6 Fotografen fotografieren in London 33
Thomas H. Opitz
27.08.2011
Die Papas fotografieren aber vor dem Odeon (Kino), und nicht vor Winchester House (Deutsche Bank)...
#21Report
Original von Thomas H. Opitz
Die Papas fotografieren aber vor dem Odeon (Kino), und nicht vor Winchester House (Deutsche Bank)...
und wenn Herr Ackermann gerade rauskommt ??
#22Report
28.08.2011
Vor kurzem hab ich in Köln geshootet mit dem Gebäude der Ergo im Hintergrund (lag neben dem Hotel, sah cool aus, wir blieben auf dem Bürgersteig. Kein Schriftzug zu erkennen o.ä.).
Dauerte keine 10 Minuten bis ein Security kam und uns auf Privatgelände hinwies...
Shooting wurde verlagert auf das Privatgelände des Hotels (immer noch mit der Ergo im Hintergrund) und fertig war.
Das Shooting mit dem Model war mir wichtig, sonst hätte ich gerne mal ein Faß aufgemacht mit Eskalation durch Polizei etc... Vielleicht das nächste mal...
Dauerte keine 10 Minuten bis ein Security kam und uns auf Privatgelände hinwies...
Shooting wurde verlagert auf das Privatgelände des Hotels (immer noch mit der Ergo im Hintergrund) und fertig war.
Das Shooting mit dem Model war mir wichtig, sonst hätte ich gerne mal ein Faß aufgemacht mit Eskalation durch Polizei etc... Vielleicht das nächste mal...
#23Report
28.08.2011
Aaach, ich hatte vor einem Jahr ein Shooting mit einem Model in FFM im Bankenviertel.
Ich hatte gerade mal 3 Fotos geschossen, da kam schon ein Security-Hampelmann vorbei und quatschte uns voll von wegen Privatgrundstück und so.
Ich hatte keine Lust auf Diskussionen, denn mein Model interessierte mich mehr ^^.
Wir packten und zogen 2 Strassen weiter.
Mir tun die Leute leid, die zu einem blödsinnigen Job auch noch 500x am Tag dieselbe unsinnige Diskussion mit Fotografen führen müssen :D
Ich hatte gerade mal 3 Fotos geschossen, da kam schon ein Security-Hampelmann vorbei und quatschte uns voll von wegen Privatgrundstück und so.
Ich hatte keine Lust auf Diskussionen, denn mein Model interessierte mich mehr ^^.
Wir packten und zogen 2 Strassen weiter.
Mir tun die Leute leid, die zu einem blödsinnigen Job auch noch 500x am Tag dieselbe unsinnige Diskussion mit Fotografen führen müssen :D
#24Report
30.10.2011
Original von The Photographer *brandnew pics online* :)
[...] und quatschte uns voll von wegen Privatgrundstück und so.[...]
Ich gehe einmal davon aus, dass es kein Privatgrundstück war, sondern dass der Security Mann das nur so sagte.
Ich würde die Herren immer höflich bitten, die Polizei zu holen, da für öffentlichen Grund und Boden, der kein Privatgrundstück ist, immer irgend eine Behörde zuständig ist und die Polizei da dann auch immer irgendwie subsidiär zuständig ist
Ich gehe einmal davon aus (ich hoffe es jedenfalls inständig), das die Polizisten etwas mehr Ahnung haben, als diese Privat-Sheriffs.
Grüße
#25Report
30.10.2011
Ich muss übrigens mal sagen, dass einigen dieser Security Typen in dem Video die Unwissenheit ins Gesicht geschrieben steht.
Die sind ja fast alle höflich und auch recht nett, aber leider wissen die nicht, was der Bürger darf in Bezug auf deren zu überwachendes Gut und was der Bürger nicht darf.
Wenn ich nicht möchte, dass mein Grundstück auf Fotos erscheint im Hintergrund, dann muss ich mir eine hohe Mauer drum bauen.
