Trend Tierquälerei 377
[gone] Tante Emma
26.01.2012
Es wäre ja schon ein Anfang, wenn jeder aufhören würde für 3 zu fressen und für 20 einzukaufen.
Wieder den Unterschied zwischen Appetit und Hunger zu realisieren.
Da muss man nicht gleich komplett auf etwas verzichten und bringen würde es vllt auch 'was...
Wieder den Unterschied zwischen Appetit und Hunger zu realisieren.
Da muss man nicht gleich komplett auf etwas verzichten und bringen würde es vllt auch 'was...
#282Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Ein Bauer erklärte mir mal dass wenn alles in der Feldwirtschaft gleich in den menschlichen Nahrungkreislauf ginge - gäbe es auf der Welt keinerlei Probleme mit Nahrungsresourcen.
Wenn Qualität von Tierfutter "schlecht " ist dann wäre die Qualität daraus erzeugtem Fleisches "noch schlechter".
In der Landwirtschaft kann schnell auf Biosprit umgestellt werden - ob gegenwärtig tatsächlich zu wenig pflanzliche Nahrung in diesem Land (und auf der Welt) verfügbar sein soll - und ob in der Landwirtschaft fast nur Pflanzen angebaut werden, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sein sollen - all das halte ich für an den Haaren herbeigezogene Argumente.
Nachvollziehen kann ich nur: Man möchte bei seinen Gewohnheiten bleiben - z.B. Hännchen essen - aber wenn Ärzte in der Klinik Eltern erzählen müssen dass ihr Frühgeborenes wahrscheinlich an Antibiotikaresistenten Keimen, die aus der Geflügelproduktion stammen, gestorben ist - dann mögen diese Eltern vielleicht kein Hänchen mehr essen. Aber sonst spielt so etwas keinerlei Rolle.
Wenn Qualität von Tierfutter "schlecht " ist dann wäre die Qualität daraus erzeugtem Fleisches "noch schlechter".
In der Landwirtschaft kann schnell auf Biosprit umgestellt werden - ob gegenwärtig tatsächlich zu wenig pflanzliche Nahrung in diesem Land (und auf der Welt) verfügbar sein soll - und ob in der Landwirtschaft fast nur Pflanzen angebaut werden, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sein sollen - all das halte ich für an den Haaren herbeigezogene Argumente.
Nachvollziehen kann ich nur: Man möchte bei seinen Gewohnheiten bleiben - z.B. Hännchen essen - aber wenn Ärzte in der Klinik Eltern erzählen müssen dass ihr Frühgeborenes wahrscheinlich an Antibiotikaresistenten Keimen, die aus der Geflügelproduktion stammen, gestorben ist - dann mögen diese Eltern vielleicht kein Hänchen mehr essen. Aber sonst spielt so etwas keinerlei Rolle.
#283Report
26.01.2012
Das Problem ist doch, dass bei Umfragen alle sagen: "Ja natürlich würd ich 'nen Euro mehr
fürs Fleisch zahlen, wenn es dafür sicher und Bio ist!" aber erstens kostet es eben nicht
1 Euro mehr sondern deutlich mehr und zweitens rennen dann doch alle wieder zu A... .
Ein Freund von uns hat einen Biohof - die Hühner werden dort 1 Jahr alt bevor sie ein
Schlachtgewicht von ca. 3kg haben - ein Masthuhn schafft das in 6 Wochen. Also ist sein
Huhn teurer - es kostet nämlich pro Stück ca. 20,00€. Was meinst du wieviele Leute das
zahlen wollen?
fürs Fleisch zahlen, wenn es dafür sicher und Bio ist!" aber erstens kostet es eben nicht
1 Euro mehr sondern deutlich mehr und zweitens rennen dann doch alle wieder zu A... .
Ein Freund von uns hat einen Biohof - die Hühner werden dort 1 Jahr alt bevor sie ein
Schlachtgewicht von ca. 3kg haben - ein Masthuhn schafft das in 6 Wochen. Also ist sein
Huhn teurer - es kostet nämlich pro Stück ca. 20,00€. Was meinst du wieviele Leute das
zahlen wollen?
