Original von Pixelspalter
[quote]Original von YannickVG
Vielleicht wurde es schon gesagt... Nenne mal die RAW dateien in .tif oder .jpg Dateien um. So solltest du sie mit "jedem" Programm öffnen können und zumindest das eine oder andere Problem umgehen.

Also das ist ziemlicher Unsinn. Kerosin wird nicht deshalb zu Diesel, weil man es auf die Zapfsäule draufschreibt. Raws haben ein ganz spezielles propreitäres Format[/quote]

Leider ist es ab er so. Die meisten RAW Formate sind container (wie .avi z.B.) die Tiff basiert sind. Das ist bei Canon, Nikon, Hasselblad... der Fall. Und bei mir funktionnierte es zumindest mal.
Ausserdem hab ich mal ausversehen eine CF Karte formatiert und die dann mit einem Datenrettungstool wieder hergestellt. Das Programm hat bei den Dateien eine Tiff Signatur gefunden und die Dateien als Tiff geöffnet.

JPG habe ich "mal so" gesagt weil ich in den Eigentschaften einer RAW-Datei das Stichwort "JPG Kompression" gefunden habe. Und da RAW Dateien ja komprimiert sind dachte ich dass da vielleicht JPG-Technologie dahinter steckt.

Zumindest könnte es insofern helfen dass die Datei vielleicht nicht mehr als Fehlerhaft erkannt wird und DPP sich sofort wieder schliesst.

Habe mich eben Etwas belesen.
Das Canon RAW Format basiert in der Tat auf TIFF. In der Datei gibt es quasi 4 Unterdateien:

- Die erste enthält die EXIF Daten und das Bild in kleinerer Auflösung (etwa ein viertel) und JPG Format.
- Die zweite enthält ein andere JPG Bild das sehr klein ist (Thumbnail Grösse) sowie 2 TIFF Tags.
- Die dritte ist ein kleines Bild das kein JPG zu sein scheint. Dazu gibt es einige TIFF Tags.
- Die vierte enthält ein verlustfreies JPG mit der vollen Auflösung und haufenweise TIFF Tags


Bei Nikon ist es ähnlich.



Wer verbreitet nun Unsinn? ;)


http://wildtramper.com/sw/cr2/cr2.html
http://crousseau.free.fr/imgfmt_raw.htm

Original von Pixelspalter
...
Also das ist ziemlicher Unsinn. Kerosin wird nicht deshalb zu Diesel, weil man es auf die Zapfsäule draufschreibt. Raws haben ein ganz spezielles propreitäres??? Format
...

Wenn schon unnötigerweise Fachbegriffe, dann bitte ohne Tippfehler;-)

Original von plain
[quote]Original von Pixelspalter
...

Aber trotz allem halte ich es für unwahrscheinlich daß ausgerechnet die Raw-Dateien betroffen sind und dann auch nur ein Teil davon und immer auf die gleiche Art und Weise. Wenn Daten zerstört sind, dann müsste jede davon andere Effekte zeigen. Manche ließen sich gar nicht mehr öffnen, manche zeigen vielleicht Dateifehler und manche seltsame Effekte wie bei Dir

Ja, glaube ich auch nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Dateien durch einen Hardwaredefekt so betroffen sind, dass sie exzakt die gleichen Fehlermuster zeigen, geht wirklich gegen Null. Die Fehler sollten sich irgendwie unterscheiden. Und im Zweifelsfall sich die Dateien nicht öffnen lassen.
Gleichartige Fehler, die auch erst nachträglich entstanden sind (wenn die Dateien früher tatsächlich fehlerfrei waren...), klingen eher nach einem verunglückten Schreibzugriff durch ein Programm. Das würde die Systematik erklären.[/quote]Nachdem unser Freund nur meint, die Dateien seien früher mal korrekt angezeigt worden, wäre ich eher ein Anhänger der These, dass sie nie koorekt auf den Datenträger geschrieben wurden. Ein erneutes Schreiben könnte ja nur erfolgt sein, wenn die Datei auch erneut im RAW-Format gespeichert worden wäre. Wenn dem so war, würde das Ergebnis Folge eines simplen Schreibfehlers sein (wie in der Zitierung bereits gesagt).

