Frage zu Modellvertrag 109
18.05.2012
Original von rgswa Münster Manchmal auch TFP
Ich bin ja immer wieder erschrocken wie realitätsfern hier diskutiert wird. Ein Mitarbeiter ist doch sowie schon bezahlt. Er bekommt ein Gehalt. Und wer nicht bereit ist, sein eigenes Gesicht für seinen Job hinzuhalten, der sollte möglichst schnell den Arbeitsplatz wechseln. So wenig identifikation mit dem Arbeitsplatz ist schon schlimm.
Wem will man denn zumuten, bei einem Arbeitsplatzwechsel den 400seitigen Katalog neu zu produzieren, nur weil "eine" jetzt schwanger ist. Eher ergibt sich daraus rein Vorteil für den Mitarbeiter. Er ist ja von seinem Arbeitgeber zum Aushängeschild gemacht. Eigentlich ist so was eine Ehre und sicher eine Garantie, das ich nicht die erste bin die gekündigt werden soll.
Da hier aber ausschliesslich Helmut Newtons unterwegs sind, die ihr Jurastudium durch Vogue- Aufträge finanziert haben, ist die reale Welt natürlich meilenweit entfernt.
Sorry, das sehe ich völlig anders. Mein Arbeitgeber bekommt gute Arbeit von mir, aber als Model halte ich nicht her. Punkt.
Und genau das hab ich durchgesetzt, GEGEN den Willen meines Arbeitgebers.
Viele Grüße,
Frank
#82Report
18.05.2012
Original von Jan Verentma
Hmm - mir fallen hier aber bereits bei der Anfrage einige Widersprüche auf:
[quote]Original von hyperfokal
Eine Bekannte wurde von ihrem Arbeitgeber gefragt, ob sie für die firmeninterne Website Modell stehen möchte. ....
....
für eine firmeninterne Website also ....
Original von hyperfokal
....
2. Im Umfang des Zwecks gemäß Absatz 1 umfasst diese Einwilligung das Veröffentlichungs-, Vervielfältigungs-, Verbreitungs- und Übertragungsrecht,
insbesondere das Recht die Aufnahmen in Broschüren, Prospekten, Katalogen, Magazinen, Zeitungen und zur Messewerbung zu verwenden
....
unf hier jetzt für Broschüren, Prospekten, Katalogen, Magazinen, Zeitungen und zur Messewerbung
interessant.
Des weiteren: Ohne Namensnennung - ohne Vergütung!
Darf das Model wenigstens dafür werben, dass sie an der Kampagne beteiligt ist? Warum sollte sie sonst dabei mitmachen?
Als Knebelvertrag würde ich es nicht bezeichnen, sondern nur als Absicherung der Firma für jetzt und alle Zeiten. Aber die Rechte des Models fehlen vollständig in diesem Vertrag.[/quote]
Wenn es ihr gefällt, warum denn nicht? Warum lassen sich hier Modelle ablichten? :-) Einzig die Knebelung auf IMMER würde ich an ihrer Stelle aushebeln wollen ... man kann nämlich NIE, NIEMALS wissen was noch alles kommt im Leben. Weiß sie sicher, dass sie nicht eines Tages zur Konkurenz wechselt? Oder noch schlimmer, dass ihre Firma von einer übernommen wird, mit der sie sich nicht identifizieren kann? Und dann selber kündigt?
Viele Grüße,
Frank
#83Report
18.05.2012
Original von anTon
finde ich echt interessant was ihr da schreibt. Aus meiner bescheidenen Erfahrung raus drückt sich jeder Mitarbeiter irgendwo "veröffentlicht" zu werden. Dafür hab ich dann z.b. Telefonmädels und Staplerfahrer im Vorrat.
Nicht vermeiden lässt sich das für die Mitarbeiter wenn es um Team, Ansprechpartner oder Supportfotos handelt, die werden dann aber auch relativ regelmässig ausgewechselt.
Selbst solche Mitarbeiter haben ein Recht am eigenen Bild :-)
Ob das in diesem Fall SINN macht darauf zu bestehen, ist natürlich eine ganz andere Sache :-)
Viele Grüße,
Frank
#84Report
18.05.2012
Ich glaube ehrlich gesagt nicht das es für den Arbeitgeber sinnvoll wäre einen Mitarbeiter zu einer "Fotowerbekampange" zu zwingen.
Jeder AG der etwas von Führung usw. versteht wird höflich anfragen und auch ein Nein akzeptieren. Und das hat nix mit der Identifikation mit der Firma zu tun.
Es gibt einfach Menschen die sich ungern fotografieren lassen,die sich dann unwohl fühlen ect.
Es gibt tausende Gründe warum jemand soetwas nicht möchte.
Was sollten denn da auch für tolle Bilder entstehen?
Es wird doch möglich sein - wenn es sich nicht gerade um eine 2 Mann Firma handelt - irgendwenn zu finden der daran Spass hat sich fotografieren zu lassen.
Zum TO : Wenn der Kontakt zum Arbeitgeber sonst gut ist - würde ich einfach sagen : "Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und möchte doch nicht,sorry"
Ich finde das ehrlicher als dieses ja/nein-vieleicht oder nur zu bestimmten Bedingungen.
lg Angie
Jeder AG der etwas von Führung usw. versteht wird höflich anfragen und auch ein Nein akzeptieren. Und das hat nix mit der Identifikation mit der Firma zu tun.
