Datenschützer halten Facebooks 80

20.08.2011
Original von Micaschi
nicht ganz richtig ... bei dem Link geht es um FB, hier geht es gegen (!) die Datenschutzhysterie in Deutschland ;o)
Der Begriff Datenschutz-hysterie ist hier absolut unpassend.

Original von Michael Gundelach - With Design In Mind
...
Ich bin sehr für die Eigenverantwortung der Nutzer und wenn er/sie irgendwo im Netz auf einen Button drückt, dann sollte er wissen was er/sie damit anrichtet.
...
Informiert eucht und wendet das Wissen an - fertig!


Sich informieren ist schonmal ein klasse Ratschlag.
Allerdings hört sich Dein Posting leider alles andere als informiert an, wenn Du in diesem Zusammenhang von Eigenverwantwortung des Nutzers sprichst, wenn er irgendwo im Netz auf einen Button drückt.
Genau darum geht es nämlich nicht.

Es geht darum, dass Facebook Deine Daten auch schon erhält, OHNE dass Du auf irgendeinen Button gedrückt hast.

Konkret: Facebook weiß, dass Du, Michael Gundelach, (ja, genau, ES kennt nicht einfach nur Deine IP, ES kann Dich als natürliche Person identifizieren) erst bei spiegel.de den Artikel A und dann den Artikel B gelesen hast und dann bei focus des weiteren noch die Artikel C, D, E gelesen hast. Und so geht es dann weiter: Jede Website, auf der Du vorbeikommst (und die einen Facebook-Button hat) meldet von sich aus, mal so ganz nebenbei, ohne Dein Einverständnis und ohne, dass Du irgendeinen Button drücken musst, an Facebook zurück: "Hey, der Michael Gundelach war eben hier und hat sich gerade 'Nackte Tatsachen III' angeschaut"
Alles, was es dazu von Deiner Seite aus bedarf, ist, dass Du parallel dazu zum normalen Surfen in einem anderen Browser-Fenster noch eine Facebook-Session offen hast (weil Du zum Beispiel nebenher noch mit jemanden chattest...)

"Konkret kann Facebook also während Sie dort angemeldet sind beobachten, welche Web-Seiten Sie aufrufen, sofern diese einen solchen Like-Button enthalten.
Angesichts des Erfolgs des sozialen Netzwerks nimmt deren Zahl ständig zu.
[...] kann Facebook diese Daten direkt mit einer realen Person verknüpfen, deren Adresse und Freunde es kennt.
[...] muss man auch davon ausgehen, dass die amerikanische Firma diese Daten auswertet und früher oder später zu Geld macht. Vergleichbare Informationen gehen übrigens auf vielen Web-Sites auch an Twitter.
"
Quelle

Wie man angesichts dieses unglaublichenen Ausmasses, in welchem meine Privatsphäre hier von Facebook heimlich ( weil es nicht nötig ist, irgendeinen Knopf zu drücken ) ausspioniert wird, von Datenschutzhysterie sprechen kann, bleibt mir ein Rätsel.
[gone] Hermann Klecker
20.08.2011
Original von netAction
Und jetzt ist Facebook schuld, dass die Webseitenbetreiber ihre Daten an Facebook geben. OK, das ist Anstiftung zur Straftat, aber die Täter bleiben die Betreiber selbst.


Lies es Dir genau durch. Wenn Du Verständnisprobleme hast, dann frag jemanden, der sich mit IT und dem Web auskennt.

Die Betreiber übertragen gar nichts an Facebook. Facebook sammelt die Information ganz allein. Die Betreiber räumen Facebook lediglich die technische Möglichkeit dazu ein, selbst Information darüber zu sammeln, auf welchen anderen Webseiten sich ihre Mitglieder so herumtreiben.

Ob Facebook diese Information tatsächlich sammelt und was sie damit machen, steht noch auf einem anderen Blatt.

Da wandert jedenfalls kein Byte an Information aus dem Einflußbereich des Betreibers zu Facebook.
[gone] Hermann Klecker
20.08.2011
Original von Pixelspalter

Solange FB keinen deutlichen Hinweis a la "Vorsicht, diese Funktion könnte in ihrem Land gegen geltende Datenschutzrechte verstoßen" einstellt hat FB für mich eine große Mitschuld



Der Facebook Link verstößt einmal gegen gar nichts.
Wenn er das täte, dann würde jeder Bannertausch-Ring (Für die jüngeren, das war in den späten 90ern mal sehr hip unter privaten Webseitenbetreibern) ebenfalls dagegen verstoßen, so wie jedes zur Verlinkung angebotene Gadget. (z.B. die Diashow der fotocommunity).

Alle diese Beispiele haben gemeinsam, daß ein Betreiber A Inhalte eines Betreibers B einbindet in der Art, daß die Inhalte von Bs Server aus ausgeliefert werden.
Damit hat B die Mögichkeit, im Browser der User von A ein Cookie zu platzieren. Und jedesmal wenn der User von A dann auf die Webseite von C und D geht und auch dort ein Inhalt von B einbebunden ist, dann bekomt B dieses Cookie und könnte daraus die Information ableiten, daß der User von A auch bei C und D verkehrt.