#284Report
[gone] Lichtstreif
26.01.2012
Das werde ich dir sagen: Weil es aus meiner sicht symptomatische ist, dass der Mensch den Kontakt zu Werten wie Würde, Leben usw. verliert, da er in der prägensten Phase seines Lebens zwischen 1 - 3 Lebensjahr von den Menschen entfernt wird, die dafür verantwortlich sind und die besten Möglichkeiten hätten, dieses weiterzugeben.
Und das sind nun mal die Eltern.
Und das sind nun mal die Eltern.
Original von Dorfstudio
(und wieso hattest Du hier eine KITA/Studium Diskussion geführt?)
#285Report
[gone] Lichtstreif
26.01.2012
Das unterschreibe ich sofort. Würde aber den Tieren in China auch nicht helfen.
Original von Tante Emma
Es wäre ja schon ein Anfang, wenn jeder aufhören würde für 3 zu fressen und für 20 einzukaufen.
Wieder den Unterschied zwischen Appetit und Hunger zu realisieren.
#286Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
Wenn Qualität von Tierfutter "schlecht " ist dann wäre die Qualität daraus erzeugtem Fleisches "noch schlechter".
In der Landwirtschaft kann schnell auf Biosprit umgestellt werden - ob gegenwärtig tatsächlich zu wenig pflanzliche Nahrung in diesem Land (und auf der Welt) verfügbar sein soll - und ob in der Landwirtschaft fast nur Pflanzen angebaut werden, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sein sollen - all das halte ich für an den Haaren herbeigezogene Argumente.
Das mit den an den Haaren herbeigezogen mußt Du mir mal erklären. Oder ist das auch nur genau so eine Vermutung Deinerseits?
Ich seh das halt einfach nach den Gesetzen der Logik.
Mit schlechter Qualität meine ich nicht zwangsläufig, daß die Nahrungsmittel schlecht sind. Sondern daß sie z.B. nicht den ästhetischen Richtlinien für den Verkauf entsprechen. Ein Rind wird auch einen angefaulten Apfel fressen. Ein Mensch nicht.
Ein Rind frißt auch unförmige Gurken. Verkaufen wird sich sowas weniger
Ich bin kein Bauer und weiß nicht, ob man die Reste vom Maisanbau oder vom Getreideanbau an Tiere verfüttern kann (also die deutlich höhere Biomasse, die als Überbleibsel beim Ernten bleibt). Aber das heißt, daß aktuell für Mensch und Tier gleichzeitig angebaut wird.
Braucht aber der Mensch mehr pflanzliche Nahrung, dann muß auch mehr angebaut werden, weil der Anteil des für den Menschen genießbarer Nahrung eben nur einen Teil davon ausmacht.
Also was ist an dieser Logik falsch?
Weil Du hörst Dich so an als würdest Du glauben, daß man einfach alles was man jetzt eh schon anbaut direkt an den Menschen statt ans Tier verfüttern könnte
#287Report
26.01.2012
Original von Lichtstreif - Neues ohne Ende...[/quote]
Das werde ich dir sagen: Weil es aus meiner sicht symptomatische ist, dass der Mensch den Kontakt zu Werten wie Würde, Leben usw. verliert, da er in der prägensten Phase seines Lebens zwischen 1 - 3 Lebensjahr von den Menschen entfernt wird, die dafür verantwortlich sind und die besten Möglichkeiten hätten, dieses weiterzugeben.
Und das sind nun mal die Eltern.
[quote]Original von Dorfstudio
(und wieso hattest Du hier eine KITA/Studium Diskussion geführt?)
Da hast Du ihn jetzt aber total mißverstanden. Die Frage ist, wieso Du HIER im Beitrag eine KITA Diskussion geführt hast (hier geht es eigentlich um Tierschutz), aber dann bemängelst, daß wir uns über Nahrungsmittelproduktion unterhalten, was ja auch Off-Topic ist....aber zumindest thematisch noch näher drann als die Diskussion über Pflege
#288Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Wie wäre es wenn man solch kleinkarierten Details Eltern eines wegen antibiotikaresistenten Keimen gestorbenen Frühgeborenen konfrontieren würde?
