Original von Don Photo *tfp am WE möglich*
Wenn ich mit demselben Objektiv daselbe Objekt formatfüllend fotografieren will, muss ich mit der Crop-Kamera um den Cropfaktor weiter vom Objekt weggehen. Ganz so als hätte ich eine längere Brennweite :-)

*klugscheissmode aus*

Aus meiner Sicht kannst Du weiter *klugscheissen*.
Das finde ich eine sehr praktikable Erklärung. Ich werde mich getrauen, diese Erklärung
zu klauen und ab und vielleicht einzubriungen. In guter Guttembergscher Manier ohne
Urheber :-)

Heiner

Ein bisschen Religion, ein bisschen schärfere Pixel, ein bisschen mehr Pixel, ein bisschen weniger Schärfentiefe, ein bisschen größere Kamera, ein bisschen teurer, ein bisschen mehr Spaß bei der Bea. Das ist Vollformat.

Nötig? Nö.
Garant für gute Bilder? Nö.
Überbewertet? Mit Sicherheit. (ausser im High ISO Bereich)

Aber die 5D is ne coole Socke und darum hab ich die ja auch. So.

Hallo,ich hab mich fürs Vollformat entschieden...
Mein Grund hierzu ist der größere Sucher-Halbformatsucher sind für mich Schiessscharten-der zweite Grund ist die geringere Tiefenschärfe...
Hohe ISO Tauglichkeit spielt im Studio kaum eine Rolle.Die Pixelunmengen,die erzeugt werden,muss ich in 99% ohnehin verwerfen.

Original von Don Photo *tfp am WE möglich*
[quote]Original von JayBee (Hobbyknipser)
Quatschkram...

Nicht die Brennweite verändert sich, sondern der Bildwinkel der Abbildung...

Selbst nach jahrelangen Diskussionen ist dieser Irrglaube nicht aus den Köpfen zu kriegen...

Ist zwar physikalisch richtig aber nicht sehr anschaulich. Man könnte auch sagen, der Abbildungsmasstab ändert sich. Und mal ganz praktisch betrachtet: Wenn ich mit demselben Objektiv daselbe Objekt formatfüllend fotografieren will, muss ich mit der Crop-Kamera um den Cropfaktor weiter vom Objekt weggehen. Ganz so als hätte ich eine längere Brennweite :-)

*klugscheissmode aus*[/quote]

Damit änderst du dann aber auch die Perspektive.

Ein Bild mit 5D mit 80mm und ein Bild mit 60D mit 50mm ergeben perspektivisch identische Bilder.

Zur Ausgangsfrage:

Bildrauschen im Studio ist kein Problem, weil das Licht vom Fotografen bestimmt wird.
Auch "Extrem Geringe Tiefenschärfe" ist im Studio unnötig, weil der Hintergrund ebenfalls vom Fotografen bestimmt wird.

Deshalb ist Vollformat völlig unnötig im Studio.

Wenn man mit einer Unmenge Megapixel punkten möchte um damit den Modelrechner zum Absturz zu bringen, gibt es allerdings Argumente für Kameras mit vielen ( zB 24 ) Megapixel, die es bei Sony aber schon mit APS gibt.

Ansonsten hat ein Vollformat natürlich den psychologischen Vorteil, dass schlechte Fotografen, die nicht für voll genommen werden, damit mehr Selbstbewusstsein bekommen.

Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte ist die (scheinbare) Brennweitenverlängerung.
Er besagt nur, dass man für eine Ausschnittsvergrösserung (oder entsprechend für ein kleineres Aufnahmeformat) eine dem Formatfaktor entsprechend längere Brennweite benötigen würde, um denselben Bildwinkel ohne Beschnitt (Crop) abzubilden.

Original von Carsten Jungblut *kommentiere zurück*
Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte ist die (scheinbare) Brennweitenverlängerung.
Er besagt nur, dass man für eine Ausschnittsvergrösserung (oder entsprechend für ein kleineres Aufnahmeformat) eine dem Formatfaktor entsprechend längere Brennweite benötigen würde, um denselben Bildwinkel ohne Beschnitt (Crop) abzubilden.

Das ist natürlich korrekt. Aber mach es in der Praxis wirklich relevant? Legt ihr schon vor dem Shooting fest, welche exakten Brennweiten ihr benutzt?

Vielleicht hat aber noch jemand die Formel parat, wie sich die Blende verhält: Muss man die ebenfalls mit dem Crop-Faktor multiplizieren oder hat die ein anderes Verhältnis?

Man erhält eine größere Tiefenschärfe, bei gleich großem Abbildungsmaßstab, zum Vergleich gegenüber APS-C Sensoren.
Meines Wissens aber nur durch den Unterschied der Sensorgröße.
LG Carsten

Ein Thread voller Polemik und einem Haufen technischen Nonsens...

