und so sieht APPLE die Welt .... 200
26.04.2011
soll ich dir nun zu jedem einzelnen der Beiträge in deinem Link eine Anmerkung machen?
um mal auf einen nicht unerheblichen Teil des Inhalts einzugehen:
Jetzt wart mal ab, bis bei dir eingebrochen wird, dir alles, aber auch wirklich alles gestohlen wird und du die Polizei rufst.
Dann würde ich gerne einmal wissen ob du es vorziehen würdest, wenn die Polizei dir sagt: tut uns leid, das ist jetzt ihr Pech, wir könnten zwar theoretisch was untenehmen, dazu müssten wir aber auf gesammelte Daten zurückgreiffen oder versuchen zu ermittlen, aber das können wir leider nicht. Die Überwachungskamera gegenüber Ihres Hauses die den Einbrecher gezeigt hätte wurde ja abmontiert, wir dürfen leider auch keine Fingerabdrücke nehmen, weil das gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen könnte und leider dürfen wir auch nicht nachforschen, ob ihre gestohlenen Sachen irgendwo verkauft werden.
Sie müssen jetzt leider damit leben, aber wir können leider nichts unternehmen ohne auf verschiedenste Daten- und Informationsweullen zurückzugreiffen und ohne Gefahr zu laufen, dabei Fehler zu machen oder Personen fälschlicherweise zu verdächtigen. Da wir das aber nicht verantworten können werden wir absolut gar nicht unternehmen und wünschen Ihnen einen schönen Tag. Geniessen sie doch am Besten den vielen Platz, den sie jetzt in ihrer Wohnung haben!
um mal auf einen nicht unerheblichen Teil des Inhalts einzugehen:
Jetzt wart mal ab, bis bei dir eingebrochen wird, dir alles, aber auch wirklich alles gestohlen wird und du die Polizei rufst.
Dann würde ich gerne einmal wissen ob du es vorziehen würdest, wenn die Polizei dir sagt: tut uns leid, das ist jetzt ihr Pech, wir könnten zwar theoretisch was untenehmen, dazu müssten wir aber auf gesammelte Daten zurückgreiffen oder versuchen zu ermittlen, aber das können wir leider nicht. Die Überwachungskamera gegenüber Ihres Hauses die den Einbrecher gezeigt hätte wurde ja abmontiert, wir dürfen leider auch keine Fingerabdrücke nehmen, weil das gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen könnte und leider dürfen wir auch nicht nachforschen, ob ihre gestohlenen Sachen irgendwo verkauft werden.
Sie müssen jetzt leider damit leben, aber wir können leider nichts unternehmen ohne auf verschiedenste Daten- und Informationsweullen zurückzugreiffen und ohne Gefahr zu laufen, dabei Fehler zu machen oder Personen fälschlicherweise zu verdächtigen. Da wir das aber nicht verantworten können werden wir absolut gar nicht unternehmen und wünschen Ihnen einen schönen Tag. Geniessen sie doch am Besten den vielen Platz, den sie jetzt in ihrer Wohnung haben!
#102Report
26.04.2011
Da frag ich mich doch glatt, wie Verbrechen aufgeklärt wurden, bevor es das Internet, Überwachugnskameras, Handys usw gab :)
Ach ja....durch Ermittlung und nicht durch Vorratsdatenspeicherung.
Und zu dem Thema noch gleich:
Bundestagsanalyse: Vorratsdatenspeicherung hilft Ermittlern nicht wirklich
Du bist wieder drann :)
Ach ja....durch Ermittlung und nicht durch Vorratsdatenspeicherung.
Und zu dem Thema noch gleich:
Bundestagsanalyse: Vorratsdatenspeicherung hilft Ermittlern nicht wirklich
Die FDP erhält in ihrer ablehnenden Haltung zu einer Neueinführung der Vorratsdatenspeicherung Unterstützung vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestags. Eine Sachstandsanalyse der Parlamentsforscher, die heise online vorliegt (Az.: WD 7 3000 036/11), hat in der EU keine Hinweise dafür gefunden, dass eine verdachtsunabhängige Protokollierung von Nutzerspuren den Ermittlern nachweisbar bei ihrer Arbeit hilft.
Du bist wieder drann :)
#103Report
26.04.2011
Was sondert Image Worx denn da ab?
Fingerabdrücke am Tatort sind an das Verbrechen gebunden, Leute auf der Straße zu filmen dient deren Einschüchterung. Erkennst du den Unterschied?
Fingerabdrücke am Tatort sind an das Verbrechen gebunden, Leute auf der Straße zu filmen dient deren Einschüchterung. Erkennst du den Unterschied?
#104Report
26.04.2011
Original von Pixelspalter
Da frag ich mich doch glatt, wie Verbrechen aufgeklärt wurden, bevor es das Internet, Überwachugnskameras, Handys usw gab :)
Ach ja....durch Ermittlung und nicht durch Vorratsdatenspeicherung.
