Führerscheinprüfung für Senioren? 227
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
und wer durchfällt, muss trotzdem dann in die fahrschule... Und das wird der überwiegende teil sein.
Glaube nicht, dass die fehlenden theoretischen oder praktischen teile wirklich der hauptgrund für die unsicherheit sind, sonst müssten nach jeder gesetzesänderung die unfallzahlen signifikant steigen.
Im übrigen ist die durchführung durch behörden auch nicht billiger: erst gebühren und den rest des aufwandes zahlst du dann über deine steueren. Als ob behörden effizient und günstig wären.
Wer körperlich und oder geistig nicht mehr in der lage ist zu fahren, gehört von den strassen runter. Punktum.
Und dass wir im alter abbauen ist auch keine frage. Lkwfahrer, piloten usw. Müssen schon jetzt regelmäßig zum test...
Glaube nicht, dass die fehlenden theoretischen oder praktischen teile wirklich der hauptgrund für die unsicherheit sind, sonst müssten nach jeder gesetzesänderung die unfallzahlen signifikant steigen.
Im übrigen ist die durchführung durch behörden auch nicht billiger: erst gebühren und den rest des aufwandes zahlst du dann über deine steueren. Als ob behörden effizient und günstig wären.
Wer körperlich und oder geistig nicht mehr in der lage ist zu fahren, gehört von den strassen runter. Punktum.
Und dass wir im alter abbauen ist auch keine frage. Lkwfahrer, piloten usw. Müssen schon jetzt regelmäßig zum test...
Original von Tobias Voss
Das ganze sollte NICHT durch die überteuerten Fahrschulen, sondern durch eine Behörde erfolgen. So könnte man die Kosten auch reduzieren. Solange aber die große Mehrzahl der Unfälle eben nicht durch Senioren verursacht werden, sehe ich keinen Grund, nur diese eine Gruppe zu bestrafen.
#62Report
26.11.2011
Mal ein ( wahres ) Beispiel aus dem Leben.
Was würdet Ihr machen?????????????????
Frau, 90 Jahre, fährt Ihr ganzes leben lang, kauft sich alle paar
Jahre wieder einen Wagen ( Fiesta, Golf usw) fährt damit
mehr oder weniger durch die Gegend, hat viele Schrammen
immer am Wagen, weiß aber nicht wo die her kommen.
Fährt nicht gerne bei Nacht, sieht immer zu das Sie in der
Dämmerung zu Hause ist. Gehörtes Beispiel =
Ist bei beginnender Dämmerung gefahren mit STANDLICHT ???
( nicht gemerkt )
und mit ca 60 km Geschwindigkeit über eine Strecke von rund
10 km, zog dabei eine Fahrzeugschlange hinter sich die sich
nicht trauten zu überholen.
Wurde von Ihrer Schwester und Ihrer Schwiegertochter
ausgeschimpft deswegen, erzählt solche Sachen dann auch
noch immer
So, Frage was jetzt tun ???????????????
Straßenverkehsamt Bescheid geben??????????
Was würdet Ihr machen?????????????????
Frau, 90 Jahre, fährt Ihr ganzes leben lang, kauft sich alle paar
Jahre wieder einen Wagen ( Fiesta, Golf usw) fährt damit
mehr oder weniger durch die Gegend, hat viele Schrammen
immer am Wagen, weiß aber nicht wo die her kommen.
Fährt nicht gerne bei Nacht, sieht immer zu das Sie in der
Dämmerung zu Hause ist. Gehörtes Beispiel =
Ist bei beginnender Dämmerung gefahren mit STANDLICHT ???
( nicht gemerkt )
und mit ca 60 km Geschwindigkeit über eine Strecke von rund
10 km, zog dabei eine Fahrzeugschlange hinter sich die sich
nicht trauten zu überholen.
Wurde von Ihrer Schwester und Ihrer Schwiegertochter
ausgeschimpft deswegen, erzählt solche Sachen dann auch
noch immer
So, Frage was jetzt tun ???????????????
