Model-release bei Akt, freizügigem Akt ... 70
19.02.2012
Original von FotografMGStimmt auch wieder :-)
Wer trotz eines schon recht guten Vertrages Angst vor einer Klage hat, sollte die Finger vom Shooting lassen oder sich fragen was er mit den Bildern vor hat, dass er eine Klage fürchtet!
#42Report
19.02.2012
Original von FotografMG
PS: Wer trotz eines schon recht guten Vertrages Angst vor einer Klage hat, sollte die Finger vom Shooting lassen oder sich fragen was er mit den Bildern vor hat, dass er eine Klage fürchtet!
Wenn's so einfach wäre, wäre es schön...
Fakt sind aber zweierlei Dinge:
1. Es wird in der Realität - zum Glück - viel weniger geklagt oder einstweilig verfügt wie in WWW-Fotoforen.
2. Es gibt Menschen - und die sind in der Gruppe der "Amateur- und Semi-Profi-Fotomodelle" ganz sicher nicht unterrepräsentiert - die heute einen Vertrag unterschreiben und in einem Jahr nichts mehr davon wissen wollen.
Da hat man dann in der Tat u.U. ein Problem, das man wiederum dank eines guten Vertrags unbesorgt einem Anwalt zur Entsorgung übergeben kann.
#43Report
19.02.2012
Man darf nicht vergessen:
Die Verträge macht man wenn man sich gut versteht dafür, falls man sich irgendwann mal nicht mehr so gut versteht.
Die Verträge macht man wenn man sich gut versteht dafür, falls man sich irgendwann mal nicht mehr so gut versteht.
#44Report
19.02.2012
Original von FotografMG
Im wesentlichen bin ich der Meinung das wir Verträge nur für max. 5 bis 10 % der Amateurshootings/ nicht kommerziellen Shootings brauchen.
Bei 90 bis 95 % dieser Shootings würde eine mündliche Absprache zwischen den beteiligten Parteien ausreichen. Die meisten Menschen sind nun einmal - Gott sei Dank - vernünftig.
Für diese restlichen 5 bis 10 % gibt es die Verträge. Und wir können uns Mühen sie so wasserdicht wie möglich zu machen, wenn uns jemand ans Leder will, so wird er das versuchen.
Sollte man bei einem Shooting das Gefühl haben bzw. merken 'oh oh, das kann schwierig werden', dann sollte man seinem Gefühl folgen und lieber die Finger davon lassen.
Fußangeln über die man stolpern kann gibt es wie Sand am Meer. Gäbe es diese nicht, warum gibt es dann immer wieder Klagen gegen Profifotografen und Modelagenturen. Sicher haben die Juristen als Berater die dem Fach sehr vertraut sind.
So meine Meinung!
Stefan
PS: Wer trotz eines schon recht guten Vertrages Angst vor einer Klage hat, sollte die Finger vom Shooting lassen oder sich fragen was er mit den Bildern vor hat, dass er eine Klage fürchtet!
Prinzipiell stimme ich Dir zu, daher ist es mir auch relativ egal, ob in einem Vertrag die Aufnahmebereiche drin stehen oder nicht und wenn, ob nur die verabredeten auftauchen, oder alle mit Ankreuzkästchen oder alle mir Durchstreichmöglichkeit...
Wichtig ist, was man ausmacht, und, dass das Vertrauen da ist, sonst lässt man das ganze Shooting besser.
Einen Vertrag (o.ä.) finde ich für mich deshalb wichtig, weil da normalerweise die Verwendungszwecke für mich drin stehen, denn da gibt es von Fotografenseite sehr unterschiedliche Regelungen, und zwar egal ob pay oder tfp, z.B.:
- Model bekommt alle Bilder im Original und darf damit machen, was es will (meist auf nichtkommerzielle Verwendung beschränkt, aber nicht immer), also veröffentlichen, selbst bearbeiten, bearbeiten lassen...
- Model bekommt alle Bilder verkleinert und darf sich eine bestimmte Anzahl zum Bearbeiten durch den Fotografen raussuchen
- Model bekommt eine (da meist größere) Auswahl an vom Fotografen ausgesuchten und bearbeiteten Bildern, aber nur diese - keine unbearbeiteten - auch nicht verkleinert
- Model bekommt alle Bilder (mal nur verkleinert, mal original) und einig vom Fotografen ausgesuchten und bearbeiteten, meist mit der Option, aus den anderen zusätzlich das eine oder andere auswählen zu dürfen, teilweise zusätzlich das Recht für eigene Bearbeitungen
- Model bekommt keine Bilder (das natürlich im Normalfall nur bei Pay)
und dazwischen kommen alle möglichen Varianten vor.