Es gibt einfach Menschen die sich ungern fotografieren lassen,die sich dann unwohl fühlen ect.
Es gibt tausende Gründe warum jemand soetwas nicht möchte.
Was sollten denn da auch für tolle Bilder entstehen?
Es wird doch möglich sein - wenn es sich nicht gerade um eine 2 Mann Firma handelt - irgendwenn zu finden der daran Spass hat sich fotografieren zu lassen.
Zum TO : Wenn der Kontakt zum Arbeitgeber sonst gut ist - würde ich einfach sagen : "Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und möchte doch nicht,sorry"
Ich finde das ehrlicher als dieses ja/nein-vieleicht oder nur zu bestimmten Bedingungen.
lg Angie
#85Report
18.05.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Reinhard Wagner
Üblicher Vertrag. Ich sehe ihn sogar auf das Notwendige beschränkt. Ist mir völlig unverständlich, wie jemand den "frech" finden kann. Ich stimme Visual Pursuit zu.
Es ist OK, wenn sie ablehnt, weil sie nicht auf der Website erscheinen will - aber ablehnen, weil ihr die Rechteeinräumung zu heftig ist - das wäre ein Schuss ins Knie. Denn ohne diese Rechteeinräumung ist das ganze für die sprichwörtliche Katz.
Da man sie gefragt hat, ob sie es tun möchte, kann sie natürlich auch nein sagen.
Aber der Arbeitgeber könnte das - siehe Posting weiter oben - durchaus in weitem Rahmen auch von ihr im Rahmen ihrer Arbeitspflichten verlangen.
Ich würde der Dame empfehlen, das als Auszeichnung anzusehen. Ein Unternehmen wird kaum einen Mitarbeiter für sowas auswählen, den man für nicht repräsentabel hält.[/quote]
Da bist du auf dem Holzweg :-) Aber sowas von.
Es gibt vielleicht Berufe wo das zutreffend sein mag, wenn jemand die Firma nach außen hin repräsentiert z.B. Aber selbst dann muss der AG ein berechtigtes Interesse nachweisen. Zumindest wenn es um die Veröffentlichung von Fotos geht.
Für Ausweise, etc. und alles ähnliche ja. Uneingeschränkt.
Aber jede Art von VÖ darf nur mit Zustimmung eines Arbeitnehmers geschehen. Und die kann er verweigern.
Viele Grüße,
Frank
#86Report
18.05.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Ein MA muss jederzeit in solchen Fällen sicher sein können, dass sein "Nein"
keinerlei negativen Folgen für ihn hat.
Klar. Aber ich denke trotzdem darüber nach welche Gründe es haben könnte
dass ihm die öffentliche Verbindung mit seinem Arbeitgeber unangenehm ist.
Es ist durchaus möglich dass ich dabei auch Versäumnisse auf meiner Seite finde.
Kann aber auch sein dass der sich eh gerade wegbewerben will oder andere
Gründe hat die für mich von Nachteil sein können.
Ich halte es für selbstverständlich dass alle am Erfolg einer Firma mitwirken
(und dann auch alle was davon haben). Wenn einer nicht mitwirken will, dann
komme ich in's Grübeln.
Und klar - das Nein hat aus sich heraus keine Folgen. Es kann aber einen
Denkprozess in Gang setzen und Weichen stellen.
Ich umgebe mich lieber mit Mitarbeitern die ihren Arbeitsplatz gut finden und
die am Erfolg der Firma mitwirken als mit solchen denen der Job peinlich ist.[/quote]
Ich gebe dir absolut Recht.
Wäre ich ein Chef würde ich das genau so sehen.
Ich gebe aber was zu bedenken:
Hattest du schon einmal einen Stalker? Jemand der dich auf Schritt und Tritt verfolgt und dir Böses will? Der dich wieder finden kann wenn Bilder im Netz sind?
Kennst du das Problem, dass du auch allen Bildern eher negativ rüber kommst? Obwohl du ein durch und durch positiver Typ bist? Und somit die Bilder eher das Gegenteil von dem bewirken, was beabsichtigt ist?
Kennst du das Problem von Headhuntern verfolgt zu werden, weil du ein ziemliches Spezialwissen hast, dass es nur selten gibt? Und du auf Messen, Veranstaltungen etc. immer dieselben Leute triffst, dein Gesicht also "bekannt" ist?
Hast du früher mal ein "anderes" Leben gelebt und damit abgeschlossen? Willst aber die früheren Bekannten nie wieder sehen?
Willst du einfach berufliches und privates voneinander trennen - warum auch immer?
Nur 5 Gründe, die mir ganz spontan einfallen. Ob und wenn ja welcher davon z.B. auf mich zutrifft, sag ich euch natürlich nicht. xD
Viele Grüße,
Frank
#87Report
18.05.2012
"Ich umgebe mich lieber mit Mitarbeitern die ihren Arbeitsplatz gut finden und
die am Erfolg der Firma mitwirken als mit solchen denen der Job peinlich ist."