Richtig interessant wird diese Information erst, wenn der selbe User nun auch Mitglied ist bei B oder zumindest auf dessen natives Webangebot zugreift.
Dann könnte B dem User solche Werbung anzeigen, die ihn interessieren dürfte, weil man weiß, daß er bei A, C, und D, war und u.U. sogar bei welchen Teilangeboten.

War A also eine Fotoseite mit Fotos über Mauritius und ist C eine Fluglinie und D eine Hotelkette und liegt das alles noch nicht lange zurück, dann könnte der User zugänglich sein für Individual- oder Pauschalreisen nach Mauritius.

Zum Verständis wichtig ist aber, daß der Personenbezug erst bei B stattfindet, nicht bei A, C oder D.

Ob B diese Daten überhaupt sammelt, entzieht sich der Kenntnis von A, C und D.

Wie B diese Daten nutzt, entzieht sich dem Einfluß von A, C und D.

Und ob das, was B dann damit macht, tatsächlich illegal ist oder ob seine Mitgleider sich durch Anerkennung der Nutzungsbedingungen sogar damit einverstanden erklärt haben, steht noch mal wieder auf einem dritten Blatt.

Auf einem vierten Blatt steht für mich, wie lächerlich man sich macht, wenn man sich darüber aufregt, aber beim Einkaufen immer gierig eine Punktesammelkarte an der Kasse vorzeigt. (Personenbezug, schriftliches Einverständnis, genaue Offenlegung des Konsumverhaltens - inhaltlich, preislich und geografisch.)
[gone] Hermann Klecker
20.08.2011
Original von Foto-Referenz
[quote]Original von Micaschi
nicht ganz richtig ... bei dem Link geht es um FB, hier geht es gegen (!) die Datenschutzhysterie in Deutschland ;o)
Der Begriff Datenschutz-hysterie ist hier absolut unpassend.

[/quote]
[/quote]

Das finde ich gar nicht. Ich selbst halte große Stücke auf den Datenschutz und fordere seine Achtung wo immer es mir sinnvoll erscheint.

Aber was im Zusammenhang mit Facebook oder google hysterisches abgeht, dafür habe ich wenig Verständnis.

Man muß natürlich verstehen, daß der Facebook-Gefällt-Mir-Knopf eine neue Dimension hinzu fügt. Im Innenverhältnis Du und FB geht es nicht mehr nur darum, was Du bei Facebook machst, sondern auch, auf welchen anderen Seiten Du bist, die solch einen Button haben.

Und darin steckt mehr Information, als man zunächst denkt. Wer beispielsweise von einem Arbeitsplatz in einem großen Unternehmen seine Facebook-Seite checkt, der verrät seinen Arbeitgeber und womöglich Kunden und Lieferanten, sofern deren Webseiten ebenfalls einen FB-Like-Button haben.

Wer in einem Internetcafé schnell mal seine FB-Mails checkt oder vom Handy aus, er verrät seinen Aufenthaltsort. ...


[quote]

[quote]Original von Michael Gundelach - With Design In Mind
...
Ich bin sehr für die Eigenverantwortung der Nutzer und wenn er/sie irgendwo im Netz auf einen Button drückt, dann sollte er wissen was er/sie damit anrichtet.
...
Informiert eucht und wendet das Wissen an - fertig!


Sich informieren ist schonmal ein klasse Ratschlag.
Allerdings hört sich Dein Posting leider alles andere als informiert an, wenn Du in diesem Zusammenhang von Eigenverwantwortung des Nutzers sprichst, wenn er irgendwo im Netz auf einen Button drückt.
Genau darum geht es nämlich nicht.

Es geht darum, dass Facebook Deine Daten auch schon erhält, OHNE dass Du auf irgendeinen Button gedrückt hast.

Konkret: Facebook weiß, dass Du, Michael Gundelach, (ja, genau, ES kennt nicht einfach nur Deine IP, ES kann Dich als natürliche Person identifizieren) erst bei spiegel.de den Artikel A und dann den Artikel B gelesen hast und dann bei focus des weiteren noch die Artikel C, D, E gelesen hast. Und so geht es dann weiter: Jede Website, auf der Du vorbeikommst (und die einen Facebook-Button hat) meldet von sich aus, mal so ganz nebenbei, ohne Dein Einverständnis und ohne, dass Du irgendeinen Button drücken musst, an Facebook zurück: "Hey, der Michael Gundelach war eben hier und hat sich gerade 'Nackte Tatsachen III' angeschaut"
Alles, was es dazu von Deiner Seite aus bedarf, ist, dass Du parallel dazu zum normalen Surfen in einem anderen Browser-Fenster noch eine Facebook-Session offen hast (weil Du zum Beispiel nebenher noch mit jemanden chattest...)

[/quote]
Nein, es genügt einmal mit dem selben Browser bei FB gewesen zu sein.
Personenbezug kann es erst dann geben, wenn man bei FB auch ein Konto unterhält unter seinem realen Namen.

Richtig, es genügt dann wiederum, eine Seite aufzurufen, die einen FB-Button hat. Man braucht ihn nicht anzuklicken.

