Original von *KathaStrophe*
Bei Fotos mit anderen ist er professionell, da findet er nix heiß und lebt auch keinen Fetisch aus.

Was war denn zuerst bei ihm da ? Die Henne oder das Ei ?

Ich meine....

War das erst Fetisch und wurde irgendwann (bei anderen) professionell oder war das von Anfang an professionell und erst bei dir wurde das Verknoten zum Fetisch ?

;)

Bin n bisserl gemein, gelle ? ^^

Also...Herr BS, DAS erklär ich dir lieber per PN. ;)

Außerdem ging es um die Intention beim Knipsen. Und da geht es ihm nunmal nicht darum, ne Nackte zu fesseln und die Kamera als Alibi dabeizuhaben.

Es sind einzig die Bilder, um die es geht.

Seine Frau weiß davon UND ist happy de Klamotten nicht selbst tragen zu "müssen" . Mein Partner weiß auch davon und findet ihn auch nett...

Original von *KathaStrophe*
@ Lady Cassandra

Wie kommt seine Frau damit klar?

Original von Napolus
[quote]Original von Nicschi
Ganz ehrlich, die MK hat mein Allgemeinwissen über irgendwelche bekloppten Fetische enorm erweitert... und ich kann es immer noch nicht nachvollziehen, wie Frauen mit solchen (kranken) Typen alleine in einem Raum sein können. Für kein Geld der Welt würde ich mich von solchen Typen fotografieren oder begaffen lassen.

fetisch hat nix mit krankheit zu tun... das sind einfach nur bestimmte sexuelle interessen, die sich in manchen fällen eben auch auf total harmlose und alltägliche dinge beziehen können. vor allem sind solche leute meistens auch überaus harmlos, schüchtern etc. aber auf keinen fall bedrohlich - vor allem aber oft sehr großzügig bei der bezahlung.

ansonsten erfüllst du sicher schon den ein oder anderen fetisch, indem du bilder in die MK hochlädst. wenn jemand auf lange dunkle haare steht oder auf enge jeans, wird er mit deinen bildern bestens bedient und benutzt sie sicher auch für andere dinge als zum angucken...
es lässt sich also in dieser form gar nicht eingrenzen, da jeder andere vorlieben hat, und man nicht einfach festlegen kann "das ist krank - das ist nicht krank, das geht noch" :)[/quote]

Hier fehlt ein "gefällt mir Button"!

Der Post auf den du geantwortet hast, da musste ich spontan an Frauen in extrem knappen Bikinis denken, die sich "präsentieren" und dieselbe Frau sich dann schamhaft verhüllt wenn sie in Unterwäsche "erwischt" wird.

Kann auch keiner logisch erklären ;-)

Viele Grüße,
Frank

Original von BS
[quote]Original von berggorilla
Prostitution =
von lateinisch "prostituere " : zur Schau stellen...............

Bisserl einfach gestrickt, wa ?[/quote]Naja, wenn man etwas komplizierter gestrickt ist, dann schaut man sich etwas weiter um und findet für den englischsprachigen Raum u.a. auch folgende Deutung für "prostitute":

A person who does, or offers to do, an activity for money, despite personal dislike or dishonour.

Ich würde doch mal sagen, das ist unglückseligerweise eine perfekte Beschreibung für einen recht ansehnlichen Anteil der Beschäftigen in Deutschland! ;)
Quelle

Aber auch im Deutschen Sprachraum findet sich durchaus ein etwas allgemeiner gefasstes Verständnis von "prostituieren":

(hinstellen, öffentlich preisgeben), dem schimpf, der schande preisgeben, entehren, schänden...
sich öffentlich bloszstellen, lächerlich machen, blamieren

Zugegeben, die Quelle ist schon etwas älter, aber wenn ich an unsere Politiker bzw. unsere Banker denke und dann Dinge wie

sich zu ungeziemenden oder unanständigen dingen gebrauchen lassen

lese, dann erscheint sie mir geradezu topaktuell. :D

(Letzteres Zitat ist zwar tatsächlich "besonders in geschlechtlicher Beziehung" gemeint, aber eben doch nur "besonders", nicht etwa ausschliesslich)

Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
[quote]Original von Napolus
[quote]Original von Nicschi
Ganz ehrlich, die MK hat mein Allgemeinwissen über irgendwelche bekloppten Fetische enorm erweitert... und ich kann es immer noch nicht nachvollziehen, wie Frauen mit solchen (kranken) Typen alleine in einem Raum sein können. Für kein Geld der Welt würde ich mich von solchen Typen fotografieren oder begaffen lassen.

fetisch hat nix mit krankheit zu tun... das sind einfach nur bestimmte sexuelle interessen, die sich in manchen fällen eben auch auf total harmlose und alltägliche dinge beziehen können. vor allem sind solche leute meistens auch überaus harmlos, schüchtern etc. aber auf keinen fall bedrohlich - vor allem aber oft sehr großzügig bei der bezahlung.

ansonsten erfüllst du sicher schon den ein oder anderen fetisch, indem du bilder in die MK hochlädst. wenn jemand auf lange dunkle haare steht oder auf enge jeans, wird er mit deinen bildern bestens bedient und benutzt sie sicher auch für andere dinge als zum angucken...
es lässt sich also in dieser form gar nicht eingrenzen, da jeder andere vorlieben hat, und man nicht einfach festlegen kann "das ist krank - das ist nicht krank, das geht noch" :)[/quote]

Hier fehlt ein "gefällt mir Button"!

Der Post auf den du geantwortet hast, da musste ich spontan an Frauen in extrem knappen Bikinis denken, die sich "präsentieren" und dieselbe Frau sich dann schamhaft verhüllt wenn sie in Unterwäsche "erwischt" wird.

Kann auch keiner logisch erklären ;-)

Viele Grüße,
Frank[/quote]

Das hier Gesagte sowie der Startbeitrag kommen mir sehr gelegen, denn : Erotische Aufnahmen - was ist das und worauf kommt es (mir) dabei an ? Ja, das bildliche Ergebnis soll eine Erektion möglich machen !! Bilder, zu denen ich nichts oder nur lusthemmendes verspüren kann, will ich eigentlich gar nicht machen. Wenn ein Bild mich nicht berührt und völlig kalt und gefühllos läßt - wozu soll so ein Bild gut sein ? Oder ein Bild, das mich sehr wohl berührt, aber eher betroffen macht und alles Andere erzeugt, aber gewiß keine Lust ... vielleicht schaue ich so ein Bild immer wieder an, um darüber nachzudenken, um es und den darauf abgebildeten Menschen zu verstehen - aber ich sehe keine Veranlassung, ein Bild zu zeigen, mit dem ich so hadere oder auch zutiefst berührt davon bin. In so einem Bild sehe ich etwas so Intimes, daß ich es nur mit der Abgebildeten, also "unter 4 Augen" teilen möchte.
Bilder, die mir Spaß, Lust und Freude bereiten - das will ich fotografieren, und es kann schon sein, daß die Lust dabei ganz deutlich wird.
Einen Menschen nackt, aber lustlos und unglücklich zu zeigen - genau das wäre m.E. pervers ! Wer Freude daran empfindet, daß die abgebildete Person keine Freude an der so bildlich festgehaltenen Situation hatte - dem will ich gewiß kein "Futter" geben !
Wohlgefühl zeigen, Lust versprühen und Freude teilen, das ist für mich der Sinn und Inhalt eines erotischen Bildes - und genau solche Bilder, die mit Spaß und Wohlgefühl entstanden sind, sind für mich gute und geile Bilder !

Auf jeden Fall eine sehr interessante Grundfrage, die sich hinter dem Ausgangs-Posting verbirgt: Was ist Prostitution?

Für die meisten Modelle hier ist es scheinbar keine, wenn sie für Fotos bereitstehen und dabei gegen Bezahlung (was ja bei TFP die Bilder sind) und das fotografische Ergebnis erhalten. Je nach Model ist dann die Grenze, was man zeigt und was nicht, fließend.

Ob aber im Nachhinein der Fotograf die Bilder als Stimulanz nutzt, ist vermutlich nebensächlich (oder ein zusätzlicher Anreiz?), so lange es nicht ausgesprochen wird. Man kann sich hinter der "Fotokunst" wunderbar verschanzen.
Wenn aber, wie in diesem Fall, der Kunde Bilder schießt, deren Nutzen offensichtlich keine Kunstambitionen hat, dann ist es Prostitution?

Wie wäre es denn da mit der Table-Tänzerin? Da geht es ja auch um den Reiz?

Weiss gar nicht was diese Diskussion soll ?