Und wie hoch war da nochmal die Aufklärungsquote?
Aber dafür wurden doch sicherlich damals auch keine Fehler gemacht und unschuldige in's Gefängnis gesteckt, oder?
[/quote]
#105Report
26.04.2011
Richtig, damals wurden keine Unschuldigen systematisch überwacht.
Oder laufen vor deiner Haustür im Wesentlichen Verbrecher rum?
Oder laufen vor deiner Haustür im Wesentlichen Verbrecher rum?
#106Report
26.04.2011
Original von Image Worx (suche Models fürs Oster-WE =>Jobs)
Und wie hoch war da nochmal die Aufklärungsquote?
Aber dafür wurden doch sicherlich damals auch keine Fehler gemacht und unschuldige in's Gefängnis gesteckt, oder?
Scheinbar nicht niedriger als heute, wenn man dem wissenschaftlichen Dienst des Bundestages glauben darf
Fehler wurden schon immer gemacht. Aber die Fehlerquote steigt stark mit der erfassten Datenmenge....vor allem, wenn man sich auf die Richtigkeit dieser Daten verlässt.
Damals kam man wegen menschlicher Fehler ins Gefängnis. Heutzutage schon wegen eines Zahlendrehers in einer Datenbank.
Und genau das ist das Problem.....gerade bei so sensiblen Bereichen wie der Verbrechensbekämpfung sollte weiterhin der menschliche Geist im Vordergrund stehen und nicht ein Data Mining Algorithmus
[Nachtrag]
Es ist übrigens auch deutlich leichter, Daten zu manipulieren, um einen Unschuldigen ins Fahndungsvisier zu bekommen als zum Beispiel einen gefälschten Fingerabdruck am Tatort zu hinterlassen
Daten können auch bewußt gefälscht werden um Verbrechen zu vertuschen
#107Report
26.04.2011
Original von Image Worx (suche Models fürs Oster-WE =>Jobs)
[quote]Original von Nico Reinhard
[quote]Original von Pixelspalter
Die Weitergabe der Daten ist noch nicht das Problem.
Erst die Verwendung dieser Daten durch große Konzerne.
Also ist das einfach der Weg den man einschlagen muß. Die Verwedung von Datensammlungen aus rechtlichen Grauzonen zu verbieten
Das Sammeln von Daten hätte bald ein Ende, wenn die entsprechenden Firmen diese nicht mehr legal verwerten dürften.
Wie soll das auf über 100 Staaten auf diesem Planeten durchgesetzt werden?[/quote]
indem man die Firmen zwingt, sich auf einen kleinsten möglichen gemeinsamen Nenner zu einigen, damit jedes Gesetz in jedem Land erfüllt werden kann.
Das kennt man ja von den iPods, die in ganz Europa in der Lautstärke gedrosselt sind, weil es in Frankreich ein entsprechendes Gesetz gibt.[/quote]
1. Unternehmen haben keinerlei Probleme damit, die höchst unterschiedlichen Gesetze in den verschiedenen Staaten dieser Welt zu benutzen, wenn es z.B. darum geht, steuerliche Pflichten zu optimieren oder sonstige Vorteile daraus zu ziehen.
2. Unternehmen haben keinerlei Probleme damit, die höchst unterschiedlichen Gesetze in den verschiedenen Staaten dieser Welt zu benutzen, wenn es darum geht, die Vorteile dieser Gesetze zu nutzen, um eigene Rechte im jeweiligen Land durchzusetzen.
Da sagt kein Unternehmen "Na ja - in unserem Heimatland hätten wir diesen Anspruch ja nicht, also verzichten wir jetzt in diesem Land auch mal darauf..."
Da funktioniert es wunderbar, und also können sich Unternehmen genauso gut auch an die verschiedenen Gesetze halten, wenn es mal nicht zum eigenen Vorteil ist.
Übrigens sind Unternehmen es seit Jahrhunderten gewöhnt, daß in verschiedenen Ländern verschiedene Vorschriften und Normen gelten, was Technik, Sicherheit etc.pp. angeht. Mercedes käme nie auf die Idee zu sagen "Nö, wir verkaufen keine Autos in Brasilien, weil die da eine gelbe Kontrollleuchte für die Nebelschlussleute vorschreiben"... Da bekommen die Autos für Brasilien dann eben eine solche.
Natürlich ist Vereinheitlichung auf bestimmten Gebieten gut und hilfreich - allerdings möchte ich nicht, daß die weltweiten Datenschutzvorschriften auf dem Niveau der VR China, Zimbabwes oder der USA vereinheitlicht werden. Nein, danke.
#108Report
26.04.2011
Original von Pixelspalter
Jedes Produkt muß üblicherweise die Bestimmungen des Landes erfüllen in dem es verkauft werden soll. Also kann man mit lokalen Gesetzen auch hier erreichen, daß der Hersteller diesen entsprechen muß, wenn er sich diesen Markt nicht entgehen lassen will.
So ist es.