Von Leuten, die Facebook nicht nutzen, weiß FB diese Daten dann nur über einen ihnen unbekannten Nutzer der noch nie auf der FB Seite war aber schon hier und dort. Und FB weiß das dann auch immer nur von der einen Browser-Sitzung und kann keinen Bezug herstellen zum Handy, zwischen Privat und Arbeit, zu PCs von Freunden, zu Internetcafés, ...



"Konkret kann Facebook also während Sie dort angemeldet sind beobachten, welche Web-Seiten Sie aufrufen, sofern diese einen solchen Like-Button enthalten.
Angesichts des Erfolgs des sozialen Netzwerks nimmt deren Zahl ständig zu.
[...] kann Facebook diese Daten direkt mit einer realen Person verknüpfen, deren Adresse und Freunde es kennt.
[...] muss man auch davon ausgehen, dass die amerikanische Firma diese Daten auswertet und früher oder später zu Geld macht. Vergleichbare Informationen gehen übrigens auf vielen Web-Sites auch an Twitter.
"
Quelle

Wie man angesichts dieses unglaublichenen Ausmasses, in welchem meine Privatsphäre hier von Facebook heimlich ( weil es nicht nötig ist, irgendeinen Knopf zu drücken ) ausspioniert wird, von Datenschutzhysterie sprechen kann, bleibt mir ein Rätsel.


Es ist insofern nicht heimlich, wenn Du dort Kunde bist und sie offen damit umgehen. Ich habe aber keine Ahnung, wie offen sie damit umgehen. Ich habe offen gestanden auch keine Ahnung, ob diese Daten tatsächlich erfasst und verarbeitet werden und wenn ja dann wie.

DAS wäre mal eine Information, die einem Heise-Verlag würdig wäre.
20.08.2011
Das Hauptproblem bei diesen Button ist ja das er alleine schon wenn er im Browser angezeigt wird Daten an Facebook übermittelt und personalisiert werden können. Ob nun durch eine parallel offene Facebook Session oder einen "automatisch einlog"-Cookie ist da erstmal egal.

Und die leute haben solange keine Probleme damit, bis Sie plötzlich (worst-case) beim Vorstellungsgespräch Probleme bekommen , weil die Arbeitgeber-Facebook abfrage zeigt, das man in den letzten Jahren doch auffällig oft auf Webseiten mit dem Thema Aids und Aidsmedikamente war. Man beim geplannten USA Urlaub (oder JOB) erstmal in den Nebenraum gebeten wird, weil man doch starkes interesse an islamischen Seiten gezeigt hat (Das man für ein "orientalisches" Shooting im Netz nach arabischen Schriftzeichen, orientalischer Bekleidung und Schmuck gesucht hat, man den Ägyptenurlaub vor vier Jahren im Internet vorbereitete und auf Landesseiten nach schönen Locations suchte - Alles Ausreden).

Und wer der Meinung ist Datenschutz wäre unnütz: Ohne Datenschutzgesetze würden die Krankenkassen, Polizeibehörden gerne ihre Informationen an zahlungswillige Vorgesetzte und Nachbarn/Eltern weiterleiten (ujjj - der Kerl war mit 16 mal besoffen auf der Kirmes behandelt worden! - Einen Alkoholiker können wir sicher nicht gebrauchen. Hey Erna die Tochter vom Nachbarn hat schon wieder einen Schwangerschaftstest machen lassen diese Hure. HAt Ihr der Ärger nicht gereicht als wir ihren Eltern erzählt haben, das sie die Pille beim Arzt angefragt hat - und das mit 14!)
20.08.2011
Original von Hermann Klecker
Lies es Dir genau durch. Wenn Du Verständnisprobleme hast, dann frag jemanden, der sich mit IT und dem Web auskennt.


Ich denke Du solltest mal das vorher verlinkte PDF lesen ;)
Hier geht es nicht nur um einen Web-Bug welcher mitteilt, wann wer etwas abgerufen hat.
Hier geht es um duzende von Javascripts, die von Facebook nachgeladen werden um das Surfverhalten genauestens zu analysieren und diese Daten zu Facebook zurück zu übermitteln

Aber diese Diskussion ist sowieso irrelevant.....weil Leute die sich mit dem Thema auskennen festgestellt haben, daß es mit deutschem Datenschutzrecht nicht vereinbar ist.
Das ist erst mal der Fakt von dem wir ausgehen können
Die Frage ist jetzt also wie mit Webseiten umgegangen wird, die diesen Rechtsverstoß wissentlich oder unwissentlich ausüben.
Damit erledigt sich dann auch der Rest Deiner Ausführungen.
Original von Pixelspalter
...
Wenn Facebook jetzt eine App anbieten würde, welche gleichzeitig den kompletten Inhalt des Smartphones (Bilder, SMS usw) abzieht und heimlich (bzw nur als Erklärung recht gut versteckt in 50 Seiten AGBs) an Facebook schickt......wäre das in Deinen Augen auch der reinen Eigenverantwortlichkeit der User zuzuschreiben?