Wenn man selber Viren, Bakterien gegen die alle heute verfügbaren Medikamente machtlos wären züchten würde - dann wäre vielleicht der Sachverhalt der Produktion von Biokampfstoffen erfüllt.
Wenn in einem Massenstall 90000 Hühner sind, die a l l e pauschal über das Trinkwasser prophylaktisch mit Antibiotika behandelt werden, dann sind eigentlich optimale Vorraussetzungen für schnelle Mutationen/Anpassungen von Viren/Bakterien gegeben.
Das ist ziemlich fahrlässig. Brauchen tut man Hänchen eigentlich nicht unbedingt , ich komme ja selber schon 33 Jahre ohne Fleisch aus, ob es sich lohnt Seuchen auszulösen nur damit Hännchen billiger sind?
Fleischverzehr hat vielleicht solch einen hohen kulturellen Wert dass man, trotz drohender Seuchen und Umweltproblem und massigem Ernergieverbrauch darauf nicht verzichten kann.
Die Bundesregierung hatte ja bei der drohenden (nicht eingetroffenen) Vogelgrippeepedemie Impfserum für ein paar hundert Millionen Euro eingekauft - es stört mich halt persönlich auch dass der Staat/die Allgemeinheit finanziell für solche (Massentierhaltungs)Katastrophen finanziell aufkommen sollen - warum nicht Hänchenproduzenten z.B.
Wenn man selber Viren, Bakterien gegen die alle heute verfügbaren Medikamente machtlos wären züchten würde - dann wäre vielleicht der Sachverhalt der Produktion von Biokampfstoffen erfüllt.
Wenn in einem Massenstall 90000 Hühner sind, die a l l e pauschal über das Trinkwasser prophylaktisch mit Antibiotika behandelt werden, dann sind eigentlich optimale Vorraussetzungen für schnelle Mutationen/Anpassungen von Viren/Bakterien gegeben.
Das ist ziemlich fahrlässig. Brauchen tut man Hänchen eigentlich nicht unbedingt , ich komme ja selber schon 33 Jahre ohne Fleisch aus, ob es sich lohnt Seuchen auszulösen nur damit Hännchen billiger sind?
Fleischverzehr hat vielleicht solch einen hohen kulturellen Wert dass man, trotz drohender Seuchen und Umweltproblem und massigem Ernergieverbrauch darauf nicht verzichten kann.
Die Bundesregierung hatte ja bei der drohenden (nicht eingetroffenen) Vogelgrippeepedemie Impfserum für ein paar hundert Millionen Euro eingekauft - es stört mich halt persönlich auch dass der Staat/die Allgemeinheit finanziell für solche (Massentierhaltungs)Katastrophen finanziell aufkommen sollen - warum nicht Hänchenproduzenten z.B.
#289Report
26.01.2012
Kleinkarierte Details?
Ich glaube Du hast den Bezug zur Realität komplett verloren....
Du willst die komplette Nahrungsmittelproduktion über den Haufen werfen.
Ich mache nichts weiter als zu fragen, wie das realistisch gesehen von statten gehen soll. Und statt vernünftiger Antworten kommt sowas.....
Ich glaube Du hast den Bezug zur Realität komplett verloren....
Du willst die komplette Nahrungsmittelproduktion über den Haufen werfen.
Ich mache nichts weiter als zu fragen, wie das realistisch gesehen von statten gehen soll. Und statt vernünftiger Antworten kommt sowas.....
#290Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
An Menschen konnte zumindest schon erfolgreich Gammelfleisch verkauft werden - und lebensmittelchemisch werden aktuell unglaublichste Dinge erreicht (mehr zum Vorteil des Produzenten) - ein "ästhetisches Problem " mit pflanzlicher Nahrung sehe ich nicht - ich ernähre mich ja selber schon Jahrzehnte lang von "unästhetische pflanzlicher Nahrung" - hatte bisher keine Vorsorgungsprobleme damit - und finde Fleischertheken im Supermarkt persönlich auch nicht ästhetisch - ehr ziemlich übel riechend
Und irgendwie kurios finde ich es schon wenn viele Nahrung essen, bei dessen Produktion sie es nicht ertragen können zu zu schauen. Dann kommt mir das so vor wie "Ästheten" die sehr wenig ertragen/wissen wollen was alles so passiert. Und dann mit ihrer "Logik" trotzdem alles nachvollziehen wollen.
