Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes 128

18.01.2012
Original von Thomas Zeising [Photowizard]
[quote]Original von urparktüte
Die Zielgruppe ist winzig klein und besteht aus Sammlern und Galeristen und die möchten Arbeiten vor Ausstellungseröffnung sehen und keinen Pressetext.


Diese Info auf Seite 1 hätte hier wohl einiges an Geprügel erspart. Es ist eben ein großer Unterschied ob ein Text die breite Masse oder einzelne Experten ansprechen soll.
"Presse" ist vermutlich auch keine Tageszeitung sondern eine Fachzeitschrift, oder?[/quote]

der Text kommt u.U. schon in einer überregionalen Zeitung. Meine Zielgruppe dagegen ist wie oben beschrieben winzig klein und bekannt und wird per Mail oder Telefonat angesprochen.
18.01.2012
ist ja lustig - ihr fühlt euch provoziert wenn ich sinngemäß schreibe ... "wo ist eure toleranz" - denn ihr seid ja hier angetreten um den text erst mal nieder zu machen

ich hab doch nicht mehr gefordert als ... lasst es inhaltlich stehen wie es ist und zitiert ihn einfach und gut - ist ja schließlich sein statement zu seinem werk ... und wieso sollte er es in euren worten beschreiben (müssen) - ganz im gegenteil müsst ihr seine sprache verstehen (lernen) wenn ihr zugang zu seinem werk haben wollt - wenn nicht, denn lest weiter die bildzeitung oder guckt euch schicke foddos in modemagazinen an - ist doch kein problem

es geht hier nicht um ... wie mache ich ein bildchen oder einen text tauglich für die zeitschrift xy ... sondern die einfache frage, kann ein auf den ersten blick durchgeknallter text als beschreibung euer interesse wecken für sein werk - mehr nicht

ergebnis = nein! ... aber trotzdem hat er das recht dazu sein werk so zu beschreiben, egal ... und wenn nur bei einem von 1000 dadurch interesse geweckt wird

und dazu kommt, dass wir ja von ihm erfahren haben dass er pos. reaktionen der überregionalen presse, kuratoren und galeristen darauf hatte ... folglich bleibt das geblubbere von tom und co. hier in diesem fall leeres geblubbere und mehr nicht
Neben deinen süßen Schmähungen gäbe es natürlich noch die Alternative, sich mit anderen Künstlern dieser Welt zu beschäftigen. Da wird es sicherlich den einen oder anderen geben, der auch ein bisschen was drauf hat. Vielleicht sogar jemand, dessen Kunst nicht vorrangig visuell geprägt ist. Dann können sich die Augen endlich mal wieder entspannen.

Mal schauen, vielleicht steht ja zufällig einer in der In/Out-Liste der BILD drin.


Original von Bernd Saller
...wenn nicht, denn lest weiter die bildzeitung oder guckt euch schicke foddos in modemagazinen an...
18.01.2012
@patrick

auch wenn du die sprache des künstlers nicht verstehst kann doch auch sonstwas dran schön sein und gefallen *g

mal was nicht visuelles ;-)
Na, aber sicher doch. :-)

Ich muß die Sprache eines Liedtextes nicht verstehen, aber wenn mir die Stimme und das Drumherum gefallen, werde ich mir den Song trotzdem womöglich regelmäßig anhören. Und wenn der Picasso in der Auktion zufälligerweise gut zu meinem neuen Sofa passt und ich das Kleingeld übrig habe, biete ich fleißig mit.

Typischen Fachidioten wie z.B. Rechtsanwälten, Ärzten und Steuerberatern, kann ich es noch noch nachfühlen, wenn sie fachliches Kauderwelsch von sich geben, das kein normaler Mensch versteht und das man deswegen andauernd hinterfragen muß. Aber daß Künstler oftmals so bemüht wirken müssen und sich Erklärungsgesuchen gegenüber verschließen...sorry...aber das grenzt in meinen Augen an ein Schauspiel mit schlechten Schauspielern.