Ja klar, solange es in den AGBs steht... Wie gesagt: Ich bin sehr für Eigenverantwortung. Allerdings lade ich auch nicht jede App runter. Bin froh, wenn ich mit meinem Handy telefonieren darf.
Und wo ich gerade mal dabei bin:
@Foto-Referenz: Doch es geht darum einen Button zu drücken und sei es der "Anmelde-Button" von Facebook.

Leute, Leute, Surfverhalten Analyse gibt es nicht erst seit gestern...nicht erst mal seit vorgestern. Das fing doch mit dem Kaufverhalten großer Versandwarenhäuser an und die Technik ist nur besser geworden dabei.
Ich weiß was man mit Abfragen in großen Datenbanken anrichten kann, denn ich administriere diverse und ohne die Datenbankstruktur der MK zu kennen, bin ich sicher hier kann man auch diversen "Schindluder" mit treiben.

Wenn das alles nicht gewollt ist gibt es nur eines: Abmelden, bei der Bank eures Vertrauens ausschliesslich Bargeld abheben und nur damit Bezahlen... Willkommen in der hochtechnisierten Welt.

Edit: YouPorn und RedTube haben keinen Facebook Button. Ich bin hier also sicher... ;o)))
[gone] Hermann Klecker
20.08.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von Hermann Klecker
Lies es Dir genau durch. Wenn Du Verständnisprobleme hast, dann frag jemanden, der sich mit IT und dem Web auskennt.


Ich denke Du solltest mal das vorher verlinkte PDF lesen ;)
Hier geht es nicht nur um einen Web-Bug welcher mitteilt, wann wer etwas abgerufen hat.
Hier geht es um duzende von Javascripts, die von Facebook nachgeladen werden um das Surfverhalten genauestens zu analysieren und diese Daten zu Facebook zurück zu übermitteln

Aber diese Diskussion ist sowieso irrelevant.....weil Leute die sich mit dem Thema auskennen festgestellt haben, daß es mit deutschem Datenschutzrecht nicht vereinbar ist.
Das ist erst mal der Fakt von dem wir ausgehen können
Die Frage ist jetzt also wie mit Webseiten umgegangen wird, die diesen Rechtsverstoß wissentlich oder unwissentlich ausüben.
Damit erledigt sich dann auch der Rest Deiner Ausführungen.[/quote]


Ähem, ... welches PDF?

Ralf hat die URI eines PDFs gepostet. Meinst Du das?
Verlinkt sind andere Sachen. Z.B. der Artikel des TO, der meinen Darstellungen weitgehend zustimmt und nur da Fragezeichen aufwirft, wo keine weiteren Informationen geliefert werden. Ich meinte den vom TO verlinkten Artikel.

Oder doch das PDF, deren URI Ralf beigetragen hat?

Das schöne an Java Script ist ja, daß es im Quelltext mit ausgeliefert wird und einer Analyse Tür und Tor öffnet. Machen die ja auch. Und da kommt dann raus:

Werden diese Funktionen eingebunden, so wird ohne weitere Interaktion des Nutzers kein Cookie gesetzt. Erst wenn der Nutzer die eingebetteten Facebook-Funktionen aufruft, erfolgt das Setzen eines Cookies.

Soweit war ich gar nicht gegangen. Ich hätte das Cookie schon eher erwartet. Ist aber egal. Ist sogar genau genommen naheliegend. Schon beim Setzen ersten Anzeigen des Buttons werden ja automatisch alle FB-Cookies an FBs Server geschickt, die zu dem Zeitpunkt womöglich schon vorhanden waren.

Ausserdem wird im PDF beschrieben, welche Informationen facebook an die Webseitenbetreiber gibt, wenn diese sie abrufen möchten. (über eine API). Gleicihzeitig wird beschrieben, wie die Nutzer von Facebook das abwählen können. (Wahlfreiheit ist also gegeben, Information ebenso)

In dem PDF wird ausserdem genau beschrieben, welche Daten erfasst werden.

Ich selbst wäre ohne solch eine detaillierte Analyse noch viel weiter gegangen. Insofern nimmt dieses PDF sogar mir viel Wind gegen FB aus den Segeln.
Per Javascript steht in einem iFrame der gesamte DOM-Baum zur Verfügung. Theoretisch könnte sich FB ohne Überwindung technischer Hürden den gesamten Inhalt der Web-Seite zu Eigen machen. Machen sie aber lt. der Anlayse des ULD SH nicht.

Interessant ist auch dieses Zitat im Zusammenhang mit nicht bei FB aktiven Surfern:
Unklar bleibt, welche konkreten Zwecke Facebook mit der Analyse des Nutzungsverhaltens vor allem bei nicht-authentifizierten Nutzerinnen und Nutzern verfolgt.

Dabei vergleiche ich den Datenschutz aber lieber mit der Kriegswaffenkontrolle. Beide haben gemeinsam, daß nicht die Absicht ausschlaggebend für eine Bewertung ist sondern allein das Potenzial.


-Der Artikel beschreibt also, welche Daten FB aus dem Browser des Nutzers ausliest.
Wie gesagt: Es kommen keinerlei Daten vom jeweiligen Webseitenbetreiber !