Ohjee.....das sind ja Einstellungen......dir ist also ein willenloser Mitarbeiter lieber - der evt. aus Angst um seinen Arbeitsplatz - alles mitmacht und dabei noch freundlich lächelt -
als ein Mitarbeiter der aus welchen Gründen auch immer sich nicht fotografieren lassen möchte und dies auch artikuliert ?
Ich weiß nicht....irgendwie hat das was Sektenhaftes.....
lg Angie
die am Erfolg der Firma mitwirken als mit solchen denen der Job peinlich ist."
Ohjee.....das sind ja Einstellungen......dir ist also ein willenloser Mitarbeiter lieber - der evt. aus Angst um seinen Arbeitsplatz - alles mitmacht und dabei noch freundlich lächelt -
als ein Mitarbeiter der aus welchen Gründen auch immer sich nicht fotografieren lassen möchte und dies auch artikuliert ?
Ich weiß nicht....irgendwie hat das was Sektenhaftes.....
lg Angie
#88Report
18.05.2012
Da gehst du jetzt aber einen deutlichen Schritt zu weit. DAS hat der Kollege sicher nicht gemeint. Ich kann auch nachvollziehen, was ihn bewegen mag. Wer mit seinem ganzen Herzblut für sein Unternehmen arbeitet, der erhofft sich auch von seinen Kollegen und MA eine ähnich gelagerte Einstellung.
Das kann er aber weder erwarten noch ist es notwendig, dass die Kollegen ähnlich ticken wie er. Im günstigen Fall praktizieren sie eine Einstellung, die ich mal mit "professioneller Loyalität" umschreiben würde. Das bedeutet einfach, seinem Unternehmen durch das, was man tut oder lässt, mindestens nicht zu schaden und nach Möglichkeit für das Unternehmen positiv wriksam zu werden.
Das bedeutet aber sicher nicht, z.B. sich das Firmenlogo auf die Unterhose zu nähen oder stets und ständig einen einschlägigen missionarischen Eifer zu entfalten.
Ich arbeite sehr gern in meiner Firma, habe tolle Kollegen und mag meine Arbeit wirklich.
Von mir würde kein Ausenstehender jemals ein schlechtes Wort über uns hören oder lesen. Ich bin auch sehr stolz auf das, was wir können und geleistet haben aber ich blähe das nicht jedem ungefragt um die Ohren.
Das kann er aber weder erwarten noch ist es notwendig, dass die Kollegen ähnlich ticken wie er. Im günstigen Fall praktizieren sie eine Einstellung, die ich mal mit "professioneller Loyalität" umschreiben würde. Das bedeutet einfach, seinem Unternehmen durch das, was man tut oder lässt, mindestens nicht zu schaden und nach Möglichkeit für das Unternehmen positiv wriksam zu werden.
Das bedeutet aber sicher nicht, z.B. sich das Firmenlogo auf die Unterhose zu nähen oder stets und ständig einen einschlägigen missionarischen Eifer zu entfalten.
Ich arbeite sehr gern in meiner Firma, habe tolle Kollegen und mag meine Arbeit wirklich.
Von mir würde kein Ausenstehender jemals ein schlechtes Wort über uns hören oder lesen. Ich bin auch sehr stolz auf das, was wir können und geleistet haben aber ich blähe das nicht jedem ungefragt um die Ohren.
Original von schmaelter photography
.....
Ohjee.....das sind ja Einstellungen......dir ist also ein willenloser Mitarbeiter lieber - der evt. aus Angst um seinen Arbeitsplatz - alles mitmacht und dabei noch freundlich lächelt -
als ein Mitarbeiter der aus welchen Gründen auch immer sich nicht fotografieren lassen möchte und dies auch artikuliert ?
Ich weiß nicht....irgendwie hat das was Sektenhaftes.....
lg Angie
#89Report
18.05.2012
Ich habe mehr als einmal erlebt, als wir Produktionen umgesetzt haben bei denen die Unternehmensleitung aus Stolz aufs eigene Team, die Bilder auch mit den eigenen Leuten umsetzen wollten. Fast immer ist das eskaliert, weil die Bereitschaft sich mit seinem Arbeitsplatz zu identifizieren, fast immer überschätzt wird. Fast immer kam es auch bei diesen Produktionen zu Druckstopps oder Neudrucken, weil Arbeitnehmer es sich anders überlegt haben, das nicht wollten, längst beim Wettbewerb unterschrieben hatten, auf Honorare bestanden oder sich Claudia Schiffer Verträge zum Vergleich runterluden. Sehr gern verhinderte auch der Betriebsrat die Kundengewinnung und war der Meinung, das Geld wäre in einem neuen Waschraum besser investiert.
Das ist ein deutsches Problem. Bei unseren Export Kunden sind bei sämtlichen Auslandsproduktionen 30 von 30 MItarbeitern auf dem Bildern - das würde sich da keiner entgehen lassen.
Natürlich ist es so, dass es einzelne persönliche Gründe haben kann warum man nicht auf ein Bild möchte. Aber ich würde Geld darauf wetten, das über 90% der Verfasser hier von Models verlangen ohne jeden Cent für ihre eigenen Zwecke zu posen. Wenn das jemand fragt, von dessen Erfolg meine Existenz abhängt und der mir Monat für Monat den Kühlschrank voll macht ist das eine Frechheit. Das meiste hier ist einfach Doppelmoralisch.
