Erster "Auftrag" als "Hobbyfotograf", bitte um Rat! 131

28.01.2012
Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
150 Hochzeiten pro Jahr, wären drei pro Woche, also auch mal sechs oder mehr und meistens am Samstag, wie geht das?

Die meisten Hochzeiten finden am Freitag statt...
#101Report
28.01.2012
Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
[quote]Original von Tante Emma
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Tante Emma
Die "aufwandsentschädigung" kam nicht von mir. Das kam allein von den Leuten, die mich gefragt haben.

Dann ist es doch völlig simpel. Wenn das Brautpaar anschließend zufrieden ist, soll es einen Betrag seiner Wahl rüberwachsen lassen. Oder die Brauteltern, oder die Bräutigameltern, oder alle zusammen.

Wer eine Hochzeit ausrichtet, der weiß, wieviel die ganzen Sachen kosten, und wenn dann nach der Hochzeit ein Haufen richtig guter Fotos da ist, die allen gefallen, dann wird es den Leuten ziemlich leicht fallen, eine angemessene Summe zu finden.[/quote]

Das mit der Handswerkskammer hat mich aber doch ziemlich verunsichert.
Auch wenn sie mir im Nachhinein etwas geben wollten, dürfte ich es doch nichtmal annehmen?

Vllt mach ich mit den Bildern einfach eine Fotografensedcard auf als Nutzen, haha! :D[/quote]


Mache Dir keine Sorgen, wg. der Handwerkskammer, den Meisterzwang gibt es seit 2004 nicht mehr.[/quote]
Aber - aber die Mitgliedspflicht in der Handwerkskammer für handwerklich tätige Fotografen ist trotzdem geblieben...
Außerdem kannst Du im privaten Rahmen machen, was Du willst.

Ja. Den verlässt es aber, sobald Geld fließt.
#102Report
28.01.2012
Original von rgswa
Fotografieren, ich meine richtig fotografieren ist ja zurecht ein Lehrberuf.

Also: Bildjournalisten und Fotodesigner fotografieren nicht richtig?

Und Fotografen in den ca. 158 Staaten dieser Erde, wo es überhaupt keinen Meisterbrief gibt, geschweige denn einen für Fotografen, die fotografieren alle nicht richtig?

Na denn...

Auch der Meister macht Sinn. Wer von den Hobbyknipsern ist denn in der Lage wirklich zuverlässig aus jeder Situation ein perfektes Ergebnis zu zaubern?

Gegenfrage: welcher Fotografenhandwerksmeister ist es?

Ein Blick in die Schaufenster des Fotografenhandwerks lässt da gewisse Zweifel aufkommen...
#103Report
28.01.2012
Original von Henning Zachow *Tattoo ;)*
[quote]Original von Marty R
Ich hoffe dass Du es machst und dass es richtig danebengeht, damit die Heiratenden merken, warum es "richtige" Fotografen gibt.

du höst dich an wie jemand, der angst hat, dass ihm "die hobbyknipser die butter vom brot nehmen"...
[/quote]
Er hört sich an wie jemand, der weiß, die die guten "Hobbyknipser" ihm längst die Butter vom Brot genommen haben...
#104Report
28.01.2012
Original von a-fis
Übrigens ist das ganze gesülze hier mit Handwerkskammer usw. vollkommener Unsinn. Wenn Du Freunden einen Gefallen tust, machst du das nicht gewerblich und auch die Zahlung einer "Aufwandsentschädigung" ist dabei kein Problem.

Magst Du den § des Steuerrechts anführen, der sagt, daß eine "Aufwandsentschädigung" hier kein steuerpflichtiges Einkommen ist?
#105Report
28.01.2012
Original von Andreas Jorns
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
Mache Dir keine Sorgen, wg. der Handwerkskammer, den Meisterzwang gibt es seit 2004 nicht mehr.
Außerdem kannst Du im privaten Rahmen machen, was Du willst.

