Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes 128

Zugegeben, nicht ganz ernst gemeint und nur äußerst stichwortartig abgefaßt, aber zumindest ausreichend begründbar und somit gut nachvollziehbar und vor allem haltbar! ;-)

Original von Bernd Saller
wow - klasse interpretation patrick!
18.01.2012
Ich persönlich würde aus dem Text aussteigen, wenn ich auf den "Alptraum" stoße. Wäre es ein "Albtraum" hätte ich wohl eine Zeile weiter gelesen und wäre dann ausgestiegen.
Also Info für "irgendwas" finde ich den Text zu verschwurbelt und "mit ohne" Sinn. Wäre für mich Zeitverschwendung den Text zu Ende zu lesen. Ich beschäftige mich gerne mit Texten. Dann muss ich es aber wollen. Wenn ich Info erwarte und dann so was kommt, bin ich raus ...
18.01.2012
das (den fehler) hat er bestimmt für leute wie dich eingebaut *g

fragen wir ihn doch mal ...
18.01.2012
Original von Bernd Saller
das (den fehler) hat er bestimmt für leute wie dich eingebaut *g

fragen wir ihn doch mal ...


Fehler in Hülle und Fülle. Da hat wahrscheinlich "Der Kleine Prinz" nicht aufgepasst.
Mit dem Zweiten sieht man besser.
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von Bernd Saller
und damit disqualifizierst du dich selbst als ernstzunehmender
gesprächspartner bei diesem thema


Natürlich nicht, auch wenn Du das gerne so hättest.

Der Text ist vollkommen durchsichtig. Aneinandergereihte Buzzwords,
sinnfreie eigene Wortkonstrukte, ein Verwirrspiel ohne Inhalt.

Ein Ritual das notwendig ist wenn das beworbene Zeugs im Kunsthandelszirkus
Handelswert erlangen soll. Und das ist ja nun der Fall, wie die Tüte zugeben
musste.

ICH hab gesagt Kunsthandelszirkus, was er vehement abstritt.
Und jetzt Ausstellungen, Sammler und Galeristen auf Pre-Vernissagen.
Das IST der Kunsthandelszirkus, und mit dem Rest hab ich auch ins
Schwarze getroffen.

Ausstellungsredner, Künschtler und Kuratoren geben sich oft erstaunlich
viel Mühe um Weisheiten wie "Heute wird morgen schon Gestern sein"
oder die aktuelle Uhrzeit in extrem gestelzte Wortklumpen zu hüllen.

Die Auster schmeckt wie salziger Rotz, kann aber nicht sein, weil man
ja weiss dass sie eine Delikatesse ist.

Analog dazu kann zwar jeder sehen dass Mist an der Wand hängt, aber
weil man sich ja in einer Galerie/einem Atelier befindet und man umgeben
ist von honorigen Menschen in teurer Kleidung inclusive aller anderer
Statussymbole ("Sammlern"), die alle einen Kopfputz aus Frischgeld tragen
traut sich keiner das zu sagen. Findet sich dann noch ein von der Mehrheit
akzeptiertes Alpha-Männchen das wortgewaltig dem Mist die Steigbügel hält,
(Vernissagenkasp... äh, Redner) traut sich kaum noch jemand Klartext zu
sprechen.

Die Folgen denen sich kaum jemand freiwillig aussetzt sind ja vorhersehbar.
Man bekommt unterstellt den Künschtler nicht verstanden zu haben, sich
nicht ausreichend auf die Kunscht eingelassen zu haben, ersatzweise hat
man sich angeblich disqualifiziert weil man den Kaiser nackt genannt hat. Das
ganze abgewetzte Instrumentarium kann man hier im Thread schön beobachten.

Alles so vorhersehbar und so HURTZ!.
18.01.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Bernd Saller
und damit disqualifizierst du dich selbst als ernstzunehmender
gesprächspartner bei diesem thema


Natürlich nicht, auch wenn Du das gerne so hättest.