Das mit den an den Haaren herbeigezogen mußt Du mir mal erklären. Oder ist das auch nur genau so eine Vermutung Deinerseits?
Ich seh das halt einfach nach den Gesetzen der Logik.
Mit schlechter Qualität meine ich nicht zwangsläufig, daß die Nahrungsmittel schlecht sind. Sondern daß sie z.B. nicht den ästhetischen Richtlinien für den Verkauf entsprechen. Ein Rind wird auch einen angefaulten Apfel fressen. Ein Mensch nicht.
Ein Rind frißt auch unförmige Gurken. Verkaufen wird sich sowas weniger
Ich bin kein Bauer und weiß nicht, ob man die Reste vom Maisanbau oder vom Getreideanbau an Tiere verfüttern kann (also die deutlich höhere Biomasse, die als Überbleibsel beim Ernten bleibt). Aber das heißt, daß aktuell für Mensch und Tier gleichzeitig angebaut wird.
Braucht aber der Mensch mehr pflanzliche Nahrung, dann muß auch mehr angebaut werden, weil der Anteil des für den Menschen genießbarer Nahrung eben nur einen Teil davon ausmacht.
Also was ist an dieser Logik falsch?
Weil Du hörst Dich so an als würdest Du glauben, daß man einfach alles was man jetzt eh schon anbaut direkt an den Menschen statt ans Tier verfüttern könnte[/quote]
Und irgendwie kurios finde ich es schon wenn viele Nahrung essen, bei dessen Produktion sie es nicht ertragen können zu zu schauen. Dann kommt mir das so vor wie "Ästheten" die sehr wenig ertragen/wissen wollen was alles so passiert. Und dann mit ihrer "Logik" trotzdem alles nachvollziehen wollen.
Original von Pixelspalter
[quote]Original von Dorfstudio
Wenn Qualität von Tierfutter "schlecht " ist dann wäre die Qualität daraus erzeugtem Fleisches "noch schlechter".
In der Landwirtschaft kann schnell auf Biosprit umgestellt werden - ob gegenwärtig tatsächlich zu wenig pflanzliche Nahrung in diesem Land (und auf der Welt) verfügbar sein soll - und ob in der Landwirtschaft fast nur Pflanzen angebaut werden, die für den menschlichen Verzehr ungeeignet sein sollen - all das halte ich für an den Haaren herbeigezogene Argumente.
Das mit den an den Haaren herbeigezogen mußt Du mir mal erklären. Oder ist das auch nur genau so eine Vermutung Deinerseits?
Ich seh das halt einfach nach den Gesetzen der Logik.
Mit schlechter Qualität meine ich nicht zwangsläufig, daß die Nahrungsmittel schlecht sind. Sondern daß sie z.B. nicht den ästhetischen Richtlinien für den Verkauf entsprechen. Ein Rind wird auch einen angefaulten Apfel fressen. Ein Mensch nicht.
Ein Rind frißt auch unförmige Gurken. Verkaufen wird sich sowas weniger
Ich bin kein Bauer und weiß nicht, ob man die Reste vom Maisanbau oder vom Getreideanbau an Tiere verfüttern kann (also die deutlich höhere Biomasse, die als Überbleibsel beim Ernten bleibt). Aber das heißt, daß aktuell für Mensch und Tier gleichzeitig angebaut wird.
Braucht aber der Mensch mehr pflanzliche Nahrung, dann muß auch mehr angebaut werden, weil der Anteil des für den Menschen genießbarer Nahrung eben nur einen Teil davon ausmacht.
Also was ist an dieser Logik falsch?
