6 Fotografen fotografieren in London 33
27.08.2011
Original von TomRohwer
Anlässlich eines Foto-Festivals machten 6 Fotografen Fotos auf öffentlichen Straßen in London, um auszuprobieren, wie die Reaktion von Sicherheitspersonal und Polizeibeamten darauf ausfallen würde.
Das Experiment wurde gefilmt, die Ergebnisse sind - erstaunlich.
"Stand your ground"
Tja, auch bei uns wird immer wieder der §59 des UrhG geflissentlich von "netten" und teilweise etwas "übereifrigen" Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen "übersehen".
Da hilft nur sich den Gesetzestext einzuprägen oder in gedruckter Form mit sich zu führen:
§ 59
Werke an öffentlichen Plätzen
(1) Zulässig ist, Werke, die sich bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden, mit Mitteln der Malerei oder Graphik, durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben. Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die äußere Ansicht.
(2) Die Vervielfältigungen dürfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden.
Quelle: dejure.org
#2Report
27.08.2011
Es ist in den letzten Jahren leider zu viel passiert, aber sicher nicht, weil die Gebäude von außen von Terroristen fotografiert worden sind. Trotzdem werden Fotografen behandelt, als wäre die Kameras Raketenwerfer. Da spielt es keine Rolle, ob sie auf öffentlichem Territorium das Recht dazu haben, denn so kommen sie gar nicht erst dazu, auszulösen. Ist eine bedenkliche, aber zum Teil nachvollziehbare Entwicklung, das man allen Personen gegenüber misstrauisch wird...
In London wird es da sicher nicht anders sein, als in anderen Großstädten die schon mal Opfer eines Anschlags geworden sind.
Zum Schuss des Films gibt es dann aber doch noch Verantwortliche, die das Ganze entspannt sehen und die Erlaubnis erteilen - das war aber die Minderheit.
Ein gutes Beispiel, wie sich die Welt zum Nachteil verändert, auch bei harmlosen und erlaubten Aktionen...
In London wird es da sicher nicht anders sein, als in anderen Großstädten die schon mal Opfer eines Anschlags geworden sind.
Zum Schuss des Films gibt es dann aber doch noch Verantwortliche, die das Ganze entspannt sehen und die Erlaubnis erteilen - das war aber die Minderheit.
Ein gutes Beispiel, wie sich die Welt zum Nachteil verändert, auch bei harmlosen und erlaubten Aktionen...
#3Report
[gone] Fotograf Christian Weber - V4
27.08.2011
Da musste ich direkt an Everything is Ok denken....
#4Report
27.08.2011
Original von Glamourpixel® by Marco Wydmuch
Zum Schuss des Films gibt es dann aber doch noch Verantwortliche, die das Ganze entspannt sehen und die Erlaubnis erteilen - das war aber die Minderheit.
Ein gutes Beispiel, wie sich die Welt zum Nachteil verändert, auch bei harmlosen und erlaubten Aktionen...
Es geht nicht darum ob da "Verantwortliche" die Erlaubnis erteilen-sie haben weder zu erlauben, noch zu verbieten-weil sie auf öffentlichem Grund eben keine Befugnisse haben.
#6Report
27.08.2011
Hab eigentlich auch viel in London fotografiert - möglicherweise nicht mit ganz so teurem Equipment, aber eigentlich gab es nur einmal ein Problem mit der Security und das war innerhalb des Bahnhofs Victoria Station. Ich weiß nicht genau, wem das gehört und ob das noch Public ist.
Für mich war das eigentlich auch plausibel - klar in einem Bahnhof rennen nunmal ein Haufen Menschen durchs Bild, lässt sich kaum vermeiden. Ich hatte auch schon Bilder gemacht, die musste ich zumindest nicht löschen. Immerhin ...
Für mich war das eigentlich auch plausibel - klar in einem Bahnhof rennen nunmal ein Haufen Menschen durchs Bild, lässt sich kaum vermeiden. Ich hatte auch schon Bilder gemacht, die musste ich zumindest nicht löschen. Immerhin ...
#7Report
27.08.2011
Mich würde wirklich mal interessieren, ob die Begründung "wegen möglicher Terroranschläge" ernst gemeint ist, oder ob es einfach ein hilfloses Hervorbringen eines Grundes ist.
Sorry, aber sich ein bisschen mit Architektur/Statik beschäftigen und sich etwas mit Sicherheitstechnik beschäftigen dürfte ausreichen, dass man nur eine halbe Stunde vor Ort sein muss, um zu wissen, wo eine effektive Möglichkeit wäre, da was unschönes zu veranstalten.