Der Text ist vollkommen durchsichtig. Aneinandergereihte Buzzwords,
sinnfreie eigene Wortkonstrukte, ein Verwirrspiel ohne Inhalt.

Ein Ritual das notwendig ist wenn das beworbene Zeugs im Kunsthandelszirkus
Handelswert erlangen soll. Und das ist ja nun der Fall, wie die Tüte zugeben
musste.

ICH hab gesagt Kunsthandelszirkus, was er vehement abstritt.
Und jetzt Ausstellungen, Sammler und Galeristen auf Pre-Vernissagen.
Das IST der Kunsthandelszirkus, und mit dem Rest hab ich auch ins
Schwarze getroffen.

Ausstellungsredner, Künschtler und Kuratoren geben sich oft erstaunlich
viel Mühe um Weisheiten wie "Heute wird morgen schon Gestern sein"
oder die aktuelle Uhrzeit in extrem gestelzte Wortklumpen zu hüllen.

Die Auster schmeckt wie salziger Rotz, kann aber nicht sein, weil man
ja weiss dass sie eine Delikatesse ist.

Analog dazu kann zwar jeder sehen dass Mist an der Wand hängt, aber
weil man sich ja in einer Galerie/einem Atelier befindet und man umgeben
ist von honorigen Menschen in teurer Kleidung inclusive aller anderer
Statussymbole ("Sammlern"), die alle einen Kopfputz aus Frischgeld tragen
traut sich keiner das zu sagen. Findet sich dann noch ein von der Mehrheit
akzeptiertes Alpha-Männchen das wortgewaltig dem Mist die Steigbügel hält,
(Vernissagenkasp... äh, Redner) traut sich kaum noch jemand Klartext zu
sprechen.

Die Folgen denen sich kaum jemand freiwillig aussetzt sind ja vorhersehbar.
Man bekommt unterstellt den Künschtler nicht verstanden zu haben, sich
nicht ausreichend auf die Kunscht eingelassen zu haben, ersatzweise hat
man sich angeblich disqualifiziert weil man den Kaiser nackt genannt hat. Das
ganze abgewetzte Instrumentarium kann man hier im Thread schön beobachten.

Alles so vorhersehbar und so HURTZ!.[/quote]


Es mag für dich ein Verwirrspiel sein, jedoch wenn der Besucher in die Ausstellung geht, dann stellt er einen Bezug zum Text her, da dieser Text einzelne Arbeiten aufgreift und auch sich auch an den vorgegebenen Ausstellungsweg hält.

Folgender Absatz kam von dir:

Ich hab an anderer Stelle gefragt ob Deine Zielgruppe der Kunsthandelszirkus
ist, und Du hast das verneint. Allerdings sehen Deine Arbeiten und Texte
zu 1000% so aus, und Du machst das nicht nur für Dich selbst sondern stellst
es aus. Also gibt es eine Zielgruppe, egal wie schwammig definiert.

Das war meine Antwort dazu:

Alle meine Arbeiten sind nicht im Internet, denn in der MK und auch auf meiner Foto-Webpage wird Fotografie gezeigt. Für mich ist Fotografie ein Handwerk und es muss noch eine Transformation (kein Photoshop) stattfinden, damit Fotografie zur Kunst wird.

Die Zielgruppe ist winzig klein und besteht aus Sammlern und Galeristen und die möchten Arbeiten vor Ausstellungseröffnung sehen und keinen Pressetext. Umsätze durch interessierte Besucher kann man vernachlässigen, ist auf der anderen Seite jedoch eine große Anerkennung.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich weiß jetzt nicht, was ich abgestritten habe. Auch geht in der Antwort klar hervor, dass Sammler und Galeristen keinen Text brauchen sondern Arbeiten sehen wollen. Zumindest bist Du immer noch der Ansicht, dass meine Arbeiten zu 1000% für den Kunsthandelszirkus produziert werden, obwohl ich in den Medien keine Arbeiten veröffentliche. Sicherlich wirst Du auch da wieder ins Schwarze treffen.

