Trend Tierquälerei 377

[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Ich meinte kein ästhetisches prizipielles Problem mit pflanzlicher Nahrung.

Qualitativ schlechte pflanzliche Nahrung gibt es zweifellos auch -

Selber fänd ich tendenziell verfaultes Fleisch noch ekeliger als eine angeschimmelte Möhre - damit käm ich im Zweifel besser klar.


Original von Soeren Spieckermann -ropebunny gesucht-
[quote]Original von Dorfstudio
- ein "ästhetisches Problem " mit pflanzlicher Nahrung sehe ich nicht - ich ernähre mich ja selber schon Jahrzehnte lang von "unästhetische pflanzlicher Nahrung" - ]


Dann bist du eine wirklich Ausnahme. Aber schau mal nach ws bei uns an Esse nso weggeworfen wird weil es bestimmte "ästhetische" Qualitätsansprüche der Verbraucher nicht erfüllt.
Gab dazu auch einen netten Film "Taste the waste"
Hier mal ein interview mit ihm da ja nicht jeder den Film gesehen hat.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1549139/

Oder stell dich einfach mal im Supermarkt oder sonstwo neben die Obst- und Gemüsetheke und schau nach was da ausgewählt wird. Und dann schau Abends noch mal vorbei was in der Mülltonne landet. Das ist absolut erschreckend wei wir Verbraucher mit Lebensmittel umgehen bzw. welche Standards wir daran setzen!

Gruß
Sören[/quote]
#301Report
Original von Dorfstudio
Qualitativ schlechte pflanzliche Nahrung gibt es zweifellos auch -


Wenn es dich interessiert schau dir den Film an. Hier geht es nciht um pflanzliche Nahrung die schlecht ist und deshalb weggeschmissen wird. Sondern um "gute" Nahrung die nur nicht so aussieht wie wir es gerne haben wollen und deshalb auf dem Müll landet. und das ist nciht wirklich wenig. (je nach Betrachtungsweise 30% bis 50% aller produzierter Nahrung in dem Bereich)

lg sören
#302Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Dann erwartest Du von mir zu hören dass ich die "Ökodiktatur" herbeiführen will?
Gefällt Dir totalitär besser als "naiv"?
Wegen einer Greenpeace Kampagner hatten in den 90ern tatsächlich mal soo viele Autofahrer nicht mehr bei Shell getankt - der Konzern ging dabei in die Knie.

Ich kann doch auch meine Meinung sagen - auch wenn ich nicht in der Regirung sitze.

Original von Pixelspalter
[quote]Original von Dorfstudio
Wenn in diesem Land auf einmal alle kein Fleisch mehr essen wollten ( was sehr inwahrscheinlich wäre) könnte unsere flexible Wirtschaft darauf problemlos reagieren.


Das halte ich jetzt allerdings für eine sehr naive und weltfremde Aussage

Das hätte die gleiche Auswirkung als wenn heute alle Leute hergehen würden und ihr Guthaben von der Bank abheben würden:
Den Zusammenbruch des Systems

Du solltest Dich mal ein wenig mit Verkettungen und Zusammenhängen der Weltwirtschaft beschäftigen statt nur mit heherem Wunschdenken.

@Blue Rose Pictures
Aber erklär das mal den Leuten, die heute schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen um ihre Familie zu ernähren, daß die Lebensmittelkosten plötzlich ver-x-facht werden[/quote]
#303Report
[gone] Tante Emma
26.01.2012
Ja, nur weil die Schlangengurke nicht gerade ist
oder die Banane nicht gebogen genug.
Qualutätsmanagement mal in bescheuert.


