Wer ist der Englischen Sprache mächtig? 43

Es fällt mir auf dass in deutschen Foren ziemlich oft Ratlosigkeit herrsch, wenn man auf eine Forumsfrage einen englischsprachigen Beitrag als Antwort verlinkt.

Deshalb interessiert es mich mal, wie Ihr selber eure Englischkenntnisse definiert.
[gone] Mr. Chris - Fotografie
26.09.2011
Ich habe mal angekreutz dass ich Englisch gut sprechen/lesen kann. Mir ist zwar klar das es einem Engländer wahrscheinlich die Schuhe auszieht, aber er wird mich verstehen wenn ich englisch mit ihm Rede.

Liegt einerseits daran dass ich 1 1/2 Jahre lang eine Freundin hatte mir der ich mich nur auf Englisch unterhalten habe. Andererseits daran dass ich als ITler gezwungener maßen fast täglich Englische Beiträge lese.

greetz
chris
26.09.2011
meine antwort ist nicht dabei...

ich kann englisch sehr gut verstehen, sowohl gesprochenes als auch geschriebenes. um mich selbst adequat auszudrücken, besonders zu fachbezogenen themen außerhalb meines berufsfeldes (maschinenbau), fehlt mir aber oftmals das entsprechende vokabular.
26.09.2011
anders wie in der Fotografie gibts zu Englisch und anderen Sprachen eine Einteilung in Stufen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Europäischer_Referenzrahmen

Um englischsprachige Publikationen gut zu verstehen ist meiner Meinung die Stufe B2 erforderlich. Mit der Aufteilug in der Umfrage kann man wenig anfangen. Ein "GUT" versteht hier jeder anders wie bei einem Foto.
Also ich fühl mich mit Englisch zuhause.
Nach ner kurzen Einplapperphase hab ich nie Probleme mich mit Muttersprachlern ganz normal zu unterhalten. Fachbegriffe kann man ja nicht zwingend wissen, aber das geht denen ja auch oft genauso.
Passierts euch auch ständig, dass ihr Begriffe nur auf Englisch wisst und dann im Wörterbuch nachschlagen müsst, was es auf Deutsch heißt...
Lesen, schreiben und verstehen ohne Einschränkungen, da ich auch viele Bücher lieber im englischen Original lese, das hat über die Jahre meinen Wortschatz halt so aufgestockt, auch umgangssprachlich.

Sprechen ebenfalls, ich betreue auf Arbeit öfter auch ausländische Kunden europaweit, und da ist nunmal in der Regel Englisch die einzige gemeinsame Sprache.
Bis es perfekt läuft brauche ich allerdings auch erst 5 Minuten, ich übernehm hier mal das Wort, Einplapperphase. Solange brauchs irgendwie in meinem Kopf bis der Schalter ganz umgelegt ist.
26.09.2011
Original von blackdevile - Wer will neue Fotos
Ich habe mal angekreutz dass ich Englisch gut sprechen/lesen kann. Mir ist zwar klar das es einem Engländer wahrscheinlich die Schuhe auszieht, aber er wird mich verstehen wenn ich englisch mit ihm Rede.

Einem Engländer, der annähernd Oxford-English spricht (also vergleichbar etwa dem Hochdeutschen), zieht es schon regelmäßig die Schuhe aus, wenn er seine Landsleute reden hört, oder US-Amerikaner, oder Australier, oder Südafrikaner...
26.09.2011
Original von jore (ab 17.9 Kunstmühle Rosenheim )
anders wie in der Fotografie gibts zu Englisch und anderen Sprachen eine Einteilung in Stufen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsamer_Europäischer_Referenzrahmen

Um englischsprachige Publikationen gut zu verstehen ist meiner Meinung die Stufe B2 erforderlich. Mit der Aufteilug in der Umfrage kann man wenig anfangen. Ein "GUT" versteht hier jeder anders wie bei einem Foto.

Besser finde ich die SLP-Kategorisierung der NATO. Die kennt vier Kriterien - Hörverstehen, mündlicher Sprachgebrauch, Leseverstehen und schriftlichen Sprachgebrauch. In allen vier Kategorien wird jeweils von 1 bis 4 eingestuft, wobei 1 bedeutet "Elementares Können in einem begrenzten und vertrauten allgemeinen Rahmen", 2 "Begrenztes Können in einem allgemeinen und beruflichen Rahmen", 3 "Können im allgemeinen gesellschaftlichen und beruflich-fachlichen Bereich im Rahmen auch nicht vertrauter Sachgebiete" und 4 "Sicheres Können im allgemeinen gesellschaftlichen und beruflich-fachlichen Bereich im Rahmen auch nicht vertrauter Sachgebiete".

Die SLP-Einstufung erfolgt dann nach dem Muster 1111 bis 4444. Mein Englisch wäre da ungefähr 4344. Verstehen kann ich sogar Dialektsprecher, mündlich vereinfache ich die Wortwahl manchmal etwas, um nicht zu lange nach den Wörten für die perfekte Formulierung suchen zu müssen, lesend verstehe ich sogar subtile Anspielungen und schriftlich habe ich die Zeit, mich wirklich sicher auszudrücken.
26.09.2011
Original von véhémence ** NEU mit Fotografen SC **
Passierts euch auch ständig, dass ihr Begriffe nur auf Englisch wisst und dann im Wörterbuch nachschlagen müsst, was es auf Deutsch heißt...

