Erster "Auftrag" als "Hobbyfotograf", bitte um Rat! 131

14.01.2012
Ich kann aus Sicht einer braut mit verkackten Bildern sprechen...
Unser Fotograf war ein bekannter meiner schwiegereltern der Hobbymäßig fotografiert.Anscheinend hatte er nen schlechten Tag,ich habe nur 15 Bilder meiner hochzeit da der Fotograf den Rest zu schlecht fand und gelöscht hat....ich hatte hinterher Stress mit meinen schwiegereltern da sie sich verantwortlich gefühlt haben und enttäuscht waren das ich mit der Leistung ihres bekannten nicht zufrieden war...

Daher rate ich dir unbedingt zu klären ob du die einzigste Fotografin wärst...gerade bei einem familiären Ding kann es zu noch mehr Stress führen...

Und noch ein tip, beim gruppenfoto achte auf die Anordnung der Leute.Das brautpaar achtet in dem Moment nicht darauf....mein größtes Ärgernis ist das gruppenfoto wo das brautpaar nicht mittig steht und die Eltern völlig verstreut stehen weil der Fotograf es eilig hatte...
[gone] ralph g
14.01.2012
ich stand letztes jahr vor der fast identischen situation: meine nachbarn, gute freunde von mir, haben mich gefragt, ob ich ihre hochzeit fotografieren würde. bis zu dem zeitpunkt hatte ich noch nicht ein shooting gemacht, auch wenn ich schon 20 jahre mit SLRs rumhantiert habe, habe ich mir das null zugetraut.
ich habe daher im april angefangen mich damit zu befassen, hab mich mit entsprechender ausstattung versorgt (bessere kamera, optiken, reflektoren, studioblitz und generator, tonnenweise speicherkarten, akkus und was weiss ich) und fühlte mich nach fünf shootings und viel rumexperimentieren dann im september halbwegs soweit gerüstet, um die hochzeit mit ein wenig reportage ohne größeren bammel zu begleiten. nervös war ich trotzdem, und ich habe von vorneherein ausgeschlossen dafür geld zu nehmen - aus den zuvor von den anderen bereits genannten gründen: es geht ganz schnell was schief, selbst wenn du dich theoretisch noch so gut vorbereitest.
ich würde auf keinen fall geld dafür nehmen, wenn du nicht zu 100% sattelfest bist in dem geschäft. selbst wenn du erfahren bist hinter der kamera ist ne hochzeit nochmal was völlig anderes als ein shooting, da geht es nicht nur um komposition, sondern auch ums schlafwandlerische beherrschen des equipment, die technische zwei- bis dreifache absicherung und einfach erfahrung.
wenn du dir das dennoch zutraust - mach es. aber auf keinen fall gegen geld, nur als gefallen. wenn wirklich was schiefgeht, kann dir bei nem gefallen keiner nen strick draus drehen.
[gone] Belavue Fotografie
14.01.2012
Wir machen über facebook einen Flashmob daraus...

soviele Fotos hat noch kein Brautpaar je bekommen!

Na, die Idee gefällt mir jetzt! :)
14.01.2012
Die Leute kennen Deine Fotos - und sie haben ihnen gefallen. Deswegen würde ich
da auf jeden Fall fotografieren.
Was einige immer vergessen - es gibt Menschen die stehen auf Fotos als Erinnerung.
Die wollen keine künstlichen Arrangements, womöglich Wochen oder später aufgenommen.
Denen ist es scheissegal ob irgendwo etwas unscharf, falsch belichtet oder kompositorisch daneben ist.
Abgeschnittene Füße oder Hände jucken die überhaupt nicht. Hauptsache die Feier kommt so rüber wie sie war und nicht als Hollywoodfilm. Die Leute die mit solchen Fotos prahlen, sind nach 3 Jahren eh meistens geschieden :-)

Mit der Ausrüstung würde ich mich aber auch vorher vertraut machen.
Man sollte schon grob ein Gefühl dafür haben, wann man den Auslöser besser nicht betätigt.

Nun steht die Frage nach der "Aufwandsentschädigung" im Raum, habe allerdings keine Ahnung, welcher Rahmen da realistisch ist.

Ahnung hilft da auch nicht weiter. Du solltest wissen für welchen Betrag Du dir diese Arbeit aufhalsen würdest. Alles andere ist doch mumpitz.
14.01.2012
Original von Susanne Güttler Wenn sie eine Abmahnung von der Handwerkskammer hat und nen Mordszoff mit den Brautleuten, weil die Bilder nix geworden sind, dann haben wir sie wenigstens gewarnt. Darum fragt sie ja.