Aber klaro...einfach ein Bild an die Wand hängen und anpreisen, zu welchen Sofas und Tapetenmustern es passen könnte, wäre ja auch zu einfach. Dann wäre man ja kein Künstler, sondern eher Raumaustatter. ;-)



Original von Bernd Saller
@patrick

auch wenn du die sprache des künstlers nicht verstehst kann doch auch sonstwas dran schön sein und gefallen *g

mal was nicht visuelles ;-)
18.01.2012
Der TO hat geschrieben:

Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.

Ich versuche es noch einmal.
Wenn der Text dem Kurator passt ist dies ja super.
Wenn dies eine Fachpresse ist, dann kann der Text auch so bleiben.

Für die normale Presse, die wie oben beschrieben mit diesem Text
arbeiten will erleidet Schiffbruch. Will man einen Presstext plazieren -
und seine Worte dazu genau gedruckt haben - braucht es
was wann wie wo wieviel

Das ABC.
Was: B 360° Ausstellung, Film, boteillon was weiss ich
Wann: Zeiten, etc.
Wie: Der Text
Wo: Ort, Strasse Name Haus, Parkplatz, öffentlicher Verkehr
Wieviel: Eintritt, Kollekte

Und für eine solche Pressemitteilung ist deiser Text nicht lesbar.
Wenn dieser in den Ausstellungskatalog kommt, dann ist er wunderbar.
Die Worte des Meisters.

Das kann man hämisch sehen oder ganz locker.

Man muss nicht. Meine Erfahrung zeigt: Ausstellungen und vor allem
Happenings sind lustig, wenn viele Leute mit dabei sind.

Heiner
18.01.2012
... oder kunsthandwerker? ;-)


Original von Patrick Michael Weber


Aber klaro...einfach ein Bild an die Wand hängen und anpreisen, zu welchen Sofas und Tapetenmustern es passen könnte, wäre ja auch zu einfach. Dann wäre man ja kein Künstler, sondern eher Raumaustatter. ;-)


18.01.2012
heiner

du hast doch mal studiert und bist ein intelligenter mensch

geh mal in dich und frage dich ... handelt es sich bei dem text von oben um eine pressemitteilung im sinne einer ausstellungsankündigung oder ein statement eines künstlers zu seinem gesamtwerk - vielleicht hilft die threadüberschrift weiter ;-)

oder die einleitung die du auch zitiert hast ...


Original von Polarlicht
Der TO hat geschrieben:

Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.

Ich versuche es noch einmal.
Wenn der Text dem Kurator passt ist dies ja super.
Wenn dies eine Fachpresse ist, dann kann der Text auch so bleiben.

Für die normale Presse, die wie oben beschrieben mit diesem Text
arbeiten will erleidet Schiffbruch. Will man einen Presstext plazieren -
und seine Worte dazu genau gedruckt haben - braucht es
was wann wie wo wieviel

Das ABC.
Was: B 360° Ausstellung, Film, boteillon was weiss ich
Wann: Zeiten, etc.
Wie: Der Text
Wo: Ort, Strasse Name Haus, Parkplatz, öffentlicher Verkehr
Wieviel: Eintritt, Kollekte

Und für eine solche Pressemitteilung ist deiser Text nicht lesbar.
Wenn dieser in den Ausstellungskatalog kommt, dann ist er wunderbar.
Die Worte des Meisters.

Das kann man hämisch sehen oder ganz locker.

Man muss nicht. Meine Erfahrung zeigt: Ausstellungen und vor allem
Happenings sind lustig, wenn viele Leute mit dabei sind.

Heiner
[gone] User_6099
18.01.2012
7. Seite...
er bittet darum den Text zu lesen und ihr lasst ihn 70 Postings von den Alpen träumen...
Helden der Nacht...

der Albtraum leitet sich vom Albdruck ab... meist ausgelöst durch Hände, die Nachts die Atmung erschweren und dadurch zu beklemmenden Träumen führt.
18.01.2012
Lieber Bernd,
da steht Presse!

Für Alles andere ist doch gut. Wenn der Text genau abgestimmt ist.

Aber die Tagespresse:
Das klappt nicht mit diesem Text mit der Presse.
Das ist weder gut noch schlecht. Die Pressefuzzis funktionieren nicht so -
ausser in der Fachpresse.