- Der Artikel beschreibt auch, welche Daten offensichtlicih bei FB verarbeitet werden in dem er beschreibt ...
- Welche Daten FB den Webseitenbetreibern zur Verfügung stellt, die allerdings aktiv dort abgefragt werden müssten.
(Imho ist ein Webseitenbetreiber nur darüber Auskunftpflichtig)

- Der Artikel geht dann sehr ausführlich auf eine juristische Bewertung dieser Information ein.

Der Artikel beschreibt nicht
- Welche Daten darüber hinaus von FB (auch nur mutmaßlich) verarbeietet oder gar dritten Angeboten werden
- Was FB mit Daten anfängt oder anfangen könnte, die von Nicht-Mitgliedern Facebooks stammen.


Und nein, ich nehme nicht einfach als Fakt hin, was andere aufschreiben, auch wenn sie sich als dafür kompetent bezeichnen und es vermutlich sogar sind. So viel eigene Meinung leiste ich mir dann doch noch.

Aber es steht Dir natürlich frei, einfach nachzuplappern, was andere vorgeben und das dann sogar als faktisch zu bezeichnen.

Jeder, wie er mag.
20.08.2011
Original von Foto-Referenz
[quote]Original von Micaschi
nicht ganz richtig ... bei dem Link geht es um FB, hier geht es gegen (!) die Datenschutzhysterie in Deutschland ;o)
Der Begriff Datenschutz-hysterie ist hier absolut unpassend.
...[/quote]
Diese Deine Meinung sei Dir belassen - ich pflege den Luxus darüber anders zu denken. Mich amüsiert der Gedanke, dass sich angeblich Tausende von IT Spezialisten damit beschäftigen herauszufinden, was ich in welchem Pornoshuppen mit meiner Kreditkarte bezahlt habe und warum ich am nächsten Tag Schillers gesammelte Werke gekauft habe, gedruckt und in Leder gebunden. Das passt nämlich nicht ins Konsumentenklischee ...

Ich weiß und bin mir bewusst, dass jeder Schritt im Internet Spuren hinterlässt, die angeblich andere interessieren und ja ich lebe damit. ich weiß ja auch, dass Saufen schädlich ist und trinke trotzdem weiter und mehr als gesund ist, na und. Ich bin erwachsen und darf das.

Und nein ich will nicht wie in meiner Jugend notwendig, wochenlang auf die Antwort per Post warten und möchte auch nicht mehr auf Bankschalter angewiesen sein. Ich lebe online Und ich finde das gut so.

UND ICH WERDE VERDAMMT SAUER, WENN IRGENDWELCHE NEUNMALKLUGE MEINEN, MICH VOR MIR SELBST SCHÜTZEN ZU MÜSSEN. Ok?

Gut, dann gehe ich wieder zu FB und suche mir die nächsten tausend Freunde, die ich gar nicht wirklich kenne. ;0)
[gone] User_6449
20.08.2011
Original von Hermann Klecker
Die Betreiber übertragen gar nichts an Facebook. Facebook sammelt die Information ganz allein. Die Betreiber räumen Facebook lediglich die technische Möglichkeit dazu ein, selbst Information darüber zu sammeln, auf welchen anderen Webseiten sich ihre Mitglieder so herumtreiben.

Das ist eine sehr interessante Sache, denn:

Worin besteht im Endergebnis der Unterschied, ob ich
jemandem meine Daten übertrage, oder ob ich sie ihm
zur Verfügung stelle?

Ist nun der schlimmer, welcher Daten sammelt, oder
jener, der dem Sammler Daten zur Verfügung stellt?


Sprichwörtlich formuliert:

"Wer ist der größere Narr? Der Narr oder der Narr,
der ihm folgt?"


Viele Grüße
Peter
20.08.2011
Original von Hermann Klecker
Ähem, ... welches PDF?


Ja, ich meine das PDF von Ralf mit der genauen Analyse der Datenerfassung. Oder wurde hier noch ein anderes PDF verlinkt?

Du führst ziemlich viel aus während es doch immer auf das hinaus läuft, was ich vorher schon geschrieben habe:
Die Erfassung ist Rechtswidrig
Da kannst Du Dich noch so winden.......dieses Gutachten sagt etwas anderes als Du

Und zwar aus einem recht einfachen Grund:
Die IP Adresse ist nach gängiger Rechtssprechung ein personenbezogenes Datum welches besonderen Schutz genießt. Die IP-Adresse wird bei jedem Besuch einer Seite mit Like-Button an Facebook übermittelt

Ferner ist die Auffassung, daß jemand der nur Platz zur Verfügung stellt nicht haftbar gemacht werden kann dafür was auf diesem Platz passiert eine etwas seltsame.
Laut Rechtssprechung ist man beim Einbinden eines fremden Contents ebenso für Rechtsverstöße haftbar zu machen, die diesen Content angeht. Einzig das reine Verlinken des Contents nimmt einen davon aus (und selbst das nicht immer)
Wie sieht es da also erst aus, wenn man bewußt Platz für aktiven Programmcode zur Verfügung stellt?

Nun das Gutachten sagt auch hierzu etwas aus:
Auch soweit ein Webseitenbetreiber externe Dienstleister in Anspruch
nimmt, kann er sich der datenschutzrechtlichen Verantwortung für die durch und über das
Angebot vorgenommene Verarbeitungen und angestoßenen Prozesse nicht entziehen.