Äpfel, Birnen und Tomaten aller Herren Länder, vereinigt Euch ... - alles wird gut ...!

*rofl*[/quote]
Betrachte den Spruch als geklaut... ;-)))
#106Report
Original von Tante Emma
Hallo ihr Lieben!


Prinzipiell sage ich immer : Wer bei einem Job fragen muß wie man ihn macht oder was man braucht sollte ihn nicht machen. Grade Hochzeiten sind sehr heikel weil unwiederholbar. Alleine schon ohne gedoppeltes Equipment anzureisen wäre grob fahrlässig...

Sowas gibt nur Ärger, zerstört Freundschaften und den Ruf wenn man Pech hat.
#107Report
Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
150 Hochzeiten pro Jahr, wären drei pro Woche, also auch mal sechs oder mehr und meistens am Samstag, wie geht das?

Die meisten Hochzeiten finden am Freitag statt...[/quote]

Bei mir vorwiegend Samstags, ok., nächste Woche habe ich eine Donnerstag, Freitags ist auch schon mal dabei.
Die Verdichtung auf fünf oder sechs Hochzeiten bleibt dennoch an einem Tag, macht keinen Unterschied, das dies eigentlich nicht zu schaffen ist.
Gruß
Manfred
#108Report
28.01.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von Tante Emma
Hallo ihr Lieben!


Prinzipiell sage ich immer : Wer bei einem Job fragen muß wie man ihn macht oder was man braucht sollte ihn nicht machen.[/quote]
Stimmt. Alle Meister und Könner schlüpfen fertig aus dem Ei.

Was meinst Du wohl, warum man Dinge lernt?

Weil man sie noch nicht kann. Und wie lernt man Dinge? Richtig. In dem man Fragen, Fragen und nochmals Fragen stellt.

Wer nicht fragt, bleibt dumm. Weiß schon die Sesamstraße.

Grade Hochzeiten sind sehr heikel weil unwiederholbar. Alleine schon ohne gedoppeltes Equipment anzureisen wäre grob fahrlässig...

Das müssen Kunden und Dienstleister untereinander abmachen.

Sowas gibt nur Ärger, zerstört Freundschaften und den Ruf wenn man Pech hat.

Ja. Und wie hieß das schöne, in Deutschland ebenso unbekannte wie verpönte Wort noch gleich: Eigenverantwortlichkeit.
#109Report
28.01.2012
Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
150 Hochzeiten pro Jahr, wären drei pro Woche, also auch mal sechs oder mehr und meistens am Samstag, wie geht das?

Die meisten Hochzeiten finden am Freitag statt...[/quote]

Bei mir vorwiegend Samstags, ok., nächste Woche habe ich eine Donnerstag, Freitags ist auch schon mal dabei.[/quote]
Interessant. Bei uns sind die Standesämter am Samstag geschlossen... Da kriegst Du am Samstag höchstens eine kirchliche Hochzeit. (Samstag und auch Sonntags trauen die nur, wenn sich an Terminen wie dem 11.11.2011 oder ähnlich die Hochzeitswünsche ballen.)

Die Verdichtung auf fünf oder sechs Hochzeiten bleibt dennoch an einem Tag, macht keinen Unterschied, das dies eigentlich nicht zu schaffen ist.

Das hängt jetzt wieder allein davon ab, wie das "Foto-Angebot" aussieht. Unser hiesiger (letzter) niedergelassener Handwerks-Fotografenmeister schafft locker fünf Hochzeiten am Tag. 15 Minuten vor'm Standesamt, 30 Minuten im Studio. Der hört sich nicht das Gesabbel des Standesbeamten an, um dann "Ringe-Ansteck-Fotos" zu machen. (Theoretisch. Die meisten Hochzeiten werden heute ja eher nicht mehr vom Fotografenhandwerk fotografiert. Oder jedenfalls nicht exklusiv.)