Vielleicht fühlst Du dich angegriffen, da ich für mich die Fotografie nicht als Kunst sehe und Nichtfotografen in Galerien Mist aufhängen oder Installationen zeigen. Oft hat eben der Mist keinen Platz im Reisepass.
18.01.2012
Original von urparktüte
[...]
Es mag für dich ein Verwirrspiel sein, jedoch wenn der Besucher in die Ausstellung geht, dann stellt er einen Bezug zum Text her, da dieser Text einzelne Arbeiten aufgreift und auch sich auch an den vorgegebenen Ausstellungsweg hält.
[...]

wäre interessant gewesen, das von vornherein zu wissen. es erklärt beispielsweise die "360°".
18.01.2012
Liebe Urparktüte:
Du stellst hier einen Text rein, willst Meinungen hören, aber wohl nur, wenn sie passen.
Jetzt festzustellen, dass der Text ja nur mit der Ausstellung wirkt, die Du hier aber nicht zeigst, ist doch etwas albern.
Wenn der Text doch für eine Zielgruppe ist, die sich vom Forum hier sehr wesentlich unterscheidet, welchen Sinn macht die Vorstellung hier?
Wenn der Text Interesse für die Ausstellung wecken soll, warum ergibt er erst einen Sinn wenn man schon da ist?
Deine Unterstellung, Deine Kritiker wären beleidigt wegen Deiner Einordnung der Fotografie als Handwerk ist ebenfalls mehr als platt, denn die Kritiker waren schon vorher der gleichen Meinung. Darüberhinaus dürfte Deine Meinung zur Frage Kunst oder Handwerk den meistem am ... vorbei gehen. Diese Diskussion ist wohl so alt wie die Fotografie, es ist alles dazu gesagt, wenn auch nicht von jedem.
Der geneigte Leser verirre sich zu:
Buergel
18.01.2012
Original von Bernd Saller
naja ... das ist eben der unterschied zwischen uns ... ich schließe nicht daraus dass da was von "presse" steht darauf, dass dieser text eine presseankündigung einer ausstellung sein soll


Unser TO hat diesen Satz als Lead zu seinem Beitrag geschrieben:

Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse
ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.


Also, soweit ich dies erkenne, könnte es sich um Deutsch handeln bei diesem Text des
TO. Es ist zweifelsfrei nicht schweizerdeutsch, finnisch oder englisch, französisch und
italienisch.
Und wenn ich hier lesen steht da, für den Kurator (den Ausstellungsmacher) und die
Presse, hier ist das für weggelassen, weil die Sprache so schlanker wird und das Wort
für für das Verständnis nicht notwendig ist.
Also ein Selbstverständnis der Arbeit für den Kurator und für die Presse. Als versierter
Presseleser und Entwerfer - mit meinem Umfeld - weiss ich: Für die Presse muss ich was
anderes schreiben.
Das ist schon alles. Der TO muss nicht. Und offenbar will er nich. Dann soll er doch
zum Beginn des Textes schreiben: Der Kurator hat mich aufgefordert, ein
Selbstverständnis meiner Arbeit zu schreiben
- und die Hälfte der Unklarheiten ist geregelt.


Und zum Thema leicht bekleidetes Mädchen mit gestreckter Pose mit dem Bildtitel
gestreckt. Nun, das Mädchen ist splitternackt. Und ich weiss nicht, wieso ich an diesem
Titel arbeiten sollte. Erstens habe ich Keinen gebeten einen Titel zu erfinden oder
nachgefragt, ob der Titel womöglich passt oder Deutsch für Du ist.
Es ist auch nicht a priori gute Kunst, wenn ich etwas sehe und etwas lese und keinen
Zusammenhang erkenne, es kann sein, muss nicht.
Auch eine Anhäufung von Worten aus anderen Sprachregionen macht sich weder
in Eigenbeschreibungen noch in Pressetexten wirklich gut. Aber das ist ein Thema,
das weit über eine mögliche Diskussion in der MK hinausziehen würde.