Model für mich umsonst ist richtig, model für den der dich bezahlt ist falsch...
Natürlich bin ich mir bewusst, das man hier mit publizistischen Thesen mehr Zustimmung und alle lieber hören wie ausgebeutet sie doch schon werden, von den inkompetenten intellektuell zurückgebliebenen Führungskräften. Aber wer hier schon mal in der Verantwortung gestanden hat und wer nicht, kann man klar erkennen und das ist auch gut so.
Das ist ein deutsches Problem. Bei unseren Export Kunden sind bei sämtlichen Auslandsproduktionen 30 von 30 MItarbeitern auf dem Bildern - das würde sich da keiner entgehen lassen.
Natürlich ist es so, dass es einzelne persönliche Gründe haben kann warum man nicht auf ein Bild möchte. Aber ich würde Geld darauf wetten, das über 90% der Verfasser hier von Models verlangen ohne jeden Cent für ihre eigenen Zwecke zu posen. Wenn das jemand fragt, von dessen Erfolg meine Existenz abhängt und der mir Monat für Monat den Kühlschrank voll macht ist das eine Frechheit. Das meiste hier ist einfach Doppelmoralisch.
Model für mich umsonst ist richtig, model für den der dich bezahlt ist falsch...
Natürlich bin ich mir bewusst, das man hier mit publizistischen Thesen mehr Zustimmung und alle lieber hören wie ausgebeutet sie doch schon werden, von den inkompetenten intellektuell zurückgebliebenen Führungskräften. Aber wer hier schon mal in der Verantwortung gestanden hat und wer nicht, kann man klar erkennen und das ist auch gut so.
#90Report
18.05.2012
Original von rgswa Münster Manchmal auch TFP
Ich habe mehr als einmal erlebt, als wir Produktionen umgesetzt haben bei denen die Unternehmensleitung aus Stolz aufs eigene Team, die Bilder auch mit den eigenen Leuten umsetzen wollten. Fast immer ist das eskaliert, weil die Bereitschaft sich mit seinem Arbeitsplatz zu identifizieren, fast immer überschätzt wird. Fast immer kam es auch bei diesen Produktionen zu Druckstopps oder Neudrucken, weil Arbeitnehmer es sich anders überlegt haben, das nicht wollten, längst beim Wettbewerb unterschrieben hatten, auf Honorare bestanden oder sich Claudia Schiffer Verträge zum Vergleich runterluden. Sehr gern verhinderte auch der Betriebsrat die Kundengewinnung und war der Meinung, das Geld wäre in einem neuen Waschraum besser investiert.
Das ist ein deutsches Problem. Bei unseren Export Kunden sind bei sämtlichen Auslandsproduktionen 30 von 30 MItarbeitern auf dem Bildern - das würde sich da keiner entgehen lassen.
Natürlich ist es so, dass es einzelne persönliche Gründe haben kann warum man nicht auf ein Bild möchte. Aber ich würde Geld darauf wetten, das über 90% der Verfasser hier von Models verlangen ohne jeden Cent für ihre eigenen Zwecke zu posen. Wenn das jemand fragt, von dessen Erfolg meine Existenz abhängt und der mir Monat für Monat den Kühlschrank voll macht ist das eine Frechheit. Das meiste hier ist einfach Doppelmoralisch.
Model für mich umsonst ist richtig, model für den der dich bezahlt ist falsch...
Natürlich bin ich mir bewusst, das man hier mit publizistischen Thesen mehr Zustimmung und alle lieber hören wie ausgebeutet sie doch schon werden, von den inkompetenten intellektuell zurückgebliebenen Führungskräften. Aber wer hier schon mal in der Verantwortung gestanden hat und wer nicht, kann man klar erkennen und das ist auch gut so.
Deine Begeisterung in Ehren :-) Ich hab auch mal ähnlich gedacht .... aber ein echtes Problem damit VOR der Kamera zu stehen. Meine Frau kann ein Lied davon singen .... Mit den Jahren wird es besser - zumindest DAS ist gut am Altern ;-)
Aber: Unbegrenzte Rechte ohne jede Möglichkeit auszusteigen bekäme KEIN Arbeitgeber von mir. Denn wer weiss was kommt.
Stell dir vor, du modelst für dein Unternehmen. Weil du dich so gut damit identifizieren kannst. Und weil es dir vielleicht auch noch Spaß macht. Super. Wenn es so bleibt .....
Wer sagt, dass nicht nächstes Jahr bekannt wird, dass unter der Hand illegale oder unmoralische Geschäfte getätigt werden?
Wer garantiert, dass nicht der SCHINDER, der heute noch Konkurenz ist, morgen dein Unternehmen kauft und du dich in Grund und Boden dafür schämen musst?
Deswegen gibt es Modelle. Deren BERUF ist unter anderem genau dieses "Risiko". Was sie wissend eingehen. Muss ich das als Angestellter tun? Ich denke nicht.
Viele Grüße,
Frank
#91Report
18.05.2012
Gerade in Deutschland hat sich in den letzen 10 bis 15 Jahren in vielen Unternehmen eine Misstrauenskultur herausgebildet, die auch auf die fast fanatische Umsetzung der Shareholder-Value-Konzepte zurückzuführen ist.
