Preis Leistung von Modellen was seid Ihr bereit zu latzen? 278

[gone] User_6449
08.07.2012
Original von Werner_R
sind das eigentlich honorare mit rechnung und ausgwiesener mwst?

Wenn Du Umsatzsteuer geltend machen möchtest, mußt Du das Model
vorher fragen, denn viele arbeiten auf "Kleinunternehmerregelung", wo
das nicht möglich ist.

Insgesamt sind es aber die Bruttopreise ...

Viele Grüße
Peter
08.07.2012
Sorry, aber damit fallen doch sicherlich mindestens 95 % der in der MK vorhandenen Models raus aus dieser Übersicht ...



Stimmt!
Die SC zeigen Dir das doch auch oder nicht?

Die angegebenen Preise sind für professionelle Aufträge, aber das hatte ich ja implizit bereits geschrieben.

Modelle müssen diese selbstverständlich versteuern.

Jeder Fotograf kann sicherlich bei entsprechender Qualifikation einen besseren Satz aushandeln, wenn das Modell das Gefühl hat, Ihre SC wird dadurch erweitert :-))
08.07.2012
Die angegebenen Preise sind für professionelle Aufträge, aber das hatte ich ja implizit bereits geschrieben.

Modelle müssen diese selbstverständlich versteuern.
[/quote]

Hmm, was kann ich sagen?

Mein Ausgangspunkt war, dass für Hobby-Fotografen, die neu auf MK sind und keine Erfahrung beim Modelbuchen haben, eine Richtlinie eine gute Sache wäre.

Jetzt wird eine Richtlinie gepostet, die für professionelle Aufträge gilt.

Für die Zielgruppe, die ich vorher erwähnt habe, ist die Richtlinie ungeeignet.
Diejenigen, die professionelle Aufträge annehmen, kennen sich gut genug aus, um eine eigene Richtlinie zu haben.
08.07.2012
Ok

Dann komme ich von der anderen Seite, und versuche damit weiter zu helfen.

Wenn ein Model weniger als 50 Shootings hatte, gilt es als Anfänger Modell und wird in der Regel nicht bezahlt!

Und ja, es gibt Naturtalente und Ausnahmen!

Zwischen den Preisen von Anfängern und Semiprofis bzw Profis kannst Du interpolieren...
08.07.2012
Original von Respectful-Imaging
Ok

Dann komme ich von der anderen Seite, und versuche damit weiter zu helfen.

Wenn ein Model weniger als 50 Shootings hatte, gilt es als Anfänger Modell und wird in der Regel nicht bezahlt!

Und ja, es gibt Naturtalente und Ausnahmen!

Zwischen den Preisen von Anfängern und Semiprofis bzw Profis kannst Du interpolieren...

Und woran erkennt man, wieviele Shootings ein Model hatte? Hoffentlich nicht an den Shootingbewertungen. ;) Da hab ich bei manchen den Eindruck, da berwerten sich hier manche aus Lust und Laune. ;) Jedenfalls ist es für mich schwer vorstellbar, dass manche 50 Shootings mit ein und dem selben Fotografen in einem Jahr haben. Und daneben dann noch 300 andere Shootings im Jahr. ;)

Bei den Bienen zählen auch nicht die geflogenen Kilometer sondern der gesammelte Honig. Und da kann ein Model 300 Shootings aufm Buckel haben und trotzdem grottenschlecht sein. ;)

Und gerade solche Zahlen hier zu nennen finde ich fragwürdig. Dient es doch nur als Anreiz für Models ihre Shootingzahl auf Teufel komm raus nach oben zu treiben um dann was von "Semi-Profimodel" erzählen zu können. :)
08.07.2012
Es ist natürlich logisch, dass sich viele bei einer solchen Fragestellung sehr bedeckt halten - auch der TO hat in seinem Eingangsposting keine Zahlen genannt. Und wenn ich jetzt hier eine Preisspanne poste, dann wissen alle meine Modelle, wo sie stehen bzw. wo ich sie einstufe - zumindest die, die diesen Thread lesen. Das gibt Ärger, also lasse ich es.