Oder sehe ich das falsch?
Sorry, aber sich ein bisschen mit Architektur/Statik beschäftigen und sich etwas mit Sicherheitstechnik beschäftigen dürfte ausreichen, dass man nur eine halbe Stunde vor Ort sein muss, um zu wissen, wo eine effektive Möglichkeit wäre, da was unschönes zu veranstalten.
Oder sehe ich das falsch?
#8Report
27.08.2011
Wie lange standen die Fotografen vor den Gebäuden ?
Nach 30 Minuten kommt überall auf der Welt Security und fragt nach.
Es ist ein Unterschied ob man ein Gebäude fotografiert oder mit Kamera davor herumsteht um eine Reaktion zu provozieren. Und genau das legt der Film nicht offen.
Davon abgesehen hat London eine der höchsten Gefahrenlage weltweit was Terrorismus angeht - kann ich verstehen, das die Leute dort nervös reagieren.
Meiner Meinung nach ein sehr unfairer Film.
Nach 30 Minuten kommt überall auf der Welt Security und fragt nach.
Es ist ein Unterschied ob man ein Gebäude fotografiert oder mit Kamera davor herumsteht um eine Reaktion zu provozieren. Und genau das legt der Film nicht offen.
Davon abgesehen hat London eine der höchsten Gefahrenlage weltweit was Terrorismus angeht - kann ich verstehen, das die Leute dort nervös reagieren.
Meiner Meinung nach ein sehr unfairer Film.
#9Report
[gone] User_6449
27.08.2011
Ist mir hierzulande so wie im Video gezeigt noch nie passiert. Selbst nicht bei
Fotografengruppen, mit denen ich gelegentlich in der Stadt unterwegs bin.
Aber ich kann durchaus verstehen wenn Firmen oder Behörden Sicherheits-
bedenken haben, falls man mit einem Teleobjektiv vor der Tür steht. Was
nicht unbedingt nach "Architekturfotografie" aussieht ...
Viele Grüße
Peter
Fotografengruppen, mit denen ich gelegentlich in der Stadt unterwegs bin.
Aber ich kann durchaus verstehen wenn Firmen oder Behörden Sicherheits-
bedenken haben, falls man mit einem Teleobjektiv vor der Tür steht. Was
nicht unbedingt nach "Architekturfotografie" aussieht ...
Viele Grüße
Peter
#10Report
27.08.2011
#11Report
[gone] Sel_de_Mer
27.08.2011
1. Wer offen mit einer voluminösen Kamera auf einem Stativ herumsteht, hat sicherlich etwas zu verbergen. - Wildlifefotografen können davon ein Lied singen.
2. Es gibt keine Kameras die so klein sind, daß man damit unbemerkt Aufnahmen sensibler Bauwerke machen kann. - Geheimdienste wissen das.
3. Terroristen wollen möglichst schon vor ihren Aktionen auffallen.- Damit wird ihre Tätigkeit spannender.
4. Wenn man analog fotografiert, kann man sich Entwicklungskosten sparen. - Ich durfte auch schonmal Filmrollen mit damals bereits veralteten F104 Starfightern, die ich im Landeanflug fotografiert habe, bei der kanadischen Militärpolizei entwickeln lassen. Das Labor war aber schlecht.
5. Luftbilder müssen in D nicht mehr durch die Regierungspräsidien freigegeben werden. - D.h. es wird nicht alles schlechter.
6. KugelErde und ähnliche Dienste sind pure Fiktion. - Möglicherweise sind ja die dort angegbenen geografischen Koordinaten manipuliert um Miltärs und Terroristen zu verwirren.
7. Das Securityleute verhindern wollen, daß die Gebäude fotografiert werden, könnte evtl. daran liegen, daß Exklusivverträge mit KugelStraßenAnsicht existieren.
8. Das Fotografieren von MeinHeiliger Gen-Mais muß auch durch den Konzern genehmigt werden. - Wichtig für alle Landschaftsfotografen.
9. Die Kamerahersteller arbeiten bereits an Auslösersperren, sobald ein Motiv im Sucher erscheint, das durch irgendwelche Rechte geschützt ist. - Lizenzschlüssel zur Auslöserfreigabe können dann evtl. beim Rechteinhaber erworben werden. Bei Geldscheinen und Scannern, sowie PS funktioniert das bereits bestens.
10. Die Regierungen bereiten vermutlich schon Geheimpläne vor daß das Betreten öffentlicher Flächen mit unverbundenen Augen verboten wird. - Schließlich gibt es ja mittlerweile tragbare Navigationsgeräte, deren Verkauf an, und Benutzung durch Terroristen verboten wird.
