Makrofotografie - worauf kommts an? 13
25.03.2012
1. Auflösung..je nach der Auflösung(Grösse der Bilder in Pixel) der Kamera wirken Bilder scharf oder unscharf
2.Naheinstellgrenze..was ist die kürzeste Distanz (Abstand-Objekt-Linse)daraus resultiert der Abbildungsmassstab..je näher ihr bzum Objekt kommt umso kleiner wird die Schärfeneben
3.Cropfaktor..grösserer Cropfaktor ergibt mehr Tiefenschärfe
schwieriges Thema insbesondere zum Einstieg
4.der eine hat ne ruhige Hand beim Shooten,der andere wackelt mehr
2.Naheinstellgrenze..was ist die kürzeste Distanz (Abstand-Objekt-Linse)daraus resultiert der Abbildungsmassstab..je näher ihr bzum Objekt kommt umso kleiner wird die Schärfeneben
3.Cropfaktor..grösserer Cropfaktor ergibt mehr Tiefenschärfe
schwieriges Thema insbesondere zum Einstieg
4.der eine hat ne ruhige Hand beim Shooten,der andere wackelt mehr
#2Report
[gone] User_64696
25.03.2012
Okay, danke schonmal soweit. An der Pixelanzahl liegts auf jeden Fall nicht, Cropfaktor gehen wir nochmal googeln :-)
Und wir haben mit Stativ fotografiert, also Wackeln scheidet auch aus.
Die Bilder sind ja auch nicht verwackelt, sondern einfach unfokussiert.
Aber kann es tatsächlich sein, dass seine 600€-Systemkamera eine größere Naheinstellgrenze hat als meine 100€-Kompaktkamera?
Er hat gelesen, dass die bei seiner Kamera bei 25 cm liegt. Welche Alternativen hat er denn, wenn er mit dieser Kamera Makrofotografie machen will? Muss das zwingend ein anderes Objektiv sein, bei dem die Naheinstellgrenze kleiner ist?
Und wir haben mit Stativ fotografiert, also Wackeln scheidet auch aus.
Die Bilder sind ja auch nicht verwackelt, sondern einfach unfokussiert.
Aber kann es tatsächlich sein, dass seine 600€-Systemkamera eine größere Naheinstellgrenze hat als meine 100€-Kompaktkamera?
Er hat gelesen, dass die bei seiner Kamera bei 25 cm liegt. Welche Alternativen hat er denn, wenn er mit dieser Kamera Makrofotografie machen will? Muss das zwingend ein anderes Objektiv sein, bei dem die Naheinstellgrenze kleiner ist?
#3Report
25.03.2012
So, jetzt kommt der Punkt, der uns den Kopf schütteln lässt: ich selbst habe eine ganz normale Kompakt-Digitalkamera, die Nikon Coolpix S6150.
Reine Physik. Umso kleiner der Sensor, desto mehr Schärfentiefe hat man und umso einfacher ist es, ein Objektiv so zu bauen, dass man auch nah rankann.
Aber kann es tatsächlich sein, dass seine 600€-Systemkamera eine größere Naheinstellgrenze hat als meine 100€-Kompaktkamera?
Kann es tatsächlich sein, dass man mit einem 500 EUR-Fahrrad nen kleineren Wendekreis hat als mit nem 150.000 EUR-Sportwagen? Du siehst, der Preis hat damit gar nix zu tun ;)... Ein großer Sensor bringt verdammt viele Vorteile, aber halt auch Nachteile.
wird das Ganze trotz Makro-Modus unscharf.
Die Naheinstellgrenze bestimmt die Optik. Nicht die Kamera. Sprich: ein Makromodus hilft dir gar nix, sprich die Kamera kann net die physikalischen/optischen Eigenschaften ändern. (Der macht bei der NEX wie auch bei jeder DSLR nur die Voreinstellung, dass z.B. der Hintergrund unscharf werden soll und so was).
Möglichkeiten:
- Makrovorsatzlinse - wird einfach vorgeschraubt, gibts ab ca. 20 EUR. Bildqualität wird euch aber nicht gefallen.
- Zwischenstück bzw. Balgengerät, was zwischen Objektiv und Kamera geschraubt wird, meist aber unter Verlust von fast allen Automatikfunktionen (Autofokus, Blendensteuerung, etc.).