Es braucht mir heute kein Unternehmer und kein Manager was von einer Unternehmensvision oder Coprporate-Identity daherzuquaken, der morgen im Offshore-Fieber die Löhne rasiert und einen radikalen Arbeitplatzabbau einleitet, weil die Eigenkapitalrendite an der dritten Kommastelle ein wenig schwächelt.
Das ist in anderen Ländern natürlich nicht anders aber hierzulande möchten wir unserem Brötchegber gerne auch vertrauen können und der Chef soll sein wie der Papa, streng aber fair. Da ist man dann gerne auch mal verbittert wenn er sich am Ende doch nur der eigenen Vermögensmehrung verpflichtet fühlt.
In anderen Ländern wissen die MA was sie erwartet und sehen das mehr als nette Show, das kann man mitmachen und Spass haben aber ernstnehmen muss man das nicht.
Es braucht mir heute kein Unternehmer und kein Manager was von einer Unternehmensvision oder Coprporate-Identity daherzuquaken, der morgen im Offshore-Fieber die Löhne rasiert und einen radikalen Arbeitplatzabbau einleitet, weil die Eigenkapitalrendite an der dritten Kommastelle ein wenig schwächelt.
Das ist in anderen Ländern natürlich nicht anders aber hierzulande möchten wir unserem Brötchegber gerne auch vertrauen können und der Chef soll sein wie der Papa, streng aber fair. Da ist man dann gerne auch mal verbittert wenn er sich am Ende doch nur der eigenen Vermögensmehrung verpflichtet fühlt.
In anderen Ländern wissen die MA was sie erwartet und sehen das mehr als nette Show, das kann man mitmachen und Spass haben aber ernstnehmen muss man das nicht.
Original von rgswa Münster Manchmal auch TFP
Ich habe mehr als einmal erlebt, als wir Produktionen umgesetzt haben bei denen die Unternehmensleitung aus Stolz aufs eigene Team, die Bilder auch mit den eigenen Leuten umsetzen wollten. Fast immer ist das eskaliert, weil die Bereitschaft sich mit seinem Arbeitsplatz zu identifizieren, fast immer überschätzt wird. Fast immer kam es auch bei diesen Produktionen zu Druckstopps oder Neudrucken, weil Arbeitnehmer es sich anders überlegt haben, das nicht wollten, längst beim Wettbewerb unterschrieben hatten, auf Honorare bestanden oder sich Claudia Schiffer Verträge zum Vergleich runterluden. Sehr gern verhinderte auch der Betriebsrat die Kundengewinnung und war der Meinung, das Geld wäre in einem neuen Waschraum besser investiert.
Das ist ein deutsches Problem. Bei unseren Export Kunden sind bei sämtlichen Auslandsproduktionen 30 von 30 MItarbeitern auf dem Bildern - das würde sich da keiner entgehen lassen.
Natürlich ist es so, dass es einzelne persönliche Gründe haben kann warum man nicht auf ein Bild möchte. Aber ich würde Geld darauf wetten, das über 90% der Verfasser hier von Models verlangen ohne jeden Cent für ihre eigenen Zwecke zu posen. Wenn das jemand fragt, von dessen Erfolg meine Existenz abhängt und der mir Monat für Monat den Kühlschrank voll macht ist das eine Frechheit. Das meiste hier ist einfach Doppelmoralisch.
Model für mich umsonst ist richtig, model für den der dich bezahlt ist falsch...
Natürlich bin ich mir bewusst, das man hier mit publizistischen Thesen mehr Zustimmung und alle lieber hören wie ausgebeutet sie doch schon werden, von den inkompetenten intellektuell zurückgebliebenen Führungskräften. Aber wer hier schon mal in der Verantwortung gestanden hat und wer nicht, kann man klar erkennen und das ist auch gut so.
#92Report
[gone] VisualPursuit
18.05.2012
Original von schmaelter photography
"Ich umgebe mich lieber mit Mitarbeitern die ihren Arbeitsplatz gut finden und
die am Erfolg der Firma mitwirken als mit solchen denen der Job peinlich ist."
Ohjee.....das sind ja Einstellungen......dir ist also ein willenloser Mitarbeiter lieber - (...)
Keineswegs. Immerhin muss ich als Arbeitgeber auch meinen Teil dazu
beitragen dass man den Job bei uns gut finden kann. Wer nicht bei uns
arbeiten will, dem zeige ich gerne wo es hinausgeht. Und wer am Erfolg
der Firma mitarbeitet, der bekommt davon auch was ab.
Das ist Teamsport. Mitwirken, mitdenken, aktiv zum Erfolg aller beitragen.
Mir ist völlig unverständlich wie Du da auf "willenlos" kommen kannst.
#93Report
18.05.2012
Das ist zwar richtig und auch bedauernswert. Sicher haben inzwischen tausende Unternehmen den Namen nicht mehr verdient. Heute ziehen Investoren nach Übernehme das Eigenkapital aus den Häusern um EK-Renditen zu puschen. Das hat mit Unternehmung nichts mehr zu tun. Daraus ergeben sich Situationen in denen Menschen gemolken werden. Das hat auch mit Unternehmern nichts mehr zu tun.