Ein Argument war für ich noch recht gut nachzuvollziehen: Der Typ hatte Angst, dass man das Personal beim Verlassen der Firma filmen würde und das dann vielleicht für irgendwas verwenden würde.
Aus der Sicht des Sicherheitsmannes ein nachvollziehbarer Gedanke.
Da kann man halt mal rübergehen und wenigstens fragen, was der Fotograf dort macht. Wenn der dann nämlich gleich wegläuft, sollte man lieber die Polizei holen.
Man muss aber auch dazu sagen, dass die Briten eine größere Terrorangst haben, als wir Deutschen.
Die sind ja fast alle höflich und auch recht nett, aber leider wissen die nicht, was der Bürger darf in Bezug auf deren zu überwachendes Gut und was der Bürger nicht darf.
Wenn ich nicht möchte, dass mein Grundstück auf Fotos erscheint im Hintergrund, dann muss ich mir eine hohe Mauer drum bauen.
Ein Argument war für ich noch recht gut nachzuvollziehen: Der Typ hatte Angst, dass man das Personal beim Verlassen der Firma filmen würde und das dann vielleicht für irgendwas verwenden würde.
Aus der Sicht des Sicherheitsmannes ein nachvollziehbarer Gedanke.
Da kann man halt mal rübergehen und wenigstens fragen, was der Fotograf dort macht. Wenn der dann nämlich gleich wegläuft, sollte man lieber die Polizei holen.
Man muss aber auch dazu sagen, dass die Briten eine größere Terrorangst haben, als wir Deutschen.
#26Report
07.11.2011
Wenn es Privatgelände ist, hat jemand das Hausrecht und kann dir zumindest das Weitermachen untersagen.
Da ist die Rechtslage aber scheinbar recht eindeutig:
Auszug aus dem Wikipediaartikel zur Panoramafreiheit:
Kriterium „an öffentlichen“ [Bearbeiten] Die Aufnahme muss von einem öffentlichen Weg, einer Straße oder einem Platz aus gemacht werden. Öffentlich ist der Aufnahmeort, wenn er jedermann frei zugänglich ist und im Gemeingebrauch steht; dies gilt auch für privates Gelände, wie Privatwege und Parks, wenn sie für jedermann frei zugänglich sind.[4] § 59 UrhG gilt jedoch nicht für Privatgelände, auf dem zwar Publikumsverkehr stattfindet, das aber durch Zäune oder Kontrollen vor ungehindertem Zutritt geschützt wird.[5] Eine zeitweilige, insbesondere nächtliche Schließung steht der Öffentlichkeit nicht entgegen.[6] Ausschlaggebend ist der tatsächliche öffentliche Zugang.[7] Ob Aufnahmen im Inneren von frei zugänglichen und dem Verkehr dienenden Gebäuden der Panoramafreiheit unterliegen, ist umstritten, für Bahnhöfe jedoch überwiegend verneint.[8] Der Aufnahmestandpunkt muss zudem allgemein zugänglich sein. Die Aufnahme von einem anderen Gebäude aus ist nicht zulässig, selbst wenn eine Genehmigung für das Betreten des Aufnahmestandpunktes vorliegt (Für eine Aufnahme des Hundertwasserhauses, genauer des Hundertwasser-Krawinahauses, aus einer Privatwohnung im Obergeschoss eines gegenüberliegenden Hauses wurde dies vom Bundesgerichtshof so entschieden (siehe: Hundertwasserentscheidung)). 2008 wandte sich der Deutsche Journalistenverband mit einer Kampagne gegen einen Vorschlag der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“, die Panoramafreiheit für die kommerzielle Nutzung von Nicht-Bauwerken abzuschaffen.
Quelle: Wikipedia
Also: locker bleiben und den Sicherheitsmäcks ggnflls. diesen Abschnitt auf 'nem Onlinehandy zeigen. ;-)[/quote]
Original von Kucht
[quote]Original von Thomas H. Opitz....... Ähnliches gibt es auch schon hier in Frankfurt - dem neuen Opernturm darf man auch nicht zu nahe kommen, ohne es mit der Security zu tun zu bekommen. ......