Heiner
18.01.2012
geht es dir hier eigentlich noch um den text oder darum recht zu haben und alle anderen davon zu überzeugen, dass dieser text nicht von der presse gedruckt wird - als was auch immer?

mir ist das ja grundsätzlich egal und ich denke der parktüte auch ... weil der hat ja gesagt dass er schon ne positive resonanz von der überörtlichen presse darauf bekommen hat ...

also hast du recht und alle anderen die was anderes behaupten haben unrecht - fein ... meinetwegen
18.01.2012
Original von PhilippR
Liebe Urparktüte:
Du stellst hier einen Text rein, willst Meinungen hören, aber wohl nur, wenn sie passen.
Jetzt festzustellen, dass der Text ja nur mit der Ausstellung wirkt, die Du hier aber nicht zeigst, ist doch etwas albern.
Wenn der Text doch für eine Zielgruppe ist, die sich vom Forum hier sehr wesentlich unterscheidet, welchen Sinn macht die Vorstellung hier?
Wenn der Text Interesse für die Ausstellung wecken soll, warum ergibt er erst einen Sinn wenn man schon da ist?
Deine Unterstellung, Deine Kritiker wären beleidigt wegen Deiner Einordnung der Fotografie als Handwerk ist ebenfalls mehr als platt, denn die Kritiker waren schon vorher der gleichen Meinung. Darüberhinaus dürfte Deine Meinung zur Frage Kunst oder Handwerk den meistem am ... vorbei gehen. Diese Diskussion ist wohl so alt wie die Fotografie, es ist alles dazu gesagt, wenn auch nicht von jedem.
Der geneigte Leser verirre sich zu:
Buergel



Mich interessiert das Umfrageergebnis und weniger die nachfolgenden Kommentare, unabhängig ob Du diese passend oder unpassend interpretierst, da der Text abgegeben wurde.

Für mich macht die Umfrage Sinn, da ich Besucher der Ausstellung durchaus mit MK-Nutzern vergleichen kann. Dass Besucher nicht meine Zielgruppe sind habe ich bereits erwähnt.

Welchen Kritikern genau habe ich denn was unterstellt?
18.01.2012
Original von Polarlicht
[quote]Original von Bernd Saller
naja ... das ist eben der unterschied zwischen uns ... ich schließe nicht daraus dass da was von "presse" steht darauf, dass dieser text eine presseankündigung einer ausstellung sein soll


Unser TO hat diesen Satz als Lead zu seinem Beitrag geschrieben:

Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse
ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.


Also, soweit ich dies erkenne, könnte es sich um Deutsch handeln bei diesem Text des
TO. Es ist zweifelsfrei nicht schweizerdeutsch, finnisch oder englisch, französisch und
italienisch.
Und wenn ich hier lesen steht da, für den Kurator (den Ausstellungsmacher) und die
Presse, hier ist das für weggelassen, weil die Sprache so schlanker wird und das Wort
für für das Verständnis nicht notwendig ist.
Also ein Selbstverständnis der Arbeit für den Kurator und für die Presse. Als versierter
Presseleser und Entwerfer - mit meinem Umfeld - weiss ich: Für die Presse muss ich was
anderes schreiben.
Das ist schon alles. Der TO muss nicht. Und offenbar will er nich. Dann soll er doch
zum Beginn des Textes schreiben: Der Kurator hat mich aufgefordert, ein
Selbstverständnis meiner Arbeit zu schreiben
- und die Hälfte der Unklarheiten ist geregelt.


Und zum Thema leicht bekleidetes Mädchen mit gestreckter Pose mit dem Bildtitel
gestreckt. Nun, das Mädchen ist splitternackt. Und ich weiss nicht, wieso ich an diesem
Titel arbeiten sollte. Erstens habe ich Keinen gebeten einen Titel zu erfinden oder
nachgefragt, ob der Titel womöglich passt oder Deutsch für Du ist.
Es ist auch nicht a priori gute Kunst, wenn ich etwas sehe und etwas lese und keinen
Zusammenhang erkenne, es kann sein, muss nicht.
Auch eine Anhäufung von Worten aus anderen Sprachregionen macht sich weder
in Eigenbeschreibungen noch in Pressetexten wirklich gut. Aber das ist ein Thema,
das weit über eine mögliche Diskussion in der MK hinausziehen würde.