Dagegen stehen aber 100.000de Unternehmer die es ehrlich meinen. Die auch keine Führungsqualifikation haben und deren Interllekt vor allem daraus besteht, ein fleissiger Bäcker zu sein, oder unglaublich gut im Schränke bauen. Sie haben ein Fotostudio oder eine kleine Werbeagentur... Die meisten wissen nicht mal was ein Shareholder ist.
Wenn ihr hier so pauschal über Arbeitgeber urteilt - und ihr urteilt - bin ich angesprochen, weil ich einer bin. Ihr sprecht und verbreitet eine Meinung über die Minderheit der Arbeitgeber.
Der Unterton sagt eindeutig, "passt auf das ihr nicht ausgebeutet werdet".
Es tut mir leid das ihr unter solchen Bedingungen eure Brötchen verdienen müsst. Ich kann euch aber versichern, dass der grösste Teil der Arbeitgeber sehr wohl weiss, das die Lebensqualität seiner Mitarbeiter entscheidend ist, für den Erfolg seines Unternehmens.
Wenn Unternehmen aber keine Unternehmen mehr sind, sondern Spekulationsopfer des Kapitals, wirds fast immer schlecht. Leider habe ich die meisten Kunden verloren, weil sie verkauft wurden. Die meisten, weil ihre Gründer den Windmühlenkampf gegen Betriebsrat, Auflagen, Gesetzgebung und Steuersystem nicht mehr aushielten.
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Gerade in Deutschland hat sich in den letzen 10 bis 15 Jahren in vielen Unternehmen eine Misstrauenskultur herausgebildet, die auch auf die fast fanatische Umsetzung der Shareholder-Value-Konzepte zurückzuführen ist.
Es braucht mir heute kein Unternehmer und kein Manager was von einer Unternehmensvision oder Coprporate-Identity daherzuquaken, der morgen im Offshore-Fieber die Löhne rasiert und einen radikalen Arbeitplatzabbau einleitet, weil die Eigenkapitalrendite an der dritten Kommastelle ein wenig schwächelt.
Das ist in anderen Ländern natürlich nicht anders aber hierzulande möchten wir unserem Brötchegber gerne auch vertrauen können und der Chef soll sein wie der Papa, streng aber fair. Da ist man dann gerne auch mal verbittert wenn er sich am Ende doch nur der eigenen Vermögensmehrung verpflichtet fühlt.
In anderen Ländern wissen die MA was sie erwartet und sehen das mehr als nette Show, das kann man mitmachen und Spass haben aber ernstnehmen muss man das nicht.
Dagegen stehen aber 100.000de Unternehmer die es ehrlich meinen. Die auch keine Führungsqualifikation haben und deren Interllekt vor allem daraus besteht, ein fleissiger Bäcker zu sein, oder unglaublich gut im Schränke bauen. Sie haben ein Fotostudio oder eine kleine Werbeagentur... Die meisten wissen nicht mal was ein Shareholder ist.
Wenn ihr hier so pauschal über Arbeitgeber urteilt - und ihr urteilt - bin ich angesprochen, weil ich einer bin. Ihr sprecht und verbreitet eine Meinung über die Minderheit der Arbeitgeber.
Der Unterton sagt eindeutig, "passt auf das ihr nicht ausgebeutet werdet".
Es tut mir leid das ihr unter solchen Bedingungen eure Brötchen verdienen müsst. Ich kann euch aber versichern, dass der grösste Teil der Arbeitgeber sehr wohl weiss, das die Lebensqualität seiner Mitarbeiter entscheidend ist, für den Erfolg seines Unternehmens.
Wenn Unternehmen aber keine Unternehmen mehr sind, sondern Spekulationsopfer des Kapitals, wirds fast immer schlecht. Leider habe ich die meisten Kunden verloren, weil sie verkauft wurden. Die meisten, weil ihre Gründer den Windmühlenkampf gegen Betriebsrat, Auflagen, Gesetzgebung und Steuersystem nicht mehr aushielten.
[quote]Original von Mario Lütkebohle
Gerade in Deutschland hat sich in den letzen 10 bis 15 Jahren in vielen Unternehmen eine Misstrauenskultur herausgebildet, die auch auf die fast fanatische Umsetzung der Shareholder-Value-Konzepte zurückzuführen ist.
Es braucht mir heute kein Unternehmer und kein Manager was von einer Unternehmensvision oder Coprporate-Identity daherzuquaken, der morgen im Offshore-Fieber die Löhne rasiert und einen radikalen Arbeitplatzabbau einleitet, weil die Eigenkapitalrendite an der dritten Kommastelle ein wenig schwächelt.
Das ist in anderen Ländern natürlich nicht anders aber hierzulande möchten wir unserem Brötchegber gerne auch vertrauen können und der Chef soll sein wie der Papa, streng aber fair. Da ist man dann gerne auch mal verbittert wenn er sich am Ende doch nur der eigenen Vermögensmehrung verpflichtet fühlt.
In anderen Ländern wissen die MA was sie erwartet und sehen das mehr als nette Show, das kann man mitmachen und Spass haben aber ernstnehmen muss man das nicht.