Original von Soeren Spieckermann -ropebunny gesucht-
[quote]Original von Dorfstudio
Qualitativ schlechte pflanzliche Nahrung gibt es zweifellos auch -


Wenn es dich interessiert schau dir den Film an. Hier geht es nciht um pflanzliche Nahrung die schlecht ist und deshalb weggeschmissen wird. Sondern um "gute" Nahrung die nur nicht so aussieht wie wir es gerne haben wollen und deshalb auf dem Müll landet. und das ist nciht wirklich wenig. (je nach Betrachtungsweise 30% bis 50% aller produzierter Nahrung in dem Bereich)

lg sören[/quote]
#304Report
26.01.2012
Kann man aber beeinflussen. Bei unserem "Apfelhof" sind fast alle Äpfel dieses Jahr mit
einem Frostgürtel versehen, durch den Frost der beim Reifen überraschend kam. Sieht
nicht wie ein perfekter gemalter Apfel aus, tut aber nix am Geschmack...
Aber der Mensch ist eben leider ein Augentier - auch beim Einkauf und da ist Schönheit
wichtiger als "innere Werte".


Original von Tante Emma
Ja, nur weil die Schlangengurke nicht gerade ist
oder die Banane nicht gebogen genug.
Qualutätsmanagement mal in bescheuert.


[quote]Original von Soeren Spieckermann -ropebunny gesucht-
[quote]Original von Dorfstudio
Qualitativ schlechte pflanzliche Nahrung gibt es zweifellos auch -


Wenn es dich interessiert schau dir den Film an. Hier geht es nciht um pflanzliche Nahrung die schlecht ist und deshalb weggeschmissen wird. Sondern um "gute" Nahrung die nur nicht so aussieht wie wir es gerne haben wollen und deshalb auf dem Müll landet. und das ist nciht wirklich wenig. (je nach Betrachtungsweise 30% bis 50% aller produzierter Nahrung in dem Bereich)

lg sören[/quote][/quote]
#305Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
Dann erwartest Du von mir zu hören dass ich die "Ökodiktatur" herbeiführen will?
Gedält Dir totalitär besser als "naiv"?
Wegen einer Greenpeace Kampagner hatten in den 90ern tatsächlich mal soo viele Autofahrer nicht mehr bei Shell getankt - der Konzern ging dabei in die Knie.
Ich kann doch auch meine Meinung sagen - auch wenn ich nicht in der Regirung sitze.


Ich erwarte von Dir realistische Aussagen und Wünsche.
Denn ansonsten hörst Du Dich einfach nur so an als wenn Du einen Wunsch äußerst wo Du mal hinkommen willst.....aber über die Umsetzung dürfen sich alle anderen Gedanken machen. In der Zwischenzeit meckerst Du aber fleißg rum, weil Dein Wunsch noch nicht in Erfüllung gegangen ist.
Von dem her bist Du auch nur einer, der leere Phrasen von sich gibt. Denn machen wirst Du ja auch nichts, um die Welt zu verbessern.



Original von Tante Emma
Hört sich ja fast so an, als wäre unser Obst und Gemüse frei von Schadstoffen und Nachteilen.
Tomaten von freilaufenden Sträuchern wären auch um einiges teurer als die gezüchteten Dinger aus den Gewächshaus-Städten aus Spanien. Ist doch nicht besser oder anders wie beim Fleisch. Ich bezweifle, dass wir sooo viel gesünder und umweltschonender leben würden,
da Massenproduktion nie gut ist. Und bei allein 82 Mio. Menschen in Deutschland ist Massenproduktion nunmal unabdingbar. Allein die Tatsache, dass Anbauflächen nicht jedes Jahr nutzbar sind, da sie durch die homogene Bepflanzung extrem ausgelaugt werden, könnte da doch auch schon zum Problem werden. Ich glaube, das einzige worüber man wirklich streiten sollte, sind die Bedingungen unter denen Massenproduktion stattfindet. Und da kann man wohl eben "nur" Schadensbegrenzung betreiben.