Heiner[/quote]


Vielleicht wäre es klarer gewesen wenn ich geschrieben hätte, in einem Telefonat hat mich der Kurator und ein danebensitzender Journalist aufgefordert, eine Selbstverständnis meiner Arbeit als Ganzes zu schreiben.

Das Bild mit „gestreckt“ hab ich nochmal gesucht, da Du mich mit splitternackt verunsichert hast. Hier ist es nochmals



Das Bild war anscheinend nicht so nachhaltig für mich.
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von urparktüte
Es mag für dich ein Verwirrspiel sein, jedoch wenn der Besucher in die
Ausstellung geht, dann stellt er einen Bezug zum Text her, da dieser Text
einzelne Arbeiten aufgreift und auch sich auch an den vorgegebenen
Ausstellungsweg hält.


Wenn er brav das tut was Du von ihm erwartest, vorher auch brav den
Text gelesen hat, den vorgegebenen Weg geht und dann auch brav das
schliesst was Du gerne hättest.

Leute mit eigenem Geist und Verstand wären da kontraproduktiv, oder?


Folgender Absatz kam von dir:
Ich hab an anderer Stelle gefragt ob Deine Zielgruppe der Kunsthandelszirkus
ist, und Du hast das verneint.


Genau. Gefragt habe ich hier:
http://www.model-kartei.de/forum/faire-anfrage/88314-20-luxundlaune-fotografenplattform.html#beitrag1277624


Ich weiß jetzt nicht, was ich abgestritten habe.


Dabei ist das nicht einmal 4 Wochen her.


Auch geht in der Antwort klar hervor, dass Sammler und Galeristen keinen
Text brauchen sondern Arbeiten sehen wollen. Zumindest bist Du immer
noch der Ansicht, dass meine Arbeiten zu 1000% für den Kunsthandelszirkus
produziert werden, obwohl ich in den Medien keine Arbeiten veröffentliche.


Natürlich brauchen Sammler und Galeristen die Existenz dieser Texte.
Sie sind ein Teil des Pakets das Deinen Status als Künschtler zementiert.
Damit sind sie essentiell für den Handelswert Deiner Elaborate.

Du bist natürlich nicht so naiv das nicht zu sehen, aber wenn Du es
zugeben würdest könnte der Popanz platzen.


Vielleicht fühlst Du dich angegriffen, da ich für mich die Fotografie nicht
als Kunst sehe und Nichtfotografen in Galerien Mist aufhängen oder
Installationen zeigen.


Warum sollte ich? Der Kunstbegriff ist historisch betrachtet recht jung
und stellt genau betrachtet eines der Verkaufsargumente für die Elaborate
dar die damit veredelt werden sollen.

Früher übte man sein Handwerk mit grosser Kunst aus, seit gerade mal
etwas über 100 Jahren kann man auch als Dilettant Künschtler sein.
Man muss nur jemanden finden der einem was abkauft.

Auf der Basis kann sich nur jemand angegriffen fühlen der auf diesen
Status angewiesen ist.
18.01.2012
ich unterhalte mich gut mit der parktüte und komme dabei auch auf neue und interessante ideen für mein eigenes werkeln ... willst du damit etwa sagen dass ich keinen eigenen geist und verstand habe?
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von Bernd Saller
ich unterhalte mich gut mit der parktüte (...)


Ist doch super für Dich.
18.01.2012
nee ... leute mit eigenem geist und verstand interessieren sich genauso viel oder wenig für deine motivation foddos mit nem brautpaar im schweinestall zu machen wie für die der parktüte sein werk mit dem text im eingangsposting zu beschreiben ... leben und leben lassen

btw. wie würdest du eigentlich dein "werk" selbst beschreiben?
Ihr habt ja Alle sowas von eine Macke!


Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen.

