Kurioses aus der Welt 168
05.12.2012
Den vermutlich ältesten Kalender gab es bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. am Indus. finnische Forscher vertreten zumindest die Auffassung, dass es sich bei ausgegrabenen, runden Steinscheiben mit einer Lochreihe am Rand um den ersten Kalender handelt, nach dem die Priester-Astronomen einst u.a. die Zeiten von Saat und Ernte im voraus festsetzten.
Historie + Zeittafel
Historie + Zeittafel
#162Report
06.12.2012
Da es ja jetzt zur Zeit im Forum um Tiere etc. geht stelle ich euch heute den Rattenkönig vor :)
hier noch einer ;)
hier noch einer ;)
#165Report
17.05.2013
Mit abgetrenntem Arm 20 Kilometer durchs Burgenland gefahren13. Mai 2013, 15:39
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foto: apa/herbert neubauer
Tibor A. und der Plastische Chirurg Oskar Aßmann am Montag nach dem schweren Unfall.
37-jährigem Mann war bei einem Unfall in einer Sandgrube der Unterarm abgerissen worden - Operation in Wien sehr gut verlaufen
<br>
Wien/Eisenstadt/Purbach - "Ich will möglichst schnell wieder nach Hause", kommentierte am Montag Tibor A. im Wiener AKH seinen Zustand. Am Samstagabend war dem 37-jährigen Ungarn in einer sechsstündigen Operation der abgetrennte rechte Unterarm angenäht worden.Der Arm war ihm zuvor bei einem Arbeitsunfall in einer Sandgrube in Purbach im Burgenland abgetrennt worden. Der Patient war daraufhin aber noch knapp 20 Kilometer selbst ins Spital nach Eisenstadt gefahren. "Schmerzen habe ich keine gehabt", erzählte Tibor A. über die erste Zeit nach dem Unfall.
Unfall bei Förderband
Was bei dem Unfall geschehen war, erklärte am Montagnachmittag der Plastische Chirurg Oskar Aßmann vom Wiener AKH: "Ein großer Stein hat die Anlage blockiert. Er hat ihn auch mit einer Eisenstange entfernen können. Da ist er mit dem rechten Arm in dieses Förderband hineingeraten. Der Arm wurde ihm im Ellbogen von Metalllamellen abgetrennt, die Nerven aus dem Plexus (Nervengeflecht in Schulterhöhe, welche den Arm versorgt, Anm.) ausgerissen".Die folgenden Ereignisse sind für Aßmann aber noch unglaublicher: "Der abgetrennte Unterarm ist in die Sandgrube gefallen. Der Patient ist zum Auto gelaufen und wollte wegfahren. Da ist ihm eingefallen dass er den Arm noch holen sollte. Das hat er getan, hat sich gedacht, dass dieser im Kofferraum kühler aufbewahrt wäre. Also hat er ihn hineingelegt und sich ans Steuer gesetzt. Er hat auch noch zwei Liter Wasser getrunken. (...) Ich glaube, er war in so einem Schockzustand, dass er einfach richtig reagierte." Das hätte dem Mann wahrscheinlich das Leben gerettet.
Mit linkem Arm geschaltet
Aufgrund des Schockzustands konnte Tibor A. offenbar die Strecke mit dem Auto bis zum Krankenhaus in Eisenstadt bewältigen. "Ich bin mit dem linken Arm ins Spital gefahren. Ich habe damit geschaltet. Schmerzen habe ich nicht gespürt", erzählte A., der aus einem ungarischen Dorf etwa 15 Kilometer von Nickelsdorf entfernt stammt.Doch in ärztliche Versorgung zu kommen, erwies sich für den Mann am Samstagnachmittag nicht so einfach. "Er hat beim Krankenhaus geparkt. Da hat man ihm gesagt 'Da bei der Notfalleinfahrt können's nicht parken'. Also ist er wieder eingestiegen und in die Parkgarage gefahren", so Chirurg Aßmann, der sich seit Jahren mit der Entwicklung von bionischen "denkenden" Armprothesen beschäftigt.
