Honorare angeben? 42

14.06.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Wolfgang Blachnik (Computer gecrasht)
Entweder Du nimmst das Angebot an odeer gehst wieder.

Oder Du verhandelst... ;-)
[/quote]

Im Prinzip richtig, aber wenn die Preisvorstellung zu weit von meiner
weg ist, dann fange ich erst gar nicht an zu handeln.

Wenn ein Modell beispielsweise mit 75 Euro die Stunde aufschlägt
und im Hinterkopf hat, dass sie ja immer noch runter gehen kann,
dann hat sie bei mir Pech und ich schätze das geht vielen so.

Wenn dann hinterher kommt, daß 30 Euro auch ok sind, dann fühle
ich mich ehrlich gesagt veralbert.

Bei Ines stehen realistische 100 Euro für 3 Stunden Akt an und das
kann man als Basis nehmen um sein eigenes Paket zu verhandeln.
14.06.2012
Original von Fotofuxx.
Wenn ein Modell beispielsweise mit 75 Euro die Stunde aufschlägt
und im Hinterkopf hat, dass sie ja immer noch runter gehen kann,
dann hat sie bei mir Pech und ich schätze das geht vielen so.

Wenn dann hinterher kommt, daß 30 Euro auch ok sind, dann fühle
ich mich ehrlich gesagt veralbert.

Wieso das?

Bei Selbständigen, die sich am Markt behaupten müssen, sind Honorarspannen von 300 Prozent doch nichts ungewöhnliches.
15.06.2012
Erfolgreiche Honorarverhandlnge führ man wohl meist am Ende.
Je mehr Du über den anderen weißt, umso besser kannst Du das
maximal Erreichbare einschätzen.

Welche Sachen trägt das Model,
welchen Beruf (Stundenlohn) hat sie vermutlich,
mit welchem Auto fährt sie ?

...ich komme mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Da erübrigt sich jede PAY-Anfrage.
:-)
15.06.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Fotofuxx.
Wenn ein Modell beispielsweise mit 75 Euro die Stunde aufschlägt
und im Hinterkopf hat, dass sie ja immer noch runter gehen kann,
dann hat sie bei mir Pech und ich schätze das geht vielen so.

Wenn dann hinterher kommt, daß 30 Euro auch ok sind, dann fühle
ich mich ehrlich gesagt veralbert.

Wieso das?

Bei Selbständigen, die sich am Markt behaupten müssen, sind Honorarspannen von 300 Prozent doch nichts ungewöhnliches.[/quote]

Ja, das kann alles sein, ändert aber nichts daran,
dass ich (!) mich dabei nicht gut abgeholt fühle.

Meist arbeite ich ohnehin auf TfP, da ich dann weiss,
dass das Modell auch an den Bildern interessiert ist.
Im Ergebnis sind die Modelle dann meiner Erfahrung
nach motivierter als durch Geld.

Nimmt man aber nun ein Modell, welches mit 75 Euro
voll motiviert zum Shooting erscheint, sehe ich eine gewisse
Gefahr, daß die Motivation bei verhandelten 30 Euro
auch nur halb so hoch ist.

Im schlimmsten Fall wird dann noch das Shooting gecancelt,
weil sich derweil ein Vollzahler gefunden hat.

Das brauche ich alles nicht ...
In Ausschreibungen finde ich eine Preisangabe sinnvoll und eigentlich auch erforderlich. Man weiß ja welchen Job man anbietet und was dafür eingeplant ist. Generell auf Sedcards halte ich das für Blödsinn weil Honorare eben je nach Aufrag völlig unterschiedlich sind. EIne Stunde Hobbyshooting hat einen anderen Preis als eine Stunde Katalogshooting und selbst da macht es einen Unterschied ob 200.000 oder 800.000 gedruckt werden.
15.06.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
da macht es einen Unterschied ob 200.000 oder 800.000 gedruckt werden.


oder fünf Millionen (OTTO 2x jährlich)
#27
15.06.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Generell auf Sedcards halte ich das für Blödsinn weil Honorare eben je nach Aufrag völlig unterschiedlich sind. EIne Stunde Hobbyshooting hat einen anderen Preis als eine Stunde Katalogshooting und selbst da macht es einen Unterschied ob 200.000 oder 800.000 gedruckt werden.