Und nur weil ich länger brauchte wie andere, um das ein mal eins zu lernen
bin ich doch noch nicht intelligent. :-)

Heiner
18.01.2012
naja ... das ist eben der unterschied zwischen uns ... ich schließe nicht daraus dass da was von "presse" steht darauf, dass dieser text eine presseankündigung einer ausstellung sein soll

ganz im gegenteil schließe ich aus der formulierung "wurde ich aufgefordert, ... ein selbstverständnis der arbeit als ganzes abzugeben" dass es sich bei dem nachfolgenden text um das statement des künstlers zu seinem werk handelt

ich frag mich gerade ob wir nicht dieselbe sprache sprechen ...



Original von Polarlicht
Lieber Bernd,
da steht Presse!

Für Alles andere ist doch gut. Wenn der Text genau abgestimmt ist.

Aber die Tagespresse:
Das klappt nicht mit diesem Text mit der Presse.
Das ist weder gut noch schlecht. Die Pressefuzzis funktionieren nicht so -
ausser in der Fachpresse.

Und nur weil ich länger brauchte wie andere, um das ein mal eins zu lernen
bin ich doch noch nicht intelligent. :-)

Heiner
18.01.2012
Original von Polarlicht
Der TO hat geschrieben:

Für eine Ausstellung „360°“ wurde ich aufgefordert, für den Kurator und die Presse ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes abzugeben.

Ich versuche es noch einmal.
Wenn der Text dem Kurator passt ist dies ja super.
Wenn dies eine Fachpresse ist, dann kann der Text auch so bleiben.

Für die normale Presse, die wie oben beschrieben mit diesem Text
arbeiten will erleidet Schiffbruch. Will man einen Presstext plazieren -
und seine Worte dazu genau gedruckt haben - braucht es
was wann wie wo wieviel

Das ABC.
Was: B 360° Ausstellung, Film, boteillon was weiss ich
Wann: Zeiten, etc.
Wie: Der Text
Wo: Ort, Strasse Name Haus, Parkplatz, öffentlicher Verkehr
Wieviel: Eintritt, Kollekte

Und für eine solche Pressemitteilung ist deiser Text nicht lesbar.
Wenn dieser in den Ausstellungskatalog kommt, dann ist er wunderbar.
Die Worte des Meisters.

Das kann man hämisch sehen oder ganz locker.

Man muss nicht. Meine Erfahrung zeigt: Ausstellungen und vor allem
Happenings sind lustig, wenn viele Leute mit dabei sind.

Heiner



Wenn dich ein Kurator bittet, ein Selbstverständnis deiner Arbeiten als Ganzes zu deiner SC abzugeben, was würdest Du schreiben?

Würdest Du dann was, wann, wie , wo, wieviel als Statement abgeben?
18.01.2012
Wenn mich ein Kurator bittet, einen Presstext zu schreiben,
schreibe ich ganz was anderes, wie wenn ich ein Text zu meinen
Bildern schreiben müsste.
Das heisst: Beim Pressetext würde ich mir Hilfe holen, beim
Ausstellungstext selbst meine Gefühle dazu aufschreiben.

Ich hake nur nach weil im Lead des Beitrags bei Dir explizit die Presse steht.

Heiner
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von urparktüte
Wenn dich ein Kurator bittet, ein Selbstverständnis deiner Arbeiten als Ganzes
zu deiner SC abzugeben, was würdest Du schreiben?


HURTZ! wäre es garantiert nicht.

Es hat was von "academy of silly walks" - man muss es im Brustton
der Überzeugung so vortragen dass ein Galerist/Sammler das kauft.
Mit der Reputation des einen ködert man den nächsten, und irgendwann
ist es scheissegal was man macht und ob überhaupt Sinn und Verstand
drinsteckt. Man ist an dem Punkt angekommen wo es für den kleinen
Zirkel der Zielgruppe einen Handelswert hat.

Das kann dann sehr lange gut gehen. Wenn keiner den Fehler macht
etwas Sinnvolles in einfachen klaren Worten zu sagen. Dann könnte der
Popanz nämlich platzen.

In diesem Sinne ist der Text als Verkaufsfundament gut. Er sagt nichts,
bietet aber für jeden Junkie des Kunschthandelszirkus ausreichend Raum
zum Schwafeln und ist ausreichend unverständlich um Kritikern vorzuwerfen
sie haben den Künstler nicht verstanden. Ein beliebtes Totschlagargument
das hier ja auch schon gebracht wurde.