Ein bezahlter Auftrag macht noch kein Handwerks-Gewerbe. "Gewerbe" bedingt, "auf Dauer angelegt" zu sein.

Insofern braucht man sich darum beim ersten Hochzeitsfotojob nun wirklich keine Gedanken machen.

Gedanken machen sollte man sich um zwei Dinge:

1.) Bin ich gut genug und erfahren genug, um unter Zeitdruck und sonstigem Stress (Hochzeiten sind Gewusel) ausreichend gute Fotos hinkriegen zu können?

2.) Bin ich routiniert genug, um mit der erforderlichen Sicherheit entsprechende Fotos hinkriegen zu können?

Letzteres weiß man nur, wenn man es ein paar Mal in der Praxis ausprobiert hat, und tunlichst bei Gelegenheiten, wo's nicht wirklich draufankommt.
[gone] Belavue Fotografie
14.01.2012
sympatischer Kommentar!

Genau so muss das !!
Positiv denken ist der richtige Weg... nicht bange machen!


Original von Thomas Fedor
Die Leute kennen Deine Fotos - und sie haben ihnen gefallen. Deswegen würde ich
da auf jeden Fall fotografieren.
Was einige immer vergessen - es gibt Menschen die stehen auf Fotos als Erinnerung.
Die wollen keine künstlichen Arrangements, womöglich Wochen oder später aufgenommen.
Denen ist es scheissegal ob irgendwo etwas unscharf, falsch belichtet oder kompositorisch daneben ist.
Abgeschnittene Füße oder Hände jucken die überhaupt nicht. Hauptsache die Feier kommt so rüber wie sie war und nicht als Hollywoodfilm. Die Leute die mit solchen Fotos prahlen, sind nach 3 Jahren eh meistens geschieden :-)

Mit der Ausrüstung würde ich mich aber auch vorher vertraut machen.
Man sollte schon grob ein Gefühl dafür haben, wann man den Auslöser besser nicht betätigt.

[quote]Nun steht die Frage nach der "Aufwandsentschädigung" im Raum, habe allerdings keine Ahnung, welcher Rahmen da realistisch ist.

Ahnung hilft da auch nicht weiter. Du solltest wissen für welchen Betrag Du dir diese Arbeit aufhalsen würdest. Alles andere ist doch mumpitz.[/quote]
14.01.2012
machs doch einfach wenns im erweiterten familienkreis ist und lass dir dann das von ihnen geben was ihnen deine bilder wert sind - kannst nur dabei lernen

ich finde es vermessen für sowas einen preis zu fordern der über eine aufwandsentschädigung hinausgeht wenn du das noch nie gemacht hast - aber da bist du hier nicht alleine *g
14.01.2012
Wenn Dich die Sache an sich interessiert, dann nimm das Angebot Fotos zu machen an, aber mit dem klaren und dreifachen Hinweis, daß Du keinerlei Garantie übernimmst, ob da was Gescheites bei herauskommen wird.

Nimm dafür kein Geld, sondern nutze die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln. Ich habe - und zu dem Zeitpunkt war ich seit Jahren hauptberuflich als Bildjournalist aktiv - die ersten sechs oder sieben Hochzeiten im Bekanntenkreis "für lau" fotografiert (noch zu Analog-Zeiten).

Ich fand's nett, ich fand's eine gute Möglichkeit, die Hochzeit(sfeier) zu überstehen, ohne von irgendwelchen "Ententänzen" und anderen grenzdebilen "Hochzeits-Spielen" belästigt zu werden, und ich fand's spannend, mich eben mal an einer Hochzeit zu versuchen.

Ich habe allerdings genauso auch die ersten zehn Demonstrationen, die ersten zwanzig Rock-Konzerte, die ersten fünf oder sechs Theater-Proben, die ersten zehn oder fünfzehn Portrait-Foto-Shootings nicht als "Auftrag" (also mit der Verpflichtung, etwas brauchbares zu liefern) fotografiert, sondern "just for fun", oder besser: "just for learning". Die einzige Materie, in die ich fotografisch jemals einfach ins kalte Wasser gesprungen ist, war die Sportfotografie. Zu der kam ich wie die Jungfrau zum Kind, und ich hatte damit inhaltlich nie viel am Hut. Größere Anfangspannen blieben mir weitgehend erspart, aber das lag sicher nicht zuletzt auch daran, daß die betreffende Lokalzeitung in der Hinsicht keine exorbitanten Ansprüche gestellt hat.