Straßenverkehsamt Bescheid geben??????????
#63Report
26.11.2011
Original von Tobias VossRichtig.
[quote]Original von 18% grey
Die Probleme sollten beide angegangen werden, aber nicht miteinander aufgewogen werden.
Und der in meinen Augen einzig richtige Weg wäre dabei, den Führerschein grundsätzlich nur für eine bestimmte Zeit gelten zu lassen. 6 Monate vor dem Ende der Fälligkeit, wird der Führerscheininhaber zu einer medizinischen Untersuchung, einem theoretischen und einem praktischen Test eingeladen und muss alle drei erfolgreich bestehen.
Das ganze sollte NICHT durch die überteuerten Fahrschulen, sondern durch eine Behörde erfolgen. So könnte man die Kosten auch reduzieren. Solange aber die große Mehrzahl der Unfälle eben nicht durch Senioren verursacht werden, sehe ich keinen Grund, nur diese eine Gruppe zu bestrafen.[/quote]
Wie gesagt, die "rasenden Jungen" und die "blinden Alten" sind doch zwei komplett unterschiedliche Problemgruppen, für die nicht EINE allgemeingültige Lösung gefunden muss. Das hat auch nichts mit Ungerechtigkeit einer Gruppe gegenüber zu tun.
Bei den Jungen sind es vielleicht mangelnde Erfahrung, Übermut, Alkohol- und Drogenfahrten. Dafür müssen dann Lösungsansätze gefunden werden. Diese Jungen zu nem "Gebrechlichkeitstest" zu zwingen macht in meinen Augen wenig Sinn. Genauso wenn du sagst "Führerschein für nen bestimmten Zeitraum". Bringt ja nix, wenn der z.B. nur 5 Jahre gültig und sich da die "rasende Jugend" schon um den Baum gewickelt hat.
Zu den "blinden Alten". So komplette Prüfungen mit Theorieteil find ich nicht nötig. Solange jemand die üblichen Verkehrszeichen kennt und alle Vorfahrtsregeln beherrscht, ist für mich alles gut. Wegen mir brauch der Opa nicht wissen, wie man spritsparend fährt oder wie sich Drogenkonsum auswirkt. Er soll einfach nur sicher und sauber durchn Verkehr kommen und rechtzeitig in Gefahrensituationen reagieren können.
Dafür würde mir dei simple Dinge reichen: Sehtest wie beim Augenarzt (Buchstaben vorlesen), Reaktionstest (Lampe leuchtet -> Knopf drücken), Schulterblick links/rechts.
Der Test würde 3 Minuten dauern, kann problemlos von Mitarbeitern auf ner Führerscheinstelle durchgeführt werden, ist kostenlos und muss in kürzer werdenden Intervallen durchgeführt werden. Und es ist ein Test, vor dem niemand Angst haben muss und der für einen fahrtauglichen Menschen spielerisch zu meistern ist.
#64Report
26.11.2011
Mir wäre es ganz recht, wenn jeder, aller zwei Jahre zur MPU müsste.
Man will so viel für die Umwelt tun und mit dieser Maßnahme wären dann viele, viele tausend Autos weg von der Straße. Z.B. auch >Marta und Willy< in ihrem "großen Silbernen", die den Verkehr permanent blockieren.
Gruß,
Fred
Man will so viel für die Umwelt tun und mit dieser Maßnahme wären dann viele, viele tausend Autos weg von der Straße. Z.B. auch >Marta und Willy< in ihrem "großen Silbernen", die den Verkehr permanent blockieren.
Gruß,
Fred
#65Report
26.11.2011
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
#66Report
26.11.2011
Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´sStimmt :-)
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
wobei der letztliche juristische Grund, der gegen eine ausschließliche Prüfung der älteren Autofahrer spricht, dass AGG sein dürfte, denn das untersagt eine Benachteilungung unter anderem auf Grund des Alters.