Insofern kommt's ganz drauf an, wie man die Hochzeit fotografiert. Ich würde im Regelfall allein schon deshalb nicht mehr als eine Hochzeit am Tag schaffen, weil ich das "Event" von morgens bis in den frühen Abend fotografiere. Hier bei uns in Schleswig-Holstein, auf den nordfriesischen Inseln, gibt's ein Trauungs-Business, bei dem ich mich wirklich schon gefragt habe, ob da nicht ein sattes Geschäftsmodell verbudelt liegt.

Allein in der Kirche auf der Insel Amrum gibt's etwa 200 Trauungen im Jahr. Da frage ich mich: wer fotografiert die alle? Auf der Insel gibt's nur einen Fotografen, und der fotografiert eigentlich eher Landschaften als Hochzeiten. "Mal eben hinfahren" geht auch nicht, die Insel ist nur mit der Fähre zu erreichen. Nur mal 500 Euro als Durchschnitt angesetzt machen 200 Hochzeiten ein Volumen von 100.000 Euro im Jahr. Da fragt man sich, warum noch keiner ein "Zweigniederlassungs-Studio" auf Amrum eingerichtet hat...
#110Report
Original von TomRohwer
[quote]Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von Tante Emma
Hallo ihr Lieben!


Prinzipiell sage ich immer : Wer bei einem Job fragen muß wie man ihn macht oder
was man braucht sollte ihn nicht machen.[/quote]
Stimmt. Alle Meister und Könner schlüpfen fertig aus dem Ei.
Was meinst Du wohl, warum man Dinge lernt?[/quote]

Und das lernt man bei einem Job wo es keine zweite Chance gibt... Klar doch...

Bringst dein Auto sicher auch in die Werkstatt und lässt die Bremsen von einem
Praktikanten machen der sowas vorher noch nie in der Hand hatte, gell. ;-)

Wenn man das lernen will macht man eine Lehre oder übt solange vorher bis man
der Verantwortung gegenüber dem Kunden gerecht werden kann.
#111Report
Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
150 Hochzeiten pro Jahr, wären drei pro Woche, also auch mal sechs oder mehr und meistens am Samstag, wie geht das?

Die meisten Hochzeiten finden am Freitag statt...[/quote]

Bei mir vorwiegend Samstags, ok., nächste Woche habe ich eine Donnerstag, Freitags ist auch schon mal dabei.[/quote]
Interessant. Bei uns sind die Standesämter am Samstag geschlossen... Da kriegst Du am Samstag höchstens eine kirchliche Hochzeit. (Samstag und auch Sonntags trauen die nur, wenn sich an Terminen wie dem 11.11.2011 oder ähnlich die Hochzeitswünsche ballen.)

Die Verdichtung auf fünf oder sechs Hochzeiten bleibt dennoch an einem Tag, macht keinen Unterschied, das dies eigentlich nicht zu schaffen ist.

Das hängt jetzt wieder allein davon ab, wie das "Foto-Angebot" aussieht. Unser hiesiger (letzter) niedergelassener Handwerks-Fotografenmeister schafft locker fünf Hochzeiten am Tag. 15 Minuten vor'm Standesamt, 30 Minuten im Studio. Der hört sich nicht das Gesabbel des Standesbeamten an, um dann "Ringe-Ansteck-Fotos" zu machen. (Theoretisch. Die meisten Hochzeiten werden heute ja eher nicht mehr vom Fotografenhandwerk fotografiert. Oder jedenfalls nicht exklusiv.)

Insofern kommt's ganz drauf an, wie man die Hochzeit fotografiert. Ich würde im Regelfall allein schon deshalb nicht mehr als eine Hochzeit am Tag schaffen, weil ich das "Event" von morgens bis in den frühen Abend fotografiere. Hier bei uns in Schleswig-Holstein, auf den nordfriesischen Inseln, gibt's ein Trauungs-Business, bei dem ich mich wirklich schon gefragt habe, ob da nicht ein sattes Geschäftsmodell verbudelt liegt.