Heute weiß ich, was ich kann. Heute kann ich abschätzen, wieviel Aufwand eine bestimmte Hochzeit wohl machen wird. Heute kann ich den Leuten erklären, was sie von mir bekommen würden, und wieviel sie dafür bezahlen müssen. Und genauso ist es mit irgendwelchen anderen Themengebieten, auf die ich mich noch nie gezielt eingearbeitet habe. (Okay - nach mehr als 30 Berufsjahren gibt's dann irgendwann kaum noch welche...)
14.01.2012
Lass dir die Kamera einfach vorher geben, spiel mit der rum, dass du damit halbwegs sicher bist.

Sprich nochmal ab, was auch hinterher mit den Bildern passieren soll. Wegen Bearbeitung, Druck usw.
Nicht das es da falsche Vorstellungen gibt.

Wenn du schon Hochzeitsbilder geschossen hast und die alle toll und wunderbar fanden, warum sollten sie diesmal schlechter werden. Gibt ja nicht nur Hochzeiten mit Schloss, blonder Braut und Pferdekutsche, was man so als Hochzeitsbilder kennt. ;)

Mit dem Geld wäre ich vorsichtig. Nicht jeder hat das das gleiche Preisempfinden. Genauso wie es Leute gibt, die denken "Ne schöne Webseite entsteht doch an nem Abend und ist 20 Euro wert". Genauso gibts auch bei Fotos ein breites Meinungsspektrum.

Auch wenns vielleicht zu lieb kling: Ich würde hier in Vorleistung gehen, ne Runde Sache abliefern. Wenn das Brautpaar sich über die Bilder freut, werden sie ihren Dank schon zeigen. Nur solltest du auch da ohne Erwartungshaltung rangehen. Von einem lieben "Tolle Bilder", über nen kleinen IKEA-Gutschein bis hin zum fetten Schekel kann da alles drin sein. Wenn du also vorher schon zu rechnen beginnst, wirst du hinterher nicht glücklicher sein. ;)
14.01.2012
ich wünsche dir viel Erfolg, Spaß wirst du nicht so arg viel haben, den du bist ja zum "arbeiten" dort, wenn es auch fast keiner der anderen Gäste merken wird.
Innerhalb der Verwandschaft würde ich es kostednlos machen, kannst ja ein Hochzeitsgeschenk draus machen.
14.01.2012
So daneben ist ihr Kommentar nicht. Eine Hochzeit zu fotografieren hört sich leicht an, ist es aber nicht.

Das kommt natürlich auch auf den Umfang an. Das herrichten vor der Kirche, die Kirche selber, Standbilder, Dokumentation der Hochzeitsfeier bis in die Nacht.
Ist ein 18 Stunden-Job mit gerade mal Pause während der Mahlzeiten (essende Menschen sollte man nicht ablichten).

Da ist schon manche Freundschaft dran zerbrochen. Sowas sollte man nur wagen - vor allem, wenn man vorher noch nicht mit eigener Cam (egal ob Spiegelreflex oder beispielsweise Bridge) fotografiert hat. Und ich meine fotografiert und nicht nur runtergeknipst. Das kann jeder in der Hochzeitsrunde.

Was Du brauchst ist eine Kamera (ich bevorzuge SLR), deren Funktionen Du blind kennst. D. h. mal eben 1/4 Stunde die Funktionen durchsuchen zwischendurch ist nicht). In der Zeit können die besten Momente vorbei sein.
Dazu lichtstarke Objektive (ich hatte damals ein 70-200.2.8 und ein 24-80.leider nur 3.5).
Ohne Crop war das damals, da noch analog. Mit Crop würde daraus ein ca. 105-300 u. 36-120.
Außerdem würde ich in Deinem Fall auf jedenFall einen Aufsteckbltiz mitnehmen (nicht das integrierte Dingelchen in der Cam).

In der Kirche fotografieren OHNE Blitz mit lichtstarkem Objektiv und höchstnötiger ISO (Blende ganz auf, Bel.zeit so schnell wie nötig um Verwacklungen zu vermeiden, aber bei niedrigstmöglicher ISO).

Vor der Kirche (Friseur, Ankleiden) mit oder ohne Blitz, ja nach Lichtverhältnissen.

Dasselbe während der Feier. Soweit wie möglich auf Blitz verzichten und wenn, dann nur mit reduzierter Leistung fürs Gesichtaufhellen. Aber da gibts auch keine Faustregel, das kommt auf die örtlichen Gegebenheiten an.
Wenn Du ohne Blitz unsicher bist, was Verwacklungen angeht, dann blitze lieber. Lieber Blitzgesichter scharf als total verwackelte Availabelights.

