Neue Canon EOS 70D im Herbst mit eingebautem Beamer und HDD ? 83

Vor 20..25 Jahren, als Wählscheibentelefonbenutzer und EXA-Fan, hätte ich das hier alles für SF über Aliens gehalten ...

Heute? ... Der Schnickschnack wird gekauft, also gibt es ihn!
23.04.2011
Ein Smartphone ist ein Universalgerät das alles ein bisschen kann aber nix richtig. Da kann man auch einen Beamer einbauen und einen Föhn usw...

Einen DSLR ist ein Werkzeug zum Fotografieren und meinetwegen auch Filmen, kein Spielzeug.
Da sollten nur Teile enthalten sein die ich für diese Zwecke auch benötige.
WLAN, GPS usw. kann man beim fotografieren benötigen

Aber wieso soll ich beim fotografieren stundenlang einen Beamer in der Hand halten?

Ich benötige auch keinen eingebauten Blitz der eh nur im Notfall etwas hell machen kann und mit vernünftiger Beleuchtung nichts zu tun hat.
[gone] Michael Rosch
23.04.2011
Also wers braucht, bitte schön.
Achja, ne Motivklingel wär ja auch mal was.
Original von Volle VG-Fotos ( Schloss-Schooting Models gesucht)
Ich benötige auch keinen eingebauten Blitz der eh nur im Notfall etwas hell machen kann und mit vernünftiger Beleuchtung nichts zu tun hat.

Wie Nikon (und inzwischen auch Canon) zeigt, kann der interne Blitz aber sehr gut als CLS- bzw. E-TTL-II-Master dienen. Da spart man sich einen Steuerblitzer.
[gone] OneTwoFive
23.04.2011
Ich warte lieber auf die 1D Mark IX die kann man sicher dann auch zur Fortbewegung nutzen !!!!
23.04.2011
@Hosenknopf
Nikon baut bereits seit 2009 in einer Kompaktkamera der Coolpix-Reihe einen Beamer ein und war damit sogar noch nicht mal der erste am Markt. Die Technik ist also schon knapp drei Jahre in Serie verfügbar und demnach keinesfalls mehr neu. Erstmals am Massenmarkt gab es die Beamertechnik in Weckergehäusen schon vor gefühlten 20 Jahren, damals noch mit roten Zahlen.

Auch Festplatten, ob mit beweglichen Teilen oder als "solid-state"-Modelle, gibt es schon ein paar Jahre am Markt. Allerdings würden mich Speichergrößen ähnlich derer aktuller SD...-Karten eher nicht vom Hocker reißen.

Na, Fotografen "älterer Bauart" brauchen anscheinend länger, Neuerungen aufzunehmen und die Möglichkeiten darin zu erkennen.
23.04.2011
@Timm:
Welche Möglichkeit bietet mir denn der Beamer bei der täglichen Arbeit mit der Kamera?

Und den überragenden Sinn einer HD verstehe ich auch nicht so ganz. Wenn die mal die Frecke hat ... muss ich die Kamera einsenden? Kann eher nur eine Notlösung sein, wenn man mal ohne Speicherkarte zu nem Termin losgesaust ist (passiert mir aber nur bei Pressesachen, nie bei einem Shooting).

Ich bin auch kein Freund davon, Dinge zu bezahlen und mit mir rumtragen zu müssen, die ich gar nicht brauche. Sicher, muss man nach dem Massenmarkt gehen, sonst würden auch für die Hobbyfotografen die Knipsen wieder sauteuer werden. Ohne die 20 Urlaubsknipser, die auf einen Hobbyfotografen kommen, die meinen, sie müssten die neueste Spiegelreflex haben, um im Urlaub ihre Olle aufm Liegestuhl knipsen zu können, wären die Dinger wesentlich teurer (also die Knipsen, nicht die Ollen *g*).
...nein, ich denke nicht, daß "ältere Fotografen-Generationen" Probleme damit haben, Neues anzunehmen - sonst würden die alle noch analog fotografieren ;-)

Ich denke eher, daß man vorsichtiger ist mit der Annahme von sog. "eierlegenden Wollmilchsäuen", die alles können (sollen).
Das Problem, ist gem. "unserer bzw. meiner" Erfahrung die, daß man zwar alles damit machen kann, aber nichts richtig. Und daher ist das dann halt eher ein Gadget als ein Arbeitsgerät.

Schön, wenn eine Kamera einen Beamer eingebaut hat. Aber: kann ich damit eine Multimedia-Präsentation in FullHD mit 2,5m Bildbreite in tollen Farben an die Wand werfen?