Mit welchen Fotografen ich zu seinen diesbezüglichen Bedingungen shoote, entscheide ich vorher, aber ich kann mir das unmöglich bei jedem Shootingpartner merken - insbesondere ob ich selbst bearbeiten darf, Dritte bearbeiten dürfen oder nur der Fotograf selbst.
Jedesmal nachfragen, ggf. erst viel später, wäre aber in vielen Fällen zu umständlich, dann schaue ich lieber schnell im Vertrag nach.
Das hat zwar nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, aber mit dem zitierten Beitrag.
#45Report
[gone] BerndS
19.02.2012
Hallo zusammen,
ich nutze eine App auf dem iPAD/iPhone (gibt es auch für Android Phones) mit dem Namen Easy Release. Es gibt auch andere, ich habe mit denen keinen Werbevertrag! Habe einige getestet und diese entsprach am besten meinen Bedürfnissen da auch andersprachige Verträge hinterlegt sind. Die Verträge dort kann man anpassen (Auch neu erstellen) und eigene Felder einfügen (wie z.B. Kompensation, Verwendung), die dann individuell angepasst werden können. Die Shootingbereiche sind immer voll drin, die streiche ich dann je nach dem hinaus.
Ich habe vier Vorlagen: TFP, Pay, Portrait Session und etwas für Hochzeiten. Wenn ich ein Shooting abmache, dann frage ich im Vorfeld alle persönlichen Daten ab (Name, Adresse, Email, Telefon), erzeuge einen neuen Vertrag mit diesen Daten und sende ihn aus der App direkt als Draft zu (Aufwand ca. 3 Minuten). Am Tag des Shootings mache ich ein Photo direkt aus der App (mit dem iPhone oder iPad) und füge das direkt in den Vertrag ein. Beide Parteien unterschreiben auf dem Gerät (Optional kann man noch einen Zeugen unterschreiben lassen). Dann wird das ganze via Email beiden aus der App zugestellt. Absolut saubere Sache.
Wenn jemand so einen Vertrag sehen möchte (die leben natürlich auch), ich sende gerne den TFP oder Pay zu (Anfrage bitte via PN).
Apropos: Den Passus von Eckisfotos " Alle Aufnahmen oder die Ergebnisse von Nachbearbeitungen der Aufnahmen, die (aus welchen Gründen auch immer) NICHT dem vereinbarten Shootingumfang entsprechen, dürfen NICHT weitergegeben oder veröffentlicht werden." fand ich so gut, dass ich ihn in den Pay und TFP gerade eingepflegt habe ;-) Vielen Dank dafür.
Lg Bernd
ich nutze eine App auf dem iPAD/iPhone (gibt es auch für Android Phones) mit dem Namen Easy Release. Es gibt auch andere, ich habe mit denen keinen Werbevertrag! Habe einige getestet und diese entsprach am besten meinen Bedürfnissen da auch andersprachige Verträge hinterlegt sind. Die Verträge dort kann man anpassen (Auch neu erstellen) und eigene Felder einfügen (wie z.B. Kompensation, Verwendung), die dann individuell angepasst werden können. Die Shootingbereiche sind immer voll drin, die streiche ich dann je nach dem hinaus.
Ich habe vier Vorlagen: TFP, Pay, Portrait Session und etwas für Hochzeiten. Wenn ich ein Shooting abmache, dann frage ich im Vorfeld alle persönlichen Daten ab (Name, Adresse, Email, Telefon), erzeuge einen neuen Vertrag mit diesen Daten und sende ihn aus der App direkt als Draft zu (Aufwand ca. 3 Minuten). Am Tag des Shootings mache ich ein Photo direkt aus der App (mit dem iPhone oder iPad) und füge das direkt in den Vertrag ein. Beide Parteien unterschreiben auf dem Gerät (Optional kann man noch einen Zeugen unterschreiben lassen). Dann wird das ganze via Email beiden aus der App zugestellt. Absolut saubere Sache.
Wenn jemand so einen Vertrag sehen möchte (die leben natürlich auch), ich sende gerne den TFP oder Pay zu (Anfrage bitte via PN).