Lasse dir einen Ablaufplan geben damit Du weißt, wann was geschieht (Empfang in der Kirche, Empfang nach der Kirche, Kuchenanschneiden, Vorführungen, Verhauen des Bräutigams mit anschl. Brautstraußweitwurf:0) usw.) Damit Du rechtzeitig dann auch am rechten Platz bis. Läßt Dich keiner vor, tritt ihm/ihr in die Hacken und entschuldige Dich;0)
Hauptsache die Aufnahmen passen und die Brautleute sind zufrieden, der Rest der Sippschaft....:0)

Wenn es gejht, schau Dir doch vorher die Kirche und die Gaststätte an. Vielleicht kannst Du mit der Cam ja dann auch ein paar Probeaufnahmen machen (wegen Test Beli.Zeit usw.).

Eine Hochzeit ist für das Brautpaar vor allem eine äußerst sensible, emotionale Angelegenheit. Normal macht man das in dieser Form nur einmal im Leben (naja, theoretisch zumindest). Und in diesem Gedenken sollten auch die Bilder sein.

Schau Dir doch einfach mal die Webseiten von Hochzeitsfotografen an. In der FC sind viele unterwegs. Wenn Du dort nicht hineinkommst, schreibs mir. Dann suche ich Links heraus und schicke sie Dir.

In dem Sinne, halt die Ohren steif:0) und viel Spaß, Erfolg, Glück

Hadie



Original von Belavue Fotografie
@ *KathaStrophe*

Emma sieht darin aber kein Risiko!
Daher ist der Kommentar völlig daneben!
14.01.2012
Weil ichs gerade lese - da soll Geld fließen?

Würde ich nicht nehmen.

a) es ist/wird die nähere Verwandtschaft. Vielleicht brauchst Du die auch einmal.

b) Du kannst für die Ergebnisse nicht garantieren
[gone] Tante Emma
14.01.2012
Original von Bernd Saller
machs doch einfach wenns im erweiterten familienkreis ist und lass dir dann das von ihnen geben was ihnen deine bilder wert sind - kannst nur dabei lernen

ich finde es vermessen für sowas einen preis zu fordern der über eine aufwandsentschädigung hinausgeht wenn du das noch nie gemacht hast - aber da bist du hier nicht alleine *g


Die "aufwandsentschädigung" kam nicht von mir. Das kam allein von den Leuten, die mich gefragt haben. Nur als Info :) Ich glaube manche haben das so verstanden, dass ich gesagt habe : Ja klar aber nur gegen 1000Euro :D
[gone] Belavue Fotografie
14.01.2012
Mach es Emma und hab Spass dabei ...
[gone] Tante Emma
14.01.2012
Original von 18% grey


Auch wenns vielleicht zu lieb kling: Ich würde hier in Vorleistung gehen, ne Runde Sache abliefern. Wenn das Brautpaar sich über die Bilder freut, werden sie ihren Dank schon zeigen. Nur solltest du auch da ohne Erwartungshaltung rangehen. Von einem lieben "Tolle Bilder", über nen kleinen IKEA-Gutschein bis hin zum fetten Schekel kann da alles drin sein. Wenn du also vorher schon zu rechnen beginnst, wirst du hinterher nicht glücklicher sein. ;)


Ich denke damit hast du Recht. Ich habe ihnen schon gesagt, dass sie das nach Ermessen machen können, wenn ihnen die Bilder gefallen. Natürlich hatte ich so viel Grips, darauf zu kommen, dass es unpassend ist 100Euro zu fordern, wenn man eigt nicht professionell ist.
Deswegen wollte ich hier ja Meinugen einholen :)
Danke
14.01.2012
ich habs aber so gemeint dass du es machen sollst und ihnen dann sagst ... gebt mir das was es euch wert ist

du kannst im grunde froh drüber sein dass du ne gelegenheit zum üben hast - tom hat nicht unrecht

und ja ... ich habs auch schon ein paarmal gemacht - für geld und auch für umme

es ist was anderes als die knipserei die du von hier kennst - du musst situativ entscheiden was du machst ... wär auch von vorteil wenn du den ablauf kennst und ihn mit den/allen beteiligten vorher besprichst ... usw.
[gone] Tante Emma
14.01.2012
Original von Bernd Saller
ich habs aber so gemeint dass du es machen sollst und ihnen dann sagst ... gebt mir das was es euch wert ist

du kannst im grunde froh drüber sein dass du ne gelegenheit zum üben hast - tom hat nicht unrecht

und ja ... ich habs auch schon ein paarmal gemacht - für geld und auch für umme

es ist was anderes als die knipserei die du von hier kennst - du musst situativ entscheiden was du machst ... wär auch von vorteil wenn du den ablauf kennst und ihn mit den/allen beteiligten vorher besprichst ... usw.