Also muss das ganze so gestrickt werden, dass ALLE von dieser Lösung betroffen sind, wie letztlich auch immer ;-)
#67Report
26.11.2011
Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´s
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme
#68Report
26.11.2011
Original von Tobias VossStimmt :-)
[quote]Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´s
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
wobei der letztliche juristische Grund, der gegen eine ausschließliche Prüfung der älteren Autofahrer spricht, dass AGG sein dürfte, denn das untersagt eine Benachteilungung unter anderem auf Grund des Alters.
Also muss das ganze so gestrickt werden, dass ALLE von dieser Lösung betroffen sind, wie letztlich auch immer ;-)[/quote]
Hast du auch die Anwendungsbereiche gelesen? ;)
#69Report
26.11.2011
Original von 18% greyJapp ...
Hast du auch die Anwendungsbereiche gelesen? ;)
und spitzfindige Anwälte könnten sich auf § 2 Absatz 1 Punkt 8 berufen ... ist vieleicht etwas weit hergeholt, aber spätestens wenn du einen reichen alten Knacker hast, dem sie den Führerschein abgenommen haben, könnte es zu einem Prozess kommen ;-)
Von daher ... lieber eine Lösung, die alle betrifft und damit kann man sowas umgehen. Ich hätte nicht einmal etwas dagegen, wenn man zum Beispiel alle 5 oder 10 Jahre den Führerschein neu beantragen muss, und stichprobenweise die medizinischen und fachlichen Gründe vorher überprüfen kann.
Ich finde es halt gefährlich, auf Grund persönlicher Erfahrungen mit wenigen unfähigen alten Autofahrern gleich alle anderen mitverhaften zu wollen. Ich behaupte mal, dass es noch immer deutlich mehr vernünftige und gute alte Autofahrerals es schlechte und unfähige gibt ...
Und letztlich, alle die die jetzt nur die alten raushaben wollen, sollten sich überlegen, dass sie auch mal alt werden ;-)
#70Report
26.11.2011
Original von Tobias Voss
Ich finde es halt gefährlich, auf Grund persönlicher Erfahrungen mit wenigen unfähigen alten Autofahrern gleich alle anderen mitverhaften zu wollen. Ich behaupte mal, dass es noch immer deutlich mehr vernünftige und gute alte Autofahrerals es schlechte und unfähige gibt ...
Was ja niemand bestritten hat. Die überwiegende Mehrheit sagt auch irgendwann "Es geht nicht mehr" oder das Umfeld wirkt auf sie ein und das Auto wird ans Enkel weitergegeben. Das ist die Normalität. Es geht nur um das 1% der unbelehrbaren senilen Böcke, die schon jegliches Urteilsvermögen verloren haben und von der Straße runtermüssen.
#71Report
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
JAAAA!!!
Original von S I R E
Mal ein ( wahres ) Beispiel aus dem Leben.
Was würdet Ihr machen?????????????????
Frau, 90 Jahre, fährt Ihr ganzes leben lang, kauft sich alle paar
Jahre wieder einen Wagen ( Fiesta, Golf usw) fährt damit
mehr oder weniger durch die Gegend, hat viele Schrammen
immer am Wagen, weiß aber nicht wo die her kommen.
Fährt nicht gerne bei Nacht, sieht immer zu das Sie in der
Dämmerung zu Hause ist. Gehörtes Beispiel =
Ist bei beginnender Dämmerung gefahren mit STANDLICHT ???
( nicht gemerkt )
und mit ca 60 km Geschwindigkeit über eine Strecke von rund
10 km, zog dabei eine Fahrzeugschlange hinter sich die sich
nicht trauten zu überholen.
Wurde von Ihrer Schwester und Ihrer Schwiegertochter
ausgeschimpft deswegen, erzählt solche Sachen dann auch
noch immer
So, Frage was jetzt tun ???????????????