Sprich diejenigen die Facebook Like-Buttons eingebunden haben sind für datenschutzrechtliche Vergehen verantwortlich zu machen

So simpel ist das :)
20.08.2011
Original von Micaschi
[quote]Original von Foto-Referenz
[quote]Original von Micaschi
nicht ganz richtig ... bei dem Link geht es um FB, hier geht es gegen (!) die Datenschutzhysterie in Deutschland ;o)
Der Begriff Datenschutz-hysterie ist hier absolut unpassend.
...[/quote]
[...]
Und nein ich will nicht wie in meiner Jugend notwendig, wochenlang auf die Antwort per Post warten und möchte auch nicht mehr auf Bankschalter angewiesen sein. Ich lebe online Und ich finde das gut so.

UND ICH WERDE VERDAMMT SAUER, WENN IRGENDWELCHE NEUNMALKLUGE MEINEN, MICH VOR MIR SELBST SCHÜTZEN ZU MÜSSEN. Ok? [/quote]
Schön, dass wir beide im Wesentlichen dasselbe wollen.
Ich will ebenfalls auch nicht mehr auf die Post noch auf Bankschalter angewiesen sein.
Ich bin mir genauso bewusst, dass jeder Schritt im Internet notwendigerweise Spuren hinterlässt.
Aber ich bin mir halt auch bewusst, dass es einen Riesen-Unterschied gibt zwischen dem technisch notwendigen Minimum an Spuren (und der durchaus interessanten Frage, wie lange selbige gespeichert werden dürfen/sollen), der freiwilligen, selbstbestimmten Herausgabe von zusätzlichen Informationen, und dem heimlichen Sammeln/Ausspionieren von Daten, welches mit dem Erfüllungszweck der eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerechtfertigt werden kann.

Zur Verdeutlichung: Jeder hat das gute Recht, sich bei Facebook anzumelden und dort so viel (oder wenig) über seine eigene Person zu schreiben, wie er gerade mag.

Deswegen hat Facebook aber noch lange nicht das Recht, nachzuverfolgen, was ich wann wo auf focus.de oder spiegel.de oder einer der unzähligen anderen Facebook-LikeButton-Seiten aufgerufen habe.

Daran, dass Facebook mich auf spiegel.de oder focus.de verfolgt, bin nicht ich Schuld, weil ich mich bei Facebook angemeldet habe, sondern Facebook, weil es diese Daten unrechtmässigerweise sammelt.

Die Lösung kann also nicht darin bestehen, dass ich mich auf Facebook abmelde, sondern nur darin, dass Facebook dem Datenschutz Genüge tut.

Um das etwas zu illustrieren möchte ich einen Satz von Dir aufgreifen:
"ich weiß ja auch, dass Saufen schädlich ist und trinke trotzdem weiter und mehr als gesund ist, na und. Ich bin erwachsen und darf das. "
Korrekt: Wenn Du in den Laden gehst und eine Flasche Schnaps kaufst, dann ist Dir bereits von vorneherein bewusst, dass der Konsum dieser Flasche Schnaps mit einer gewissen Gefährdung Deiner Gesundheit einhergeht.

Den Grad der Gefährdung kannst Du als informerter Bürger aufgrund von Häufigkeit und Umfang des Konsums zumindest grob einigermassen einschätzen und dieses Risiko gehst Du mit dem Konsum dann ganz bewusst ein.

Wenn dieser Laden jetzt aber mit Industriealkohol in unbekanntem Ausmaß gepanschtem Schnaps verkauft, dann ist Deine Gesundheit ganz erheblich mehr gefährdet als es von den technischen Gegebenheiten her notwendig wäre und Du könntest das Risiko nur schwer, wenn überhaupt noch einschätzen.

Ist es nun eine Lösung, zu sagen:
"Ok, wenn Du nicht blind werden willst, dann trink halt einfach keinen Schnaps mehr? - Wir wussten schliesslich alle schon lange, dass übermässiger Alkoholkonsum der Gesundheit abträglich ist."

Oder würdest Du nicht eher für die folgende Variante entscheiden?
"Der Scheiß-Laden soll sich gefälligst ans geltende Lebensmittelrecht halten. Du hast schliesslich keine Lust, auf den Genuß von Schnaps zu verzichten, bloß weil deren Schnaps viel gesundheitsgefährdender ist, als er eigentlich sein müsste."
?
20.08.2011
Die Frage die sich mir stellt ist, wieso es so unzumutbar sein soll, all diese Dinge datenschutzkonform umzusetzen?
Der Like-Button könnte ein reiner Link sein, der erst bei Betätigung aktiv wird. Die gesammelten Daten könnten anonymisiert werden. Der Personenbezug aufgelöst

Wäre da so vie an Möglichkeitenl verloren?