Weil Du hörst Dich so an als würdest Du glauben, daß man einfach alles was man jetzt eh schon anbaut direkt an den Menschen statt ans Tier verfüttern könnte[/quote]
#291Report
26.01.2012
Schön und gut....nur fehlt immer noch die Antwort, wie Dein Plan aussieht
Und bedenke dabei, daß die Menschheit im letzten Jahrhundert quasi explodiert ist. Also wie willst Du 7 Mrd Menschen plötzlich rein vegetarisch ernähren
Was machst Du mit den Arbeitsplätzen, die an der Verwertung von tierischen Produkten hängen?
Welche Ersatzstoffe für tierische Produkte bietest Du in ausreichender Menge an?
Und bedenke dabei, daß die Menschheit im letzten Jahrhundert quasi explodiert ist. Also wie willst Du 7 Mrd Menschen plötzlich rein vegetarisch ernähren
Was machst Du mit den Arbeitsplätzen, die an der Verwertung von tierischen Produkten hängen?
Welche Ersatzstoffe für tierische Produkte bietest Du in ausreichender Menge an?
#292Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
die Produktion von Fleisch ist eine Verschwendung von Nahrungs- und Ernergie- und Umweltresourcen. Ich kann gut verstehen dass mancher Widerstände aufbaut dies wahrhaben zu wollen.
Und von den derzeit 7 Milliarden Erdbewohnern ernährt sich nur eine Minderheit regelmäßig mit Fleisch.
Eigentlich sind alle Pläne, die Menschheit mit Fleish versorgen zu wollen/müssen, ziemlich kompliziert. Man braucht Kühlhäuser, Speziakühltransporter etc.
Ich kann mir selber nicht vorstellen wie man zu der Auffassung kommen kann das es einfacher sein soll Fleisch zu produzieren. Warum ist bei McDonalds ein Veggieburger eigentlich billiger als ein normaler Burger?
Und , trotz alles Massenproduktion, kostet Fleisch auch bei Aldi mehr als K'artoffeln dort kosten.
Oder glaubst Du Kartoffeln wären gegenüber Fleisch subventioniert?
Und von den derzeit 7 Milliarden Erdbewohnern ernährt sich nur eine Minderheit regelmäßig mit Fleisch.
Eigentlich sind alle Pläne, die Menschheit mit Fleish versorgen zu wollen/müssen, ziemlich kompliziert. Man braucht Kühlhäuser, Speziakühltransporter etc.
Ich kann mir selber nicht vorstellen wie man zu der Auffassung kommen kann das es einfacher sein soll Fleisch zu produzieren. Warum ist bei McDonalds ein Veggieburger eigentlich billiger als ein normaler Burger?
Und , trotz alles Massenproduktion, kostet Fleisch auch bei Aldi mehr als K'artoffeln dort kosten.
Oder glaubst Du Kartoffeln wären gegenüber Fleisch subventioniert?
#293Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
die Produktion von Fleisch ist eine Verschwendung von Nahrungs- und Ernergie- und Umweltresourcen. Ich kann gut verstehen dass mancher Widerstände aufbaut dies wahrhaben zu wollen.
Da stimme ich Dir zu. Aber Du drückst Dich immer noch um die Antwort herum, wie Dein Plan aussieht, das Ruder herumzureißen
Original von Dorfstudio
Und von den derzeit 7 Milliarden Erdbewohnern ernährt sich nur eine Minderheit regelmäßig mit Fleisch.
Mag auch sein. Aber Du sprichst ja von gar keinem Fleisch mehr (also nicht regelmäßig bedeutet ja doch noch hin und wieder). Beziehungsweise davon, keine Tiere mehr zu töten. Sprich auch andere Dinge die von Tieren kommen müssen ersatzmäßig beschafft werden, wie z.B. Leder, Gelatine usw
#294Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
- ein "ästhetisches Problem " mit pflanzlicher Nahrung sehe ich nicht - ich ernähre mich ja selber schon Jahrzehnte lang von "unästhetische pflanzlicher Nahrung" - ]
Dann bist du eine wirklich Ausnahme. Aber schau mal nach ws bei uns an Esse nso weggeworfen wird weil es bestimmte "ästhetische" Qualitätsansprüche der Verbraucher nicht erfüllt.