Bravo, das halte ich für eine deutlich realistischere Einschätzung der Lage :)
#306Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Wenn pflanzliche Nahrung Schadstoffe hat (was sie unvermeidbar auch hat) dann sind immer im Fleisch tendenziell noch mehr Schadstoffe enthalten - die Tiere werden mit pflanzlicher (oder sogar tierischer Nahrung, Fisch- und Fleischmehl, Gammelfleisch) Nahrung gefüttert. Alle in dieser pflanzlichen Nahrung enthaltenen Schadstoffen werden in der Regel im Fleisch angereichert.
Wenn Pflanzen giftig snd - dann Fleischdagegen noch um so mehr.


Original von Tante Emma
Hört sich ja fast so an, als wäre unser Obst und Gemüse frei von Schadstoffen und Nachteilen.
Tomaten von freilaufenden Sträuchern wären auch um einiges teurer als die gezüchteten Dinger aus den Gewächshaus-Städten aus Spanien. Ist doch nicht besser oder anders wie beim Fleisch. Ich bezweifle, dass wir sooo viel gesünder und umweltschonender leben würden,
da Massenproduktion nie gut ist. Und bei allein 82 Mio. Menschen in Deutschland ist Massenproduktion nunmal unabdingbar. Allein die Tatsache, dass Anbauflächen nicht jedes Jahr nutzbar sind, da sie durch die homogene Bepflanzung extrem ausgelaugt werden, könnte da doch auch schon zum Problem werden. Ich glaube, das einzige worüber man wirklich streiten sollte, sind die Bedingungen unter denen Massenproduktion stattfindet. Und da kann man wohl eben "nur" Schadensbegrenzung betreiben.
#307Report
26.01.2012
Original von ~L~K~
Nein, das ist kein Fake. Das Foto ist allerdings schon etwas älter, hab ich wo gelesen.
Außerdem, - ich bin dafür dass man solche Fotos postet, die Menschheit soll ruhig im Bilde sein was so alles passiert.
Davon kommt ein normal fühlender Mensch noch auf keine abartige Idee, nur weil er ein Foto sieht. Sorry? Was ist das für ein Denkansatz?
Und die Tierquäler holen sich ihre Ideen sicher nicht aus Facebook, die entstehen schon in ihren kranken Hirnen.
#308Report
[gone] Lichtstreif
26.01.2012
Tut mir leid, ich habe die ganze Zeit in dem Sinne argumentiert.


Original von Pixelspalter
[quote]Original von Lichtstreif - Neues ohne Ende...
Das werde ich dir sagen: Weil es aus meiner sicht symptomatische ist, dass der Mensch den Kontakt zu Werten wie Würde, Leben usw. verliert, da er in der prägensten Phase seines Lebens zwischen 1 - 3 Lebensjahr von den Menschen entfernt wird, die dafür verantwortlich sind und die besten Möglichkeiten hätten, dieses weiterzugeben.

Und das sind nun mal die Eltern.
[quote]Original von Dorfstudio
(und wieso hattest Du hier eine KITA/Studium Diskussion geführt?)
[/quote]

Da hast Du ihn jetzt aber total mißverstanden. Die Frage ist, wieso Du HIER im Beitrag eine KITA Diskussion geführt hast (hier geht es eigentlich um Tierschutz), aber dann bemängelst, daß wir uns über Nahrungsmittelproduktion unterhalten, was ja auch Off-Topic ist....aber zumindest thematisch noch näher drann als die Diskussion über Pflege[/quote]
#309Report
[gone] Lichtstreif
26.01.2012
Nichts... Aber wie willst du die Leute dazu zwingen, dann auch hochwertiges zu kaufen?
Menschen wollen nun mal möglichst viel und dafür möglichst wenig zahlen...



Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
Ich finde den Ansatz von "Dorfstudio" aber absolut interessant und diskutierenswert - selbst wenn ich ein Gegner einer rein pflanzlichen Ernährung bin. Was spricht denn bitte dagegen, HOCHWERTIGERE Lebensmittel zu angemessenen Preisen zu produzieren? Die Macht der Discounter zurückzudrängen und Preise zu zahlen von denen die Bauern auch leben können OHNE Massentierhaltung?