Wir sind uns alle im Klaren darüber daß Unternehmen immer(!) bis an den Rand der Erlaubten gehen werden um Geld zu verdienen. Also wird hier ohne Druckausübung (seitens der Politik oder der mündigen User) hier kaum etwas passieren.
Aber was ist so schlimm daran sich genau das zu wünschen?
20.08.2011
@foto-referenz, warum soll ich von anderen Handeln verlangen, wenn es mir selbst möglich ist, eigene Entscheidungen zu treffen

Ich habe es schon immer so gehalten, dass ich mich von Orten fernhalte, die mir nicht passen. Und wenn ich der Meinung bin, dass das Internet wider meiner Interessen läuft, dann gehe ich eben nicht online. Die große Gefahr FB geht doch nicht von FB aus sondern von der Neugier und der Dummheit der Leute, die bei FB mitmachen. Dafür ist nicht FB verantwortlich sondern jeder für sich selbst.

Um bei den Gleichnissen zu bleiben. Wenn tausende Fliegen auf Scheiße stehen, dann kann Scheiße doch nicht so schlecht schmecken, oder ?

Gern kannst Du einen neuen Roman zur Antwort schreiben, ich bleibe dabei, dass wir Deutschen in einer Datenschutzhysterie leben, die Entwicklung und Fortschritt unnötiger Weise bremst. Als Grund dafür sehe ich, dass wir weder mit unser Geschichte klarkommen noch die 68er richtig bewältigt haben. Die Welt lacht sich kaputt über uns.
20.08.2011
Original von Micaschi
Gern kannst Du einen neuen Roman zur Antwort schreiben, ich bleibe dabei, dass wir Deutschen in einer Datenschutzhysterie leben, die Entwicklung und Fortschritt unnötiger Weise bremst. Als Grund dafür sehe ich, dass wir weder mit unser Geschichte klarkommen noch die 68er richtig bewältigt haben. Die Welt lacht sich kaputt über uns.


Völliger Unsinn
Das ist das gleiche zahnlose und unbewiesene Argument das immer wieder kommt, wenn es um Datenschutz geht.
Wie kommt es dann, daß wir trotz unserer strengen Datenschutzgesetze so eine florierende Internetwirtschaft haben bzw daß wir bei den Länderdomains Anteilsmäßig ganz oben mitspielen?
http://www.netathlet.com/business-finanzen/192-millionen-registrierte-domains-weltweit

Das ist es was Leute wie Du nie verstehen. Datenschutz muß sich nicht mit Inovationen beißen. Es können genug Daten im Internet gesammelt werden, auch ohne daß Personenprofile angelegt werden. Auswertungen auf anonymisierten Daten funktionieren genau so. Und Aufklärung der mündigen Bürger kann wohl auch nicht das große Problem sein.
Was spricht dagegen, daß Facebook genau mitteilen sollte, welche Daten genau für welche Zwecke gesammelt werden, wie lange die Speicherfristen sind usw
....und vor allem dem User die Möglichkeit geben, dem zu widersprechen
20.08.2011
Original von Pixelspalter
Der Like-Button könnte ein reiner Link sein, der erst bei Betätigung aktiv wird. Die gesammelten Daten könnten anonymisiert werden. Der Personenbezug aufgelöst

Ich gebe Dir insofern Recht, dass es kein Prob darstellen sollte, den "Like" als Link darzustellen, das wäre zumindest fair.
Allerdings, den Personenbezug hat doch jeder in seiner Hand, oder?
Wer bei FB angemeldet durch die Gegend surft, sorry...
...wenn ich mit einem Auto fahren möchte, muss ich auch damit umgehen können.
Ich halte das auch eher wie "Micaschi"...
Jeder hat es doch in der Hand, was FB, Google & Co. so an Daten sammeln können.
Wer zu blöde ist oder unwillig ist, sich über das Medium Internet zu Informieren...
...ich halte die zunehmende Verantwortungsübertragung vom Nutzer zum Anbieter für völllig daneben nur um Dummbeuteln und/oder Ignoraten gerecht zu werden.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass jedes Land so seine Paranoia hegt und pflegt: Die USA ihre Terroristen und die Deutschen ihren Datenschutz...
21.08.2011
Original von .::DIGI|mik::. September Urlaub
Allerdings, den Personenbezug hat doch jeder in seiner Hand, oder?
Wer bei FB angemeldet durch die Gegend surft, sorry...


Das ist so nicht ganz richtig.
Cookies sind nur eine von vielen Möglichkeiten, um einen Personenbezug herzustellen oder einen Browser zu identifizieren.
Die IP-Adresse gilt ebenso als personenbezogenes Datum. Auch nach der Meinung von Gerichten.
Auch andere Daten werden ausgelesen, wie z.B. Betriebsystemversion, Bildschirmauflösung, Browser usw.
Mit Genug Sammlung und Verknüpfung kann auch hier mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit eine Person zugeordnet werden

Den Versuch sich mit der Materie auseinander zu setzen und das selbst in die Hand zu nehmen halte ich für ähnlich erfolgreich wie mit 10 Fingern 11 Löcher stopfen zu wollen.
Man hinkt immer hinterher denn man erfährt erst im Nachhinein, was wieder für neue Möglichkeiten gefunden wurden, um Daten einzusammeln. Ich denke da mal z.B an den History-Angriff auf den Browser-Cache oder eben den FB-Like Button bei dem ich selbst lange Zeit davon ausgegangen bin, daß es sich hier nur um einen Link handelt und nicht um ein aktives Element.
Bis man mal dahinter gestiegen ist sind schon wieder ein paar Daten mehr über einen im Topf. Natürlich kann man das Ganze für einen selbst verlangsamen.....aber bestimmt nicht aufhalten.
[gone] www.trash-pixel.de
21.08.2011
Ich finde es auch wie Micaschi...
Das erinnert mich aktuell an eine Nummer von Dieter Nurr - da gab es solche gläsernen Häuschen mit ganz dicken Büchern drinn - Telefonnummer, Name und die Adresse... hat da ein Hahn danach gekräht?