Ich finde diese Entwicklungen durchaus bedenklich - aber für die öffentliche Hand ist es zunächst einmal bequem, sich aus der Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur zurückzuziehen und den Investor auch gleich die Straßen mitbauen zu lassen. Und was das rechtlich heißt, fällt eben im "Normalbetrieb" den meisten Menschen nicht auf.
Da ist die Rechtslage aber scheinbar recht eindeutig:
Auszug aus dem Wikipediaartikel zur Panoramafreiheit:
Kriterium „an öffentlichen“ [Bearbeiten] Die Aufnahme muss von einem öffentlichen Weg, einer Straße oder einem Platz aus gemacht werden. Öffentlich ist der Aufnahmeort, wenn er jedermann frei zugänglich ist und im Gemeingebrauch steht; dies gilt auch für privates Gelände, wie Privatwege und Parks, wenn sie für jedermann frei zugänglich sind.[4] § 59 UrhG gilt jedoch nicht für Privatgelände, auf dem zwar Publikumsverkehr stattfindet, das aber durch Zäune oder Kontrollen vor ungehindertem Zutritt geschützt wird.[5] Eine zeitweilige, insbesondere nächtliche Schließung steht der Öffentlichkeit nicht entgegen.[6] Ausschlaggebend ist der tatsächliche öffentliche Zugang.[7] Ob Aufnahmen im Inneren von frei zugänglichen und dem Verkehr dienenden Gebäuden der Panoramafreiheit unterliegen, ist umstritten, für Bahnhöfe jedoch überwiegend verneint.[8] Der Aufnahmestandpunkt muss zudem allgemein zugänglich sein. Die Aufnahme von einem anderen Gebäude aus ist nicht zulässig, selbst wenn eine Genehmigung für das Betreten des Aufnahmestandpunktes vorliegt (Für eine Aufnahme des Hundertwasserhauses, genauer des Hundertwasser-Krawinahauses, aus einer Privatwohnung im Obergeschoss eines gegenüberliegenden Hauses wurde dies vom Bundesgerichtshof so entschieden (siehe: Hundertwasserentscheidung)). 2008 wandte sich der Deutsche Journalistenverband mit einer Kampagne gegen einen Vorschlag der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“, die Panoramafreiheit für die kommerzielle Nutzung von Nicht-Bauwerken abzuschaffen.
Quelle: Wikipedia
Also: locker bleiben und den Sicherheitsmäcks ggnflls. diesen Abschnitt auf 'nem Onlinehandy zeigen. ;-)[/quote]
#27Report
[gone] SabrinaR*
07.11.2011
wir haben auch probleme bekommen, als wir in london waren. es steht zwar nirgends etwas angeschrieben, aber nach spätestens 10 minuten sind lästige security da bei den meisten locations (london eye, tower bridge, etc)
fotografiert man ohne blitz und reflektor, gibts meistens weniger probleme
fotografiert man ohne blitz und reflektor, gibts meistens weniger probleme
#28Report
08.11.2011
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
Aus eigener Erfahrung weiss ich das es wenig Sinn macht mit Security Leuten zu diskutieren. Die haben ihre Anweisungen und führen sie aus und ehe sie selber Ärger bekommen verbieten sie lieber direkt alles.
Wenn "Security-Leute" irgendwo tätig werden wollen, wo sie gar nicht zuständig sind, dann diskutiert man überhaupt nicht mit ihnen. Sondern ruft ggf. kommentarlos die Polizei.
aber was ich nicht versehe.
gerade in GB wimmelt es von Paparazzi s und grosse Paparazziagenturen sitzen dort. und dann sowas wie im Film gezeigt.
Passt irgendwie nicht zusammen.
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Paparazzi und Agenturen sitzen dort, wo's Geld zu verdienen gibt. Und da, wo Fotografen bei der Arbeit behindert werden, kann man ja durchaus mit Fotos Geld verdienen. Gerade...