Gab dazu auch einen netten Film "Taste the waste"
Hier mal ein interview mit ihm da ja nicht jeder den Film gesehen hat.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1549139/
Oder stell dich einfach mal im Supermarkt oder sonstwo neben die Obst- und Gemüsetheke und schau nach was da ausgewählt wird. Und dann schau Abends noch mal vorbei was in der Mülltonne landet. Das ist absolut erschreckend wei wir Verbraucher mit Lebensmittel umgehen bzw. welche Standards wir daran setzen!
Gruß
Sören
#295Report
26.01.2012
Ich finde den Ansatz von "Dorfstudio" aber absolut interessant und diskutierenswert - selbst wenn ich ein Gegner einer rein pflanzlichen Ernährung bin. Was spricht denn bitte dagegen, HOCHWERTIGERE Lebensmittel zu angemessenen Preisen zu produzieren? Die Macht der Discounter zurückzudrängen und Preise zu zahlen von denen die Bauern auch leben können OHNE Massentierhaltung?
Auch Schlachttiere sollten ein Leben haben das den Namen verdient!
Viele Grüße,
Frank
Auch Schlachttiere sollten ein Leben haben das den Namen verdient!
Viele Grüße,
Frank
#296Report
[gone] Abgemeldet
26.01.2012
Ich esse seit ca 33 Jahren kein Fleisch mehr - könnte jeder tun (ich zwinge keinen dazu) - Versorgungsprobleme gäbe es in diesem Land dabei nicht. Der Markt ist sehr flexibel.
Verbraucher brauchen sich nicht dafür verantwortlich fühlen wie Massentierhalter finanziell dann über die Runden kommen sollten. Viele Arbeitsplätze werden in Schweineställen auch nicht gerade geschaffen.
Jeder kann selber entscheiden wie und ob er sich ändert - einen Plan dafür muss ich nicht extra ausarbeiten.
Wenn in diesem Land auf einmal alle kein Fleisch mehr essen wollten ( was sehr inwahrscheinlich wäre) könnte unsere flexible Wirtschaft darauf problemlos reagieren.
(Bierbrauereien haben auch Probleme weil juhge Leute heute weniger Bier trinken)
Verbraucher brauchen sich nicht dafür verantwortlich fühlen wie Massentierhalter finanziell dann über die Runden kommen sollten. Viele Arbeitsplätze werden in Schweineställen auch nicht gerade geschaffen.
Jeder kann selber entscheiden wie und ob er sich ändert - einen Plan dafür muss ich nicht extra ausarbeiten.
Wenn in diesem Land auf einmal alle kein Fleisch mehr essen wollten ( was sehr inwahrscheinlich wäre) könnte unsere flexible Wirtschaft darauf problemlos reagieren.
(Bierbrauereien haben auch Probleme weil juhge Leute heute weniger Bier trinken)
#297Report
26.01.2012
Simple - siehe mein Einwand. Alle sagen sie wären bereit etwas mehr zu zahlen. Da aber
"etwas mehr" bei weitem nicht reicht, rennen im Endeffekt doch 90% zu A... oder L...
oder wem auch immer und holen's billig...
Noch eine Zusatzfrage, was passiert mit den ganzen heute zur menschlichen Versorgung
gehaltenen Tieren, wenn wir alle Vegetarier werden?
"etwas mehr" bei weitem nicht reicht, rennen im Endeffekt doch 90% zu A... oder L...
oder wem auch immer und holen's billig...
Noch eine Zusatzfrage, was passiert mit den ganzen heute zur menschlichen Versorgung
gehaltenen Tieren, wenn wir alle Vegetarier werden?
Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
Ich finde den Ansatz von "Dorfstudio" aber absolut interessant und diskutierenswert - selbst wenn ich ein Gegner einer rein pflanzlichen Ernährung bin. Was spricht denn bitte dagegen, HOCHWERTIGERE Lebensmittel zu angemessenen Preisen zu produzieren? Die Macht der Discounter zurückzudrängen und Preise zu zahlen von denen die Bauern auch leben können OHNE Massentierhaltung?