Prostitution ist im Gesetzt klar geregelt - was jeder in seinem Moralvorstellungen draus macht ist doch sein Ding.

Nur sich als Model hinzustellen und zu sagen das jeder JOB ein Art Prostitution ist anmassend gegenüber den anderen Models hier.
Gehts noch einen Schritt weiter wäre der Fotograf ein "Freier".

Wie oft allerdings von einigen Fotografen schon die Behauptung aufgestellt wurde, wenn sich ein Model für Fotos nackig macht und letztlich bezahlen lässt, ist es Prostitution, wird natürlich mal wieder von den Herren Moralaposteln verschwiegen. Ziemlich scheinheilig manche hier. Ist eigentlich ein Fall für den Thread "was nervt mich"

Nun nichts desto Trotz, ich fliege heute in den Süden, für 2 Wochen und lass es mir gut gehen. Regt Ihr Euch mal weiter über den Kaiser seinen Bart auf ;-)

Original von Hermann Klecker

Die Frage verbirgt sich auch nicht hinter dem Ausgangs-Postings. Die Frage wurde im Ausgangs-Posting lediglich unbeabsichtigt aufgeworfen in dem ungeschickten Bemühen, einen vermeintlich vorhersehbaren Einwand vorweg zu nehmen.

Meinst Du?

Die Eingangsfrage von Ines war, wenn ich mich einige Dutzend Seiten zurückerinnere:

Haben Model schon mal erlebt, dass ein Kunde Teilakt und Fussfetisch
fotografieren wollte und dafür für eine kurze Zeit 50 Euro löhnte.

Da kann man viel oder wenig hinein interpretieren.
Ines betrachtet nach eigenem Bekunden derartige Aufträge
als gut bezahlt.

Diese Tätigkeit kann man gut finden - oder weniger gut. Es ist offensichtlich eine.

Ab und an entstehen Diskussionen: Soll ich pay anbieten?
Soll ich pay ab Teilakt anbieten? Wie sollte man das Thema handhaben.

Betrachtet man die Tätigkeit als Model als Teilerwerb ( Vollerwerb klappt
über eine längere Spanne gerechnet fast nie ) dann bietet man pay an
und kriegt dann Bilder aller Qualitäten ins Netz - und hat kaum eine
Möglichkeit, sich dagegen zu stemmen. Einmal drin - immer drin.

Darum empfehle ich Modellen, akt nur auf TfP zu machen - und dafür die
Fotografen etwas zu wählen - gegenseitige Verträge in Bezug auf Nutzung
und Publikation abzuschliessen - und so tolle Bilder zu kriegen, die auch
einer beruflichen Karriere nicht im Wege stehen.

Das ist aber reine Philosophie und wird sehr oft zu Beginn der Tätigkeit
abgelehnt - und erst später gejammert.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen

Heiner

Heiner, zumindest betrachtest Du diese ganze Sache sachlich. ;-)
Nun was mich angeht, ich bin jetzt fast 50 Jahre alt und letztlich ist es mir nicht soooo dramatisch wichtig, wirklich nur die allerbesten und tollsten Fotos von mir im Netz wieder zu finden.
Das Einzige was mir wichtig ist, alles ästhetisch, ohne pornografischen Charakter, mit Beine breit und womöglich noch Gegenstände in Körperöffnungen zu stecken. Denn schliesslich habe ich Familie, die im Netz herum surft, 2 erwachsene Söhne. Zumindest stehen sie hinter dem was ich tue, so lange es nur Aktfotos von der Mama sind. Es wäre für mich nicht mehr so witzig, wenn sie mich irgendwann mal ansprechen und sagen, hey Mama mein Kumpel hat von Dir Pornofotos im Netz gefunden.
Wir sind in der ehemaligen DDR geboren und zum Teil aufgewachsen und haben somit ohnehin weniger ein Probleme mit Nacktheit.
Keine Ahnung ob mein Arb.geber von meinen Fotos weiss, ist mir eigentlich auch egal.

Da irrst du dich, denn wenn ich mir die Definition anschaue die Definition von Prostitution und darin von "Sexuellen Handlungen" gesprochen wird http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Handlung, dann könnte sich durchaus auch im geschilderten Fall so etwas andeuten.
Aber ganz unabhängig von der rechtlichen Einordnung scheint es ja so zu sein, dass es im Sprachgebrauch hier etwas verwischte Definitionsgrenzen gibt, was dieser Thread ja nun zeigt.
Insofern ist die Frage sehr wohl interessant, weil sie zur Definition des eigenen Handelns beiträgt.