Allein in der Kirche auf der Insel Amrum gibt's etwa 200 Trauungen im Jahr. Da frage ich mich: wer fotografiert die alle? Auf der Insel gibt's nur einen Fotografen, und der fotografiert eigentlich eher Landschaften als Hochzeiten. "Mal eben hinfahren" geht auch nicht, die Insel ist nur mit der Fähre zu erreichen. Nur mal 500 Euro als Durchschnitt angesetzt machen 200 Hochzeiten ein Volumen von 100.000 Euro im Jahr. Da fragt man sich, warum noch keiner ein "Zweigniederlassungs-Studio" auf Amrum eingerichtet hat...[/quote]


15 Minuten vor'm Standesamt, 30 Minuten im Studio. Der hört sich nicht das Gesabbel des Standesbeamten an, um dann "Ringe-Ansteck-Fotos" zu machen. (Theoretisch. Die meisten

Ja, so kann es wohl funktionieren, aber widerspricht meiner Erfahrung.
Die Brautleute möchten während des "Gesabbels" fotografisch begleitet werden, weil es für sie eine "einmalige" Sache, von hoher Bedeutung ist.
Danach werden dann Gruppenaufnahmen gemacht, weil sich die Gelegenheit, alle zusammen auf ein Foto, ansonsten nicht sehr oft ergibt.
Gut, wenn man sein Studio direkt neben dem Standesamt hat, dann lohnen auch die 15 Minuten, aber ansonsten wäre der Aufwand nicht verhältnismäßig, da macht es schon Sinn, das Gesabell zu begleiten.
Man will ja auch ordentlich Fotos verkaufen.
Gruß
Manfred
#112Report
28.01.2012
Wenn ich einige Statements so lese, frage ich mich, wie lange manche Leute nicht mehr auf einer Hochzeit waren. Oder ich bin auf Hochzeiten, die ungewöhnlich sind?

Denn ich staune immer, wieviele SLR-Kameras dort zu sehen sind. Die kleinen Pockets haben die Frauen, die Herren der Schöpfung rücken mit gehobenerem Equipment an.

Und wenn ich auf meine eigene Hochzeit schaue, so waren zwar die posierten Bilder vom Profi-Fotografen toll, aber man konnte sie an einer Hand abzählen (von 100 Bildern haben wir 10 genommen). Die schönsten Bilder hat mein Schwager gemacht, der den ganzen Abend mitgefeiert hat und zwischendurch immer mal wieder eine Fotosesseion durchgezogen hat. Und der fotografiert zwar gerne, ist aber kein Hobby-Fotograf.

Also - Tipps zur Ausstattungs etc. sind gut und hier und da auch auf bestimmte Dinge hinweisen auch, aber wenn man durch qualitativ schlechtere Bilder den Teufel an die Wand malt, die ganze Hochzeit wurde durch die Schlechtleistung der Hobby-Fotografin zerstört, das ist doch Unsinn. Anscheinend geht das Paar das Risiko ein - so what. Und es wird auch andere geben, die Bilder oder Videos machen. Wir leben ja nicht mehr in den 1950-er-Jahren, wo man noch mit Pulverblitz arbeiten musste.
#113Report
28.01.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
150 Hochzeiten pro Jahr, wären drei pro Woche, also auch mal sechs oder mehr und meistens am Samstag, wie geht das?

Die meisten Hochzeiten finden am Freitag statt...[/quote]

Bei mir vorwiegend Samstags, ok., nächste Woche habe ich eine Donnerstag, Freitags ist auch schon mal dabei.[/quote]
Interessant. Bei uns sind die Standesämter am Samstag geschlossen... Da kriegst Du am Samstag höchstens eine kirchliche Hochzeit. (Samstag und auch Sonntags trauen die nur, wenn sich an Terminen wie dem 11.11.2011 oder ähnlich die Hochzeitswünsche ballen.)