Auch Schlachttiere sollten ein Leben haben das den Namen verdient!

Viele Grüße,
Frank
#310Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Umsetzung: Kein (oder wweniger) Fleisch mehr kaufen , selber machen , weitersagen - niemanden dazu zwingen die Welt unbedingt verbessern zu müssen ( man kann ja auch wie Du z.B. Umweltbewusst sein - und trotzdem nicht auf Atomkraftwerke verzichten weil man den Strom doch lieber haben will)

Warum soll, wenn man sein Handeln allein für sich ändert, das nicht auch zählen? Negativ würde einem auch ahgelastet werden was man tut.

Ich glaube das niemand ein Konzept haben kann um die Welt zu retten. Ich denke es ist auch unrealistisch Menschen von solch einem Rettungsplan überzeugen zu können.

Überlegungen zu einem Sachverhalt müssen keine "leeren Phrasen" sein - ich finde es gut möglich das die Gesellschaft nicht reformierbar ist , Gewohnheiten nicht veränderbar sind, und das man trotzdem darüber diskutieren kann


Original von Pixelspalter
[quote]Original von Dorfstudio
Dann erwartest Du von mir zu hören dass ich die "Ökodiktatur" herbeiführen will?
Gedält Dir totalitär besser als "naiv"?
Wegen einer Greenpeace Kampagner hatten in den 90ern tatsächlich mal soo viele Autofahrer nicht mehr bei Shell getankt - der Konzern ging dabei in die Knie.
Ich kann doch auch meine Meinung sagen - auch wenn ich nicht in der Regirung sitze.


Ich erwarte von Dir realistische Aussagen und Wünsche.
Denn ansonsten hörst Du Dich einfach nur so an als wenn Du einen Wunsch äußerst wo Du mal hinkommen willst.....aber über die Umsetzung dürfen sich alle anderen Gedanken machen. In der Zwischenzeit meckerst Du aber fleißg rum, weil Dein Wunsch noch nicht in Erfüllung gegangen ist.
Von dem her bist Du auch nur einer, der leere Phrasen von sich gibt. Denn machen wirst Du ja auch nichts, um die Welt zu verbessern.



Original von Tante Emma
Hört sich ja fast so an, als wäre unser Obst und Gemüse frei von Schadstoffen und Nachteilen.
Tomaten von freilaufenden Sträuchern wären auch um einiges teurer als die gezüchteten Dinger aus den Gewächshaus-Städten aus Spanien. Ist doch nicht besser oder anders wie beim Fleisch. Ich bezweifle, dass wir sooo viel gesünder und umweltschonender leben würden,
da Massenproduktion nie gut ist. Und bei allein 82 Mio. Menschen in Deutschland ist Massenproduktion nunmal unabdingbar. Allein die Tatsache, dass Anbauflächen nicht jedes Jahr nutzbar sind, da sie durch die homogene Bepflanzung extrem ausgelaugt werden, könnte da doch auch schon zum Problem werden. Ich glaube, das einzige worüber man wirklich streiten sollte, sind die Bedingungen unter denen Massenproduktion stattfindet. Und da kann man wohl eben "nur" Schadensbegrenzung betreiben.


Bravo, das halte ich für eine deutlich realistischere Einschätzung der Lage :)[/quote]
#311Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
Umsetzung: Kein (oder wweniger) Fleisch mehr kaufen , selber machen , weitersagen - niemanden dazu zwingen die Welt unbedingt verbessern zu müssen ( man kann ja auch wie Du z.B. Umweltbewusst sein - und trotzdem nicht auf Atomkraftwerke verzichten weil man den Strom doch lieber haben will)


Und denkst Du ernsthaft, das führt eine Änderung herbei?
Die paar Leute, die Du persönlich davon überzeugen kannst, sich rein pfanzlich zu ernähren gehen doch total im statistischem Rauschen unter (selbst wenn diese wieder eine Handvoll Leute überzeugen sollten)

