaues Bild.
Die Programme zur Entwicklung der Bilder sind nun aber grundsätzlich so eingestellt, dass damit das Bild bereits eine Kurve bekommt so dass das Bild "normal" aussieht.
Was der Video-Profi im Grading hinterher manuell macht, das machen diese Programme also automatisch.
Im Film-Bereich wird eher davon ausgegangen, dass die Leute, die da hinterher an der Maschine sitzen wissen, was sie tun, während die Hersteller der Programme zur Bild-Entwicklung eher davon ausgehen, dass da Leute vor dem Rechner sitzen, die sich mit sowas nicht beschäftigen wollen bzw. die damit wohl zumeist gar nicht umgehen können und sich stattdessen eher darüber beschweren, wie schlecht doch die Kamera ist, die so ein flaues Bild macht...

Grundsätzlich ist aber in der RAW-Datei auch wie in einer Log-Gamma Video-Datei der volle Dynamik-Umfang enthalten, nun liegt es zum Einen am Benutzer und zum Anderen am verwendeten Programm, die Möglichkeiten die in der RAW-Datei vorhanden sind auch zu nutzen und zu einem guten Ergebnis zu bringen.
Ob nun der Video-Profi die Korrektur-Kurve manuell im Programm einstellt (meist nutzt man aber auch hier auf die Kamera optimierte vorbereitete Profile) oder aber ob der RAW-Konverter es heimlich, still und leise im Hintergrund macht ist grundsätzlich egal, letztlich kommt es auf's Selbe raus.
09.10.2012
Es ist einfach schön, ein analoges Bild zu machen und zu sannen und fertig. Ich mache vermutlich was falsch, aber bzgl. Farben und Tonwertumfang sind meine analogen Bilder den Digitalen haushoch überlegen.

LG Rüdiger
09.10.2012
Original von No. 129009
Ich bin vollkommen bei Holger D.

Komisch, meine analogen Bilder scanne ich ein und fertig.

und wie sehen seine Bilder, die auf dem Leuchttisch soooo toll aussehen dann nach dem Scannen aus?

Die Digitalen muß ich entwickeln bzw. bearbeiten sonst sehen die scheiße (sorry) aus.

hm... bei mir sehen die auch out of cam schon gut aus... muss an der Bedienung der Kamera liegen ;-)


Und an einen Velvia 50 kommen die Digitalen bzgl. Farben nicht ran - meine Meinung. Und den Tonwertumfang eines Portra oder Fuji Pro schaffen die aktuellen DSLRs nicht, auch wenn ihr Digital-Junkies euch auf den Kopf stelt und mit den Ohren wackelt.

Ich komme jetzt mal nicht mit der Fuji S5 ;-)

Und ich poste diesmal nicht die beiden sehr ähnlichen Bilder einer D700 und der S5, wonach alle Klugscheißer immer die Klappe halten.

ich kenne die beiden Bilder, hast du schon mal gepostet... kann dein Problem aber absolut nicht nachvollziehen, die Bilder sind grundsätzlich schlecht verarbeitet, nur das eine eben noch schlechter als das Andere...
Aber ich kenne auch die Grundsatz-Problematik ganz anders, nämlich wenn die Fraktion "Früher was alles Besser und das Dia ist immer noch unschlagbar" mal den Vergleich sieht, wenn man ihnen die digitalen Daten im Vergleich zu den beim selben Shooting entstandenen Dias zeigt, dann steht der Mund meist weit offen und der leere Blick signalisiert absolute Ratlosigkeit.
09.10.2012
Original von Holger D.
Dabei wäre es doch ein richtiger Fortschritt und Meilenstein in der digitalen Fotografie
wenn endlich mal richtig an der Bilddynamik entwickelt würde und "Out of the Box"
auch annähernt das wäre wie das menschliche Auge die Lichtsituation erlebt hat.

Dem kann ich nur zustimmen, was soll ich sagen, wenigstens im Schwarzweissmodus sollte ein deutlich höherer Dynamic Range rauskommen, zB 20 statt 12-14 EV. Das liesse sich durch einen Anteil "Sehr-Dunkelpixel" gut machen.
09.10.2012
Ich kenne auch noch Dias.Entweder waren sie überbelichtet oder die Schatten abgesoffen. Bei Dias überhaupt von Dynamikumfang zu reden ist schon übertrieben. Einfach mal nur so ein Foto machen, war eigentlich unmöglich, wenn die Sonne scheint, da waren Papierbilder schon besser. Im Schatten war es schon besser, aber da stimmte dann die Farbtemperatur nicht mehr, so dass jeder sehen konnte, aha, der hat im Schatten Fotografiert, alles leicht blau. Gott sei Dank ist die Zeit vorbei..
[gone] User_6449
09.10.2012
Original von Holger D.
Schade, das man sich mit Dir nicht auf einem ordentlichen Niveau austauschen kann,
denn ich denke schon das meine Frage Sinn und Verstand hat.

