Für Job umziehen? 34

26.04.2012
Original von Hadie
Hartz4 und Sozialhilfe, auf die spielst Du wohl an, sind für mich nur die allerletzte Alternative.
Wenn wirklich garnichts mehr geht.


Ich setze mal vorraus, dass sich damit niemand zufrieden gibt. Hartz IV ist wohl zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Ich habe früher in meimen damaligen Job folgende persönliche Formel aufgestellt:

Jobwechselbereitschaft = Gefallen an der Tätigkeit mal Einkommen durch Entfernung.

Ergebnis: Jobwechsel ist nicht herausgekommen.
26.04.2012
Original von Hadie
Hartz4 und Sozialhilfe, auf die spielst Du wohl an, sind für mich nur die allerletzte Alternative.
Wenn wirklich garnichts mehr geht.


Es gibt nicht wenig Jobs,
die nicht mehr cash bringen.
In anderen Ländern erst recht.
26.04.2012
... mußte ich bisher nur einmal, zu Beginn meines Berufslebens. Von Regensburg nach München.
Heute, 26 Jahre später? Das hängt von vielen Umständen ab.
Ich habe einen 96 Jahre alten Vater in Regensburg. Derzeit geht also definitiv nichts, ansonsten ein klares "ja".
VG Ernst
ich habe berufsmässig häufiger damit zu tun ...und sage meinen "Patienten" ...rein beruflich steht es immer 50:50 .....die schicken dich von Köln nach Hamburg ...du entwurzelst dich um nach zwei Jahren zu hören UPS DAS WARS NICHT ........oder eben nicht ...

privat hat jeder seine eigene Geschichte, da hat man bei 10 Personen 11 Variationen



selbst dann ist diese Aussage so naiv wie dumm ...es sei denn man bezieht auch Kindersuppenküchen etc mit ein .....dann könnte es langsam passen
Aber sagen wir mehr Familien als fast überall, dann passt es wohl

Original von Hadie
Hartz4 und Sozialhilfe, auf die spielst Du wohl an, sind für mich nur die allerletzte Alternative.
Wenn wirklich garnichts mehr geht.


[quote]Original von Fotocowboy
[quote]Original von Hadie
Wo mein Hut hängt, dort bin ich zuhause. Und wenn die Familie nichts zu beißen hat, denkt man um.


Also in Deutschland hat jede Familie genug zu beißen.
[/color][/quote][/quote]
26.04.2012
Die Diskussion geht ja in ne seltsame Richtung. Wenn sich jemand "ortsfest" fühlt dann brauchts keine "Entschuldigung". Deutschland ist ganz nett aber es gibt auch andere brauchbare Länder. Natürlich sind die Probleme mit Schule, Kranken- Rentenversicherung und sonstigem Geschlonze relativ groß, selbst Europa ist da der Wahn in Dosen weil nichts "kompatibel" ist. Aber: ne tolle Aufgabe, prima Bedingungen und ich bin weg. Ist alles irgendwie zu lösen und zurück kann man immer.
26.04.2012
Nett ist die kleine Schwester von Scheiße


Original von anTon
Deutschland ist ganz nett
26.04.2012
Original von Klaus Offermann - Spontanshoot? Immer!
Nett ist die kleine Schwester von Scheiße


[quote]Original von anTon
Deutschland ist ganz nett
[/quote]

das kannst du interpretieren wie du magst. Wir haben hier relativ viel persönliche Freiheit (mit einigen, historisch bedingten Einschränkungen) aber wirtschaftlich einen derartigen Rattenschwanz an Vorschriften, da wird man irr. In anderen Ländern ist das anders, optimal ists nirgends (zumindest kenne ich den optimalen Platz nicht).
26.04.2012
"viel persönliche Freiheit und Rattenschwanz an Vorschriften" ist für mich ein Gegensatz.

Original von anTon
[quote]Original von Klaus Offermann - Spontanshoot? Immer!
Nett ist die kleine Schwester von Scheiße


[quote]Original von anTon
Deutschland ist ganz nett
[/quote]

das kannst du interpretieren wie du magst. Wir haben hier relativ viel persönliche Freiheit (mit einigen, historisch bedingten Einschränkungen) aber wirtschaftlich einen derartigen Rattenschwanz an Vorschriften, da wird man irr. In anderen Ländern ist das anders, optimal ists nirgends (zumindest kenne ich den optimalen Platz nicht).[/quote]
Bin vor einigen Jahren von Düsseldorf nach Hamburg gezogen.
Der Grund war nicht der neue Job, um den hatte ich mich schon vor dem Umzug gekümmert, als der schon beschlossen war.
Aber aus Hamburg bekommt man mich so schnell nicht wieder weg.
Kommt aber auch auf die Summe an.
Es soll ja Leute geben, die aus einem Schloss in eine Privatwohnung ziehen.
Für 200.000 Euro im Jahr!
Mit Dienstwagen würde ich da auch nicht meckern.
Ich habe 3 Jahre in San Francisco, 3 Jahre in Bologna und jeweils mehrere Monate in diversen Ländern gelebt und gearbeitet.

Dieses Nomadendasein bringt mein Beruf so mit sich und ich habe das auch gern gemacht. Es gab viel zu lernen und zu sehen.

Mit etwas über 40 war diese Zeit dann vorbei und heute lebe und arbeite ich in der Nähe meines Geburtsortes. Alles hat eben seine Zeit und meine Wanderjahre sind vorerst vorbei.

Meine Häuser in San Francisco und Bologna habe ich behalten, wer weiss, was noch so alles passiert.

Ich kann nur jedem jungen Menschen empfehlen, sich so viel von der Welt anzusehen wie möglich.
26.04.2012
Grundsätzlich weltweit,
im Prinzip arbeitet man heutzutage ohnehin international und ich habe mich auch schon mit dem Gedanken angefreundet ("angefreundet" hört sich so unwillig an , eigentlich würde ich es wirklich gerne tun!) in ein paar Jahren, zumindest für gewisse Zeit, nach London oder in die USA (New York, Miami...) zu gehen.
Wenn morgen die Chance käme würde ich wohl nicht lange überlegen
26.04.2012
Bin in den letzten 3 Jahre durch 4 Städte gezogen und pendel heute noch chronisch zwischen dreien aus beruflichen Gründen. Klar, alles hat Vor- und Nachteile, aber ich denke insbesondere wenn man noch jung ist und keine keinerlei Verpflichtungen wie Kinder hat, kann es einem nur Gewinn an Reife, Menschenerfahrung und Horizonterweiterung bringen.

Ich glaube dafür muss man seinen Beruf aber auch sehr mögen, damit man das durchhält.

Liebe Grüße
Claudia
Jetzt oder nie :-))

Die Zeit in der man die Energie für so eine Neuorientierung hat, ist begrenzt. Ich alter Knacker bekäme das heute wohl nicht mehr so unbeschädigt auf die Schiene.

Wenn du das wirklch willst, findet sich auch ein Weg, so war es bei mir immer.


Original von Image Worx
Grundsätzlich weltweit,
im Prinzip arbeitet man heutzutage ohnehin international und ich habe mich auch schon mit dem Gedanken angefreundet ("angefreundet" hört sich so unwillig an , eigentlich würde ich es wirklich gerne tun!) in ein paar Jahren, zumindest für gewisse Zeit, nach London oder in die USA (New York, Miami...) zu gehen.
Wenn morgen die Chance käme würde ich wohl nicht lange überlegen

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