[/quote]

Hier wurde das vor einigen Jahre gelockert
gegen einen kleinen Gebührenaufschlag
macht der Standesbeamte vieles möglich

So war ich z.B schon auf einer standesamtlichen Trauung Samstags im Garten des Hochzeitpaares.
#114Report
28.01.2012
Original von Susanne Güttler - OFFLINE bis DIENSTAG !!!
KLICK MAL HIER da gibt es schon einige Thread drüber.



Noch etwas. Die Handwerkskammer erlaubt Hochzeitsfotografie nur für ihre Mitglieder.




Sehr gut!!!! Endlich mal eine, die es auf den Punkt bringt!
#115Report
Original von Jan Verentma
Wenn ich einige Statements so lese, frage ich mich, wie lange manche Leute nicht mehr auf einer Hochzeit waren. Oder ich bin auf Hochzeiten, die ungewöhnlich sind?

Denn ich staune immer, wieviele SLR-Kameras dort zu sehen sind. Die kleinen Pockets haben die Frauen, die Herren der Schöpfung rücken mit gehobenerem Equipment an.

Und wenn ich auf meine eigene Hochzeit schaue, so waren zwar die posierten Bilder vom Profi-Fotografen toll, aber man konnte sie an einer Hand abzählen (von 100 Bildern haben wir 10 genommen). Die schönsten Bilder hat mein Schwager gemacht, der den ganzen Abend mitgefeiert hat und zwischendurch immer mal wieder eine Fotosesseion durchgezogen hat. Und der fotografiert zwar gerne, ist aber kein Hobby-Fotograf.

Also - Tipps zur Ausstattungs etc. sind gut und hier und da auch auf bestimmte Dinge hinweisen auch, aber wenn man durch qualitativ schlechtere Bilder den Teufel an die Wand malt, die ganze Hochzeit wurde durch die Schlechtleistung der Hobby-Fotografin zerstört, das ist doch Unsinn. Anscheinend geht das Paar das Risiko ein - so what. Und es wird auch andere geben, die Bilder oder Videos machen. Wir leben ja nicht mehr in den 1950-er-Jahren, wo man noch mit Pulverblitz arbeiten musste.



Durch die digitale Fotografie ist natürlich vieles einfacher geworden, das stimmt.
Aber man muß schon seine Kamera blind kennen und wissen, welche Posen gut kommen und das Schwierigste ( meine ich jedenfalls ) normale Leute dahin zu bringen, das dies auch gut aussieht.
Und Gruppen aufzustellen von 120 Personen und mehr.......dazu muß man mit Menschen sehr gut umgehen können, dass ist eine Herausforderung, die ein Ungeübter im Normalfall nicht gewachsen ist.
Gruß
Manfred
#116Report
28.01.2012
ich denke wenn jemand einen hobbyknipser als fotograf beauftragt, dann weiss er auch was er bekommt und geht bewusst das risiko ein dass es auch schiefgehen kann.

wenn jemand gute saubere arbeit haben will, dann geht er zu einem erfahrenen profi.
das kostet zwar eine menge geld, aber dafür kein risiko.
#117Report
28.01.2012
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
[quote]Original von Tante Emma
Hallo ihr Lieben!


Prinzipiell sage ich immer : Wer bei einem Job fragen muß wie man ihn macht oder
was man braucht sollte ihn nicht machen.[/quote]
Stimmt. Alle Meister und Könner schlüpfen fertig aus dem Ei.
Was meinst Du wohl, warum man Dinge lernt?[/quote]

Und das lernt man bei einem Job wo es keine zweite Chance gibt... Klar doch...[/quote]
Nein. Aber vor dem Job zu fragen ist eindeutig besser als nicht zu fragen. So könnte die TE z.B. Deinem Sinne erkennen, daß das ohne viel Routine nicht so gut geht.

