Müssen gute Bilder den immer nur gestochen scharf sein? 61
08.04.2012
BULLSHIT - Kein Bild MUSS...
#2Report
[gone] foufinha
08.04.2012
Dass das absoluter Bullshit ist kannste dir doch wohl selber denken oder?^^
Für mich ist die Bildaussage das wichtigste - und wenn Unschärfen diese betonen, dann macht das schon Sinn!
Kommt halt immer drauf an ob die Unschärfe gewollt ist oder auf technischer Unfähigkeit basiert...
Für mich ist die Bildaussage das wichtigste - und wenn Unschärfen diese betonen, dann macht das schon Sinn!
Kommt halt immer drauf an ob die Unschärfe gewollt ist oder auf technischer Unfähigkeit basiert...
#3Report
[gone] justphotography
08.04.2012
Pauschal kann das wohl nicht beantwortet werden. In der Werbefotografie wirst du mit einem unscharfen Produktbild nicht weit kommen, aus dem künstlerischen Aspekt her, kann auch ein unscharfen Bild Emmottionen im Betrachter aufkommen lassen.
Lass dich von Pauschalisierungen nicht entmutigen, denn Ausnahmen bestimmen die Regel :)
Viel Spass, Alessandro
Lass dich von Pauschalisierungen nicht entmutigen, denn Ausnahmen bestimmen die Regel :)
Viel Spass, Alessandro
#4Report
08.04.2012
Das kommt darauf an wie man deine Aussage versteht bzw. verstehen möchte.
Professionelle Bilder müssen ein Höchstmaß an Schärfe aufweisen, je nach später gewünschter Verwendung. "100% Schärfe" bedeutet dann, dass technisch alles getan wurde, um ein Maximum an Schärfe einfangen zu können. Ob das nun konkret geschieht, steht auf einem anderen Blatt, denn Unschärfe im Bild ist in erster Linie ein gestalterisches Element und keine technische Angelegenheit, weil man davon ausgehen kann, dass ein Profie die Unterscheidung zwischen Bildschärfe und Unschärfe kennt und auch in der Lage ist seine Gerätschaften so einzusetzen, dass er ein Maximum an Bildschärfe erzeugen kann.
Die Umfrage ist demnach reichlich sinnbefreit, weil die Eingangsfrage schon Spielraum zur Interpretation lässt und nicht klar wird, ob das Maximum an Abbidlungsqualität gemeint wurde (was ich favoritisiere) oder Unschärfe im Bild.
Professionelle Bilder müssen ein Höchstmaß an Schärfe aufweisen, je nach später gewünschter Verwendung. "100% Schärfe" bedeutet dann, dass technisch alles getan wurde, um ein Maximum an Schärfe einfangen zu können. Ob das nun konkret geschieht, steht auf einem anderen Blatt, denn Unschärfe im Bild ist in erster Linie ein gestalterisches Element und keine technische Angelegenheit, weil man davon ausgehen kann, dass ein Profie die Unterscheidung zwischen Bildschärfe und Unschärfe kennt und auch in der Lage ist seine Gerätschaften so einzusetzen, dass er ein Maximum an Bildschärfe erzeugen kann.
Die Umfrage ist demnach reichlich sinnbefreit, weil die Eingangsfrage schon Spielraum zur Interpretation lässt und nicht klar wird, ob das Maximum an Abbidlungsqualität gemeint wurde (was ich favoritisiere) oder Unschärfe im Bild.
#5Report
08.04.2012
Original von Timm Kimm
Die Umfrage ist demnach reichlich sinnbefreit, weil die Eingangsfrage schon Spielraum zur Interpretation lässt und nicht klar wird, ob das Maximum an Abbidlungsqualität gemeint wurde (was ich favoritisiere) oder Unschärfe im Bild.
Ich meinte die Unschäfe im Bild.
#6Report
08.04.2012
Rauschen ohne Ende und dann auch noch recht unscharf:
http://www-tc.pbs.org/wnet/americanmasters/files/2008/08/capa_essay_01.jpg
Ein echt mieses Bild, welches wahrscheinlich wegen der technischen Mängel total unbekannt ist.
(Das war Ironie)
Oder anders: q.e.d.
http://www-tc.pbs.org/wnet/americanmasters/files/2008/08/capa_essay_01.jpg
Ein echt mieses Bild, welches wahrscheinlich wegen der technischen Mängel total unbekannt ist.
(Das war Ironie)
Oder anders: q.e.d.
#7Report
08.04.2012
Mir hat mal jemand gesagt:
Professionelle Bilder mach nur ich und die sind zu 72,45 % scharf
Professionelle Bilder mach nur ich und die sind zu 72,45 % scharf
#8Report
08.04.2012
Original von A. B. Pictures *Neue Studiomöglichkeit gesucht!*
Nachdem Ich von jemandem gesagt bekommen habe,
das ein "professionelles Bild" 100%ig scharf sein MUSS,
stellt sich mir die Frage,
ob das jeder so sieht.