Die Festplatte würde ich auch nicht mehr für wichtige Daten verwenden. Bei so einen Sturz gibt es grundsätzlich folgende Vorgehensweise:
1. Platte aus
2. Neu Platte besorgen
3. Beim ersten erneuten Hochfahren der alten Platte ein Bitkopie der Platte anlegen.
4. Noch mal ersuchen die Dateien auf herkömmlichen Wege zu kopieren, dabei ein Kopierprogramm mit der Möglichkeit der Verifikation verwenden (Back-Up-Programme können das in der Regel).
5. Die Platte nur noch für unwichtige Daten gebrauchen, die auch nicht ständig benötigt werden und die notfalls auch verloren gehen können.

erstmal danke fuer die vielen antworten :)

vorne weg: die daten der platte sind fast 100% redundant, soll heissen, hab sie auf 2 weiteren platten abgespeichert. sollte sie ausfallen, waere das neben des finanziellen verlusts nur ein geringer datenverlust.

zu jeder raw hab iuch auch eine jpeg. in den meisten faellen jedenfalls. und die jpeg FUNKTIONIERT, also NUR die raw ist kaputt. Es ist jetzt auch nicht so tragisch, da es nur wenige dateien waren, aber wollte halt schon gerne wissen woran das liegen mag damits in zukunft nicht wieder auftritt

das mit dem tiff umschreiben kann ich ja spasseshalber mal versuchen

und zuguterletzt, das bzgl der online zeit der platte. ich habe zwar die platte permanent an dem computer, aber das ist meine interne logischerweise auch. somit muessten ja beide werte anzeigen die sehr nahe der maximal moeglichen zeit (seit kauf) liegen

Original von YannickVG
Habe mich eben Etwas belesen.
Das Canon RAW Format basiert in der Tat auf TIFF. In der Datei gibt es quasi 4 Unterdateien:

- Die erste enthält die EXIF Daten und das Bild in kleinerer Auflösung (etwa ein viertel) und JPG Format.
- Die zweite enthält ein andere JPG Bild das sehr klein ist (Thumbnail Grösse) sowie 2 TIFF Tags.
- Die dritte ist ein kleines Bild das kein JPG zu sein scheint. Dazu gibt es einige TIFF Tags.
- Die vierte enthält ein verlustfreies JPG mit der vollen Auflösung und haufenweise TIFF Tags


Bei Nikon ist es ähnlich.



Wer verbreitet nun Unsinn? ;)


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Es tut mir ja leid, deine Frage mit Du beantworten zu müssen.

In allen RAW-Dateien, aller Hersteller, steckt eine mehr oder weniger große JPG-Datei drin. Manchmal sogar in Originalauflösung und praktisch nicht komprimiert. Das typische RAW-Format, mit mehr als 8 Bit und verlustfreien Änderungen einiger Einstellungsparameter, erhältst du natürlich nicht. Um überhaupt ein Bild zu retten, kann die Methode natürlich funktionieren, weil das JPG ausgelesen wird und dann weiterverarbeitet werden kann. Ein vollaufgelöstes TIFF steckt allerdings nie in der RAW-Datei. Dass du Tags findest, ist auch nur der Tatsache geschuldet, dass dafür Bereiche in der Datei vorgesehen sind und die aus dem TIFF-Format übernommen wurden, weil sie dafür schon lange von Adobe definiert sind und diese Definition auch frei zugänglich ist.

Es stimmt also eigentlich was du sagst, nur sind die Hintergründe etwas anders und die Umbenennung funktioniert nur, weil Teile der Datei gelesen werden können - natürlich nur, wenn diese Teile nicht zufällig auch defekt sind.

Natürlich. aber ein Versuch ist es wert. Es kommt ja auch mal vor dass die unteren 16 pixel nicht gehen, oder ein Streifen in der Mitte.

Wie gesagt ich habe schon RAWs als TIFF geöffnet (ohne speziellen RAW viewer oder so).

Aber unser Kollege hat ja die JPGs, also ist es nicht so schlimm.


Zum Thema JPG in der RAW. Ich kenne die basics vom JPG Format, aber es kann ja sein dass die Technologie im Rahmen eines Containers auch für 12, 14 oder sogar 16 bit verwendet werden kann.

was sind ueberhaupt normale festplatten temperaturen? meine externe hat jett den wert 50 grad erreicht und dsa symbol wird gelb. das steigt auch irgendwie die ganze zeit langsam. Habe den eindruck dass jetzt wo ich das programm installiert habe, die platte nicht mehr in den ruhezustand gefahren wird, wenn sie nicht genutzt wird :S

Original von YannickVG
Wer verbreitet nun Unsinn? ;)
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Es ist deswegen Unsinn, weil das Umbennen überhaupt nichts bringt. Wenn ein Programm es schafft, ein eingebettetes Vorschaubild anzuzeigen, dann schafft es das auch, ohne daß man ihm ein anderes Dateiformat vormacht.
Viele Programme können Raws anzeigen ohne wirkliche Raw-Konverter zu sein. Aber meistens eben nur die eingebetteten Vorschaudaten.