Nö. Das liegt aber daran, daß ich in der Schule noch eine recht fundierte Ausbildung in Latein mitbekommen habe, und mir die vom Latein abgeleiteten Fremdwörter in beiden Sprachen selbst erklären kann.
26.09.2011
Original von Shades of Grey
Sprechen ebenfalls, ich betreue auf Arbeit öfter auch ausländische Kunden europaweit, und da ist nunmal in der Regel Englisch die einzige gemeinsame Sprache.
Bis es perfekt läuft brauche ich allerdings auch erst 5 Minuten, ich übernehm hier mal das Wort, Einplapperphase. Solange brauchs irgendwie in meinem Kopf bis der Schalter ganz umgelegt ist.

Das ist ganz normal. Auf Reisen im Ausland braucht's den ersten Tag, bis der Motor rund läuft - dann denkt man die ganze Konversation gleich von Anfang an in Englisch.

Das schönste, das mir da mal passiert ist: ich komme von einer mehrwöchigen Auslandsreise zurück, wo ich praktisch nur Englisch gesprochen und englischsprachige Zeitungen gelesen hatte, lande in Frankfurt auf dem Flughafen, gehe dort in eines der Flughafenrestaurants und gebe eine recht komplexe Bestellung bei der unüberseh- und unüberhörbar deutschen Kellnerin in Englisch auf. Und als sie weggeht, frag ich mich: "Äh... was machst Du hier eigentlich gerade?"

Auf einem Flug von Lomé (Togo) nach Abidjan (Elfenbeinküste) saß ich, die "International Herald Tribune" lesend, neben einem ein paar Jahre älteren Herren, und wir kamen ins Gespräch, über Afrika und die Afrikaner, und unterhielten uns über eine halbe Stunde lang angeregt auf Englisch. Bis dann die Stewardess kam und die Einreiseformulare an die Passagiere verteilte, wir beide unsere Reisepässe aus der Tasche kramten, um die Paß-Nummer einzutragen, und uns völlig perplex anguckten: er deutsch, ich deutsch. "Da hätten wir uns auch auf Deutsch unterhalten können", sagte ich. "Ich hab Sie für einen Amerikaner gehalten", antwortete er, der übrigens Mitarbeiter des Deutschen Entwicklungsdienstes in Togo war. So kann's gehen.

Englischsprechende Deutsche im Ausland erkennt man übrigens unfehlbar an einem ganz typischen Fehler, den irgendwie anscheinend nur Deutsche machen: "One Cola, please".
26.09.2011
... und MK Mitglieder erkennt man an den "making off"s ;-)

Coke is eh ungesund *g*
26.09.2011
Original von Photowizard
... und MK Mitglieder erkennt man an den "making off"s ;-)

Ein "Making of" entsteht zwar manchmal im "off", schreibt sich aber übrigens trotzdem mit einem "f".

Coke is eh ungesund *g*

Nicht ungesünder als ur-deutsche Bluna oder Fanta. Der Zucker macht's...
[gone] User_6449
26.09.2011
Original von digitalrebel [ab Sept. wieder mit Studio in Basel]
Es fällt mir auf dass in deutschen Foren ziemlich oft Ratlosigkeit herrsch, wenn man auf eine Forumsfrage einen englischsprachigen Beitrag als Antwort verlinkt.

Deshalb interessiert es mich mal, wie Ihr selber eure Englischkenntnisse definiert.

Ich kann Englisch ganz gut lesen und verstehen wenn langsam gesprochen wird.

Selbst schreiben und sprechen eher schlecht, weil ganz einfach die Übung fehlt.


Viele Grüße
Peter
26.09.2011
Ich brauche so eine zwei Wochen in England / Amerika etc um
in Übung zu kommen. Dann geht es recht gut. Fachgespräche sind
möglich, juristische Feinheiten aber gar nicht.

Heiner
[gone] User_266825
26.09.2011
Da ich ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin für Spanisch und Englisch bin, spreche und verstehe ich es natürlich ohne Probleme :)

Liegt aber an dem immer schon dagewesenen Interesse für die Sprachen :)
[gone] ..::MP::.. *bleib ma' weg mit deiner SADcard*
26.09.2011
Oder am "Kommis back"....


Original von Photowizard
... und MK Mitglieder erkennt man an den "making off"s ;-)

Coke is eh ungesund *g*
26.09.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Photowizard
... und MK Mitglieder erkennt man an den "making off"s ;-)

Ein "Making of" entsteht zwar manchmal im "off", schreibt sich aber übrigens trotzdem mit einem "f".
[/quote]

Nicht so in der MK. Hier schreibt die Mehrheit im "off" Modus;-)
26.09.2011
ich vermute das (erstaunliche) ergebnis verhält sich ähnlich wie die selbsteinschätzung bzgl. eigener fotografischer fähigkeiten:)

*glaub ich*

lg
h
26.09.2011
Original von Photowizard
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Photowizard
... und MK Mitglieder erkennt man an den "making off"s ;-)

Ein "Making of" entsteht zwar manchmal im "off", schreibt sich aber übrigens trotzdem mit einem "f".
[/quote]

Nicht so in der MK. Hier schreibt die Mehrheit im "off" Modus;-)[/quote]

Nicht nur "Making Off", sondern auch "Life View" / "Life Konzert" usw... statt "Live" wird häufig hier benutzt..... ;-))
26.09.2011
Original von Herwig
ich vermute das (erstaunliche) ergebnis verhält sich ähnlich wie die selbsteinschätzung bzgl. eigener fotografischer fähigkeiten:)

*glaub ich*

lg
h


Ach Quatsch! Das ist bestimmt total realistisch! :-)

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