Apropos: Den Passus von Eckisfotos " Alle Aufnahmen oder die Ergebnisse von Nachbearbeitungen der Aufnahmen, die (aus welchen Gründen auch immer) NICHT dem vereinbarten Shootingumfang entsprechen, dürfen NICHT weitergegeben oder veröffentlicht werden." fand ich so gut, dass ich ihn in den Pay und TFP gerade eingepflegt habe ;-) Vielen Dank dafür.
Lg Bernd
#46Report
19.02.2012
Original von BScheele
...
Apropos: Den Passus von Eckisfotos " Alle Aufnahmen oder die Ergebnisse von Nachbearbeitungen der Aufnahmen, die (aus welchen Gründen auch immer) NICHT dem vereinbarten Shootingumfang entsprechen, dürfen NICHT weitergegeben oder veröffentlicht werden." fand ich so gut, dass ich ihn in den Pay und TFP gerade eingepflegt habe ;-) Vielen Dank dafür.
Lg Bernd
Bitte, gern geschehen. So wie ich das sehe bist Du auch nicht der einzige, der was übernommen hat. Ich sollte dazu anmerken, dass meine Formulierungen nicht von einem Juristen stammen. Ich habe mir das aus anderen Verträgen zusammengesucht und SINNVOLL verbunden.
#47Report
[gone] FotografMG - Akt und Erotik online
20.02.2012
Wie habt ihr es denn vertraglich eingepflegt, dass das Model evtl Bilder wünscht und auch zulässt, auf denen intime Körperdetails (Brust und/ oder Scham) zu sehen sind bzw z.B. Aktfotos auf denen das Model für Dritte nicht erkennbar ist, weil z.B. der Kopf völlig fehlt oder im dunkeln verborgen liegt?
Also um es kürzer zu fassen, was ist mit Bodyparts und Akt auf denen das Model nicht erkennbar ist?
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!" .
Schönen Rosenmontag allen
Stefan
Also um es kürzer zu fassen, was ist mit Bodyparts und Akt auf denen das Model nicht erkennbar ist?
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!" .
Schönen Rosenmontag allen
Stefan
#48Report
[gone] FotografMG - Akt und Erotik online
20.02.2012
Interessant, dass sich bisher scheinbar nur die Fraktion hinter der Kamera zu diesem Thema geäußert hat.
Was ist mit den Models???
Wie sehen die Verträge aus, die Ihr so unterschreibt bzw. wie sehen die Vertragsstellen aus, mit denen Ihr Euch schwer tut.
Wenn ihr Änderungsvorschläge einbringt, wie sehen die aus????
Stefan
Was ist mit den Models???
Wie sehen die Verträge aus, die Ihr so unterschreibt bzw. wie sehen die Vertragsstellen aus, mit denen Ihr Euch schwer tut.
Wenn ihr Änderungsvorschläge einbringt, wie sehen die aus????
Stefan
#49Report
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)Wenn ich jetzt ganz böse wäre, würde ich sagen, sie unterschreiben eh alles ohne es vorher auch nur gelesen zu haben.
Was ist mit den Models???
OK, das ist vieleicht etwas zu drastisch ausgedrückt, aber ich glaube wirklich, dass die große Mehrzahl sich um den Vertragsinhalt nicht großartig kümmert. Der erste Gedanke über den Inhalt eines Vertrages kommt dann, wenn der neue Freund sauer ist ;-)
Ich glaube, das Thema Vertrag ist weder auf Modelseite einfach nicht präsent genug, was sicherlich im Sinne einiger weniger Fotografen ist.
#50Report
[gone] Ponzi
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Also um es kürzer zu fassen, was ist mit Bodyparts und Akt auf denen das Model nicht erkennbar ist?
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
In meinem Vertrag steht dann folgendes:
Aufnahmen die über die Bereiche Portrait und Fashion hinausgehen dürfen nur veröffentlicht werden wenn das Gesicht des Models darauf nicht zu erkennen ist.
Habe ich bisher aber erst 3x so verwendet.
#51Report
[gone] BerndS
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Wie habt ihr es denn vertraglich eingepflegt, dass das Model evtl Bilder wünscht und auch zulässt, auf denen intime Körperdetails (Brust und/ oder Scham) zu sehen sind bzw z.B. Aktfotos auf denen das Model für Dritte nicht erkennbar ist, weil z.B. der Kopf völlig fehlt oder im dunkeln verborgen liegt?
Also um es kürzer zu fassen, was ist mit Bodyparts und Akt auf denen das Model nicht erkennbar ist?