Wie war das mit der Freiheit, die man einsperren will???
P.S. Wann kann man endlich mit DSLRs auch telefonieren?
2. Es gibt keine Kameras die so klein sind, daß man damit unbemerkt Aufnahmen sensibler Bauwerke machen kann. - Geheimdienste wissen das.
3. Terroristen wollen möglichst schon vor ihren Aktionen auffallen.- Damit wird ihre Tätigkeit spannender.
4. Wenn man analog fotografiert, kann man sich Entwicklungskosten sparen. - Ich durfte auch schonmal Filmrollen mit damals bereits veralteten F104 Starfightern, die ich im Landeanflug fotografiert habe, bei der kanadischen Militärpolizei entwickeln lassen. Das Labor war aber schlecht.
5. Luftbilder müssen in D nicht mehr durch die Regierungspräsidien freigegeben werden. - D.h. es wird nicht alles schlechter.
6. KugelErde und ähnliche Dienste sind pure Fiktion. - Möglicherweise sind ja die dort angegbenen geografischen Koordinaten manipuliert um Miltärs und Terroristen zu verwirren.
7. Das Securityleute verhindern wollen, daß die Gebäude fotografiert werden, könnte evtl. daran liegen, daß Exklusivverträge mit KugelStraßenAnsicht existieren.
8. Das Fotografieren von MeinHeiliger Gen-Mais muß auch durch den Konzern genehmigt werden. - Wichtig für alle Landschaftsfotografen.
9. Die Kamerahersteller arbeiten bereits an Auslösersperren, sobald ein Motiv im Sucher erscheint, das durch irgendwelche Rechte geschützt ist. - Lizenzschlüssel zur Auslöserfreigabe können dann evtl. beim Rechteinhaber erworben werden. Bei Geldscheinen und Scannern, sowie PS funktioniert das bereits bestens.
10. Die Regierungen bereiten vermutlich schon Geheimpläne vor daß das Betreten öffentlicher Flächen mit unverbundenen Augen verboten wird. - Schließlich gibt es ja mittlerweile tragbare Navigationsgeräte, deren Verkauf an, und Benutzung durch Terroristen verboten wird.
Wie war das mit der Freiheit, die man einsperren will???
P.S. Wann kann man endlich mit DSLRs auch telefonieren?
#12Report
[gone] User_6449
27.08.2011
Original von Enno Kiel - Berlin
Passt meiner Meinung nach genau so gut zum Thema:
Youtube: Extra 3 macht den Terror-Test
Da war selbst der private Sicherheitsdienst in England
offensichtlich aufmerksamer als die deutsche Polizei .
Aber auch dieses Video ist nicht gerade fair, denn der
Typ im Araberkostüm fällt natürlich auf "wie ein bunter
Hund" und den hätte wohl jeder konntroliert. Und im
"Normaloutfit" fällt sowas nicht auf, weil jede Menge
Touristen jeden Tag alles mögliche filmen und knipsen.
Wonach soll die Polizei bei Kontrollen also gehen, wenn
praktisch jeder mit einer Kamera ein möglicher Terrorist
sein könnte?
Die Alternative wären wohl "israelische Verhältnisse" und
dort bin ich in nur drei Wochen als ganz normaler Tourist
mindestens zehn mal konntrolliert worden:
- Warum fotografieren sie hier?
- Gehört die Kamera ihnen?
- Sie haben ihre Tasche stehen lassen?
- Weshalb sitzen sie hier seit zehn Minuten?
- Wohin wollen sie?
- Weshalb waren sie in der West Bank?
- Kennen sie Palästinenser?
- usw. ...
Viele Grüße
Peter
#13Report
27.08.2011
Original von Kucht[quote]Original von TomRohwerTja, auch bei uns wird immer wieder der §59 des UrhG geflissentlich von "netten" und teilweise etwas "übereifrigen" Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen "übersehen".Da hilft nur sich den Gesetzestext einzuprägen oder in gedruckter Form mit sich zu führen: § 59 Werke an öffentlichen Plätzen (1) Zulässig ist, Werke, die sich bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden, mit Mitteln der Malerei oder Graphik, durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben. Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die äußere Ansicht. (2) Die Vervielfältigungen dürfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden. Quelle: dejure.org[/quote]
Anlässlich eines Foto-Festivals machten 6 Fotografen Fotos auf öffentlichen Straßen in London, um auszuprobieren, wie die Reaktion von Sicherheitspersonal und Polizeibeamten darauf ausfallen würde.Das Experiment wurde gefilmt, die Ergebnisse sind - erstaunlich.