Wenn Dein Programm aber mit einem solchen Raw nichts anfangen kann, dann wird es das auch nicht durch das Umbennenen in ein anderes Format
Das liegt vor allem daran, weil Rohdaten noch keine Bayer-Interpolation erfahren haben und deshalb in keinem Format vorliegen in welchem ein Programm, das diese Rohdaten nicht speziell entschlüsseln kann, was anfangen könnte

Was isses doch gut, wenn man stets einen Backup hat ...

Original von Pixelspalter
[quote]Original von YannickVG
Wer verbreitet nun Unsinn? ;)
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http://crousseau.free.fr/imgfmt_raw.htm

Es ist deswegen Unsinn, weil das Umbennen überhaupt nichts bringt.[/quote]Nun, bei mir gings... (hatte ein Ähnliches Problem bei der Thread starter). Das ist für mich ausreichend.

Original von YannickVG
[quote]Original von Pixelspalter
[quote]Original von YannickVG
Wer verbreitet nun Unsinn? ;)
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http://crousseau.free.fr/imgfmt_raw.htm

Es ist deswegen Unsinn, weil das Umbennen überhaupt nichts bringt.[/quote]Nun, bei mir gings... (hatte ein Ähnliches Problem bei der Thread starter). Das ist für mich ausreichend.[/quote]

Das mag so ausgesehen haben. Aber was Du da gesehen hast, war allerhöchstens ein eingebettetes JPEG, aber auf keinen Fall die RAW-Daten. Die bestehen nämlich nur aus jeweils einem Farbkanal pro Bildpunkt - die anderen beiden müssen erst durch einen Konverter rekonstruiert werden. Normale Bildbetrachter können das nicht, weil das ein ziemlich komplizierter Vorgang ist.
Das eingebettete JPEG ist durch eine Konvertierung der RAW-Daten innerhalb der Kamera entstanden und qualitativ nicht mit dem eigentlichen RAW zu vergleichen.

Das ist jetzt etwas spitzfindig, aber soll einfach verhindern, dass Du denkst, Du würdest nach einer Umbenennung mit den richtigen RAW-Daten arbeiten. Du arbeitest dann - wenn überhaupt - mit einer weniger guten Interpretation der RAW-Daten.

Ok, dann wäre das geklärt. Thanks.

Auf jeden Fall bleibt es aber eine Möglichkeit eventuell ein Foto zu retten. Besser ein jpg als nichts ;)

Original von YannickVG
Ok, dann wäre das geklärt. Thanks.

Auf jeden Fall bleibt es aber eine Möglichkeit eventuell ein Foto zu retten. Besser ein jpg als nichts ;)

Das stimmt :)

Aber wie gesagt.....selbst dafür hätte es keine Umbenennung gebraucht. Versuch einfach mal die Raw-Datei direkt in dem entsprechenden Programm zu laden. Das sollte genau so funktionieren :)

hier mal 2 links zu der analyse. kann damit aber nuescht anfangen

http://dl.dropbox.com/u/1734709/HDD1.jpg

http://dl.dropbox.com/u/1734709/hdd2.jpg

In solchen Fällen ist es echt ratsam die Festplatte zu spiegeln.
Diese Möglichkeit ist nicht besonders kostspielig, aber sinnvoll.
Bei Schaden eines Datenträgers, in diesem Fall der Festplatte ,
ist wenigstens der Schaden minimiert.
LG Carsten

mh ja stimmt wohl. kann man irgendwie seine platte in den stasndby modus versetzen?

Also ich habe den Energiesparmdus für die Festplatten deaktiviert, man kann sie aber auch im standby betreiben.
Die Methode mit der Spiegelung ist keine Sicherung im herkömmlichen Sinne, denn das was man auf seiner Festplatte löscht, dies löscht man zwangsweise auch auf der Spiegelfestplatte. Doch sollte eine Festplatte seinen Dienst verweigern, und dies hatte ich leider schon zweimal, so ist die Spiegelung vorhanden. Die Spiegelfestplatte im Raid1-Modus wird übrigens im System nicht angezeigt.

Standby ist nicht imemr gut für Festplatten. Soweit mir bekannt ist, ist "ständiges" an-aus schalten von Festplatten schädlich. Ähnlich wie bei Glühbirnen. Es beschädigt die Lampe mehr die 10 mal an und aus zu schalten als sie 10 studen am stück brennen zu lassen. Beispielsweise.