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!" .
Schönen Rosenmontag allen
Stefan
Etwa so (Payvertrag):
Gegen eine Vergütung von xxx CHF/Euro pauschal inkl./exkl. Fahrtkosten, deren Erhalt
hiermit bestätigt wird, und durch die Unterzeichnung dieser Freigabeerklärung
(Model-Release) erteile ich dem Fotografen/Filmemacher und dessen
Rechtsnachfolgern das ausschließliche Recht, das Aufnahmematerial zu nutzen und
zu verwerten, insbesondere es zu lizenzieren und in beliebigen Medien für beliebige
Zwecke zu verwenden (ausgenommen pornografische oder diffamierende Zwecke);
dies schließt unter anderem Werbung, Werbeaktionen und Marketing für ein
Produkt oder eine Dienstleistung sowie Produktverpackungen ein. Ich bin
einverstanden, dass das Aufnahmematerial mit anderen Bildern, Text, Grafiken,
Film, Audio und audiovisuellen Medien kombiniert, zugeschnitten und verändert
wird. Ich erkenne an und bestätige, dass ich der Veröffentlichung meiner ethnischen
Zugehörigkeit(en), wie unten angegeben, zugestimmt habe; ich bin jedoch auch
damit einverstanden, dass der Fotograf/ Filmemacher und/oder dessen
Rechtsnachfolger für beschreibende Zwecke andere ethnische Zugehörigkeiten mit
mir assoziiert und diese als Angaben zum Aufnahmematerial speichert.
Die Aufnahmebereiche sind recht klar geregelt mit Teilakt, verdeckter Akt, Akt, Freizügiger Akt, usw.
Ist aus einem Vertrag, der auch von einigen Stockagenturen als Modelrelease akzeptiert wird.
Lg Bernd
#52Report
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Wie habt ihr es denn vertraglich eingepflegt, dass das Model evtl Bilder wünscht und auch zulässt, auf denen intime Körperdetails (Brust und/ oder Scham) zu sehen sind bzw z.B. Aktfotos auf denen das Model für Dritte nicht erkennbar ist, weil z.B. der Kopf völlig fehlt oder im dunkeln verborgen liegt?
Also um es kürzer zu fassen, was ist mit Bodyparts und Akt auf denen das Model nicht erkennbar ist?
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
Also mal grundsätzlich: Je mehr Eckpunkte und Einschränkungen im Release enthalten sind, desto größer wird die Angriffsfläche im Streitfall.
Die Aufnahmebereiche werden doch im Vorfeld besprochen und akzeptiert oder eben nicht akzeptiert. Ebenso sollte vorher klar sein, wie das Material genutzt werden soll oder nicht.
"Wir machen einen Teil Stocks für mich und einen Teil für deine neue Karte, du erhälst x Bilder und darfst diese auch für deine Modeltätigkeit nutzen, allerdings nicht an Dritte verkaufen..." wäre eine solche eindeutige Vereinbarung, die vor einem Termin vereinbart wird.
Andere, vielfältige Konstellationen sind möglich. Aber all diese Vereinbarungen haben in einem Release doch nix verloren. Da steht schlicht drin, dass der Fotograf die uneingeschränkten Nutungsrechte erhält... das übliche Standardrelease eben.
Der zweite und wichtige Teil ist dann eine schriftliche(!) Honorarvereinbarung, da steht dann drin, was das Model für die Modeltätigkeit erhält (Bargeld, eine Tüte Chips, Fotos....) Bei der Bezahlung mit Fotos wird ein eingeschränktes Nutzungsrecht eingeräumt...etc
Ob sie jetzt die Mupfel in die Kamera hält oder nur das Gesicht, ist doch für das Release völlig unbedeutend, weil das im Vorfeld vereinbart wird. Genau das muss dem Model aber auch klar sein und klar gesagt werden....vorher.
#53Report
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Wie löst ihr dies vertraglich auf.
Gar nicht....
Ich hab keine Lust mir extra einen Satz zsammenzufriemeln wo alle möglichen und unmöglichen Details bis auf die letzte Kleinigkeit geregelt ist.
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!" .
Ich mache dann ganz einfach Foddos auf denen sie nicht erkennbar ist.
Bearbeite Bilder bekommt zunächst das Model bevor ich was hochlade.