Freue mich auf viele Antworten...
Kommt auf's Bild an und auf die Art und Qualität der Unschärfe
#9Report
[gone] User_6099
08.04.2012
Für die meisten Pro-fies reicht es, wenn das Model scharf ist.
#10Report
08.04.2012
Kommt drauf an, wofür man das Bild "braucht".
Ein Agenturfoto Fashion/Beauty irgendwas muss sicher knackig scharf sein.
Ein Reportagefoto sollte scharf sein, muss aber nicht. Da kommt es auf die Aussage, die Nachricht an.
Ein künstlerisches Foto sollte scharf sein oder die Unschärfe sollte als "gewollt" erkannt werden, nicht als handwerkliche Fehler ...
Handwerkliches "Ungeschick" als gewollt verkaufen, funktioniert leider nicht. Sonst hätte ich auch mehr Fotos auf meiner Sedcard *ggggg*
So seh ich das
Gruß
derMarc
Ein Agenturfoto Fashion/Beauty irgendwas muss sicher knackig scharf sein.
Ein Reportagefoto sollte scharf sein, muss aber nicht. Da kommt es auf die Aussage, die Nachricht an.
Ein künstlerisches Foto sollte scharf sein oder die Unschärfe sollte als "gewollt" erkannt werden, nicht als handwerkliche Fehler ...
Handwerkliches "Ungeschick" als gewollt verkaufen, funktioniert leider nicht. Sonst hätte ich auch mehr Fotos auf meiner Sedcard *ggggg*
So seh ich das
Gruß
derMarc
#11Report
08.04.2012
War die Unschärfe gewollt? - Dann ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ist die Unschärfe ungewollt - dann lade Dir das Programm photome http://www.photome.de runter und nimm damit Deine Bilder auseinander. Schau auf die Wechselwirkungen zwischen Blende und Belichtungszeit und wo Dein Fokus tatsächlich liegt und wo er hin sollte.
Ich sehe zwei häufige Fehler bei Dir:
1. verreißen und verwackeln - das ist leicht mit einem gutem Stativ und einem Fernauslöser zu vermeiden (Achtung, dann Bildstabilisator ausschalten). Passiert häufig bei sehr leichten Kameras. Es gibt auch Photographen, die schrauben deshalb eine Stahl- oder Bleiplatte unter ihre Kamera, damit diese ruhiger liegt.
2. falsch gelegter Fokus - vermutlich durch eindrehen (bei einem Bild ist der schärfste Punkt auf den Beinen, daher meine Vermutung). Auch wenn diese Technik in vielen Fotobüchern steht, ist sie hier meist unbrauchbar, da der Schärfebereich parallel und nicht rund ist.
Sie funktioniert gut in der Landschaftsphotographie, da sich dort der Umkreis kaum von einer Geraden unterscheidet (weiß jetzt nicht wie ich das besser erklären soll, ohne zu mathematisch zu werden).
Bei Portraits ist jedoch der Radius so eng (ca. 2 m), daß die Abweichungen, bereits für die Schärfentiefe einer halboffenen Blende, zu groß sind.
Die Sache mit dem Nebel ist meiner Meinung nach kniffliger. Hier MUSS der Schärfepunkt perfekt liegen, da das Auge durch die mangelnden Kontraste nach einem Halt sucht. Wenn dieser falsch liegt, schweift das Auge immer wieder zum kontrastreichsten oder schärfsten Punkt und die Bildwirkung ist zerstört. Hier gilt also - ganz oder garnicht.
Ist die Unschärfe ungewollt - dann lade Dir das Programm photome http://www.photome.de runter und nimm damit Deine Bilder auseinander. Schau auf die Wechselwirkungen zwischen Blende und Belichtungszeit und wo Dein Fokus tatsächlich liegt und wo er hin sollte.
Ich sehe zwei häufige Fehler bei Dir:
1. verreißen und verwackeln - das ist leicht mit einem gutem Stativ und einem Fernauslöser zu vermeiden (Achtung, dann Bildstabilisator ausschalten). Passiert häufig bei sehr leichten Kameras. Es gibt auch Photographen, die schrauben deshalb eine Stahl- oder Bleiplatte unter ihre Kamera, damit diese ruhiger liegt.
2. falsch gelegter Fokus - vermutlich durch eindrehen (bei einem Bild ist der schärfste Punkt auf den Beinen, daher meine Vermutung). Auch wenn diese Technik in vielen Fotobüchern steht, ist sie hier meist unbrauchbar, da der Schärfebereich parallel und nicht rund ist.
Sie funktioniert gut in der Landschaftsphotographie, da sich dort der Umkreis kaum von einer Geraden unterscheidet (weiß jetzt nicht wie ich das besser erklären soll, ohne zu mathematisch zu werden).
Bei Portraits ist jedoch der Radius so eng (ca. 2 m), daß die Abweichungen, bereits für die Schärfentiefe einer halboffenen Blende, zu groß sind.