- Makroobjektiv - die wohl komfortabelste Lösung. Von Sony gibts das Sony SEL 30F35.
#4Report
25.03.2012
Nachtrag:
Also wie gesagt, Sie liegt beim OBJEKTIV bei 25cm, wie oben schon beschrieben. Beachte aber, dass der Abstand vom SENSOR gerechnet wird, net vom Ende des Objektives. Sprich so ca. in der Hälfte der Dicke der NEX. Irgendwo ist auch ne Markierung: ein Kreis mit einem Strich durch. Das zeigt bei allen DSLRs, SLTs und eben auch Systemkameras von außen an, wo der Sensor liegt, und von wo aus man misst. Bei den NEXen ist das glaub ich aber unten am Gehäuse statts oben wie bei DSLRs/SLTs.
Er hat gelesen, dass die bei seiner Kamera bei 25 cm liegt.
Also wie gesagt, Sie liegt beim OBJEKTIV bei 25cm, wie oben schon beschrieben. Beachte aber, dass der Abstand vom SENSOR gerechnet wird, net vom Ende des Objektives. Sprich so ca. in der Hälfte der Dicke der NEX. Irgendwo ist auch ne Markierung: ein Kreis mit einem Strich durch. Das zeigt bei allen DSLRs, SLTs und eben auch Systemkameras von außen an, wo der Sensor liegt, und von wo aus man misst. Bei den NEXen ist das glaub ich aber unten am Gehäuse statts oben wie bei DSLRs/SLTs.
#5Report
[gone] User_64696
25.03.2012
Schade, er ist halt Einsteiger und will jetzt nicht 1000 € für eine Kamera plus Zubehör investieren. Er wünscht sich einfach eine Kamera, die nur ein Objektiv hat, und mit der er sehr gute Makros machen kann, aber halt auch normale Bilder.
Die Qualität soll trotzdem stimmen und der Preis die 500€ nicht allzuweit übersteigen...
aber danke euch trotzdem für die Tipps, haben uns auf jeden Fall schonmal weitergeholfen!
Die Qualität soll trotzdem stimmen und der Preis die 500€ nicht allzuweit übersteigen...
aber danke euch trotzdem für die Tipps, haben uns auf jeden Fall schonmal weitergeholfen!
#6Report
[gone] jusaca
25.03.2012
Ihr verwendet doch eh ein Stativ. Dann baut die Kamera doch nocheinmal vor der Blüte (oder einem anderen Objekt) auf, stellt den Fokus auf manuell und dreht an die Nahstellgrenze. Jetzt bewegt ihr die Kamera ganz langsam auf die Blüte zu, bis das Objekt langsam wieder unscharf wird.
Dann habt ihr schonmal ein Gefühl dafür, wie nah man mit dem Objektiv an das Objekt herangehen kann.
Wenn ihr größere Makroambitionen hegt, aber die Ausgaben für eine Makrolinse scheut, empfehle ich einen Achromaten. Dabei handelt es sich um eine Nahlinse, dir vor das vorhandene Objektiv geschraubt wird, so wie Lofote schon schrieb. Im Gegensatz zu den einfachen Nahlinsen, erzeugt ein Achromat aber eine durchaus gescheite Bildqualität. Sie mag nicht an die Schärfe eines echten Makroobjektives heranragen, aber zum Einstieg eine super Sache.
Raynox baut z.B. entsprechende Vorsatzlinsen. Such mal nach "Raynox DCR-250".
Alternativ auch das 150, das ist nicht ganz so stark.
Grüße
jusaca
Dann habt ihr schonmal ein Gefühl dafür, wie nah man mit dem Objektiv an das Objekt herangehen kann.
Wenn ihr größere Makroambitionen hegt, aber die Ausgaben für eine Makrolinse scheut, empfehle ich einen Achromaten. Dabei handelt es sich um eine Nahlinse, dir vor das vorhandene Objektiv geschraubt wird, so wie Lofote schon schrieb. Im Gegensatz zu den einfachen Nahlinsen, erzeugt ein Achromat aber eine durchaus gescheite Bildqualität. Sie mag nicht an die Schärfe eines echten Makroobjektives heranragen, aber zum Einstieg eine super Sache.