Meine Einschätzung der Lage ist folgende:
Wenn sich jemand entschließt, keine tierischen Produkte mehr zu verwenden, dann tut er damit nicht das Geringste für die Tierwelt. Er tut nur was für sein eigenes Gewissen
Es werden genau so viele Tiere geschlachet werden wie vorher

Wirkliche Veränderung in der Masse kann man nur über die Politik und richtigen Aktivismus herbeiführen.
Also wenn Du ernsthaft was für den Tierschutz machen willst mußt Du schon aktiver werden und mehr Einsatz bringen.
#312Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Glaubst Du denn ernsthaft mit Thread-Diskussionen die Welt verändern zu können?

Meine Hauptmotivation mich hier zu beteiligen ist zu lesen wie andere so ticken.

Manchmal sehr intetessant.

Und einfach meine Meinung posten wann immer es mir passt - und egal wie es z.B. Dir passt.
#313Report
[gone] Kon
26.01.2012
mir ist schlecht!!!!!!!1
#314Report
[gone] Tante Emma
26.01.2012
Wegen dem Thema des Threads?
Hat bei mir auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Bin überrascht, dass diese Art von Tierquälerei so bei mir hängen bleibt.
Habe schon des öfteren Videos bez. Massenhaltung gezeigt bekommen.
In Präsentationen in der Schule von militanten Vegetariern. Die fand' ich
sehr schlimm, habe sie aber relativ schnell wieder verdrängt.
Das worum hier geht, das bleibt mir länger im Kopf...
#315Report
[gone] Kon
26.01.2012
ja genau wegen dem thema. es ist soooowas von unmenschlich/ unehrenvoll/ dreckig/ kalt was auch immer. ich finde da ga rkeine worte fuer was fuer einen hass ich in mir entwickel wenn ich sowas hoere. wirklich. ich dreh gerade wieder durch und mein bauch drueckt. wenn ich sojemanden in die finger kriege.... wie krank kann man iegentlich sein?
#316Report
26.01.2012
Original von Lichtstreif - Neues ohne Ende...
Das werde ich dir sagen: Weil es aus meiner sicht symptomatische ist, dass der Mensch den Kontakt zu Werten wie Würde, Leben usw. verliert, da er in der prägensten Phase seines Lebens zwischen 1 - 3 Lebensjahr von den Menschen entfernt wird, die dafür verantwortlich sind und die besten Möglichkeiten hätten, dieses weiterzugeben.

Und das sind nun mal die Eltern.


Sorry, abgesehen vom OT ist das auch Blödsinn. Kann ich dir mit genügend Beispielen (in beiden Richtungen) entkräften.

k|d
#317Report
26.01.2012
Original von Pixelspalter


Wirkliche Veränderung in der Masse kann man nur über die Politik und richtigen Aktivismus herbeiführen.
Also wenn Du ernsthaft was für den Tierschutz machen willst mußt Du schon aktiver werden und mehr Einsatz bringen.


Das ist viel einfacher. Lebensmittel sind viel zu billig, Umdenken passiert erst beim gezielten Griff in die Geldbörse. Es kann ja wohl nicht sein, dass die Landwirtschaft massiv subventioniert wird, weil die Lebensmittelketten in ständiger Konkurrenz die Preisschraube immer weiter nach unten drehen. Das, was der Verbraucher beim Einkaufen spart, pulvert er doppelt und dreifach wieder in den Subventionsbeutel...

Ich wohne selbstgewählt auf dem paltten Land (habe von praktischer Landwirtschaft keine Ahnung), mein entfernter Nachbar ist Bullenmäster und sackt sich jedes Jahr rund 100.000,- Euro EU- Zahlungen ein, die Zahlen waren mal eine Zeit lang öffentlich im Netz zu sehen, von allen Betrieben Deutschlands...