Straßenverkehsamt Bescheid geben??????????
#72Report
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
Nein, weil du damit die, die z.B. gefährliche Überholmanöver jüngerer provozieren nicht von der Strasse bekämst.
Und den Unfall hätte dann ja auch wieder ein "Junger Wilder" verursacht...
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme[/quote]
Und den Unfall hätte dann ja auch wieder ein "Junger Wilder" verursacht...
Original von Klaus Becker ab 26.11. in der Karibik ohne I-Net
[quote]Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´s
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme[/quote]
#73Report
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
Und ich behaupte mal, dass jeder 3. Autofahrer ab 60 Nachtblind ist... Sieh dir nur mal an, was gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit wieder unterwegs ist.
Wenn das nicht so sein sollte, hätten die ja alle nix zu befürchten. Wo ist also das Problem?
und spitzfindige Anwälte könnten sich auf § 2 Absatz 1 Punkt 8 berufen ... ist vieleicht etwas weit hergeholt, aber spätestens wenn du einen reichen alten Knacker hast, dem sie den Führerschein abgenommen haben, könnte es zu einem Prozess kommen ;-)
Von daher ... lieber eine Lösung, die alle betrifft und damit kann man sowas umgehen. Ich hätte nicht einmal etwas dagegen, wenn man zum Beispiel alle 5 oder 10 Jahre den Führerschein neu beantragen muss, und stichprobenweise die medizinischen und fachlichen Gründe vorher überprüfen kann.
Ich finde es halt gefährlich, auf Grund persönlicher Erfahrungen mit wenigen unfähigen alten Autofahrern gleich alle anderen mitverhaften zu wollen. Ich behaupte mal, dass es noch immer deutlich mehr vernünftige und gute alte Autofahrerals es schlechte und unfähige gibt ...
Und letztlich, alle die die jetzt nur die alten raushaben wollen, sollten sich überlegen, dass sie auch mal alt werden ;-)[/quote]
Wenn das nicht so sein sollte, hätten die ja alle nix zu befürchten. Wo ist also das Problem?
Original von Tobias VossJapp ...
[quote]Original von 18% grey
Hast du auch die Anwendungsbereiche gelesen? ;)
und spitzfindige Anwälte könnten sich auf § 2 Absatz 1 Punkt 8 berufen ... ist vieleicht etwas weit hergeholt, aber spätestens wenn du einen reichen alten Knacker hast, dem sie den Führerschein abgenommen haben, könnte es zu einem Prozess kommen ;-)
Von daher ... lieber eine Lösung, die alle betrifft und damit kann man sowas umgehen. Ich hätte nicht einmal etwas dagegen, wenn man zum Beispiel alle 5 oder 10 Jahre den Führerschein neu beantragen muss, und stichprobenweise die medizinischen und fachlichen Gründe vorher überprüfen kann.
Ich finde es halt gefährlich, auf Grund persönlicher Erfahrungen mit wenigen unfähigen alten Autofahrern gleich alle anderen mitverhaften zu wollen. Ich behaupte mal, dass es noch immer deutlich mehr vernünftige und gute alte Autofahrerals es schlechte und unfähige gibt ...
Und letztlich, alle die die jetzt nur die alten raushaben wollen, sollten sich überlegen, dass sie auch mal alt werden ;-)[/quote]
#74Report
26.11.2011
Original von Lichtstreif - Überraschend anders...
Nein, weil du damit die, die z.B. gefährliche Überholmanöver jüngerer provozieren nicht von der Strasse bekämst.
Und den Unfall hätte dann ja auch wieder ein "Junger Wilder" verursacht...
[quote]Original von Klaus Becker ab 26.11. in der Karibik ohne I-Net
[quote]Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´s
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme[/quote][/quote]
Also mit dieser Äußerung habe ich gleich 2 Probleme:
1. Wer sich zu einem Überholmanöver PROVOZIEREN läßt soll -egal ob jung oder alt- schon eine Rechtsfolge zu spüren bekommen
2. wer meint, sich noch dazu zu einem GEFÄHRLICHEN Überholmanöver provozieren läßt erst recht.