Bringst dein Auto sicher auch in die Werkstatt und lässt die Bremsen von einem
Praktikanten machen der sowas vorher noch nie in der Hand hatte, gell. ;-)

Ich bringe mein Auto in eine Werkstatt, wo jeder Mitarbeiter, vom Praktikanten bis zum Meister mit 40 Berufsjahren, ggf. sagt: "Hey, das ich hab ich vorher noch nicht gemacht - da frag ich doch mal."

Nichts möchte ich weniger haben als einen altgedienten KFZ-Mechaniker, der denkt "Ich bin so lange im Geschäft, ich kann alles vom 1958er BMW bis zum Hubschrauber von 2011, ich muß keinen mehr fragen!"

Wenn man das lernen will macht man eine Lehre oder übt solange vorher bis man
der Verantwortung gegenüber dem Kunden gerecht werden kann.

Und der erste Schritt auf diesem Weg ist genau das, was die TE gemacht hat: fragen.

Es erscheint mir etwas widersprüchlich, einerseits zu sagen "Wer fragt hat schon verloren!" und andererseits "Man muß das lernen, bevor man es macht!"
#118Report
28.01.2012
Original von Manfred - Vorsicht Ü 50
15 Minuten vor'm Standesamt, 30 Minuten im Studio. Der hört sich nicht das Gesabbel des Standesbeamten an, um dann "Ringe-Ansteck-Fotos" zu machen.

Ja, so kann es wohl funktionieren, aber widerspricht meiner Erfahrung.

Das ist die Methode der "klassischen Fotografen-Handwerksmeister", die ich kenne. Und dann 6,95 € pro 15x20-Vergrößerung.
Die Brautleute möchten während des "Gesabbels" fotografisch begleitet werden, weil es für sie eine "einmalige" Sache, von hoher Bedeutung ist.
Danach werden dann Gruppenaufnahmen gemacht, weil sich die Gelegenheit, alle zusammen auf ein Foto, ansonsten nicht sehr oft ergibt.

Ach. (Loriot)
#119Report
28.01.2012
Original von Jan Verentma
Wenn ich einige Statements so lese, frage ich mich, wie lange manche Leute nicht mehr auf einer Hochzeit waren. Oder ich bin auf Hochzeiten, die ungewöhnlich sind?

Denn ich staune immer, wieviele SLR-Kameras dort zu sehen sind. Die kleinen Pockets haben die Frauen, die Herren der Schöpfung rücken mit gehobenerem Equipment an.

Und während der entscheidenden Momente wagt es keiner, zu fotografieren. Das Phänomen gibt's auch.

Also - Tipps zur Ausstattungs etc. sind gut und hier und da auch auf bestimmte Dinge hinweisen auch, aber wenn man durch qualitativ schlechtere Bilder den Teufel an die Wand malt, die ganze Hochzeit wurde durch die Schlechtleistung der Hobby-Fotografin zerstört, das ist doch Unsinn.

Natürlich ist das Unsinn.

Und ganz ehrlich: wer als Brautpaar im Freundes- und Verwandten-Kreis herumfragt "Wer macht denn mal Fotos auf unserer Hochzeit?", der rechnet damit, daß die Ergebnisse nicht 100prozentig professionell werden, es sei denn, man weiß, daß zufällig ein Profi-Fotograf unter den Leuten ist.

Und ganz ehrlich: die Leute fragen nicht zuletzt deshalb im Freundes- und Verwandtenkreis herum, weil sie mit den Fotos, die das Fotografen-Handwerk liefert, nicht wirklich glücklich sind.

Anscheinend geht das Paar das Risiko ein - so what. Und es wird auch andere geben, die Bilder oder Videos machen. Wir leben ja nicht mehr in den 1950-er-Jahren, wo man noch mit Pulverblitz arbeiten musste.

In den 1950ern hatte man Mannesmann-Blitzegeräte...
#120Report

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