"Wer das nicht versteht hat sich auf den Künschtler nicht eingelassen".
Jaja.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf: Dass offenbar wird dass daran
nichts zu verstehen ist. Dass es keinen Inhalt hat. Dass es Wortdurchfall
ist. Ein Beitrag zur Vereimerung der Lemminge im Kunschthandelszirkus.

Für die ist wichtig dass es definitiv Kunscht ist. Dazu muss es in einer
Galerie, idealerweise auf einer Pre-Vernissage oder besser noch direkt im
Atelier des Künschtlers oder in sonstiger authentisch-veredelnder Location
mit dem gefühlten Hauch der Exklusivität gekauft werden können.
Sind diese Rosstäuscherkriterien erfüllt, ist man sich also sicher dass es
keine Fehlinvestition sondern allgemein akzeptierte Kunscht ist, dann kann
man bequem nach Dekorationskraft kaufen.

Man kauft das was einem für die Wand gefällt. Es hilft, wenn man es gut
abstauben kann. Das was man dann kauft ist egal. Ein eventuell in
Spuren nicht zu verhindernder Inhalt auch, so lange der nicht allzu ketzerisch
für das persönliche Umfeld ist. Kunst die behauptet gegen Zensur zu sein
löst so ein wohliges Gruseln bei Politikern aus. Man kauft das, weil man sich
mit dem Kauf auch als Gutmensch profilieren kann, bevor man tags drauf
den Auftrag für den Staatstrojaner noch erweitert.
18.01.2012
übersetz doch mal bitte den eingangstext von der parktüte in deinen worten!

es reicht eine kleine sinngemäße zusammenfassung in max. einem satz






Original von VisualPursuit
[quote]Original von urparktüte
Wenn dich ein Kurator bittet, ein Selbstverständnis deiner Arbeiten als Ganzes
zu deiner SC abzugeben, was würdest Du schreiben?


HURTZ! wäre es garantiert nicht.

Es hat was von "academy of silly walks" - man muss es im Brustton
der Überzeugung so vortragen dass ein Galerist/Sammler das kauft.
Mit der Reputation des einen ködert man den nächsten, und irgendwann
ist es scheissegal was man macht und ob überhaupt Sinn und Verstand
drinsteckt. Man ist an dem Punkt angekommen wo es für den kleinen
Zirkel der Zielgruppe einen Handelswert hat.

Das kann dann sehr lange gut gehen. Wenn keiner den Fehler macht
etwas Sinnvolles in einfachen klaren Worten zu sagen. Dann könnte der
Popanz nämlich platzen.

In diesem Sinne ist der Text als Verkaufsfundament gut. Er sagt nichts,
bietet aber für jeden Junkie des Kunschthandelszirkus ausreichend Raum
zum Schwafeln und ist ausreichend unverständlich um Kritikern vorzuwerfen
sie haben den Künstler nicht verstanden. Ein beliebtes Totschlagargument
das hier ja auch schon gebracht wurde.

"Wer das nicht versteht hat sich auf den Künschtler nicht eingelassen".
Jaja.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf: Dass offenbar wird dass daran
nichts zu verstehen ist. Dass es keinen Inhalt hat. Dass es Wortdurchfall
ist. Ein Beitrag zur Vereimerung der Lemminge im Kunschthandelszirkus.

Für die ist wichtig dass es definitiv Kunscht ist. Dazu muss es in einer
Galerie, idealerweise auf einer Pre-Vernissage oder besser noch direkt im
Atelier des Künschtlers oder in sonstiger authentisch-veredelnder Location
mit dem gefühlten Hauch der Exklusivität gekauft werden können.
Sind diese Rosstäuscherkriterien erfüllt, ist man sich also sicher dass es
keine Fehlinvestition sondern allgemein akzeptierte Kunscht ist, dann kann
man bequem nach Dekorationskraft kaufen.