Das bringt den TO echt weiter!

Au Backe.

und nächste Woche unterhalten wir uns dann mal über Mittelformat...

bin gespannt, wieviel Blödsinn dann geschrieben wird

Lieber TO
Vernünftige Argumente gibt es für beide Formate.

Aber für das Vollformat spricht vorallem eines: Es ist Vollformat.
Der selbe Unterschied, ob du im Golf oder im Porsche im Stau stehst. Technisch unerheblich,
aber im Porsche ist's geiler. Punkt. Schluss.
Sei ein Mann. Lass sie reden. Mach was das Herz begehrt und nicht die Vernunft. Und wenn
du die VF mal hast, willst du sie auch im Grenzbereich ausprobieren wollen. Schon hat sie eine
Daseinsberechtigung - Sie treibt dich zu neuen Ufern.



PS: ging mir auch genau so. Und jetzt mach ich ganz andere Bilder, mit möglichst wenig Blitz.
Ist geil, die D700!

Original von Sylvio D. (sammelt Modellschätze)
Sagt mal, seid Ihr alle noch so grün, oder mit was habt Ihr vor 10 Jahren denn im Studio geknipst?

Man könnte doch auch mal fragen, ob weiße Linsen im Studio besser sind, als schwarze:))

vor 10 Jahren hat ein ganz großer Teil noch gar nicht geknipst, denn da gab's eigentlich nur analog und da musste man ja wissen was man tut und richtig belichten.
Einfach mal auf's Display gucken wie's aussieht ging da nicht

Vor 10 Jahren ? Haben die Meisten hier (noch) gar nicht geknipst :-) Vor 10 Jahren war das Kleinbild und ernsthafte Studiofotografie begann bei 6x4,5 :-)

anTon


Aber zum Thema: es ist völlig schnuppe wie groß der Sensor ist wenn das Ziel eh nur eine Webdarstellung ist. . Draußen, Studio, nachts unter der Decke, Bildgestaltung ist formatunabhängig.

Schon nicht ganz. Ob du mit knapp 300 ISO oder mit 3200 ISO arbeiten kannst, ändert
massiv was an der Bildgestaltung und den Möglichkeiten. Ich hatte bis vor kurzen eine alte Fabrik als Studio. Und da merkst du den Unterschied sehr gut.

Original von anTon

Aber zum Thema: es ist völlig schnuppe wie groß der Sensor ist wenn das Ziel eh nur eine Webdarstellung ist. . Draußen, Studio, nachts unter der Decke, Bildgestaltung ist formatunabhängig.

Hallo,

was heißt "perspektivisch"? Wenn Du die perspektivischen Verzerrungen meinst, dann stimmt es nicht. Auch das ist ein Grund für Vollfotmat, da du ein schönes plastisch wirkendes Gesicht einfach besser hinbekommst. 85mm (Vollformat) und 50mm (Crop) haben eben nicht die gleichen perspektivischen Verzerrungen. 50mm hat eben stärkere perspektivischen Verzerrungen. Ist leider so.

LG Rüdiger

Damit änderst du dann aber auch die Perspektive.

Ein Bild mit 5D mit 80mm und ein Bild mit 60D mit 50mm ergeben perspektivisch identische Bilder.

Genau, denn 50 Millimeter bleiben immer 50 Millimeter, egal wie groß der Sensor hinter dem Objektiv ist. Aber es gibt immer noch welche die das nicht glauben...

:)

Original von foto-junkie | kommentiere meist zurück
Hallo,

was heißt "perspektivisch"? Wenn Du die perspektivischen Verzerrungen meinst, dann stimmt es nicht. Auch das ist ein Grund für Vollfotmat, da du ein schönes plastisch wirkendes Gesicht einfach besser hinbekommst. 85mm (Vollformat) und 50mm (Crop) haben eben nicht die gleichen perspektivischen Verzerrungen. 50mm hat eben stärkere perspektivischen Verzerrungen. Ist leider so.

LG Rüdiger

[quote]
Damit änderst du dann aber auch die Perspektive.

Ein Bild mit 5D mit 80mm und ein Bild mit 60D mit 50mm ergeben perspektivisch identische Bilder.

[/quote]

Demnach könnte man mit einer Four-Thirds-Kamera oder digitalen Kompakten keine Bilder machen, weil bei normalem Abstand die Leute nur noch riesengroße Nasen hätten.

EDIT: Auf die Schnelle gefunden:

http://www.prophoto-online.de/img/artikel/1071/Sensor-Schaerfe-3.jpg