Wieso? Man kann einerseits das berühmte "ab xxx €" angeben, andererseits für die 0815-Szenarien Preise angeben: "für Hobbyshooting bis Dessous y €/Stunde + Fahrtkosten, Paketpreis für 3 Stunden z €; Preise für kommerzielle Shootings bitte anfrangen."
Das gibt eine Größenordnung an.

Machen nur leider die wenigsten, und dieser Thread wird leider nichts daran ändern.
#29
15.06.2012
Original von Heinz Drstak - CSM Mediendienst
............................ ist immer Verhandlungssache.


Seh ich auch so. Es ist ja keine Onlinebestellung !
Wenn es das wäre - gäbe es auch feste Preise - wie bei PAY-TV u.v.a.m.
15.06.2012
wenn es Onlinebestellung wäre hättest ja och Widerrufs-recht .
*grins*
und wie du auf Pay-Tv kommst kann ich nicht nachvollziehen



Original von Fotocowboy
[quote]Original von Heinz Drstak - CSM Mediendienst
............................ ist immer Verhandlungssache.


Seh ich auch so. Es ist ja keine Onlinebestellung !
Wenn es das wäre - gäbe es auch feste Preise - wie bei PAY-TV u.v.a.m.[/quote]
15.06.2012
Ist schon seltsam das viele Fotografen es für gut befinden einen Preis hinzuschreiben.... nur befolgen sie dies selbst aber nicht. Bei den Verkäufen steht öfter... Vehandlungsbasis !

Verhandlungsbasis... aber von was? Überall schleicht sich die Unart ein - ja was bietest Du denn. Wie was ich biete, wenn einer was verkaufen will, soll er gefälligst hinschreiben was er dafür haben will, dann... dann haben wir eine Verhandlungsbasis.

Ich bin dafür egal ob Shooting, Buchung, Verkauf, hinzuschreiben was und wieviel. Da muß keiner mit dem raten oder spekulieren anfangen und das hin und her gemaile reduziert sich auch.
#33
16.06.2012
Ja, ich fände es besser, wenn sowohl Modelle, als auch Visas und Fotografen ihre Preise deklarieren würden! Jeder professionelle Fotograf hat eine Preisliste, die die einzelnen Aufwandsposten enthält.

Für Nicht-professionelle Modelle - der überwiegenden Mehrheit in der MK- gibt es auch gute Orientierungen, die sich nach bestehenden Referenzen/Erfahrungen richten.

Eigentlich ganz einfach.
16.06.2012
Ich gebe das Honorar nicht gerne bekannt beim Job. Sonst bewerben sich zu viele Modelle welche nur ans Geld denken. Mir ist aber lieber, wenn die Modelle mehr über den Job wissen wollen.
Wer gerne mit Autos arbeiteten möchte, der denkt nicht ans Geld, sondern an das Erlebnis.
Wenn ein Model als erstes nach der Gage fragt, dann wird sie sofort abgeschossen. Solche Bewerber brauche ich ganz einfach nicht.
16.06.2012
Original von Carcranking-
Ich gebe das Honorar nicht gerne bekannt beim Job. Sonst bewerben sich zu viele Modelle welche nur ans Geld denken. Mir ist aber lieber, wenn die Modelle mehr über den Job wissen wollen.
Wer gerne mit Autos arbeiteten möchte, der denkt nicht ans Geld, sondern an das Erlebnis.
Wenn ein Model als erstes nach der Gage fragt, dann wird sie sofort abgeschossen. Solche Bewerber brauche ich ganz einfach nicht.


Das bezieht sich bei dir aber mehr auf Videos.
Das ist eine andere Welt.
Oder?
16.06.2012
JAAAAAAAAA!!!! You make my Day, Danke für diesen Absatz


Original von Mario Lütkebohle
Wenn jemand auf diese Forderung eingeht, haben sich eben anbieter und Nachfrager gefunden. Andernfalls verschwindet irgendwann der Anbieter vom Markt oder justiert seine Preise neu. Ich sehe das ziemlich neutral.