Und wenn jemand Daten wie Browser, BS und Auflösung sammelt - was kann er damit anfangen? Ok, er weiß, dass ich einen bestimmten Browser mit einem bestimmten Betriebssystem mit einer bestimmten Auflösung nutze... und was schließt er daraus?

Auch die Nummer mit der IP ist irgendwie an den Haaren herbeigezogen - klar sie ist einem bestimmten Rechner oder Anschluss zugeordnet... und weiter? Wenn man nicht gerade bei einem Provider im Freak-Keller sitzt und weiß wem die IP gehört oder einen richterlichen Beschluss über die Herausgabe der Adresse hat, weil er einen Urheberrechtsverstoß verfolgen möchte... es kann kein normalsterblicher offiziell was damit anfangen ... mal abgesehen von der Nutzung in einem Geo-Tool zum herausfinden des Einwahlpunktes - und da ist dann auch schon schluss... ich weiß dann, der hat sich in XY eingewählt, wo er wohnt und wie er heißt weiß dann immer noch nicht! In meinen Augen ist eine IP sowas von anonym, anonymer gehts garnicht ...

In Zeiten von Pay-Back und Kundenkarten denke ich, die Hysterie ist nicht angebracht und stellenweise maßlos übertrieben. Gehe mal auf die ARGE und stelle einen Antrag - was die alles so wissen wollen, das ist ein Grund den Datenschutz auf den Plan zu rufen und nicht, weil ein Facebook irgendwelche mutmaßlich personenbezogene Daten sammelt die nicht auf einen perönlich, sondenrn nur anschlussbezogen auszuwerten sind.

Die größte Datenkrake ist noch immer unser eigener Staat und Regierung! Fahre mal unter einer Mautbrücke durch - die erfasst nicht nur LKW - nein auch PKW... man könnte so rein praktisch gleich Gurt- Tempo- und TÜV-Sünder sammeln und zur Rechenschaft ziehen... oder ein Anhörungsbogen bei einer Ordnungswidrigkeit...

Sollen sie doch die Daten sammeln - noch entscheide ich was ich in meinem täglichen Leben so treibe oder lasse... und kommt von Facebook Werbung für Windows7, weil die wissen, dass ich ein uraltes XP habe - dann klick ich den "Like Spam-Button" im Outlook ....

Der Staat will uns immer vor allem und jeden Schützen - doch wer schützt uns vor dem Staat? Wer schützt mich gegen die Abzocke an der Tanke? als der Ölpreis das letzte mal bei 85$ war, zahlte ich 1,359 oder 1,379 für den Liter Motorbrause - heute sind es 1,529 oder 1599 - aber das Kartellamt findet mal wieder nichts daran, denn der Staat verdient mit! oder doch alles nur Inflation?

Man sollte also den Ball mal flach und im Spiel behalten ....
21.08.2011
@pixelspalter, einigen wir uns darauf, dass ich nicht "Unsinn" schreibe sondern meine ganz persönliche Meinung? Wenn die Diskussion überhaupt was bringen soll, dann sollten wir bei einer gewissen Sachlichkeit bleiben und gegnseitige Verbalattacken unterlassen. Ok?

Und da ich selbst überhaupt keine Probleme damit habe, wenn jemand Daten über mich sammelt und sei es nur, damit ich endlich all die Werbung nicht mehr bekomme, auf die reinzufallen die Chance bei mir mehr als gering ist .
Und ich kann auch damit leben, dass irgendwelche Leute ihre kostbare Zeit damit verbringen, herauszufinden, wo ich wann war. Denn ich mache nichts, was ich nicht darf. Insofern dürfte diese Arbeit alsonziemlich brotlos sein.

Und überhaupt habe ich kein Verständnis, wenn aus Datenschutzgründen Täterschutz vor Opferschutz gehen.
21.08.2011
Original von Micaschi
@pixelspalter, einigen wir uns darauf, dass ich nicht "Unsinn" schreibe sondern meine ganz persönliche Meinung? Wenn die Diskussion überhaupt was bringen soll, dann sollten wir bei einer gewissen Sachlichkeit bleiben und gegnseitige Verbalattacken unterlassen. Ok?


Dann solltest Du vielleicht auch sachlich bleiben statt die üblichen platten historischen Vergleiche mit unserer Vergangenheit zu bringen. Das ist ein Argument welches wirklich viel zu oft überstrapaziert wird und meistens nur wirkt, als wäre einem nichts Anderes eingefallen.

Topic has been closed