Man kauft das was einem für die Wand gefällt. Es hilft, wenn man es gut
abstauben kann. Das was man dann kauft ist egal. Ein eventuell in
Spuren nicht zu verhindernder Inhalt auch, so lange der nicht allzu ketzerisch
für das persönliche Umfeld ist. Kunst die behauptet gegen Zensur zu sein
löst so ein wohliges Gruseln bei Politikern aus. Man kauft das, weil man sich
mit dem Kauf auch als Gutmensch profilieren kann, bevor man tags drauf
den Auftrag für den Staatstrojaner noch erweitert.[/quote]
18.01.2012
Original von Polarlicht
Wenn mich ein Kurator bittet, einen Presstext zu schreiben,
schreibe ich ganz was anderes, wie wenn ich ein Text zu meinen
Bildern schreiben müsste.
Das heisst: Beim Pressetext würde ich mir Hilfe holen, beim
Ausstellungstext selbst meine Gefühle dazu aufschreiben.

Ich hake nur nach weil im Lead des Beitrags bei Dir explizit die Presse steht.

Heiner


Die Presse fordert doch keinen Pressetext und auch keinen Ausstellungstext, sondern genau das, was im Eingangspost steht "ein Selbstverständnis der Arbeit als Ganzes" abzugeben.

War auf deiner SC und sah ein gestrecktes leichtbekleidetes Mädchen. Der Titel war "gestreckt", das jeder Blinde erkennt. Ich glaube einen Pressetext und einen Ausstellungstext bring hier jeder einigermaßen auf die Reihe. Das war jedoch nicht die Forderung bzw. die Bitte an mich. Mach doch mal für dich ganz allein diese Anforderung für deine SC.
[gone] VisualPursuit
18.01.2012
Original von Bernd Saller
übersetz doch mal bitte den eingangstext von der parktüte in deinen worten!


Das ist leicht: HURTZ!
Klingt nach einem unverbindlich abstrahierten DDR-Szenario:

Die Mauer war allgegenwärtig (=360°), Träume und Albträume, Leere in Hülle und Fülle (=Supermarktregale), die Sehnsucht nach dem Planeten Erdbeere (=Bananen, Gurken, Westdeutsche Literatur), die Einsicht, daß unter Honni doch eigentlich alles besser war...aber wiederum auch nicht (=das Staatssystem als "Zwickmühlenaggregat"), Falschspieler wurden entsorgt, es durfte lediglich ein Ideal geben, somit waren alle anderen Ideale passé und zu guter Letzt die einstürzende Mauer (=Dominoeffekt). Und nun gibt es dort auch Wohnungen zu erschwinglichen Preisen und Internet sowieso.

Kurz gesagt: Polit-Kokolores.


p.s.: Unrichtigkeiten in meiner Interpretation mögen mir bitte aufgezeigt werden. :-)



Original von Bernd Saller
übersetz doch mal bitte den eingangstext von der parktüte in deinen worten!
18.01.2012
und damit disqualifizierst du dich selbst als ernstzunehmender gesprächspartner bei diesem thema

ja - das war leicht - da hast du recht *g


Original von VisualPursuit
[quote]Original von Bernd Saller
übersetz doch mal bitte den eingangstext von der parktüte in deinen worten!


Das ist leicht: HURTZ![/quote]
18.01.2012
wow - klasse interpretation patrick!


Original von Patrick Michael Weber
Klingt nach einem unverbindlich abstrahierten DDR-Szenario:

Die Mauer war allgegenwärtig (=360°), Träume und Albträume, Leere in Hülle und Fülle (=Supermarktregale), die Sehnsucht nach dem Planeten Erdbeere (=Bananen, Gurken, Westdeutsche Literatur), die Einsicht, daß unter Honni doch eigentlich alles besser war...aber wiederum auch nicht (=das Staatssystem als "Zwickmühlenaggregat"), Falschspieler wurden entsorgt, es durfte lediglich ein Ideal geben, somit waren alle anderen Ideale passé und zu guter Letzt die einstürzende Mauer (=Dominoeffekt). Und nun gibt es dort auch Wohnungen zu erschwinglichen Preisen und Internet sowieso.

Kurz gesagt: Polit-Kokolores.


p.s.: Unrichtigkeiten in meiner Interpretation mögen mir bitte aufgezeigt werden. :-)



[quote]Original von Bernd Saller
übersetz doch mal bitte den eingangstext von der parktüte in deinen worten!
[/quote]

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