Was macht denn der Jüngere, wenn er eine Traktor auf der Landstraße (langsam + breit) vor sich hat, oder einen Fahrradfahrer auf der Landstraße ohne Radweg, oder ein Gefährt, das nur 25 km (gefährlic) oder nur 62 km/h (z.B. eine Kranwagen) fahren darf.
Ist der Jüngere dann schuldlos, weil der andere eben einfach so langsam gefahren ist und er ihn überholen mußte. Nein, ein Abwarten bis zu einem gefahrlosen Überholen ist angesagt und wird von jedem Verkehrsrichter verlangt.
Also ist der Jüngere im Falle eines Unfalls klar schuld, und dann eben doch die jungen Wilden.
#75Report
26.11.2011
Original von .::DIGI|mik::.
@Tom
Ich widerspreche Dir nicht, fällt mir ja bei mir selber auf...
Reaktionstests halt ich auch nicht für optimal, drum hab ich das auch nicht in die Tastatur gehauen. Mit würde es um das "Erfassen" von Situationen und richtiger Reaktion gehen. Wie auch immer so etwas realisiert werden kann.
Nicht mit realisierbarem Aufwand jedenfalls.
Nur mit den "Unfallverusachern", da gehe ich nicht konform, bzw. ich glaube nicht, dass da alles erfasst wird/wurde.
Doch. Das darfst Du glauben. Das sind die schlichten offiziellen Unfallstatistiken, die es in der Bundesrepublik Deutschland gibt. Egal wie Du es drehst und wendest - ältere Autofahrer verursachen weniger Verkehrsunfälle pro gefahrene km als jüngere.
Das ist und bleibt eine simple Tatsache, die man nicht wegdiskutieren kann. Frag das Bundesverkehrsministerium, frag den ADAC, frag die Deutsche Verkehrswacht - sie werden Dir das bestätigen.
Bin auch gut 40.000 km unterwegs, vllt macht sich der demografische Wandel hier schon besonders bemerkbar... ;-)
Völlig typisch für gefühlte > 70 jährige -laufend erlebe ich subjektiv sowas- ist die fehlende richtige Einschätzung von Situationen. Einbiegen in Vorfahrtsstraßen, Überholvorgänge...
Wenn es kracht, dann oft bei anderen und die für mich eigentlichen Verursacher sind wech.
Ich rede nicht von "gefühlt", ich rede von statistischen Fakten. Also objektiv, nicht subjektiv. Und die sind nun mal so, wie sie sind.
Und ganz ehrlich: subjektiv kann ich nicht bestätigen, daß "Senioren" schlechter Auto fahren als junge/mittelalte Autofahrer. Absolut nicht.
Auf einen Senior, den ich mit seinem E-Klasse-Benz auf dem Supermarkt-Parkplatz rangieren sehe und denke "Junge - die Kinder sind längst aus dem Haus, kauf Dir bloß mal ein kleineres Auto, dieses überblickst Du echt nicht mehr!" kommen zehn 30- bis 40-jährige AUDI A6/BMW5er-Kamikaze-Fahrer auf der Autobahn, die bei Tempo 150 fünfeinhalb Meter Sicherheitsabstand zum Vordermann halten...
Subjektiv gefühlt. Objektiv sind's wahrscheinlich nur fünf Fahrer, und elf Meter Sicherheitsabstand
#76Report
26.11.2011
Original von Lichtstreif - Überraschend anders...
Wenn ein alter unsicherer mensch wieder mal durch sein verhalten ( kein blinken, abbiegen ohne auf vorfahrt zu achten, notorisches linksgahren mit 80 auf der überholspur - nur beispiele, gibt noch viele schöne weitere situationen) dafür gesorgt hat, dass es knallt und lässig weiterfährt, wird da gar nichts registriert. Keine statistik erfasst diese leute.