Gibt eigentlich nie ein "Veto" seitens des Models weil wir die gewünschten Bildergebnisse und dessen Grenzen vor dem Shoot sehr genau besprechen
Diese Grenzen werden eingehalten.
Wenn Fotografen das nicht machen dann erarbeiten sie sich sehr fix einen Ruf der es ihnen schwer macht Modelle zu finden die mit ihnen arbeiten.
#54Report
20.02.2012
Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!"
Es gibt vielleicht Leute, die das sagen - aber bestimmt keine "Models".
Ein Model, das sagt "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann", das hat die Grundzüge des Modelns nicht begriffen und sollte sich lieber einmal fragen, ob modeln die richtige Beschäftigung ist...
Es gibt eigentlich nur zwei sinnvolle Grenzlinien:
1. Models sagen: "Akt nein". Dürfte für 99,99 Prozent aller im Mode-, Werbe-, Katalog-, Laufsteg-Geschäft tätigen Profi-Models gelten.
Denen versaut Akt die Karriere, und deshalb machen sie's nicht, und deshalb machen sie natürlich doch, wenn Peter Lindbergh kommt, und dann ist's halt eine kleine Sensation, wenn XYZ plötzlich "nackt im PLAYBOY" zu sehen ist. (Und passiert meistens erst, wenn sch die Karriere ihrem Ende zuneigt.)
2. Models sagen: "Alles, auch Akt, aber kein Soft/Hardcore/Porno".
Das braucht dann u.U. eine ergänzende Definition, die man ggf. ausdiskutieren muß, um zu wissen woran man ist.
Alles andere - "Akt ja, aber nur wenn mein Gesicht nicht zu sehen ist", "Veröffentlichung nur in seriösen Medien", "Nur anspruchsvoller Akt" etc.pp. - ist einfach nur Rumzickerei von Models, die nicht wirklich zu dem stehen mögen, was sie tun, aber auch nicht auf den einen oder anderen Euro verzichten wollen, aber eigentlich wollen, aber Models Hasi findet das nicht gut, oder was es da noch so an Hemmschwellen gibt.
#55Report
[gone] User_26086
20.02.2012
Die erste Aufnahme im Shooting ist immer ein Bild vom Model zusammen mit dem komplett ausgefüllten und unterschriebenen Vertrag. Die Raw-Aufnahme davon wandert zusammen mit dem Vertrag ins Archiv. Es ist ganz einfach und unanfechtbar.
Und das Modell hat einen Vertrag mit der Unterschrift des Fotografen, auf dem der besagte Bereich durchgestrichen ist. Und nun ?[/quote]
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
Dann hat man selbst einen Vertrag mit der Unterschrift des Models, auf dem der besagte Bereich nicht durchgestrichen ist.
Und das Modell hat einen Vertrag mit der Unterschrift des Fotografen, auf dem der besagte Bereich durchgestrichen ist. Und nun ?[/quote]
#56Report
20.02.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!"
Es gibt vielleicht Leute, die das sagen - aber bestimmt keine "Models".
Ein Model, das sagt "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann", das hat die Grundzüge des Modelns nicht begriffen und sollte sich lieber einmal fragen, ob modeln die richtige Beschäftigung ist...(....)[/quote]
Gehört es zu den Grundzügen der Peoplefotografie das man immer Bilder macht bei denen man einen Menschen erkennen kann ?
Sorry...habbisch net gewusst.
#57Report
20.02.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von FotografMG - heute wird neues produziert :)
Schließlich gibt es ja Model die grundsätzlich sagen "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann!"
Es gibt vielleicht Leute, die das sagen - aber bestimmt keine "Models".
Ein Model, das sagt "okay, aber nur wenn man mich nicht erkennen kann", das hat die Grundzüge des Modelns nicht begriffen und sollte sich lieber einmal fragen, ob modeln die richtige Beschäftigung ist...
Models sagen: "Akt nein". Dürfte für 99,99 Prozent aller im Mode-, Werbe-, Katalog-, Laufsteg-Geschäft tätigen Profi-Models gelten.
Denen versaut Akt die Karriere, und deshalb machen sie's nicht, und deshalb machen sie natürlich doch, wenn Peter Lindbergh kommt, und dann ist's halt eine kleine Sensation, wenn XYZ plötzlich "nackt im PLAYBOY" zu sehen ist. (Und passiert meistens erst, wenn sch die Karriere ihrem Ende zuneigt.)