"Stand your ground"
Kennst Du auch den entsrechenden §'en in einem Gesetz was auf dem Gebiet der UK gilt ? Wir hatten vor kurzem in einem anderen "Trööt" (es ging u.a. um die Beleuchtung am Eifelurm) das Thema, und haben feststellen müssen, das jeweils das geltende Recht im jeweiligen Land anzuwenden ist.
#14Report
27.08.2011
Original von Galaxymodels
Kennst Du auch den entsrechenden §'en in einem Gesetz was auf dem Gebiet der UK gilt ? Wir hatten vor kurzem in einem anderen "Trööt" (es ging u.a. um die Beleuchtung am Eifelurm) das Thema, und haben feststellen müssen, das jeweils das geltende Recht im jeweiligen Land anzuwenden ist.
Die Gesetzgebungen für andere Länder kannst Du einfach mal (grob) unter Wikipedia Stichwort "Panoramafreiheit" nachschlagen. ;-)
#15Report
27.08.2011
Tja, da ich praktisch alle Locations in diesem Film kenne (weil ich hinter den Fassaden schonmal gearbeitet habe): Da hat man sich natürlich genau die Gebäude der großen Banken herausgesucht, die da eher sensibel reagieren.
Das Blöde ist, daß es in London teilweise praktisch nicht mehr möglich ist, sich auf "public ground" zu bewegen. Das gesamte Gelände neben Liverpool Station - einschließlich der öffentlich zugänglichen Plätze dazwischen - gehört eben einer privaten Entwicklungsgesellschaft. Den Sicherheitsdiensten ist die feine Unterscheidungzwischen "privater Besitz" und "öffentlich zugänglich" offensichtlich nicht klar. Ähnliches gibt es auch schon hier in Frankfurt - dem neuen Opernturm darf man auch nicht zu nahe kommen, ohne es mit der Security zu tun zu bekommen.
Besonders perfide ist die Situation in Canary Wharf: Das gesamte Areal gehört einem einzigen Investor, und da der an den Zugangspunkten Kontrollen hat, es es auch nicht "öffentlich zugänglich". Ein Bekannter hat mal eine Modestrecke dort aufgenommen - das war trotz Fotografiererlaubnis ein Spießrutenlauf.
Ich finde diese Entwicklungen durchaus bedenklich - aber für die öffentliche Hand ist es zunächst einmal bequem, sich aus der Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur zurückzuziehen und den Investor auch gleich die Straßen mitbauen zu lassen. Und was das rechtlich heißt, fällt eben im "Normalbetrieb" den meisten Menschen nicht auf.
Das Blöde ist, daß es in London teilweise praktisch nicht mehr möglich ist, sich auf "public ground" zu bewegen. Das gesamte Gelände neben Liverpool Station - einschließlich der öffentlich zugänglichen Plätze dazwischen - gehört eben einer privaten Entwicklungsgesellschaft. Den Sicherheitsdiensten ist die feine Unterscheidungzwischen "privater Besitz" und "öffentlich zugänglich" offensichtlich nicht klar. Ähnliches gibt es auch schon hier in Frankfurt - dem neuen Opernturm darf man auch nicht zu nahe kommen, ohne es mit der Security zu tun zu bekommen.
Besonders perfide ist die Situation in Canary Wharf: Das gesamte Areal gehört einem einzigen Investor, und da der an den Zugangspunkten Kontrollen hat, es es auch nicht "öffentlich zugänglich". Ein Bekannter hat mal eine Modestrecke dort aufgenommen - das war trotz Fotografiererlaubnis ein Spießrutenlauf.
Ich finde diese Entwicklungen durchaus bedenklich - aber für die öffentliche Hand ist es zunächst einmal bequem, sich aus der Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur zurückzuziehen und den Investor auch gleich die Straßen mitbauen zu lassen. Und was das rechtlich heißt, fällt eben im "Normalbetrieb" den meisten Menschen nicht auf.
#16Report
27.08.2011
Original von Thomas H. Opitz....... Ähnliches gibt es auch schon hier in Frankfurt - dem neuen Opernturm darf man auch nicht zu nahe kommen, ohne es mit der Security zu tun zu bekommen. ......
Ich finde diese Entwicklungen durchaus bedenklich - aber für die öffentliche Hand ist es zunächst einmal bequem, sich aus der Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur zurückzuziehen und den Investor auch gleich die Straßen mitbauen zu lassen. Und was das rechtlich heißt, fällt eben im "Normalbetrieb" den meisten Menschen nicht auf.