Parkschein gelöst
Tibor A.: "Ich habe dann einen Parkschein mit der linken Hand gezogen." Erst danach lief der Schwerstverletzte bis zur Unfallambulanz, legte dort den abgetrennten Unterarm auf den Tisch und sagte, so Aßmann: "Den Arm bitte wieder annähen."Die Unfallchirurgen in Eisenstadt handelten schnell. Sie stoppten die lebensgefährliche Blutung, sicherten den abgetrennten Körperteil und alarmierten das Wiener AKH, wo es seit 1973 einen rund um die Uhr erreichbaren Transplantationsdienst von Plastischen Chirurgen und Unfallchirurgen gibt. Tibor A.: "Ich weiß noch, wie ich in das Spital gekommen bin. Dann weiß ich noch, wie jemand gesagt hat, dass man das AKH in Wien anrufen muss."
Keine Hinweise auf Komplikationen
Mit dem Notarzthubschrauber kam der Patient dann Samstag ins Wiener AKH. Aßmann: "Die Operation ist ideal verlaufen. Die Unfallchirurgen haben sich um die 'Knochenarbeit' gekümmert. Da geht es um die Sicherstellung, dass das Ellbogengelenk wieder funktioniert. Wir kümmern uns bei solchen Operationen dann um die Weichteilrekonstruktion.""Es besteht auch ein Risiko wegen der Giftstoffe, die sich in den Stunden der Nichtversorgung des abgetrennten Arms mit Blut bilden können. Aber dem Patienten geht es hervorragend. Die Nieren funktionieren", so Aßamnn weiter. Es gäbe keine Hinweise auf irgendwelche Komplikationen. Die Durchblutung des abgetrennten Unterarms sei offenbar wieder gut.
Patient wohlauf
Für die Zukunft hängt alles davon ab, wie gut die Nervenversorgung des replantierten Armteiles des Patienten wieder funktionieren wird. Aßmann: "In ungefähr sechs Wochen werden wir eine Nervenrekonstruktionsoperation durchführen." Erst danach werde sich im Laufe von etwa eineinhalb Jahren herausstellen, ob der Arm wieder funktionieren könne. Einerseits war dem Mann der Unterarm exakt im Ellbogen scharf abgetrennt worden, andererseits hat ihm die Bewegung des Förderbandes die versorgenden Nerven bis in die Schulterhöhe ausgerissen. Das stelle ein sehr komplexes Verletzungsbild dar.Tibor A. erklärte zwar, Schmerzen zu haben, doch sonst schien er am Montag ausgesprochen wohlauf zu sein: "Das soll schnell vorbei sein, ich will nach Hause."
Arbeitsinspektorat fand Mängel
Inzwischen hat das Arbeitsinspektorat Eisenstadt am Montagvormittag Erhebungen am Gelände der betroffenen Firma durchgeführt. "Es sind Sicherheitsmängel bei der Anlage festgestellt worden", so der stellvertretende Leiter des Arbeitsamtes, Andreas Drivodelits.Details wurden noch keine genannt. "Den genauen Unfallhergang kann man noch nicht definitiv festlegen, weil der Arbeitnehmer alleine auf der Anlage gearbeitet hat", so Drivodelits. Man müsse noch die Zeugenaussage des Mannes abwarten.
(APA/red, derStandard.at, 13.5.2013)
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foto: apa/herbert neubauer
Tibor A. und der Plastische Chirurg Oskar Aßmann am Montag nach dem schweren Unfall.