Hast ja Recht, ich hatte das jetzt nur als Gelegenheit gesehen, das kurz zu erwähnen.
Ich glaube ich bin allgemein nicht gut im Erklären.
Ich soll ja auch nicht die Vorbereitungen Knipsen oder die Trauung in der Kirche.
Es hieß nur, dass ich eben Fotos vom Paar und den Adjutanten machen soll.
Wie gesagt ich wäre da max. für 3-5 Stunden.
Ich wurde da ja eben von der Familie meines Freundes an eine andere Familie "weitergeleitet". Ich habe ja auch nicht das Ziel mich jetzt in Zukunft fotografisch zu engagieren. Die haben ja einfach nur mal Bilder von mir gezeigt bekommen, fanden die ganz gut und haben die Tante meines Freundes eben gefragt ob ich nicht Lust hätte von denen auch Fotos zu machen. :D Dann wurde ich halt gefragt wie viel ich dafür haben wollte, wenn ich da hinkomme. Da ich mir unsicher war ob und was man da nehmen können/sollte, was auch immer - und es schön wäre so kleine "clues" in Erfahrung zu bringen, wie man Fotos etwas aufpeppen kann, hab ich hier den Thread aufgemacht.
:)
Danke für die bisherigen Ratschläge!
14.01.2012
Hat meine obige Anmerkung ein wenig geholfen?
14.01.2012
Aus meiner eigenen, bescheidenen Erfahrung kann ich Dir sagen:

Original von Tante Emma
Alle wissen, dass ich kein "Berufsfotograf" bin, ich gehe stark davon aus, dass das Risiko, dass nicht 100% Leistung dabei 'raus kommen kann, bekannt ist.


Man wird Dir vor der Hochzeit versichern, dass man nur "ein paar" Fotos haben möchte und das sicher passt, wie Du das machst.
Nach der Hochzeit wird das anders aussehen. Insbesondere wenn Du eine Aufwandsentschädigung verlangst, wirst Du Dich mit der Leistung von Berufsfotografen messen lassen müssen. Nicht, weil man Dir das Geld (natürlich viel weniger als für einen Profi) nicht gönnt. Vielmehr weil man sich fragt, ob man nicht doch ein paar Euro mehr hätte ausgeben sollen, um keine abgeschnittenen Füße o. ä. zu haben. Weil die Hochzeitsbilder von Nachbarin XY waren schöner!

Original von Tante Emma
...wir werden auch als Gäste eingeladen sein, sofern ich ein paar Fotos machen werde. Daher habe ich "Auftrag" auch in Anführungszeichen geschrieben.


Du musst Dir im Vorfeld darüber klar sein, dass Du einen enorm stressigen Tag verbringen wirst. Von der ersten bis zur letzten Minute, die Kamera jederzeit in den richtigen Einstellungen in der Hand. Nimm den Auftrag nur an, wenn Dein Freund in der Lage ist, sich während der gesamten Hochzeit alleine zu amüsieren.
Denn wenn Oma der Braut ein Küsschen gibt, musst Du da sein! Es wäre im Nachhinein unwiederbringlich, wenn Du in dem Augenblick gerade mit Deinem Freund am Tisch sitzen und die Hochzeitstorte schlemmen würdest.
Klar, Ihr seid Gäste, aber Du darfst natürlich keinesfalls übersehen das zu Fotografieren, wo sich das Brautpaar IM NACHHINEIN ein Foto davon wünscht!

Ich möchte es Dir nicht vermiesen und jeder Hochzeitsfotograf hat schließlich irgendwann mal angefangen! Aber es ist tatsächlich schwieriger als man glaubt....

LG
[gone] Tante Emma
14.01.2012
Original von Hadie
Hat meine obige Anmerkung ein wenig geholfen?


Achso! Ja sicher. Ich habe schon abgeklärt, dass das in eigenem Ermessen gemacht wird.
Wenn die Bilder gefallen, dürfen sie mir gerne 'was zustecken. Wenn sie nicht gefallen, dann eben nicht :)

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