Aber ich kenne ein gut aussehendes Model, welches ein Profi ist und die alle Posen kann und für alle Aufnahmebereiche bis klasischer Akt zu haben ist. Auf ihrer Sedcard steht ein Preis, nämlich 60 EUR/h. Wenn eine mehr haben will, dann schau ich immer auf diese Sedcard - und lehne meist das andere Angebot ab. Wenn es sich so ergibt (z.B bei Nachfrage), dann schicke ich einen Link zu dieser Sedcard.

Ob ein Unterschied zwischen Profi und Amateur besteht, würde ich mal bezweifeln a) wegen oben erwähnter Dame, b) wegen einer gehörten Behauptung, dass hier in der MK mehr zu verdienen sei als in einer Agentur (das mag an Schwarzarbeit liegen) - und c) weil der "Markt" das schon ausgleichen würde.

Richtig ist in jedem Fall:
1. Je mehr Haut das Model zeigt - desto höher das Honorar
2. Je mehr Erfahrung der Fotograf - desto geringer das Honorar

Albern sind Begründungen wie:
a) Ich bin Anfänger als Fotograf und kann daher nicht so viel zahlen
oder
b) Ich bin Schülerin und muss daher Modelhonorar nehmen.
Original von 18% grey
Bei den Bienen zählen auch nicht die geflogenen Kilometer sondern der gesammelte Honig. Und da kann ein Model 300 Shootings aufm Buckel haben und trotzdem grottenschlecht sein.

So sieht es aus... Ist ja bei einigen schon bezeichnend wenn von 50 Bewertungen alleine 45 von einem Fotografen kommen. Ist die jetzt gut weil sie 50 Shootings hatte oder schlecht das fast nur der eine noch mit ihr shootet ? ;-)


Original von eckisfotos
...wegen einer gehörten Behauptung, dass hier in der MK mehr zu verdienen sei als in einer Agentur (das mag an Schwarzarbeit liegen).

Das ist sogar richtig. Alle die sich für Geld nackig machen werden in keiner vernünftigen Agentur mehr einen Fuß in die Tür bekommen oder sonst wie für kommerzielle Produktionen gebucht. (Die berühmten Ausnahmen mal aussen vor) Daher verdienen die hier natürlich mehr weil wo anders eher nix mehr zu verdienen ist oder es hat von Anfang an nicht für eine Agentur gereicht. ;-)
Original von Tobias Voss
[quote]Original von InesP.
[quote]Original von Werner_R
sind das eigentlich honorare mit rechnung und ausgwiesener mwst?
Eine Frage der Vereinbarung, oder?[/quote]Nein, eigentlich nicht.

Eigentlich muss ein Model, welches ein Honorar kassiert dieses auch beim Finanzamt angeben, da sie anderweitig schwarz arbeitet. Aber das interesseirt die große Mehrzahl der Models hier eh nicht.[/quote]

glaube der Grösste teil der hier fliessenden Honorare wird von keiner Seite dem FA gemeldet.
08.07.2012
Original von Respectful-Imaging
Als ganz grobe Orientierung könnt ihr auf folgende Stundensätze schauen

Die folgenden Stundensätze gelten als Richtgröße für Semi-Profis, die mindestens 1 Jahr lang über  25-35 Ganztagesbuchungen hatten

Wo gelten die als "Richtgröße" und wer hat die als "Richtgröße" festgelegt?
08.07.2012
Original von InesP.
[quote]Original von Werner_R
sind das eigentlich honorare mit rechnung und ausgwiesener mwst?


Eine Frage der Vereinbarung, oder?[/quote]
Nein. Ausschließlich eine Frage der Umsatzsteuerpflicht.
08.07.2012
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
glaube der Grösste teil der hier fliessenden Honorare wird von keiner Seite dem FA gemeldet.

Ich glaube, der größte Teil der hier fliessenden Honorare übersteigt auf Jahressicht abzüglich absetzbarer Geschäftskosten nicht das "steuerfreie Existenzminimum" (z.Z. 8004 Euro/Jahr).