37-jährigem Mann war bei einem Unfall in einer Sandgrube der Unterarm abgerissen worden - Operation in Wien sehr gut verlaufen
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Wien/Eisenstadt/Purbach - "Ich will möglichst schnell wieder nach Hause", kommentierte am Montag Tibor A. im Wiener AKH seinen Zustand. Am Samstagabend war dem 37-jährigen Ungarn in einer sechsstündigen Operation der abgetrennte rechte Unterarm angenäht worden.Der Arm war ihm zuvor bei einem Arbeitsunfall in einer Sandgrube in Purbach im Burgenland abgetrennt worden. Der Patient war daraufhin aber noch knapp 20 Kilometer selbst ins Spital nach Eisenstadt gefahren. "Schmerzen habe ich keine gehabt", erzählte Tibor A. über die erste Zeit nach dem Unfall.
Unfall bei Förderband
Was bei dem Unfall geschehen war, erklärte am Montagnachmittag der Plastische Chirurg Oskar Aßmann vom Wiener AKH: "Ein großer Stein hat die Anlage blockiert. Er hat ihn auch mit einer Eisenstange entfernen können. Da ist er mit dem rechten Arm in dieses Förderband hineingeraten. Der Arm wurde ihm im Ellbogen von Metalllamellen abgetrennt, die Nerven aus dem Plexus (Nervengeflecht in Schulterhöhe, welche den Arm versorgt, Anm.) ausgerissen".Die folgenden Ereignisse sind für Aßmann aber noch unglaublicher: "Der abgetrennte Unterarm ist in die Sandgrube gefallen. Der Patient ist zum Auto gelaufen und wollte wegfahren. Da ist ihm eingefallen dass er den Arm noch holen sollte. Das hat er getan, hat sich gedacht, dass dieser im Kofferraum kühler aufbewahrt wäre. Also hat er ihn hineingelegt und sich ans Steuer gesetzt. Er hat auch noch zwei Liter Wasser getrunken. (...) Ich glaube, er war in so einem Schockzustand, dass er einfach richtig reagierte." Das hätte dem Mann wahrscheinlich das Leben gerettet.
Mit linkem Arm geschaltet
Aufgrund des Schockzustands konnte Tibor A. offenbar die Strecke mit dem Auto bis zum Krankenhaus in Eisenstadt bewältigen. "Ich bin mit dem linken Arm ins Spital gefahren. Ich habe damit geschaltet. Schmerzen habe ich nicht gespürt", erzählte A., der aus einem ungarischen Dorf etwa 15 Kilometer von Nickelsdorf entfernt stammt.Doch in ärztliche Versorgung zu kommen, erwies sich für den Mann am Samstagnachmittag nicht so einfach. "Er hat beim Krankenhaus geparkt. Da hat man ihm gesagt 'Da bei der Notfalleinfahrt können's nicht parken'. Also ist er wieder eingestiegen und in die Parkgarage gefahren", so Chirurg Aßmann, der sich seit Jahren mit der Entwicklung von bionischen "denkenden" Armprothesen beschäftigt.
Parkschein gelöst
Tibor A.: "Ich habe dann einen Parkschein mit der linken Hand gezogen." Erst danach lief der Schwerstverletzte bis zur Unfallambulanz, legte dort den abgetrennten Unterarm auf den Tisch und sagte, so Aßmann: "Den Arm bitte wieder annähen."Die Unfallchirurgen in Eisenstadt handelten schnell. Sie stoppten die lebensgefährliche Blutung, sicherten den abgetrennten Körperteil und alarmierten das Wiener AKH, wo es seit 1973 einen rund um die Uhr erreichbaren Transplantationsdienst von Plastischen Chirurgen und Unfallchirurgen gibt. Tibor A.: "Ich weiß noch, wie ich in das Spital gekommen bin. Dann weiß ich noch, wie jemand gesagt hat, dass man das AKH in Wien anrufen muss."