Raynox baut z.B. entsprechende Vorsatzlinsen. Such mal nach "Raynox DCR-250".
Alternativ auch das 150, das ist nicht ganz so stark.
Grüße
jusaca
#7Report
25.03.2012
mal im Sonyforum schlau gemacht... für 20 Euro einen Adapter kaufen dann kann man ältere Macro-Linsen die es um 50 Euro gibt verwenden
#8Report
[gone] User_64696
25.03.2012
Super, danke euch. Da waren jetzt einige hilfreiche Tipps dabei, jetzt kann mein Bruder mal schauen, was ihm am Besten behagt!
#9Report
25.03.2012
Ihr könntet auch einmal nach dem Hersteller RAYNOX googlen.
Oder direkt zum Hersteller
Ist kein Objektiv, sondern eine MakroLinse mit Schnappverschluss für einen Objektivdurchmesse von 52 - 67 mm
Ich selbst benutze die Raynox DCR 250. Die ist allerding schon recht kritisch in der Tiefenschärfe.
Oder direkt zum Hersteller
Ist kein Objektiv, sondern eine MakroLinse mit Schnappverschluss für einen Objektivdurchmesse von 52 - 67 mm
Ich selbst benutze die Raynox DCR 250. Die ist allerding schon recht kritisch in der Tiefenschärfe.
#10Report
25.03.2012
Wenns nichts kosten soll und trotzdem gute Bilder im Macrobereich, dann wäre noch ein Retroadapter eine Lösung.
k|d
k|d
#11Report
26.03.2012
das Cosina 100 z.B. bekommst du meistens recht günsting und wenn man von dem AF-Geräusch (das man eh selten hört) mal absieht ist es ein klasse Objektiv. Allerdings ist der A- auf E-Bajonett Adapter mit 100€ nicht gerade in Schnäppchen.
Das hier und das ist zum Beispiel mit dem Objektiv gemacht.
Das hier und das ist zum Beispiel mit dem Objektiv gemacht.
#12Report
26.03.2012
Im Handbuch zur Kamera steht auf Seite 55 alles, was der Hersteller zu "Macro" für wichtig hält. Das ist sehr wenig.
Lächel- und Gesichtserkennung ist wesentlich ausführlicher dargestellt.
"Der Mindestabstand zwischen Objekt und Objektiv ändert sich nicht, wenn die Einstellung "Macro" gewählt wurde."
Also nachsehen, welche Mindestentfernung für das Objektiv angegeben ist und dann Zwischenring verwenden.
Der Wunsch ""....mit einem Objektiv..." ist daher wenig realistisch.
Lächel- und Gesichtserkennung ist wesentlich ausführlicher dargestellt.
"Der Mindestabstand zwischen Objekt und Objektiv ändert sich nicht, wenn die Einstellung "Macro" gewählt wurde."
Also nachsehen, welche Mindestentfernung für das Objektiv angegeben ist und dann Zwischenring verwenden.
Der Wunsch ""....mit einem Objektiv..." ist daher wenig realistisch.
#13Report
Topic has been closed
mein Bruder hat sich die Sony NEX-5N (Systemkamera) mit einem Objektiv gekauft, dass 18 bis 55 mm Brennweite hat.
Er möchte generell mit einer (!) Kamera und möglichst einem (!) Objektiv sowohl Makroaufnahmen machen, aber auch mal in der Landschaft knipsen =)
Jetzt stehen wir vor dem Problem, dass besagte Kamera zwar super Bilder im normalen Bereich (sorry, bin halt Laie) macht, sobald er allerdings z.B. eine Blüte aus der Nähe fotografieren will, wird das Ganze trotz Makro-Modus unscharf.
So, jetzt kommt der Punkt, der uns den Kopf schütteln lässt: ich selbst habe eine ganz normale Kompakt-Digitalkamera, die Nikon Coolpix S6150.
Mit der lässt sich eben genannte Blüte 1A im Makromodus und alles andere im normalen Bereich ebenso gut fotografieren.
Nachdem wir beide absolute Laien sind, nun die Frage an euch Profis: woran liegt das, auf welche technischen Details kommts bei solchen Wünschen an?
Brennweite, Nahlinsen, wir sind verwirrt....
Eine Spiegelreflex kommt übrigens nicht infrage ;-)