Forderungstitel an die Haustür im Mehrfamilienhaus des Schuldners heften 184
22.02.2012
Original von Marc Stephan
Problem nur für den Gläubiger: Jede Wohnungsöffnung kostet IHN Geld ...
Und genau deshalb hat der GV bei mir die Tür des Schuldners bisher noch nicht geöffnet.
Ein Schritt nach dem anderen. Jetzt habe ich den Haftbefehl und wenn der Schuldner dann noch nicht anzutreffen ist, beantrage ich einen Haftbefehl für die Nachtzeit und dann werde ich auch den Schlüsseldienst bezahlen.
Dann werde ich auch dabei sein und vorher alles mit der Polizei in Hildesheim absprechen lassen durch den GV.
Aber bis dahin dauert es noch ein klein wenig.
#182Report
22.02.2012
Habe mir nun professionellen Rat geholt, weil mir der § 192 StGB doch u.U. Ärger bereiten könnte.
Ergebnis ist, dass ich es an die Wohnungstür heften soll, aber nicht an die Haustür unten, denn bei der Haustür unten könnte mir die WEG zivilrechtlich Ärger bereiten.
Es gibt ausreichend Urteile, die besagen, dass ich nichts zu erwarten habe, denn der Schuldner hat ja durch sein Verhalten gezeigt, dass er nicht nachgeben will.
Danke an alle für die Tipps.
Ergebnis ist, dass ich es an die Wohnungstür heften soll, aber nicht an die Haustür unten, denn bei der Haustür unten könnte mir die WEG zivilrechtlich Ärger bereiten.
Es gibt ausreichend Urteile, die besagen, dass ich nichts zu erwarten habe, denn der Schuldner hat ja durch sein Verhalten gezeigt, dass er nicht nachgeben will.
Danke an alle für die Tipps.
#183Report
22.02.2012
Wie schon gesagt, ich habe selten Polizei gebraucht, habe manchmal am Tag 2, 3 Verhaftungen gemacht ohne Polizei und Security. Aber kommt immer auf den Kollegen und seine Arbeitsweise an.
Mit Nachtbeschluss habe ich immer "gesammelt" und dann eine Nachttour gemacht. 5,6 Wohnungsöffnungen in einer Nacht, manchmal mehr. Dabei war dann der Schlüsseldienst (spezialisiert auf GV-Aufträge, gleichzeitig auch Spedition) auch gleichzeitig die Security. Der Schlüsselmeister war schon nicht schmächtig und weil man ja immer zwei erwachsene Zeugen braucht, musste eh noch einer dazu, das war dann ein kräftiger Möbelpacker. Weil dann viele Verfahren "in einem Wisch" durchgezogen werden konnten, war das auch für die Gläubiger günstiger.
Bei der zweiten Nachttour (die Schuldner kannten dann die Autos von mir und Schlüsseldienst schon) kamen einige Schuldner von selbst zu den parkenden Autos und haben gefragt, ob sie heute Nacht auch dran wären, dann machen sie das lieber jetzt gleich und hier *g*
Edit: Ja, das sprach sich rum, weil ich in einem Bezirk war, in dem ich in JEDEM Haus tätig war. In Mietskasernen kannte ich jedes Stockwerk. Und die Schuldner kannten mich. Wenn ich in den Aufzug gestiegen bin und habe einen "Bekannten" getroffen, habe ich dem schon mal gesagt: "Da kam wieder was rein für Sie, rufen Sie mich heute Mittag doch mal an, dann können wir über Raten sprechen!" - hat geklappt. Und wer störrisch war, der wurde halt auf ner Nachttour geholt.
Ist aber ne Frage, wie der GV arbeitet. In Frankfurt war das - zumindest damals zu meiner Zeit - gar nicht so unüblich. Glaub ich ... *g*
Mit Nachtbeschluss habe ich immer "gesammelt" und dann eine Nachttour gemacht. 5,6 Wohnungsöffnungen in einer Nacht, manchmal mehr. Dabei war dann der Schlüsseldienst (spezialisiert auf GV-Aufträge, gleichzeitig auch Spedition) auch gleichzeitig die Security. Der Schlüsselmeister war schon nicht schmächtig und weil man ja immer zwei erwachsene Zeugen braucht, musste eh noch einer dazu, das war dann ein kräftiger Möbelpacker. Weil dann viele Verfahren "in einem Wisch" durchgezogen werden konnten, war das auch für die Gläubiger günstiger.
Bei der zweiten Nachttour (die Schuldner kannten dann die Autos von mir und Schlüsseldienst schon) kamen einige Schuldner von selbst zu den parkenden Autos und haben gefragt, ob sie heute Nacht auch dran wären, dann machen sie das lieber jetzt gleich und hier *g*
Edit: Ja, das sprach sich rum, weil ich in einem Bezirk war, in dem ich in JEDEM Haus tätig war. In Mietskasernen kannte ich jedes Stockwerk. Und die Schuldner kannten mich. Wenn ich in den Aufzug gestiegen bin und habe einen "Bekannten" getroffen, habe ich dem schon mal gesagt: "Da kam wieder was rein für Sie, rufen Sie mich heute Mittag doch mal an, dann können wir über Raten sprechen!" - hat geklappt. Und wer störrisch war, der wurde halt auf ner Nachttour geholt.
Ist aber ne Frage, wie der GV arbeitet. In Frankfurt war das - zumindest damals zu meiner Zeit - gar nicht so unüblich. Glaub ich ... *g*
#184Report
Topic has been closed
Den Gerichtsvollzieher werde ich wohl kaum fragen, was er davon denkt, wenn ich dem Schuldner den Zettel an die Tür hefte, denn das war die Frage hier...
Den GV werde ich da wohl kaum reinreden, wie er die Festnahme durchführt.
Außerdem ist er verpflichtet (das steht sogar so in irgend ner GV Verordnung drin) die Festnahme so unauffällig wie möglich zu gestalten.
Hier geht es doch gar nicht um die Verhaftung des Schuldners, sondern ob einer Ideen hat, wogegen ich verstoßen könnte, wenn ich dem Schuldner den Zettel an die Tür hefte.
Bist Du im falschen Thread gelandet?
Wie kommst Du drauf, dass meine Postings hier etwas damit zu tun haben, dass ich mit irgend welchen Polizisten gesprochen habe???
Ich habe dort angerufen, weil mir der GV sagte, dass es mit der Polizei Hildesheim starke Probleme bei dem Transport der Person zur JVA gibt. Mehr nicht.
Und das habe ich mit der Polizei Hildesheim geklärt. Da hat mich hier niemand drauf gebracht.
Es wäre angebracht, alle relevanten Postings zu lesen, bevor man sich an der Diskussion beteiligt.
Nochmal: es geht mir doch gar nicht so um die Festnahme, ich will den doch nur ärgern, indem ich ihn den Haftbefehl an die Tür hefte, aber das hatte ich hier schon so häufig geschrieben. Es ist müßig, wenn Du Dir nicht die Postings durchliest.