So geht es mir...bin Ü40 - daher ältere Generation ;-)

LG,
Rolf
23.04.2011
Original von Jensha - wieder da - möchte shooten!
Also aus meiner Sicht geht der Nonsens leider in die falsche Richtung, denn bis zur 50D war es so, dass ich ein vernünftiges Gehäuse für überschaubares Geld mit dem Kauf einer 2stelligen Cam bekam. 3- & 4 steillige Cams waren eher Heimbereich. Mit der 60D bekommt man nun einen Plastikbecher, muss also auf die Einstelligen ausweichen, wenn man ein gutes, wettertaugliche Gehäuse haben will. Kostet ja auch nur "wenig" mehr...

Und ganz ehrlich, wer sich ne DSLR kauft um HD-Videos zu drehen, braucht für richtige manuelle Kontrolle noch reichlich Zubehör. Da nutze ich dann eh lieber ne echte DV-Cam.

Aber vermutlich steh ich mit dieser Idee allein da, oder?

Jens
Die Zunahme der Platikbomber mit feiner Technik ist leider dem Markt geschuldet. Consumer kaufen Neuheiten einfach leichter, als die sich im Semipro- oder Profisegment absetzen lassen.

Dass allerdings richtig viel Zubehör nötig ist, um mit Kameras gute Kontrolle zu haben, halte ich für nicht mehr zutreffend. Für D-SLR mag das zutreffend sein, da ein Fokussieren während des Filmens nur unzureichend möglich ist, aber für D-SLT-Kameras (das ist die Bezeichnung von Sony für Modelle mit feststehenden Spiegeln) gilt diese Einschränkung schon nicht mehr. Das Zubehör bedarf es dann eher beim Tragen und dabei Stabilisieren.

DV-Kameras sind aktuell noch um eine Vielfaches teurer, als D-SLR/T und können keine Fotos machen. Mit "keine Fotos" ist gemeint, dass es einfach einer bestimmten Schusshaltung bedarf, um bestimmte Fotos zu bekommen, die mit DV schlecht hinzubekommen sind - auch zu oft noch mit D-SLR/T ohne Augensucher.

Insgesamt stellt die neue Technik dennoch eine Spielwiese der Kreativität dar, die neue Möglichkeiten und damit auch neue Einsatzgebiete eröffnet.
23.04.2011
Original von Andreas Grav - PixelWERK ™
Vor allem wenn man bedenkt was das Zubehör kostet um aus einer 5DII eine echte Videokamera zu machen. Da geht der Kaufpreis noch mal drauf...
Na, schau doch mal im Markt, wo du ein Videosystem für 5.000,- Euro bekommst, das auch nur annährend mit den Leistungen der 5D mithalten kann.
...also meine FullHD Video-Kamera (mit Speicherkarten) kann Fotos machen (egal in welcher Qualität - nie ausprobiert) und ist/war 2009 von den Kosten her vergleichbar mit einer EOS500D mit Objektiv.

LG,
Rolf
Original von Rolf Krebs
...also meine FullHD Video-Kamera (mit Speicherkarten) kann Fotos machen (egal in welcher Qualität - nie ausprobiert) und ist/war 2009 von den Kosten her vergleichbar mit einer EOS500D mit Objektiv.

Welches Fabrikat ist das?
Generell sind die Fotoeigenschaften dieser Kameras eher bescheiden. Selten mehr als 5 Mpix z.B.
Manueller Fokus meist nur per "Fly by Wire" mit winzigem Rädchen oder Ring am Objektiv.
Die optische Auflösung ist natürlich auf die Video-Auflösung optimiert und liefert im Fotobereich nicht genug Details ab.
23.04.2011
Original von AcidRaver
Der erste Beitrag ist Quatsch.

Selten son Müll gelesen. Wenn überhaupt könnte man an die DSLR einen Monitor/Beameranschluss anbringen, aber doch keinen Beamer selbst.

Niemals kommt da eine HDD rein, die wäre in einem tragbaren Gerät übelst anfällig.
  • Keine Ahnung zu haben, ist nicht schlimm.

  • Im Brustton der Überzeugung "keine Ahnung" als ulitmative Wahrheit hinzustellen, ist dreist.

  • Hierauf falsch zu antworten - find's raus.
23.04.2011
Original von Volle VG-Fotos ( Schloss-Schooting Models gesucht)
Ein Smartphone ist ein Universalgerät das alles ein bisschen kann aber nix richtig. Da kann man auch einen Beamer einbauen und einen Föhn usw...

Einen DSLR ist ein Werkzeug zum Fotografieren und meinetwegen auch Filmen, kein Spielzeug.
Da sollten nur Teile enthalten sein die ich für diese Zwecke auch benötige.
WLAN, GPS usw. kann man beim fotografieren benötigen

Aber wieso soll ich beim fotografieren stundenlang einen Beamer in der Hand halten?

