Honorare angeben? 42
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Stephan Brandt
17.06.2012
Im Allgemeinen halte ich es für nicht notwendig, das Honorar gleich in die Ausschreibung zu setzen, auch wenn es eine Art Preisdiskriminierung ist. Doch sollte dann die Frage nach dem Geld schnell und eindeutig geklärt werden, so dass eben kein Hin und Her entsteht. Zumal es, wie schon geschrieben wurde, von vielen Faktoren abhängt, wie hoch das Honorar ausfallen soll.
#41Report
17.06.2012
Original von Mario Lütkebohle
Erfahrungsgemäß fällt es den meisten Menschen leichter, auf ein konkretes Angebot einzugehen als Preise und Leistungen erst mühsam zu erfragen. Meistens hat unsere Paula ja bestenfalls unscharfe Vorstellungen davon, was sie eigentlich wollen sollte, da ist ein entsprechendes Paket eine gern gesehene Orientierungshilfe.
Einerseits ist das richtig, andererseits kann das auch fürchterlich nach hinten losgehen.
Wenn der Anbieter nämlich seine Preise an den Vorstellungen der potentiellen Kunden vorbei festsetzt, dann werden viele potentielle Kunden gar nicht erst mehr anfragen.
Denn erfahrungsgemäß trauen sich - jedenfalls in Deutschland - nur die wenigsten, auf eine "Preisangabe" X Euro hin den Anbieter anzusprechen und zu sagen: "Bei X Euro minus 25 Prozent könnten wir anfangen zu verhandeln" oder "Für X Euro minus 25 Prozent würde ich das Angebot annehmen".
Und gerade in einem Bereich, wo die Leute nicht unbedingt überhäuft werden mit Aufträgen oder Anfragen bzw. Aufträgen heißt die Devise ganz klar: Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.
Da kommt's dann wieder entscheidend drauf an, wie dringend man Geld braucht bzw. wie dringend man bestimmte Jobs haben will.
Letztlich sind wir dann wieder ganz einfach bei der "Uraufgabe" jedes Unternehmers (und Models, die für Geld modeln, sind Unternehmer): die passenden Preise für die jeweilige Marktsituation ermitteln.
#42Report
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