Original von Hermann Klecker
[quote]Original von http://www.la-garda.de - I mache you famous, ächt!
Auf jeden Fall eine sehr interessante Grundfrage, die sich hinter dem Ausgangs-Posting verbirgt: Was ist Prostitution?

Sie ist schon deshalb nicht interessant, weil die Prostitution wohl definiert ist.

Die Frage verbirgt sich auch nicht hinter dem Ausgangs-Postings. Die Frage wurde im Ausgangs-Posting lediglich unbeabsichtigt aufgeworfen in dem ungeschickten Bemühen, einen vermeintlich vorhersehbaren Einwand vorweg zu nehmen.

Der weitere Verlauf des Threads war nach dem Ausgangs-Posting dann aber leider vorhersehbar.[/quote]

Original von http://www.la-garda.de - I mache you famous, ächt!
Aber ganz unabhängig von der rechtlichen Einordnung scheint es ja so zu sein, dass es im Sprachgebrauch hier etwas verwischte Definitionsgrenzen gibt, was dieser Thread ja nun zeigt.

Ich denke doch auch, dass die formaljuristische Bedeutung des Begriffes in diesem Kontext reichlich irrelevant ist und der faktische Gebrauch des Wortes in der Umgangssprache eher von Bedeutung ist.
Und umgangssprachlich betrachten es zum Beispiel in meinem Umfeld z.B. viele alleine schon "als reine Prostitution" massiv gegen seine Überzeugungen zu handeln, nur weil man dafür gutes Geld bekommt.

Original von http://www.la-garda.de - I mache you famous, ächt!
(...)Aber ganz unabhängig von der rechtlichen Einordnung scheint es ja so zu sein, dass es im Sprachgebrauch hier etwas verwischte Definitionsgrenzen gibt, was dieser Thread ja nun zeigt.(...)

Die "verwischten" Definitionen werden nur zu gerne herangezogen umso besser über drei Ecken zu argumentieren das *Pay* = *ihhhh...naserümpf*

Das dieser Vergleich stark hinkt und humpelt nimmt man in Kauf

" ich habe mit meinem Körper keine Probleme und wenn mir jemand Kohle zahlt dafür, dass ich sie ihm präsentiere? Na und? Nenne es Prostitution oder sonst wie, letztlich ist dann jeder Job Prostitution .... "

Original von konturgestalter.de
" ich habe mit meinem Körper keine Probleme und wenn mir jemand Kohle zahlt dafür, dass ich sie ihm präsentiere? Na und? Nenne es Prostitution oder sonst wie, letztlich ist dann jeder Job Prostitution .... "

Ob ein Model diese "verwischte" Definition benutzt oder ein Fotograf oder sonstwer...
Völlig wurscht....

Der Vergleich humpelt bei jedem der ihn benutzt.

Original von konturgestalter.de
" ich habe mit meinem Körper keine Probleme und wenn mir jemand Kohle zahlt dafür, dass ich sie ihm präsentiere? Na und? Nenne es Prostitution oder sonst wie, letztlich ist dann jeder Job Prostitution .... "

Und ich bleibe weiterhin bei der Aussage. Ich bekomme hier einen Shootingjob, ich ziehe mich für Geld aus und lass mich ablichten. Für viele Herren Fotografen und wohl auch Damen, ist das gleichzusetzen mit Prostitution. Wurde schon ein dutzend Mal hier diskutiert im Forum. Für mich ist es einfach ein "Job"
Und wenn manche diese Art Job als Prositution bezeichnen, ist aus meiner Sicht jede bezahlte Arbeit Prostitution : Arbeit gegen Geld!!!

Mir gefällt das Wort Prostitution nicht so gut.

So wie Kinder: Ich nicht - Du auch

Das ist auch eine Dienstleistung, vor der es Leute gibt, die meinen,
dass sie überflüssig sei - und andere, die hoffen, sie verdienen
viel Geld damit, was meist nur "Dritte" tun.

Eine Grenze zu ziehen ist sowsoso schwer - was richtig wäre
noch heikler. Lassen wir doch deshalb diese nicht zum Ergebnis
führende Diskussion.

Heiner