Und du kannst die leite täglich auf der strecke kiel hamburg kiel auf der a7 beobachten..
Und da sind die sicherlich nicht exklusiv unterwegs.
Auf der A7 zwischen Kiel und Hamburg beobachte ich vor allem "junge Raser und Drängler".
Ich bin da übrigens auch fast täglich unterweges...
Und daß besonders viele Senioren nach von ihnen verursachten Unfällen unfallflüchtig würden, ist auch nichts anderes als bösartige üble Nachrede.
#77Report
26.11.2011
Original von 18% grey
[quote]Original von Tobias Voss
]Und wenn ein junger sich überschätzender Fahrer einen Unfall durch zu riskannte Fahrweise verursacht ist das genauso schlimm ...
Die große Mehrzahl der Unfälle werden eben nicht durch alte Menschen verursacht, sondern durch junge Fahranfänger ... oder sind die Senioren etwas mit Strafprozenten versehen?
Das ist ne Argumentation, die ich Null verstehe.
Wir haben hier ZWEI Probleme. Die "rasenden Jungen" und die "blinden Alten". (gibt noch mehr Gruppen).
Die Probleme sollten beide angegangen werden, aber nicht miteinander aufgewogen werden.
Ich kann doch nicht sagen "Nur weil die Jungen mehr Unfälle bauen, müssen wir nix gegen die blinden Alten machen". [/quote]
Nein, aber man muß die Problemgruppen schon richtig gewichten, und die "blinden Alten" sind real ein eher exotisches Problem, das aufgebauscht wird, während die "rasenden Jüngeren" ein real sehr gewichtiges Problem sind.
Wenn alle Autofahrer so sicher und unfallarm fahren würden wie die angeblich so "blinden Alten", dann wären wir viel besser dran.
Fehlsichtigkeit gibt es übrigens in jedem Alter - und wenn man verhindern will, daß Fehlsichtige ohne Brille autofahren, dann sollte man alle Autofahrer alle drei Jahre zum Sehtest holen. Warum nicht?
Und wir reden hier nicht über die "Alten" als Allgemeinheit. Da fahren viele wie ne Eins. Es geht darum 1% der Alten ausm Verkehr zu ziehen, bei denen es unverantwortlich ist, sie auf die Menschheit loszulassen. Unabhängig von irgendwelchen jungen Fahrern.
Es sollte darum gehen, alle aus dem Verkehr zu ziehen, bei denen es unverantwortlich ist, sie im Auto auf die Menschheit loszulassen.
Unabhängig vom Alter. Also: Sehtest regelmäßig für alle. Drogenscreening regelmäßig für alle (Drogen plus Alkohol).
#78Report
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
Wir sprechen uns mal wieder, wenn ein Halbblinder, bewegungseingeschränkter Autofahrer, dir aufgrund seines Alters und seiner Einstellung, er müsse dich auch noch erziehen, die Strasse verengt, auf dem Mittelstrich spazieren fährt, dadurch den Gegenverkehr auch noch gefährdet und fast in den Graben drängt...
Dann wird ein mögliches Überholen sofort zum Selbstschutz. Alles schon erlebt, inkl. Wendemanöver auf der Autobahn, weil der Fahrer dachte, er müsste noch mal zurück, weil er den Herd nicht abgestellt hat...
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme[/quote][/quote]
Also mit dieser Äußerung habe ich gleich 2 Probleme:
1. Wer sich zu einem Überholmanöver PROVOZIEREN läßt soll -egal ob jung oder alt- schon eine Rechtsfolge zu spüren bekommen
2. wer meint, sich noch dazu zu einem GEFÄHRLICHEN Überholmanöver provozieren läßt erst recht.