#94Report
18.05.2012
Den Typus des fairen und engagierten Unternehmers findest du gottseidank noch sehr häufig in Familienunternehmen und für diese Unternehmen arbeite ich auch sehr sehr gerne. Anfangs habe ich primär Großunternehmen wie Starbuks, Esso und Barilla beraten, heute sind es KMUs unteschiedlichster Branchen und Größenordnungen.
Ich arbeite oft über Jahre in und mit diesen Unternehmen und kann durchaus beurteilen, in welcher Richtung sich Führungs- und Managmentprinzipien entwickeln. Für einen Teil der Unternehmen haben sich die Dinge da leider in der beschriebenen Richtung entwickelt.
Leveraged-Buyouts kommen meist mit der Übernahme durch die Erbengeneration und das Völkchen, das im Rahmen solcher Verkäufe an den Verhandlunsgtischen sitzt, gehört so ziemlich zum Ekligsten, was die Evolution hervorgebracht hat.
Ich arbeite oft über Jahre in und mit diesen Unternehmen und kann durchaus beurteilen, in welcher Richtung sich Führungs- und Managmentprinzipien entwickeln. Für einen Teil der Unternehmen haben sich die Dinge da leider in der beschriebenen Richtung entwickelt.
Leveraged-Buyouts kommen meist mit der Übernahme durch die Erbengeneration und das Völkchen, das im Rahmen solcher Verkäufe an den Verhandlunsgtischen sitzt, gehört so ziemlich zum Ekligsten, was die Evolution hervorgebracht hat.
Original von rgswa Münster Manchmal auch TFP
Das ist zwar richtig und auch bedauernswert. Sicher haben inzwischen tausende Unternehmen den Namen nicht mehr verdient. Heute ziehen Investoren nach Übernehme das Eigenkapital aus den Häusern um EK-Renditen zu puschen. Das hat mit Unternehmung nichts mehr zu tun. Daraus ergeben sich Situationen in denen Menschen gemolken werden. Das hat auch mit Unternehmern nichts mehr zu tun.
Dagegen stehen aber 100.000de Unternehmer die es ehrlich meinen. Die auch keine Führungsqualifikation haben und deren Interllekt vor allem daraus besteht, ein fleissiger Bäcker zu sein, oder unglaublich gut im Schränke bauen. Sie haben ein Fotostudio oder eine kleine Werbeagentur... Die meisten wissen nicht mal was ein Shareholder ist.
....
#95Report
18.05.2012
Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Reinhard Wagner
Üblicher Vertrag. Ich sehe ihn sogar auf das Notwendige beschränkt. Ist mir völlig unverständlich, wie jemand den "frech" finden kann. Ich stimme Visual Pursuit zu.
Es ist OK, wenn sie ablehnt, weil sie nicht auf der Website erscheinen will - aber ablehnen, weil ihr die Rechteeinräumung zu heftig ist - das wäre ein Schuss ins Knie. Denn ohne diese Rechteeinräumung ist das ganze für die sprichwörtliche Katz.
Da man sie gefragt hat, ob sie es tun möchte, kann sie natürlich auch nein sagen.
Aber der Arbeitgeber könnte das - siehe Posting weiter oben - durchaus in weitem Rahmen auch von ihr im Rahmen ihrer Arbeitspflichten verlangen.
Ich würde der Dame empfehlen, das als Auszeichnung anzusehen. Ein Unternehmen wird kaum einen Mitarbeiter für sowas auswählen, den man für nicht repräsentabel hält.[/quote]
Da bist du auf dem Holzweg :-) Aber sowas von.[/quote]
Nein. Das habe ich von einem Anwalt für Arbeitsrecht.
Es gibt vielleicht Berufe wo das zutreffend sein mag, wenn jemand die Firma nach außen hin repräsentiert z.B. Aber selbst dann muss der AG ein berechtigtes Interesse nachweisen. Zumindest wenn es um die Veröffentlichung von Fotos geht.
Das sehen Juristen anders.
Für Ausweise, etc. und alles ähnliche ja. Uneingeschränkt.
Aber jede Art von VÖ darf nur mit Zustimmung eines Arbeitnehmers geschehen. Und die kann er verweigern.
Du würdest Dich gewaltig wundern, wenn Du wüsstest, welche "Nebenpflichten" ein Arbeitnehmer im Zusammenhang mit seinem Arbeitsplatz hat... ;-)
Das Landesarbeitsgericht Köln hat sogar befunden, daß ein Arbeitgeber das Foto eines Mitarbeiters nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch weiter verwenden darf, selbst eine nur konkludent erteilte Einwilligung erlischt nicht automatisch nach Ende des Arbeitsverhältnisses; LAG Köln, Beschluss v. 20.07.2009, Az. 7 Ta 126/09.
Wenn der Arbeitgeber seinen Internetauftritt oder Werbemittel mit Fotos seiner Mitarbeiter mit Kundenkontakt oder mit bestimmten, für das Unternehmen repräsentativen Mitarbeitern illustrieren will, dann ist eine Weigerung seitens des Arbeitnehmers, die nicht auf einem nachvollziehbar schwerwiegenden Grund beruht, sehr schnell ein Verstoß gegen die Treuepflichten des Arbeitnehmers. Die meisten Arbeitsverträge enthalten übrigens so nette kleine Klauseln, daß der Arbeitnehmer Werbe- und Marketingmaßnahmen des Arbeitgebers unterstützen muß.)