Die Sache mit dem Nebel ist meiner Meinung nach kniffliger. Hier MUSS der Schärfepunkt perfekt liegen, da das Auge durch die mangelnden Kontraste nach einem Halt sucht. Wenn dieser falsch liegt, schweift das Auge immer wieder zum kontrastreichsten oder schärfsten Punkt und die Bildwirkung ist zerstört. Hier gilt also - ganz oder garnicht.
#12Report
08.04.2012
Wie oben schon angesprochen:
Kommt drauf an.
Wenn Du Action/Kriegsphotographie machst muß die Bildaussage stimmen-da kanns auch verwackelt sein.
Wenn Du Portraits photographierst muß wenigstens 1 Auge scharf sein.
Bei Produktphotos schon das Produkt, oder wenigstens Teile davon.
Verwackeln/fehlfokusieren und behaupten das sei dann Kunst ist peinlich.
Kommt drauf an.
Wenn Du Action/Kriegsphotographie machst muß die Bildaussage stimmen-da kanns auch verwackelt sein.
Wenn Du Portraits photographierst muß wenigstens 1 Auge scharf sein.
Bei Produktphotos schon das Produkt, oder wenigstens Teile davon.
Verwackeln/fehlfokusieren und behaupten das sei dann Kunst ist peinlich.
#13Report
[gone] User_293587
08.04.2012
Irgentetwas in einem Bild sollte schon scharf sein. Außer es ist absicht und sieht gut aus oder es hat ein tolle Wirkung.
#14Report
08.04.2012
Es gibt einen ganz einfachen Weg scharfe Fotos zu produzieren, fotografiert einfach mit einem möglichts kleinen Chip, wie zum Beispiel ein Handy.
#15Report
08.04.2012
Wenns unscharf ist, kann man es immer noch Kunst nennen.
#16Report
08.04.2012
Hmmm Schärfe und Unschärfe sind doch Gestaltungsmerkmale in der Fotografie.
Ich persönlich arbeite zum Beispiel gerne mit vielen unscharfen Bereichen, lege also einen sehr harten Fokus. Meist irgendwo zwischen Blende 1.8 und 3.5. Ich mag Fotos die in die Unschärfe verlaufen.
Es kommt aber wie viele andere schon geschrieben haben darauf an wofür die Bilder sind.
Als Hobbyknipser ist es mir nur wichtig, dass es den Modellen und mir zusagt. Wenn man für einen Kunden arbeitet sieht das anders aus :)
Ich persönlich arbeite zum Beispiel gerne mit vielen unscharfen Bereichen, lege also einen sehr harten Fokus. Meist irgendwo zwischen Blende 1.8 und 3.5. Ich mag Fotos die in die Unschärfe verlaufen.
Es kommt aber wie viele andere schon geschrieben haben darauf an wofür die Bilder sind.
Als Hobbyknipser ist es mir nur wichtig, dass es den Modellen und mir zusagt. Wenn man für einen Kunden arbeitet sieht das anders aus :)
#17Report
08.04.2012
Was ist ein "gutes Bild"?
Es gibt massenhaft gruselige Machwerke, die nicht nur unscharf sind, sondern durch die Bank gequirlte Kacke. Viele Kommentare machen diese oft zu vermeintlich "guten Bildern"...
Technisch perfekte Bilder, die dennoch stinklangweilig sind gibt es auch... *gähn* :)
Ebenso gibt es Bilder mit allerlei technischen Mankos, die aber definitiv Lichtbildwerke mit Schöpfungshöhe sind...
Alles liegt im Auge des Betrachters.
Uwe
Es gibt massenhaft gruselige Machwerke, die nicht nur unscharf sind, sondern durch die Bank gequirlte Kacke. Viele Kommentare machen diese oft zu vermeintlich "guten Bildern"...
Technisch perfekte Bilder, die dennoch stinklangweilig sind gibt es auch... *gähn* :)
Ebenso gibt es Bilder mit allerlei technischen Mankos, die aber definitiv Lichtbildwerke mit Schöpfungshöhe sind...
Alles liegt im Auge des Betrachters.
Uwe
#18Report
08.04.2012
Original von Alexander Goretzky - dankbarer ADAC-Member
Wenns unscharf ist, kann man es immer noch Kunst nennen.
Siehe Beitrag 13...
#19Report
08.04.2012
#20Report
Topic has been closed
Wenn die Unschärfe das Bild zu dem macht was es sein soll ist es doch auch schön...
102
Mir egal, Will nur die Antwort sehn!
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Es reicht wenn das wichtigste am Bild scharf ist
26
Ein gutes Bild muss immer 100% scharf sein
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Ein gutes Bild darf auch mal bei Nebel aufgenommen worden sein
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Der Hintergrund MUSS Unscharf sein
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das ein "professionelles Bild" 100%ig scharf sein MUSS,
stellt sich mir die Frage,
ob das jeder so sieht.
Freue mich auf viele Antworten...