Ich benötige auch keinen eingebauten Blitz der eh nur im Notfall etwas hell machen kann und mit vernünftiger Beleuchtung nichts zu tun hat.
Sehr treffend formuliert, aber den eingebauten Blitz möchte ich dann doch nicht missen, um im drahtlosen Modus meine abgesetzten Blitze auslösen zu können. Da ist mir das Rumtragen eines extra Steuerblitzes (mehr Steuergerät mit Blitzfunktion) dann gegenüber dem leichten eingebauten Blitz, doch zu mühsam. Obwohl, wenn ich es genau betrachte, kommt es jenseits der 2,5kg für Objektiv-Kamerakombination auf ein kleines Steuergerät wirklich nicht mehr an.
23.04.2011
ALSO
ihr versteht die Canon-Baureihen auch etwas falsch: Die 60D ist und die 70D wird eine Amateur Consumer-Kamera sein. Genauso wie auch eine 550D und eine 1100D das sind!
Der Amateur Markt ist nun mal etwas größer und Umfangreicher.
Wenn Canon nun in seine Amateur DSLRs Technik einbaut, die bei Amateur Kompakt-Kameras schon etabliert ist, dann ist das kein sehr überraschender Schritt!
Wenn Otto Normalverbraucher seine Kompaktkamera, mit der er filmen konnte und dann gleich nach der Taufe der Tochter am Abend nochmal seine Kamera rausholt, und mit dem eingebauten Beamer der Familie nochmal die Bilder an die Wand wirft dann will er das auch mit seiner viel teureren SLR machen können. Er wird nicht verstehen, warum die größere, teurere Kamera etwas nicht kann, was seine kleine kann. Amateure sind nun mal so!

Auch wenn ihr meint, die alten Modelle 40D 50D etc. waren semi-professionelle Geräte, dann WAR das vielleicht mal so. Der Markt hat sich verändert, viel mehr Amateure mit verschiedensten ANforderungen kaufen die Kameras und Canon hat seine Modelle und seine Modell-Politik daruaf angepasst.
Ganz früher gab es nur 1 und 2 stellige Kamera-Modelle von Canon. Dann kamen irgendwann die dreistelligen und schlliesslich die vierstzelligen Modelle, um den Amateuren kleinere und vor allem auch billigere Modelle anzubieten. Die 2 Stelligen waren dabei zwar immer noch die gehobeneren Modelle mit leichten Drall zu den semi-Profis aber das war eher auf den absteigenden Ast.
Canon hat nun die 7D eingeführt, um damit ein Modell für die echten Semi-Profis zu schaffen und nun gehen sie den nächsten Schritt, auch die 2 stelligen Modelle genau dahin auszurichten, was sie auch bisher schon waren: Amateur Consumer Modelle.

Wer sich früher eine 40D oder 50D gekauft hat, für den ist heute die 7D gedacht!
Wer unbedingt daran festhalten will, dass er sich früher ein 2stelliges Modell gekauft hat und das mit einem heutigen 2stelligen Modell vergleicht, der macht damit halt einen Fehler, weil er nicht verstanden hat, dass sich der Markt und die Modell-Politik verändert hat.

Wer sich früher eine 10D oder 20D gekauft hat wird sich erinnern, dass es einfach nichts anderes gegeben hat! Ausser einer 1Ds, aber die war ja unbezahlbar.
Dann hat Canon dir diese Klientel die 5D eingeführt, aber die 2-stelligen Modelle erst mal noch für die einsteiger Semi-Profis belassen. Nun aber haben sie mit der 7D ein kleines echtes Semi-Profi-Modell gebracht und damit die Käuferschaft früherer 2-stelliger Modelle vollends in die 1stellige Schiene gebracht.
währen nun alle weiteren 2- 3- und 4-stelligen Modelle rein für Amateure ausgerichtet sind.
23.04.2011
Original von Andreas von Speyer
[quote]Original von Volle VG-Fotos ( Schloss-Schooting Models gesucht)
Ich benötige auch keinen eingebauten Blitz der eh nur im Notfall etwas hell machen kann und mit vernünftiger Beleuchtung nichts zu tun hat.

Wie Nikon (und inzwischen auch Canon) zeigt, kann der interne Blitz aber sehr gut als CLS- bzw. E-TTL-II-Master dienen. Da spart man sich einen Steuerblitzer.[/quote]Das zeigen auch andere Hersteller, manche sogar zeitlich noch vor Nikon. - Na, wenn sie übernommen wurden, die Hersteller, nimmt man das wohl nicht mehr so wahr.
23.04.2011
Original von Marc Stephan
@Timm:
Welche Möglichkeit bietet mir denn der Beamer bei der täglichen Arbeit mit der Kamera?
Das kommt darauf an, was man tägöich arbeitet. Es gibt durchaus Einsatzmöglichkeiten, immer dann, wenn Personen anwesend sind.