Alles andere - "Akt ja, aber nur wenn mein Gesicht nicht zu sehen ist", "Veröffentlichung nur in seriösen Medien", "Nur anspruchsvoller Akt" etc.pp. - ist einfach nur Rumzickerei von Models, die nicht wirklich zu dem stehen mögen, was sie tun, aber auch nicht auf den einen oder anderen Euro verzichten wollen, aber eigentlich wollen, aber Models Hasi findet das nicht gut, oder was es da noch so an Hemmschwellen gibt.[/quote]
So ist es !
Allerdings ist hier ja eigentlich eine Hobbyplattform und hier geht es eben sehr oft um die übrig gebliebenen 1%.
Ansonsten hat Frank Westwood das auch schon sehr gut beschrieben. So ähnlich halte ich das auch. Zu erst mal sind gewisse Dinge nötig das es überhaupt zu einem Shooting kommt. Sind dort bereits Einschränkungen gibt es das Shooting nicht, in so fern ist dort keine extra Formulierung im Vertrag nötig. Vorher wird alles besprochen was gemacht wird. Wird das akzeptiert ist auch dort keine extra Formulierung im Vertrag nötig. Kommt das Modell dann während des Shootings an und möchte Akt haben, dann weise ich sie noch mal darauf hin das ich das dann auch verwenden werde, auch dann ist keine extra Formulierung im Vertrag nötig. Am Ende sieht das Modell die Bilder und unterschreibt für all das ein Release. Auch da ist dann keine extra Formulierung im Vertrag nötig.
Im Grunde gibt es doch nur zwei sinnvolle Möglichkeiten für Modelle Bilder nicht veröffentlichen zu lassen : Sie macht nur die Bilder zu denen sie steht oder sie bezahlt den Fotografen.
#58Report
20.02.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Allerdings ist hier ja eigentlich eine Hobbyplattform und hier geht es eben sehr oft um die übrig gebliebenen 1%.
Das ist vertragsrechtlich nicht relevant, finde ich. Selbst, wenn ein Hobbymodel mir ein Release unterschreibt und dafür einen Gegenleistung erhält, ist das ein Vertrag zwischen zwei gewerbilchen (freiberuflichen, nebenerwerblichen...) Parteien.
Man kann sich deshalb, wenn ich das juristisch laienhaft mal darstellen darf, nicht auf irgendwelche Tarife, Mindestlöhne oder sonstige Punkte berufen, die sich z.B. auf Arbeitnehmer und Arbeitgeberverträge beziehen.
Verträge sind dazu da, um eingehalten zu werden. Da helfen auch diverse Honorarempfehlungen nix.
Wenn du z.B. als Fotograf Nutzungsrechte für 50 cent/Bild verkaufst, dies vertraglich (mit z.b. Bildagenturen) geregelt ist. Dann kannst du dich nicht hinterher auf die MFM Liste berufen, weil das ja alles sittenwidrig und ungerecht ist....
Wenn Putzfrauen für 1,- Euro/Std in einem festen Arebitsferhältnis Klos reinigen, ist das ein ganz anderes Tier...
#59Report
20.02.2012
So meinte ich das ja auch nicht. Mich wundert nur das im Hobbybereich ein viel größerer Aufand an Vertragswerken betrieben wird als im kommerziellen Bereich obwohl da doch viel mehr auf dem Spiel steht...
#60Report
Topic has been closed
Bei 90 bis 95 % dieser Shootings würde eine mündliche Absprache zwischen den beteiligten Parteien ausreichen. Die meisten Menschen sind nun einmal - Gott sei Dank - vernünftig.
Für diese restlichen 5 bis 10 % gibt es die Verträge. Und wir können uns Mühen sie so wasserdicht wie möglich zu machen, wenn uns jemand ans Leder will, so wird er das versuchen.
Sollte man bei einem Shooting das Gefühl haben bzw. merken 'oh oh, das kann schwierig werden', dann sollte man seinem Gefühl folgen und lieber die Finger davon lassen.
Fußangeln über die man stolpern kann gibt es wie Sand am Meer. Gäbe es diese nicht, warum gibt es dann immer wieder Klagen gegen Profifotografen und Modelagenturen. Sicher haben die Juristen als Berater die dem Fach sehr vertraut sind.
So meine Meinung!
Stefan
PS: Wer trotz eines schon recht guten Vertrages Angst vor einer Klage hat, sollte die Finger vom Shooting lassen oder sich fragen was er mit den Bildern vor hat, dass er eine Klage fürchtet!