#96Report
19.05.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von schmaelter photography
"Ich umgebe mich lieber mit Mitarbeitern die ihren Arbeitsplatz gut finden und
die am Erfolg der Firma mitwirken als mit solchen denen der Job peinlich ist."
Ohjee.....das sind ja Einstellungen......dir ist also ein willenloser Mitarbeiter lieber - (...)
Keineswegs. Immerhin muss ich als Arbeitgeber auch meinen Teil dazu
beitragen dass man den Job bei uns gut finden kann. Wer nicht bei uns
arbeiten will, dem zeige ich gerne wo es hinausgeht. Und wer am Erfolg
der Firma mitarbeitet, der bekommt davon auch was ab.
Das ist Teamsport. Mitwirken, mitdenken, aktiv zum Erfolg aller beitragen.
Mir ist völlig unverständlich wie Du da auf "willenlos" kommen kannst.[/quote]
Ok, ich versuche das mal zu erklären. Ich glaube dir gerne das du als "kleiner" Unternehmer versuchst deine Mitarbeiter fair und so wie du das schreibst zu behandeln.
Aber jetzt mal ehrlich - ein Blick in die Großen Konzerne. also die großen AG - sagt doch das dies nicht in weiten Teilen der Arbeitswelt so ist.
Schau dir Opel an - ob die wohl noch lange Lust haben am Erfolg von GM mitzuwirken ?
Oder Tectum - als ein großer Anbieter für den Call-Center Bereich. Auch nich unbedingt als Preisverdächtiger AG bekannt.
So jetzt sagst du du möchtest nur Mitarbeiter die sich voll für die Firma einsetzten und auch hinter ihr stehen. Als AN weiß ich das natürlich - ich weiß ein Nein zu irgendwas/ egal ob das machen von Bildern oder was anderes schlecht für meinen Stand beim AG ist. Ich brauche aber ganz dringend diese Arbeitsstelle. Also wird der Mund gehalten und eben getan was der AG will.
Das ist für mich im Endeffekt ein willenloser AN.
Ein guter AG würde immer seinen Mitarbeitern die Wahl lassen und das ohne das dieser anschließend Angst um seinen Arbeitsplatz haben muß.
lg Angie
#97Report
19.05.2012
Original von rgswa Münster Manchmal auch TFP
Natürlich ist es so, dass es einzelne persönliche Gründe haben kann warum man nicht auf ein Bild möchte. Aber ich würde Geld darauf wetten, das über 90% der Verfasser hier von Models verlangen ohne jeden Cent für ihre eigenen Zwecke zu posen. Wenn das jemand fragt, von dessen Erfolg meine Existenz abhängt und der mir Monat für Monat den Kühlschrank voll macht ist das eine Frechheit. Das meiste hier ist einfach Doppelmoralisch.
Model für mich umsonst ist richtig, model für den der dich bezahlt ist falsch...
Man muß da schon unterscheiden zwischen jemand der eh schon modelt und jemand (und das dürften bei weitem die meisten AN sein) der nicht modelt, für den das nichts ist und der sich bei sowas nicht wohl fühlt. Diese Leute würden auch nicht für mich oder dich umsonst modeln, die modeln überhaupt nicht.
#98Report
[gone] VisualPursuit
20.05.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Man muß da schon unterscheiden zwischen jemand der eh schon modelt (...)
Findest Du nicht dass es noch einen winzigen Unterschied gibt zwischen "modeln"
und einem Portraitfoto für die Unternehmenswebsite oder schlichtem fotografiert
werden am Arbeitsplatz?
#99Report
[gone] VisualPursuit
20.05.2012
Original von schmaelter photography
Ich brauche aber ganz dringend diese Arbeitsstelle. Also wird der Mund
gehalten und eben getan was der AG will.
Das ist für mich im Endeffekt ein willenloser AN.
Nein, das ist einer der sich aus freien Stücken selbst erpresst.
#100Report
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Ich persönlich WILL nicht ins Netz und würde DESWEGEN nict unterschreiben. WENN ich wollte würde ich trotzdem nicht unterschreiben, da ich selbst dann nicht raus könnte, wenn ich die Firma wechsele. Lösung: eine Kündigungsfrist von einigen Monaten einbauen, für den Fall des Arbeitgeberwechsels. Da der Ag selber daran gedacht hat, sich gut abzusichern, sollte man selber das auch tun.
Viele Grüße,
Frank
Arbeitnehmer müssen es in Grenzen sogar hinnehmen während ihrer Arbeit
fotografiert und im Rahmen der Werbung für den Arbeitgeber abgebildet zu
werden. Sie tun das im Zweifel in ihrer bezahlten Arbeitszeit. Das ist dann
marktüblich bezahlt. Sie werden ja als echte Mitarbeiter fotografiert und nicht
als Models die Mitarbeiter mimen.
Den Ärger kann es ja nur geben wenn man die Aufnahmen für den alten
Arbeitgeber macht während man schon für den neuen arbeitet. Ansonsten
wäre der neue Arbeitgeber nicht gut beraten Ärger zu machen.[/quote]