Was macht denn der Jüngere, wenn er eine Traktor auf der Landstraße (langsam + breit) vor sich hat, oder einen Fahrradfahrer auf der Landstraße ohne Radweg, oder ein Gefährt, das nur 25 km (gefährlic) oder nur 62 km/h (z.B. eine Kranwagen) fahren darf.
Ist der Jüngere dann schuldlos, weil der andere eben einfach so langsam gefahren ist und er ihn überholen mußte. Nein, ein Abwarten bis zu einem gefahrlosen Überholen ist angesagt und wird von jedem Verkehrsrichter verlangt.
Also ist der Jüngere im Falle eines Unfalls klar schuld, und dann eben doch die jungen Wilden.[/quote]
Dann wird ein mögliches Überholen sofort zum Selbstschutz. Alles schon erlebt, inkl. Wendemanöver auf der Autobahn, weil der Fahrer dachte, er müsste noch mal zurück, weil er den Herd nicht abgestellt hat...
Original von Klaus Becker ab 26.11. in der Karibik ohne I-Net
[quote]Original von Lichtstreif - Überraschend anders...
Nein, weil du damit die, die z.B. gefährliche Überholmanöver jüngerer provozieren nicht von der Strasse bekämst.
Und den Unfall hätte dann ja auch wieder ein "Junger Wilder" verursacht...
[quote]Original von Klaus Becker ab 26.11. in der Karibik ohne I-Net
[quote]Original von Alexander Goretzky - Kampf den Deppenaccentaigu´s
Ich habe so den Verdacht, je älter wir werde, umso mehr werden wir dagegen sein :-)
... Und die Juengeren haben es eben leicht, dafür zu sein.
Aber wie wäre es mit einem vielleicht gerechten Lösungsvorschlag:
Für die Fahranfänger gibt es eine Probezeit von 2 Jahren, die bei schweren Verstoessen auf bis zu 4 Jahre verlängert werden kann,
Warum nicht so etwas auch für Senioren einführen?
Folge:
-wer schwere Fehler macht, bekommt die Probezeit,
-noch ein Fehler und er bekommt Folgen, Test, Gutachten oder so
Wäre das nicht ein Vorschlag ?
Der Klaus
Wer keine Fehler macht, hat keine Probleme[/quote][/quote]
Also mit dieser Äußerung habe ich gleich 2 Probleme:
1. Wer sich zu einem Überholmanöver PROVOZIEREN läßt soll -egal ob jung oder alt- schon eine Rechtsfolge zu spüren bekommen
2. wer meint, sich noch dazu zu einem GEFÄHRLICHEN Überholmanöver provozieren läßt erst recht.
Was macht denn der Jüngere, wenn er eine Traktor auf der Landstraße (langsam + breit) vor sich hat, oder einen Fahrradfahrer auf der Landstraße ohne Radweg, oder ein Gefährt, das nur 25 km (gefährlic) oder nur 62 km/h (z.B. eine Kranwagen) fahren darf.
Ist der Jüngere dann schuldlos, weil der andere eben einfach so langsam gefahren ist und er ihn überholen mußte. Nein, ein Abwarten bis zu einem gefahrlosen Überholen ist angesagt und wird von jedem Verkehrsrichter verlangt.
Also ist der Jüngere im Falle eines Unfalls klar schuld, und dann eben doch die jungen Wilden.[/quote]
#79Report
[gone] Lichtstreif
26.11.2011
Die begehen aus ihrer Sicht nicht mal Unfallflucht, weil sie den noch nicht mal mitbekommen...
Original von TomRohwer
Und daß besonders viele Senioren nach von ihnen verursachten Unfällen unfallflüchtig würden, ist auch nichts anderes als bösartige üble Nachrede.
#80Report
Topic has been closed
Unabhängig davon, ich glaube dass sehr viel mehr Autofahrer auf ihren Führerschein verzichten würden, wenn es ein sinnvolles Netz des ÖPNV in Deutschland gäbe. Dann wäre man nämlich nicht krampfhaft auf ein Auto angewiesen ...