In einer Workshopsituation kann man so beispielsweise Ergebnisse direkt nach dem Schuss besprechen, ohne durch einen Monitor (Stromversorgung, Größe, Betrachtungswinke) eingeschränkt zu sein.

Es gibt also durchaus Einsatzgebiete, die eine Beamer sinnvoll erscheinen lassen. Letztlich liefert ja gerade der Massenmarkt die Anwendungsgebiete erst, nicht der Entwickler.

Ich bin auch kein Freund davon, Dinge zu bezahlen und mit mir rumtragen zu müssen, die ich gar nicht brauche. Sicher, muss man nach dem Massenmarkt gehen, sonst würden auch für die Hobbyfotografen die Knipsen wieder sauteuer werden. Ohne die 20 Urlaubsknipser, die auf einen Hobbyfotografen kommen, die meinen, sie müssten die neueste Spiegelreflex haben, um im Urlaub ihre Olle aufm Liegestuhl knipsen zu können, wären die Dinger wesentlich teurer (also die Knipsen, nicht die Ollen *g*).
Technische Innovation fragt schon lange nicht mehr, ob Mensch sie braucht, sondern nur, ab wann die Massenproduktion rentabel wird. - Die Auswirkungen dieser kapitalistisch orientierter Märkte sieht man doch jeden Tag. Wir haben also kein technisches Problem, sondern ein gesellschaftliches. Über Sinn oder Unsinn darfst du demnach nicht nachdenken, wenn du nicht auch bereit bist dich gegen das Establishment aufzulehnen - irgendwann hatten wir das doch schon mal ;-)

Nein, letztlich ist es wirklich so, dass sich nur dann etwas in der Angebotspolitik ändert, wenn die Nachfrager (die ja keine mehr sind) nicht mehr das Angebot konsumieren, sondern nicht nachgefragtes Angebot liegen lassen. Die Kommunikation am Markt würde sehr schnell wieder in Richtung nachfrageorientiert gehen.
23.04.2011
@Timm
Dem Beamer kann ich ich so nicht anschließen.
Außer, dass es ne Spielerei fürn Urlaub ist. Für die tägliche Arbeit ... da erwarte ich, dass bei einem Workshop auch die entsprechende Ausrüstung da ist - zB ein "richtger Beamer", auf dessen Bild man auch ordentlich was erkennen kann.
Für Menschen, die ernsthaft mit ihrer Kamera arbeiten ist das weniger was. Eben für die - wie ich schon schrieb - die die eierlegende Wollmilchsau wollen, für den breiten Markt. Aber nicht für die, die damit arbeiten wollen.

Aber vielleicht bin ich auch schon zu alt dafür und erwarte Qualität, wo keine mehr hingehört - zu Qualität gehört eben auch, sich die Zeit zu nehmen, etwas ernsthaft zu machen (also einen "richtigen Beamer" zu nutzen und nicht mal was "huddel-huddel" an die Wand zu klatschen). Aber ich lese auch noch lieber Texte auf Papier als auf Bildschirm, bin wohl wirklich zu alt dafür ;o)
23.04.2011
Der Amateur WILL aber diese ganzen Funktionen, die er nicht braucht!
Schon als ich mir damals meine erste digitale SLR gekauft habe, eine 20D, musste ich mir aus meinem Bekanntenkreis anhören, warum dieses große, teure Ding keine filme machen kann und warum man durch einen Sucher gucken muss und nicht hinten auf das Display schauen kann, wo das doch mit den ganzen vielen kleinen Kompaktkameras möglich ist.

Heute haben Kompakt-Kameras andere integrierte "Spielsachen", die der Amateur mit diesen Modellen kauft, oder zumindest nimmt er wahr, dass es diese Spielsachen gibt, also fragt er sich dann wieder, warum es kleine, billige Kompakt-Knipsen mit all diesen schönen bunten Spielereien gibt, sie aber in den großen teuren Modellen nicht drin sind.
Der Amateur fragt dann nicht: "baucht ein professioneller Fotograf denn einen Beamer oder ein ausklappbares Display", nein, er fragt "sag mal, ich will mir hier ein ganz teures Modell kaufen, aber mit dem Ding kann ich ja nur Fotos und Videos machen, und sonst nichts, die kleine da drüben kostet viel weniger und kann viel mehr! Das will ich auch alles haben!!!"
23.04.2011
Original von Marc Stephan
Für Menschen, die ernsthaft mit ihrer Kamera arbeiten ist das weniger was. Eben für die - wie ich schon schrieb - die die eierlegende Wollmilchsau wollen, für den breiten Markt. Aber nicht für die, die damit arbeiten wollen.

die sollen sich ja dann keine 70D kaufen, sondern eine 7D-Mark2 oder 5D-Mark3 die dann auch irgendwann kommen werden.

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