Auch Schlachttiere sollten ein Leben haben das den Namen verdient!
Viele Grüße,
Frank
#298Report
26.01.2012
Original von Dorfstudio
Wenn in diesem Land auf einmal alle kein Fleisch mehr essen wollten ( was sehr inwahrscheinlich wäre) könnte unsere flexible Wirtschaft darauf problemlos reagieren.
Das halte ich jetzt allerdings für eine sehr naive und weltfremde Aussage
Das hätte die gleiche Auswirkung als wenn heute alle Leute hergehen würden und ihr Guthaben von der Bank abheben würden:
Den Zusammenbruch des Systems
Du solltest Dich mal ein wenig mit Verkettungen und Zusammenhängen der Weltwirtschaft beschäftigen statt nur mit heherem Wunschdenken.
@Blue Rose Pictures
Aber erklär das mal den Leuten, die heute schon jeden Euro zweimal umdrehen müssen um ihre Familie zu ernähren, daß die Lebensmittelkosten plötzlich ver-x-facht werden
#299Report
[gone] Tante Emma
26.01.2012
Hört sich ja fast so an, als wäre unser Obst und Gemüse frei von Schadstoffen und Nachteilen.
Tomaten von freilaufenden Sträuchern wären auch um einiges teurer als die gezüchteten Dinger aus den Gewächshaus-Städten aus Spanien. Ist doch nicht besser oder anders wie beim Fleisch. Ich bezweifle, dass wir sooo viel gesünder und umweltschonender leben würden,
da Massenproduktion nie gut ist. Und bei allein 82 Mio. Menschen in Deutschland ist Massenproduktion nunmal unabdingbar. Allein die Tatsache, dass Anbauflächen nicht jedes Jahr nutzbar sind, da sie durch die homogene Bepflanzung extrem ausgelaugt werden, könnte da doch auch schon zum Problem werden. Ich glaube, das einzige worüber man wirklich streiten sollte, sind die Bedingungen unter denen Massenproduktion stattfindet. Und da kann man wohl eben "nur" Schadensbegrenzung betreiben.
Tomaten von freilaufenden Sträuchern wären auch um einiges teurer als die gezüchteten Dinger aus den Gewächshaus-Städten aus Spanien. Ist doch nicht besser oder anders wie beim Fleisch. Ich bezweifle, dass wir sooo viel gesünder und umweltschonender leben würden,
da Massenproduktion nie gut ist. Und bei allein 82 Mio. Menschen in Deutschland ist Massenproduktion nunmal unabdingbar. Allein die Tatsache, dass Anbauflächen nicht jedes Jahr nutzbar sind, da sie durch die homogene Bepflanzung extrem ausgelaugt werden, könnte da doch auch schon zum Problem werden. Ich glaube, das einzige worüber man wirklich streiten sollte, sind die Bedingungen unter denen Massenproduktion stattfindet. Und da kann man wohl eben "nur" Schadensbegrenzung betreiben.
#300Report
Topic has been closed
Aus dem einfachen Grund, weil die Qualität von Tierfutter bestimmt nicht der Qualität von für den Menschen verzehrbarer Lebensmittel entsprechen muß.
Was bei dieser Ackerflächen-Diskussion immer weggelasen wird ist die Tatsache, daß Tierfutter z.B. auch aus Gras besteht, welches für den Menschen nicht verzehrbar ist. Tiere fressen eine Menge Dinge, die der Mensch nicht verdauen kann, z.b. auch Überbleibsel aus der Nahrungsmittelproduktion für den Menschen. Tierfutter ist in der Produktion bestimmt nicht so aufwendig wie menschliche Nahrung.
Du hörst Dich immer so an als wäre jeder gleich gegen Dich, der ein paar Argumente bringt, warum das alles eben nicht so einfach ist.
Ich habe nichts gegen weniger Fleischverzehr, teurere Fleischpreise und mehr pflanzliche Nahrung.
Aber was soll ich mit einer Forderung a la "schafft die Massentierhaltung ab"
WIE soll man sie bitte abschaffen? Ich will Lösungen und keine Wünsche