Keine Hinweise auf Komplikationen
Mit dem Notarzthubschrauber kam der Patient dann Samstag ins Wiener AKH. Aßmann: "Die Operation ist ideal verlaufen. Die Unfallchirurgen haben sich um die 'Knochenarbeit' gekümmert. Da geht es um die Sicherstellung, dass das Ellbogengelenk wieder funktioniert. Wir kümmern uns bei solchen Operationen dann um die Weichteilrekonstruktion.""Es besteht auch ein Risiko wegen der Giftstoffe, die sich in den Stunden der Nichtversorgung des abgetrennten Arms mit Blut bilden können. Aber dem Patienten geht es hervorragend. Die Nieren funktionieren", so Aßamnn weiter. Es gäbe keine Hinweise auf irgendwelche Komplikationen. Die Durchblutung des abgetrennten Unterarms sei offenbar wieder gut.
Patient wohlauf
Für die Zukunft hängt alles davon ab, wie gut die Nervenversorgung des replantierten Armteiles des Patienten wieder funktionieren wird. Aßmann: "In ungefähr sechs Wochen werden wir eine Nervenrekonstruktionsoperation durchführen." Erst danach werde sich im Laufe von etwa eineinhalb Jahren herausstellen, ob der Arm wieder funktionieren könne. Einerseits war dem Mann der Unterarm exakt im Ellbogen scharf abgetrennt worden, andererseits hat ihm die Bewegung des Förderbandes die versorgenden Nerven bis in die Schulterhöhe ausgerissen. Das stelle ein sehr komplexes Verletzungsbild dar.Tibor A. erklärte zwar, Schmerzen zu haben, doch sonst schien er am Montag ausgesprochen wohlauf zu sein: "Das soll schnell vorbei sein, ich will nach Hause."
Arbeitsinspektorat fand Mängel
Inzwischen hat das Arbeitsinspektorat Eisenstadt am Montagvormittag Erhebungen am Gelände der betroffenen Firma durchgeführt. "Es sind Sicherheitsmängel bei der Anlage festgestellt worden", so der stellvertretende Leiter des Arbeitsamtes, Andreas Drivodelits.Details wurden noch keine genannt. "Den genauen Unfallhergang kann man noch nicht definitiv festlegen, weil der Arbeitnehmer alleine auf der Anlage gearbeitet hat", so Drivodelits. Man müsse noch die Zeugenaussage des Mannes abwarten.
(APA/red, derStandard.at, 13.5.2013)
#166Report
17.05.2013
Zitat:
"Er hat beim Krankenhaus geparkt. Da hat man ihm gesagt 'Da bei der Notfalleinfahrt können's nicht parken'.
Das ist alles andere als kurios und für mich
ein knallharter Fall von unterlassener Hilfeleistung
"Er hat beim Krankenhaus geparkt. Da hat man ihm gesagt 'Da bei der Notfalleinfahrt können's nicht parken'.
Das ist alles andere als kurios und für mich
ein knallharter Fall von unterlassener Hilfeleistung
#167Report
21.06.2013
Die Männer sind Schuld an dem frühen Ende der fruchtbare Phase der Frau, und an den Wechseljahren der Frau !
Die Theorie von der kanadischen McMaster University in Hamilton stützt sich darauf, dass Männer stets zu jungen Partnerinnen tendieren. Ob eine Frau in hohem Alter noch fruchtbar ist, spielt also keine Rolle. Auf diese Weise konnten sich im weiblichen Erbgut Mutationen ansammeln, die für das frühe Ende der weiblichen Fruchtbarkeit verantwortlich sind. ...
http://www.aktive-wechseljahre.de/die-manner-sind-schuld/
Die Theorie von der kanadischen McMaster University in Hamilton stützt sich darauf, dass Männer stets zu jungen Partnerinnen tendieren. Ob eine Frau in hohem Alter noch fruchtbar ist, spielt also keine Rolle. Auf diese Weise konnten sich im weiblichen Erbgut Mutationen ansammeln, die für das frühe Ende der weiblichen Fruchtbarkeit verantwortlich sind. ...
http://www.aktive-wechseljahre.de/die-manner-sind-schuld/
#168Report
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