Mit "Sensual Designs" kann man sich nicht auf einem ordentlichen Niveau austauschen,
da er leider von jeder Ahnung über Fotografie befreit ist, mit mir jedoch schon ... ;-)

Daher meine Antwort:

Das Problem den größeren Kontrastumfang des Negativs, des Dias oder der digitalen
Datei auf den kleineren Kontrastumfang des Fotopapiers oder des Drucks zu bringen
gab es schon immer.

Früher (mit Film) hat einem das Fotolabor die Arbeit abgenommen und heute (digital)
muß man den nicht ganz einfachen Job des Fotolaboranten selbst am PC machen ...

Die RAW-Dateien sind tatsächlich "härter" und viel näher an einem Dia, als an einem
"weichen" Negativ. Speziell die hellen Tonwerte reißen digital ganz schnell ab, so wie
auf einem Diafilm.

Aber da halbwegs moderne Digitalkameras 11 Blendenstufen schaffen, kann man
sich das Endergebnis so hinbiegen, daß es auf die üblichen 7 bis 8 Blendenstufen
des Fotopapiers paßt.

Also jede Menge Spielraum zum basteln ... ;-)


Viele Grüße
Peter
[gone] Holger D.
09.10.2012
Sorry, aber ich glaube nicht das Du schon mal mit qualitativ hochwertigem und
leistungsfähigem Diafilm gearbeitet hast.
Jedoch lade ich Dich gerne zu mir ein und zeige Dir hunderte von Dias von
denen Du sicher beeindruckt sein wirst.

Original von Coolpaparazzi (auch auf Facebook)
Ich kenne auch noch Dias.Entweder waren sie überbelichtet oder die Schatten abgesoffen. Bei Dias überhaupt von Dynamikumfang zu reden ist schon übertrieben. Einfach mal nur so ein Foto machen, war eigentlich unmöglich, wenn die Sonne scheint, da waren Papierbilder schon besser. Im Schatten war es schon besser, aber da stimmte dann die Farbtemperatur nicht mehr, so dass jeder sehen konnte, aha, der hat im Schatten Fotografiert, alles leicht blau. Gott sei Dank ist die Zeit vorbei..
09.10.2012
Was hast du für einen Scanner?

Original von No. 129009
Es ist einfach schön, ein analoges Bild zu machen und zu sannen und fertig. Ich mache vermutlich was falsch, aber bzgl. Farben und Tonwertumfang sind meine analogen Bilder den Digitalen haushoch überlegen.

LG Rüdiger
[gone] User_6449
09.10.2012
Original von Coolpaparazzi (auch auf Facebook)
Ich kenne auch noch Dias.Entweder waren sie überbelichtet oder die Schatten abgesoffen.

Da war ein sehr genaue Belichtungsmessung gefragt, weil es hinterher
bei Dias fast nichts mehr zu schummeln gab ... ;-)

So ähnlich ist es auch mit RAW-Dateien, denn die sind nicht so gutmütig
wie Negativfilm.

Die hellen Tonwerte reißen schnell ab und dann hilft auch der Dynamik-
umfang von 11 oder mehr Blendenstufen nichts mehr ...

Viele Grüße
Peter
09.10.2012
Damals waren Mittelformat Hassis mit dem 80mm und entsprechendem Mittelformatdiafilmen standard. Was da raus kam, zieht einem heute noch die Schuhe aus. Das Niveau und der Anspruch an ein Bild ist seit den 90ern kontinuierlich gesunken.

Kauf dir mal einen guten Bildband aus den 90ern. Der ist mit 3 Farben und 80er Raster gedruckt und oft 100 mal besser als das was man heute in die Hände kriegt.

Heute ist alles schneller, leider nicht besser.


Original von Coolpaparazzi (auch auf Facebook)
Ich kenne auch noch Dias.Entweder waren sie überbelichtet oder die Schatten abgesoffen. Bei Dias überhaupt von Dynamikumfang zu reden ist schon übertrieben. Einfach mal nur so ein Foto machen, war eigentlich unmöglich, wenn die Sonne scheint, da waren Papierbilder schon besser. Im Schatten war es schon besser, aber da stimmte dann die Farbtemperatur nicht mehr, so dass jeder sehen konnte, aha, der hat im Schatten Fotografiert, alles leicht blau. Gott sei Dank ist die Zeit vorbei..

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