Ich verstehe den Text nicht und er hat bei mir auch kein Interesse geweckt. Weder dazu, ihn zu Ende zu lesen. Noch dazu, mich damit zu befassen, was er eigentlich darstellen will und schon gar nicht, diese Ausstellung zu besuchen.

Just my 2 cents...
19.01.2012
Zitat vom TO:
Vielleicht wäre es klarer gewesen wenn ich geschrieben hätte, in einem Telefonat hat mich der Kurator und ein danebensitzender Journalist aufgefordert, eine Selbstverständnis meiner Arbeit als Ganzes zu schreiben.

Das Bild mit „gestreckt“ hab ich nochmal gesucht, da Du mich mit splitternackt verunsichert hast. Hier ist es nochmals


Ja, zum ersten Satz, genau so. Weil dann der Journis etwas dazu schreiben will.
Eine komplett andere Ausgangslage.
Model Kamilka ist Splitternackt. Was als Behang aussieht ist ein Vorhang, quasi
ein Accessoir. Woebi meine Bildchen stehen hier nicht zur Diskussion. Man darf immer,
muss aber nicht.

Es geht mir nicht um Recht haben - oder Recht behalten. Mir geht es nur:
Eine vollständige und richtig Frage ermöglicht eher ab und an brauchbare Antworten.
Das war hier nicht der Fall. Jetzt ist es geklärt - und alles passt.

Heiner
19.01.2012
Original von Polarlicht
Zitat vom TO:
Vielleicht wäre es klarer gewesen wenn ich geschrieben hätte, in einem Telefonat hat mich der Kurator und ein danebensitzender Journalist aufgefordert, eine Selbstverständnis meiner Arbeit als Ganzes zu schreiben.

Das Bild mit „gestreckt“ hab ich nochmal gesucht, da Du mich mit splitternackt verunsichert hast. Hier ist es nochmals


Ja, zum ersten Satz, genau so. Weil dann der Journis etwas dazu schreiben will.
Eine komplett andere Ausgangslage.
Model Kamilka ist Splitternackt. Was als Behang aussieht ist ein Vorhang, quasi
ein Accessoir. Woebi meine Bildchen stehen hier nicht zur Diskussion. Man darf immer,
muss aber nicht.

Es geht mir nicht um Recht haben - oder Recht behalten. Mir geht es nur:
Eine vollständige und richtig Frage ermöglicht eher ab und an brauchbare Antworten.
Das war hier nicht der Fall. Jetzt ist es geklärt - und alles passt.

Heiner



Es freut mich, dass ich zur Aufklärung beitragen konnte und nun klar wird, dass ein Journalist was schreiben will und kein Passfoto braucht.

Auch für die Erklärung „splitternackt“ bin ich für deine Ausführung dankbar. Ich hab auch ein ähnliches Knipsbild von Svetlana, Pay-Model aus der Ukraine.

Model Svetlana ist Splitternackt. Was als Behang aussieht ist ein Sonnenschirm, quasi ein Accessoir.





Alternativ hätte ich noch ein anderes Bild, wo das Model sich nicht streckte. Maria aus Prag. Sie sitzt splitternackt auf einem Stuhl , behangen von Kopf bis Fuß mit einem bunten Leintuch, das sich wie eine Madonnenskulptur über ihren nackten Körper abzeichnet. Zusätzlich hält sich noch einen nackten 18% grauen Spielzeugesel. Das Bildchen sieht man in der Ausstellung.
19.01.2012
Ich mag solche Bilder. Ich befinde sie als stimmig und anregend.

Es gibt in der Schweiz eine Restaurantkette "Blinde Kuh"
Man isst in völliger Dunkelheit. Die Speisen werden von blinden oder
sehbehinderten Menschen aufgetragen.

Die Farbigkeit der Sinne wird mit dem Essen und der Dunkelheit
unglaublich faszinierend angeregt.

Diese Art von Aktbildern sind nicht so umfassend - aber in Gedanken
in die gleiche Richtungen.

*sorry Manni für OT*

Heiner
#100Report

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