Hinzu kommt die wachsende Flächenknappheit, um Feldfrüchte anzubauen (Tiernahrung), das liegt zu einem nicht geringem Teil an den von vielen Politikern hochgelobten Biogasanlagen. In meiner Nachbarstadt ist letztens eine miitelgroße Anlage ans Netz gegangen. Die Anlage verbraucht pro Jahr 1000 Hektar, in Worten Eintausend Hektar (1 Hektar = 100x100 Meter) Mais, das entspricht 10 großen Betrieben (Schweinemast).
Die Folge ist, dass die Preise für Flächen enorm steigen und schlimmer noch die Pachtpreise für Flächen. Unter 1000,- Euro/ Ha ist hier nichts mehr zu wollen, von Momokultur ganz zu schweigen. Das können sich nur noch große Betriebe leisten, das wiederum macht die kleinen kaputt...

Es ist in der Tat ein Rattenschwanz ohne Ende. Dasselbe Problem hatten die Neuseeländer vor rund 15 Jahren, bis der Staat alle möglichen Subventionen für die Landwirtschaft komplett gestrichen hat. Das Ende vomn Lied. Die Bauern werfen dort wieder echte Gewinne mit ihren Betriebn ab, die Preise für Lebensmittel sind selbstredend gestiegen. Mittlerweile ist das alles sehr gesund dort und das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung ist enorm gestiegen...

Wann wohl in Europa mal die Blase platzt, Zeit wärs so langsam.
#318Report
26.01.2012
Original von Frank Westwood
Das ist viel einfacher. Lebensmittel sind viel zu billig, Umdenken passiert erst beim gezielten Griff in die Geldbörse. Es kann ja wohl nicht sein, dass die Landwirtschaft massiv subventioniert wird, weil die Lebensmittelketten in ständiger Konkurrenz die Preisschraube immer weiter nach unten drehen. Das, was der Verbraucher beim Einkaufen spart, pulvert er doppelt und dreifach wieder in den Subventionsbeutel...


Sag ichs ja.....nur über die Politik kann hier was passieren.
Der Mensch wird immer so weit gehen wie ihm die Grenzen gesetzt werden. Das liegt einfach in unserer Natur.
Einzelne mögen vernünftig sein, aber das Kollektiv ist es bestimmt nicht
#319Report
26.01.2012
Original von Tante Emma
Da besucht man seine facebookseite und bekommt in der Übersicht ein Bild vorgesetzt,
auf dem eine Chinesin mit ihren Stilletos ein Katzenwelpe zertritt.
Nach Nachforschungen stellt sich heraus, dass das ein neuer Trend in China ist, die "Darsteller" werden für das Zertreten von Kleintieren, das Zerquetschen von Primaten etc. bezahlt.

In China gibt es einen Fluss, in dem jedes Jahr zigtausende von Sumpfschildkröten ausgesetzt werden, weil das Aussetzen von Schildkröten Glück bringen soll.

Okay, denkt man sich arglos. Das ist ja mal besser, als Schildkröten zu essen.

Bis man dann die Filmaufnahmen von dem Spektakel sieht. Die Schildkröten werden in großen Containern von Händlern herangekarrt, wobei sie einfach zu hunderten in den Containern übereinanderliegen, und dann werden sie eimerweise von einer Brücke oder der Uferböschung mehrere Meter tief in den Fluss gekippt.

Ich persönlich hoffe, daß das den Beteiligten bis an ihr Lebensende fürchterliches Unglück bringt.

(Unsere schnuckelige Rotwange ist diesen Monat übrigens 37 geworden. Mindestens. Vielleicht ist sie auch schon 38, aber 37 ist sie mindestens. Und kein bißchen altersschwach.)

Den Chinesen sagt man nach, daß sie alles essen, was mehr als drei Beine hat und nicht der Tisch ist. Auf anderen Seite: unsere westliche Massentierhaltung ist auch nicht gerade das Vorbild, von dem aus man anderen Kulturen Moralvorträge halten kann.
#320Report

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