Und insofern wäre zwar immer noch eine ESt-Veranlagung erforderlich, es würden aber so oder so keine Steuern abgeführt werden müssen.

(Ob's die ArGE etc. interessieren würde, sei dahingestellt.)
09.07.2012
Mmmh. Latzen.

Also ich hatte mich in einer schwachen, einsamen Stunde
doch am Computer hinreißen lassen, ein Honorar von € 200,-
für 2h (Teil)-Aktshooting, outdoor mit nur begrenzter Verwendung zuzusagen.
(sexueller Notstand begünstigte das sicher)

Die für mich mit Abstand höchste Geldsumme,
die ich jemals investieren wollte, reute mich schon am nächsten Tag,
aber so ein MK-Model hat eben doch auch viel Gutes.

Seit 1,5 Wochen bekomme ich keinen Kontakt mehr zu ihr
und so kann ich das Überziehen meines Kontos mt gutem Gewissen aussitzen.
Aber die "Risikominimierungs-Grundsätze" haben gefruchtet !
Keine Telefonnummer - kein Shooting !
Keine MK-Shootingvereinbarung - kein Shooting !
Ich habe also nix verloren, außer einen reservierten Shootingabend.
(heute) der aber schon wiedervergeben wurde.

Das System funktioniert also !
Ich wollte eigentlich nur mitteilen, dass auch € 200,-
das Risiko eines "no show" nicht ausschließen können,
aber der rechtzeitige Versuch einer "ab- und zu Kommunikation" schon eher !
Meine bezahlten Preise:

Nicht-kommerziell: 15-60 € die Stunde. Durchschnittlich 25 €/h. Dazu aber auch immer Bilder gegeben als weitere Motivationshilfe.

Modelle aus der Nähe, etwas Transportservice wie BHF abholen und bringen.

Semiprofi-Modelle liegen pauschal häufiger um 120-150 € für 3-4 h.
Die MK-Profis mit den beliebten Städtereisen wollen aber auch gerne mal 250-350 €.

Für 70-100 € gibt es mit etwas Suche und Service sehr hübsche Modelle in der MK zu buchen, die mindestens 30 Shootings haben und auch passende Kleidung für Fashion.
09.07.2012
...
wenn ich payshootings mache, dann hab ich mein monatliches taschengeld von 100 euro zur verfügung
... meist für 3h shooting inkl. akt, manchmal sogar freizügig inkl.
( so ein shooting ist aber ein guter mix aus porträt bis akt )

damit bin ich bisher gut gefahren, bis dieses jahr,
schon 3 shootingausfälle bisher
... scheinbar bin ich mit meinem honorar angebot deutlich zu niedrig dieses jahr

macht aber nix, ich habe das gesparte geld nun in software investiert:
photoshop cs6 upgrade + nik color efex4 :-) ich bereue es nicht :-)


glg maik
Original von TomRohwer
[quote]Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
glaube der Grösste teil der hier fliessenden Honorare wird von keiner Seite dem FA gemeldet.

Ich glaube, der größte Teil der hier fliessenden Honorare übersteigt auf Jahressicht abzüglich absetzbarer Geschäftskosten nicht das "steuerfreie Existenzminimum" (z.Z. 8004 Euro/Jahr).

Und insofern wäre zwar immer noch eine ESt-Veranlagung erforderlich, es würden aber so oder so keine Steuern abgeführt werden müssen.

(Ob's die ArGE etc. interessieren würde, sei dahingestellt.)[/quote]



...wenn man aber durch einen anderen Job noch Geld verdient sieht die Sache bestimmt anders aus, weil in meinen Augen die beiden Einkünfte zusammenaddiert werden.
09.07.2012
Da hatte ich doch zuletzt ein Model für drei Stunden 60 Euro.
Ein anderer Fotograf hat ihr 60 Euro die Stunde gezahlt für den gleichen Bereich.
Bei mir hat sie zuerst abgesagt zuwenig Kohle. Aber weil sie dann sowieso schon mal hier in der Stadt war hat sie sich meine 60 Euro (für drei Stunden) auch noch mitgenommen.
Nicht das erste mal zuerst nein aber wenn es sich mit einen anderen Termin verbinden läst geht es doch.
Original von Project Photos (Die Firma)
Bei mir hat sie zuerst abgesagt zuwenig Kohle. Aber weil sie dann sowieso schon mal hier in der Stadt war hat sie sich meine 60 Euro (für drei Stunden) auch noch mitgenommen.