Da ist die Rechtslage aber scheinbar recht eindeutig:
Auszug aus dem Wikipediaartikel zur Panoramafreiheit:
Kriterium „an öffentlichen“ [Bearbeiten] Die Aufnahme muss von einem öffentlichen Weg, einer Straße oder einem Platz aus gemacht werden. Öffentlich ist der Aufnahmeort, wenn er jedermann frei zugänglich ist und im Gemeingebrauch steht; dies gilt auch für privates Gelände, wie Privatwege und Parks, wenn sie für jedermann frei zugänglich sind.[4] § 59 UrhG gilt jedoch nicht für Privatgelände, auf dem zwar Publikumsverkehr stattfindet, das aber durch Zäune oder Kontrollen vor ungehindertem Zutritt geschützt wird.[5] Eine zeitweilige, insbesondere nächtliche Schließung steht der Öffentlichkeit nicht entgegen.[6] Ausschlaggebend ist der tatsächliche öffentliche Zugang.[7] Ob Aufnahmen im Inneren von frei zugänglichen und dem Verkehr dienenden Gebäuden der Panoramafreiheit unterliegen, ist umstritten, für Bahnhöfe jedoch überwiegend verneint.[8] Der Aufnahmestandpunkt muss zudem allgemein zugänglich sein. Die Aufnahme von einem anderen Gebäude aus ist nicht zulässig, selbst wenn eine Genehmigung für das Betreten des Aufnahmestandpunktes vorliegt (Für eine Aufnahme des Hundertwasserhauses, genauer des Hundertwasser-Krawinahauses, aus einer Privatwohnung im Obergeschoss eines gegenüberliegenden Hauses wurde dies vom Bundesgerichtshof so entschieden (siehe: Hundertwasserentscheidung)). 2008 wandte sich der Deutsche Journalistenverband mit einer Kampagne gegen einen Vorschlag der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“, die Panoramafreiheit für die kommerzielle Nutzung von Nicht-Bauwerken abzuschaffen.
Quelle: Wikipedia
Also: locker bleiben und den Sicherheitsmäcks ggnflls. diesen Abschnitt auf 'nem Onlinehandy zeigen. ;-)
#17Report
[gone] User_224666
27.08.2011
Neulich in der Central Station in Antwerpen. Wir fotografieren mit drei Models mehr als zwei Stunden im Gebäude als zwei Sicherheitsmänner auftauchen. Sie gucken sich das eine Weile an, bis mich einer anspricht: "Passen sie etwas besser auf ihre Taschen auf, hier sind viele Taschendiebe unterwegs..." Das war sicher mal ein Eingriff im Sinne der allgemeinen Sicherheit!
#18Report
27.08.2011
@Kucht: Kenne ich. Hilft Dir im Zweifel in der Diskussion mit einem Security-Mann eher wenig - dazu ist der Text viiiiiel zu lang und viiiiel zu kompliziert. Einziger gangbarer Weg, den ich sehe: Wenn mal ein Journalistenverband ö.ä. die Initiative ergreift und den Betreiber des Gebäudes abmahnen läßt. Das würde dann möglicherweise ausreichend Wellen schlagen...
#19Report
@ Thomas H. Opitz
mit sowas tuen sich die Berufsverbände leider viel schwer und reagieren erst wenn das "kind in den Brunnen gefallen ist" .
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Aus eigener Erfahrung weiss ich das es wenig Sinn macht mit Security Leuten zu diskutieren. Die haben ihre Anweisungen und führen sie aus und ehe sie selber Ärger bekommen verbieten sie lieber direkt alles.
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aber was ich nicht versehe.
gerade in GB wimmelt es von Paparazzi s und grosse Paparazziagenturen sitzen dort. und dann sowas wie im Film gezeigt.
Passt irgendwie nicht zusammen.
mit sowas tuen sich die Berufsverbände leider viel schwer und reagieren erst wenn das "kind in den Brunnen gefallen ist" .
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Aus eigener Erfahrung weiss ich das es wenig Sinn macht mit Security Leuten zu diskutieren. Die haben ihre Anweisungen und führen sie aus und ehe sie selber Ärger bekommen verbieten sie lieber direkt alles.
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aber was ich nicht versehe.
gerade in GB wimmelt es von Paparazzi s und grosse Paparazziagenturen sitzen dort. und dann sowas wie im Film gezeigt.
Passt irgendwie nicht zusammen.
#20Report
Topic has been closed
Das Experiment wurde gefilmt, die Ergebnisse sind - erstaunlich.
"Stand your ground"