Rechtliche Schritte? Focus: Negativer Artikel und MEIN Bild als Tietelbild!!! 145
24.04.2012
Original von 18% grey
[quote]Original von VisualPursuit
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen
Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um
sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?
Nein, natürlich nicht. Hier im Thread geht es um Tattoos und es wird ganz
offensichtlich exemplarisch eine tätowierte Person gezeigt, die dieses Tattoo
öffentlich vor sich her trägt.
Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen
Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.[/quote]
Nochmal das Beispiel von oben. Mann mit Spiegelreflex am Auge. Für den Artikel "Hobbyfotografen - Auf der Suche nach dem nackten Fleisch"... Darin wird eine Studio aus Belgien vorgestellt, die......[/quote]
In diesem Beispiel wird ein Zusammenhang hergestellt, der als ehrenrührig gewertet werden kann. Das unterstellt nämlich, daß der Abgebildete auf der Suche nach nackte Fleisch sei.
Genau das wurde auf FOCUS online aber nicht gemacht, da wurde nämlich gar kein Zusammenhang hergestellt.
Sondern eine wissenschaftliche Studie vorgestellt. Und mit der wurde die TE nicht in Verbindung gebracht, es wurde nämlich weder behauptet, sie habe an der Studie teilgenommen noch, sie sei krank.
#142Report
24.04.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Herwig
ging es in dem focus-artikel denn nicht um etwas anderes...?
Es ging um eine Studio zum Thema "Erhöhter Alkohol- und Drogenkonsum bei jungen Menschen mit Tattoos und Piercings".
Der Zusammenhang ist evident. Der Text berichtet über eine Studie zum Thema Tattoo, das Foto illustriert es mit einem Blick auf eine große Tattoo-Veranstaltung.[/quote]
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?[/quote]
Das mit den Vergleichen ist so eine Sache. Manchmal gehen sie in die Hose. Hier zum Beispiel.
Aber die Diskussion ist müßig. Zahl der TE den Prozess, dann sind wir klüger.[/quote]
Kläre mich bitte auf wo bei meinem Beispiel der große Unterschied zu finden ist!
Auszug aus dem Artikel:
Alkohol und ungeschützter Sex
Tattoos und Piercings als Warnsignal
Unter Jugendlichen gehören Tattoos und Piercings heute zum Standard. Doch eine Studie warnt: Je nachdem, wie viele es sind, können sie von risikoreichem Verhalten wie Alkoholmissbrauch und ungeschütztem Sex zeugen.
Und dann das Portraitbild der TO daneben.
Wenn DAS keinen "ehrrührigen" Zusammenhang herstellt, weiß ich auch nicht.
#143Report
24.04.2012
Original von Cerunnos
Schade, dass die TO sich nicht mehr äußert.
Lustig, dass sich jeder eine Situation zusammenreimt, die seiner Argumentation dienlich ist.
Spannend, dass dieser Beitrag suggeriert, dass die TO nicht nur auf der Convention war, sondern auch an der Misswahl teilgenommen hat. Ob und wenn ja welchen Vertrag sie dazu abgeschlossen hat, kann nur sie sagen.
Das ist jetzt wirklich völlige Spekulation von mir, und erhebt in keiner Weise Anspruch, die Sache richtig zu interpretieren, es ist einfach ein Bauchgefühl, anhand der ganzen Infos zu der Geschichte, vor allem auch durch den MSN-Artikel:
Ich habe ein bißchen den Eindruck, daß die ganze Geschichte dadurch entstanden ist, daß da ein Mensch (ein tattoo-begeistertes Amateurmodel) auf einer Tattoo-Convention herumgelaufen ist, und mit einem gewissen Exhibitionismus (der ja sowohl bei einem Model als auch auf einer Tattoo-Convention durchaus angebracht ist) die eigenen Tattoos und die eigene Person hergezeigt hat.
Hergezeigt auch vor Kameras, logisch, denn da laufen Pressefotografen rum, und anders als bei einem Modelshooting, wo das Model ja üblicherweise weiß "Ich model für Fotograf X und das sollen Fotos Y werden für den Zweck Z", brach nach der Convention via FOCUS Online und Facebook etc.pp. eine volle Ladung "mediale Aufmerksamkeit" über junge Dame herein.
Und sie spürte plötzlich, daß die Sache völlig ihrer Kontrolle entzogen ist. Auf Facebook verlinken plötzlich tausende, darunter auch engere und fernere Bekannte, auf das Bild, und nicht jeder Kommentar ist nett, siehe Stichwort Claudia Börner, und auch andere Leute sehen das, und plötzlich steht man mitten im Zentrum einer Aufmerksamkeit, die einem unheimlich ist.
Unter Journalisten gibt es seit jeher den zynischen Spruch: "Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, kommt darin um."
Das war jahrzehntelang auf Menschen gemünzt, die bewusst, als Politiker, Funktionäre, Unternehmer, Aktivisten, die Öffentlichkeit gesucht haben und sich dann anschließend damit konfrontiert sahen, daß sie ihr Bild in der Öffentlichkeit nicht mehr steuern konnten und es sich anders entwickelte als beabsichtigt.
In Zeiten von Internet und Facebook & Co. bekommt der Spruch aber eine ganz neue Bedeutung. Krethi und Plethi und Otto Normalverbraucher steht plötzlich, weil mit einfachsten Mitteln möglich, in kürzester Zeit mitten im Interesse einer großen Zahl von Betrachtern.
Und erschrickt darüber.
#144Report
24.04.2012
Original von TomRohwer
(...)In Zeiten von Internet und Facebook & Co. bekommt der Spruch aber eine ganz neue Bedeutung. Krethi und Plethi und Otto Normalverbraucher steht plötzlich, weil mit einfachsten Mitteln möglich, in kürzester Zeit mitten im Interesse einer großen Zahl von Betrachtern.
Und erschrickt darüber.
Meines schmalen Wissens sollten Solche Fotografien von Personen der "relativen Zeitgeschichte" nur Verwendung finden dürfen, wenn sich der Bericht auch um die Veranstaltung dreht ?
so ein Bericht von der Tattoo Convention wäre also unstrittig...die TO müsste sowas ertragen.
aber irgendein anderer Bericht ?
Hmmmmm....wees net
#145Report
Topic has been closed
Es ging um eine Studio zum Thema "Erhöhter Alkohol- und Drogenkonsum bei jungen Menschen mit Tattoos und Piercings".
Der Zusammenhang ist evident. Der Text berichtet über eine Studie zum Thema Tattoo, das Foto illustriert es mit einem Blick auf eine große Tattoo-Veranstaltung.[/quote]
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?[/quote]
Das mit den Vergleichen ist so eine Sache. Manchmal gehen sie in die Hose. Hier zum Beispiel.
Aber die Diskussion ist müßig. Zahl der TE den Prozess, dann sind wir klüger.