Das, denke ich mal, liegt aber auch an den TOP-Aufnahmen auf Deiner SC - da würde so manches Model auch Akt für TfP machen, wenn sie eben so superschöne Fotos für ihre SC bekommt.
Das andere Shooting war dann eben vielleicht "nur" die Unkostenfinanzierung ... falls da gar nichts an Bildern herauskam (entweder weil der keine Bilder hergab oder diese eben nicht "zur Verbesserung der Model-SC" taugten).
Ich habe 1x für ein Model Bezahlt - welches recht weit oben ist.

Das Geld war es mir Wert um einfach dazuzulernen wie sich ein Model richtig verhalten soll.

2 Stunden geshootet - 2 stunden geniale Fotos raus bekommen - und der Kontakt mit dem angehenden "Promi" ist bis heute noch da !

Das bereue ich keinesfalls ausgegeben zu haben.

Nachdem ich das gesehen habe was Sie für den Preis geleistet hat - sehe ich es zu 90% nicht ein zu zahlen bei den Models die ich gern vor der Cam hätte. Wenn ich ehrlich bin.

Man muss auch dazu sagen, dass viele Newcomermodels sich hier echt nur anmelden um etwas Taschengeld dazuzuverdienen. Alles andere ist denen egal.

Nur wer bezahlt eine Newcomerin mit null Erfahrung ?

Meine Bilder sind zwar nicht die besten - aber ich sehe es auch nicht ein für ein Model 300 euro die Stunde zu bezahlen nur weil se Körbchengröße D hat....

Ist mir mal so aufgefallen - je größer die Brüste - desto teurer die Stunde. Soll kein vorwurf sein, aber das fällt mir jeden Tag aufs neue ein... Ob per Anfrage per PN oder direkt auf der SC.
09.07.2012
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
glaube der Grösste teil der hier fliessenden Honorare wird von keiner Seite dem FA gemeldet.

Ich glaube, der größte Teil der hier fliessenden Honorare übersteigt auf Jahressicht abzüglich absetzbarer Geschäftskosten nicht das "steuerfreie Existenzminimum" (z.Z. 8004 Euro/Jahr).

Und insofern wäre zwar immer noch eine ESt-Veranlagung erforderlich, es würden aber so oder so keine Steuern abgeführt werden müssen.

(Ob's die ArGE etc. interessieren würde, sei dahingestellt.)[/quote]



...wenn man aber durch einen anderen Job noch Geld verdient sieht die Sache bestimmt anders aus, weil in meinen Augen die beiden Einkünfte zusammenaddiert werden.[/quote]
Ja. Aber ich glaube nicht, daß es viele MK-Models gibt, die neben einem Voll- oder Halbzeit-Job noch ernsthaft Geld mit dem Modeln verdienen.

Wer ernsthaft Geld mit dem Modeln verdient, auch im Bereich MK, der muß sehr viel Zeit da reinstecken. Die 400-Euro-Jobberin oder die kellnernde Studentin kommt aber auch inklusive ein MK-Kröten nicht über 8000 Euro im Jahr.

Davon mal ganz abgesehen, daß in 90 Prozent der Fälle das Finanzamt die Sache eh als "Liebhaberei" abblocken würde, weil den 1000 Euro Model-Honorar-Umsatz 2000 Euro abzugsfähige Kosten gegenüberständen...
09.07.2012
Original von Fotonaut
...

macht aber nix, ich habe das gesparte geld nun in software investiert:
photoshop cs6 upgrade + nik color efex4 :-) ich bereue es nicht :-)


glg maik


Also für 90,- hättest du bis zum 30.06. noch "Poser" kaufen können - und damit ganz auf die Models verzichten :-)
#100Report

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