Natürlcih schüttelt man häufiger den Kopf, wenn Paula Prömmel plötzlich Geld dafür sehen will, dass man mit ihrem von KIK-Dessous modellierten Hüftgold den Sensor belästigt, aber vielleicht fährt ja irgendein Schnackel genau darauf ab.

Das stellt weder für die guten Fotografen noch für die guten Models ein Problem dar.

Vielleicht denlkt sich Paula Prömmel aber irgendwann "So wird das nix, ich brauche gute Bilder" und macht sich auf die Suche, nach jemandem, der das kann.

Wenn sie dann auf dessen SC schon mal Information bekommt, was sowas ungefähr kostet und vielleicht sogar konkret ein SC-Paket angeboten bekommt, dann wird sie sich vielleicht dazu durchringen, dafür zu bezahlen.

Erfahrungsgemäß fällt es den meisten Menschen leichter, auf ein konkretes Angebot einzugehen als Preise und Leistungen erst mühsam zu erfragen. Meistens hat unsere Paula ja bestenfalls unscharfe Vorstellungen davon, was sie eigentlich wollen sollte, da ist ein entsprechendes Paket eine gern gesehene Orientierungshilfe.



[quote]Original von JBS Fotodesign - Aktworkshop August 2012
Täglich kommen neue Modelle hinzu, die für lau neue Fotos haben wollen - oder aber selbst ein Honorar verlangen ohne eine entsprechende Gegenleistung bieten zu können. Mit Gegenleistungen meine ich z.B. ein modernes, dem Typ entsprechendes, gepflegtes Äußeres, Klamotten die nicht vom Grabbeltisch sind, eine Körperbeherrschung die über das Geradeauslaufen hinausgehen u.s.w.

Wer keine dieser Gegenleistung bringen kann, außer seinen Körper ungelenk vor die Kamera zu fläzen - der soll auch dafür bezahlen. Deshalb sehe ich die Honorarforderungen von etlichen Modellen hier meist als sehr fragwürdig an.
[/quote]
17.06.2012
Original von Project Photos (Die Firma)
[quote]Original von Carcranking-
Ich gebe das Honorar nicht gerne bekannt beim Job. Sonst bewerben sich zu viele Modelle welche nur ans Geld denken. Mir ist aber lieber, wenn die Modelle mehr über den Job wissen wollen.
Wer gerne mit Autos arbeiteten möchte, der denkt nicht ans Geld, sondern an das Erlebnis.
Wenn ein Model als erstes nach der Gage fragt, dann wird sie sofort abgeschossen. Solche Bewerber brauche ich ganz einfach nicht.


Das bezieht sich bei dir aber mehr auf Videos.
Das ist eine andere Welt.
Oder?[/quote]

Natürlich ist das bei mir eine andere Welt, Videos sind meine Welt.
17.06.2012
Original von Heinz Drstak - CSM Mediendienst
Im professionellen Bereich gibt es doch ohnedies diverse Listen mit Honorarempfehlungen. Sowohl für Fotografen, als auch für Models. Die vorgeschlagenen Honorare sind ein möglicher Anhaltspunkt auch für Amateure, die ihre Kassa aufbessern möchten.

Eine Liste mit Honorarempfehlungen für Models? Wo gibt's die denn?
17.06.2012
Original von Respectful-Imaging
Ja, ich fände es besser, wenn sowohl Modelle, als auch Visas und Fotografen ihre Preise deklarieren würden! Jeder professionelle Fotograf hat eine Preisliste, die die einzelnen Aufwandsposten enthält.

Die meisten professionellen Fotografen sind darauf angewiesen, ihre Honorare an den Vorstellungen ihrer Kunden zu orientieren und können es sich nicht leisten, einen Auftrag abzulehnen, nur weil der Etat des Kunden kleiner ist als man es gern hätte...

Für freiberufliche Bildjournalisten gilt das allemal, denn bei denen ergeben sich die Honorare aus den Stunden/Tagespauschalen der Verlage.

Topic has been closed