#29Report
08.11.2011
Ich hatte auch schon Securities an meinem "Set", nach einem kurzen Gespräch durften wir weitermachen. ;)
Von wegen "die befolgen nur Anweisungen", die haben wie Polizisten einen Ermessens-Spielraum. ^^
Von wegen "die befolgen nur Anweisungen", die haben wie Polizisten einen Ermessens-Spielraum. ^^
#30Report
20.01.2012
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
@ Thomas H. Opitz
mit sowas tuen sich die Berufsverbände leider viel schwer und reagieren erst wenn das "kind in den Brunnen gefallen ist" .
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Aus eigener Erfahrung weiss ich das es wenig Sinn macht mit Security Leuten zu diskutieren. Die haben ihre Anweisungen und führen sie aus und ehe sie selber Ärger bekommen verbieten sie lieber direkt alles.
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aber was ich nicht versehe.
gerade in GB wimmelt es von Paparazzi s und grosse Paparazziagenturen sitzen dort. und dann sowas wie im Film gezeigt.
Passt irgendwie nicht zusammen.
Theorie und Praxis... Es gibt Leute, die machen 50 Jahre lang "Streetphotography", und haben nie Ärger und werden nie verklagt. Andere zücken einmal in der Fußgängerzone die Kamera, und müssen sich anschließend in einem Fotoforum ausheulen.
Self-fulfilling prophecy nennen die Angelsachsen das auch. Als altgedienter Pressefotograf weißt Du doch auch, wie entscheidend es ist, mit Körpersprache, Mimik und Verhalten auszudrücken: Ich bin befugt. Ich darf das.
Man wird allerdings niemals anderen Menschen vermitteln können - schon gar nicht non-verbal - daß es ganz selbstverständlich ist, daß man da jetzt fotografiert, wenn man selbst nicht davon überzeugt ist. Und das ist das eigentliche Problem.
#31Report
20.01.2012
Original von Kucht
[quote]Original von TomRohwer
Anlässlich eines Foto-Festivals machten 6 Fotografen Fotos auf öffentlichen Straßen in London, um auszuprobieren, wie die Reaktion von Sicherheitspersonal und Polizeibeamten darauf ausfallen würde.
Das Experiment wurde gefilmt, die Ergebnisse sind - erstaunlich.
"Stand your ground"
Tja, auch bei uns wird immer wieder der §59 des UrhG geflissentlich von "netten" und teilweise etwas "übereifrigen" Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen "übersehen".
Da hilft nur sich den Gesetzestext einzuprägen oder in gedruckter Form mit sich zu führen:
§ 59
Werke an öffentlichen Plätzen
(1) Zulässig ist, Werke, die sich bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden, mit Mitteln der Malerei oder Graphik, durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben. Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die äußere Ansicht.
(2) Die Vervielfältigungen dürfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden.
Quelle: dejure.org[/quote]
der diese paragraphen gelten in london?
#32Report
Original von Ralf_Scholze
[quote]Original von Kucht
[quote]Original von TomRohwer
Anlässlich eines Foto-Festivals machten 6 Fotografen Fotos auf öffentlichen Straßen in London, um auszuprobieren, wie die Reaktion von Sicherheitspersonal und Polizeibeamten darauf ausfallen würde.
Das Experiment wurde gefilmt, die Ergebnisse sind - erstaunlich.
"Stand your ground"
Tja, auch bei uns wird immer wieder der §59 des UrhG geflissentlich von "netten" und teilweise etwas "übereifrigen" Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen "übersehen".
Da hilft nur sich den Gesetzestext einzuprägen oder in gedruckter Form mit sich zu führen:
§ 59
Werke an öffentlichen Plätzen
(1) Zulässig ist, Werke, die sich bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden, mit Mitteln der Malerei oder Graphik, durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben. Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die äußere Ansicht.
(2) Die Vervielfältigungen dürfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden.
Quelle: dejure.org[/quote]
der diese paragraphen gelten in london?[/quote]
glaube, das jedes Land ihre eigenen Gesetze hat ;-)
#33Report
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