#109Report
26.04.2011
Original von Image Worx (suche Models fürs Oster-WE =>Jobs)
[quote]Original von Nico Reinhard
Ich finde es immer wieder Interessant das immer das Beispie Apple und Co genannt wird ;). IMHO ist Google seid Jaren um einiges schlimmer.
Es wird ein riesen Wind aus etwas gemacht, was seit Jahren jeder Herstelle und jede Firma ganz genauso macht: Daten sammeln und auswerten.[/quote]
Wenn das im Rahmen des gesetzlich zulässigen geschieht, ist es ja auch - jedenfalls formal - in Ordnung.
Wenn nicht, ist es Rechtswidrig, und ab einem gewissen Umfang sogar eine Straftat.
Im Rahmen des gesetzlich zulässigen muß ich als mündiger Bürger und Konsument entscheiden, ob ich das mitmache. Überschreitet jemand diesen Rahmen, dann muß ihm Vater Staat kräftig auf die Finger hauen und das unterbinden.
#110Report
26.04.2011
Original von salzlandfoto.de · mario dingethal
wie ist das verhältnis von einem öffentlich gezeigtem aktfoto zu einem gesammelten datensatz bei einem onlineeinkauf?
Das Aktfoto ist harmlos. Der gesammelte Datensatz des Onlineeinkaufs nicht.
#111Report
26.04.2011
Original von plain
[quote]Original von Nico Reinhard
...
Datenschutz beginnt bei einem Selbst und nicht bei irgendwelchen Servern von Unternehmen! Wer einigermaßen mit der Weitergabe von Daten Haushaltet ist in der heutigen Zeit einigermaßen anonym.
Dass Datenschutz be einem selbst beginnt ist richtig, Deine Schlussfolgerund allerdings nicht. Weil dem Benutzer die Kontrolle darüber fehlt, was die Programme/ Geräte/ Webseiten wirklich noch alles für Daten im Hintergrund sammeln.
Wieso sollte irgendein iPhone-Benutzer auf die Idee kommen, dass sein Telefon nebenbei jeden seiner Schritte protokolliert und speichert? Wer sollte sowas ahnen?
Und deshalb muss man eben auch und vor allem bei den Unternehmen ansetzen - um deren Produkte für den Endnutzer transparenter zu machen. In welcher Form auch immer.
Erst dann ist es nämlich wirklich *meine* Entscheidung, was ich mit meinen Daten mache. Wenn ich jede Zellspaltung in meinem Körper auf Facebook poste, dann ist das meine Entscheidung. Das kann ich machen oder sein lassen.
Und wenn ich will, dass irgendein Google oder Apple protokolliert, wo ich mich rumtreibe und was ich lese, dann kann ich das ja auch machen, in der Hoffnung, dass dann der Sportteil der Zeitung dicker wird (oder wie war das Argument von Image Works xD).
Aber es sollte halt tatsächlich *meine* Entscheidung sein.
Und die ist es erst, wenn ich als Nutzer abschätzen kann, was die diversen Geräte und Seiten tatsächlich treiben. Vorher kann ich das nicht und müsste strenggenommen, auf alle Programme und technischen Geräte und das Internet verzichten, wenn ich wirklich die Kontrolle über meine Daten haben will.
Und das mit der auch nur ansatzweisen Annonymität im Netz, kannst Du völlig vergessen, selbst wenn man erhebliche Schutzmassnahmen trifft.[/quote]
Bist du schon mit offenen Augen durch die BRD gelaufen?
Auf der Autobahn --> Mautbrücken da kann aufgezeihnet werden
Auf dem Flughafen --> Daten werden erfasst
Die IMEI in verbindung mit deiner Telefonnummer --> Daten werden gespeihert
Auf dem Bahnhof --> Daten werden gespeichert
In der Bank --> Videoaufnahmen werden erstellt
Auf den Straßen --> Kameras der Komunen
Es ist heute so einfach Bewegungsprofile zu erstellen ohne dein Smartphone
Aber DU entscheidest ob und wie weit Daten von Dir verwendet werden. Ich lah mich schlapp
#112Report
26.04.2011
Original von Nico Reinhard
Bist du schon mit offenen Augen durch die BRD gelaufen?
Auf der Autobahn --> Mautbrücken da kann aufgezeihnet werden
Auf dem Flughafen --> Daten werden erfasst
Die IMEI in verbindung mit deiner Telefonnummer --> Daten werden gespeihert
Auf dem Bahnhof --> Daten werden gespeichert
In der Bank --> Videoaufnahmen werden erstellt
Auf den Straßen --> Kameras der Komunen
Es ist heute so einfach Bewegungsprofile zu erstellen ohne dein Smartphone
Aber DU entscheidest ob und wie weit Daten von Dir verwendet werden. Ich lah mich schlapp
Das sind alles gute Beispiele, denn
Mautdaten sind zweckgebunden und dürfen nur für Mautabrechnungszwecke verwendet werden.
Flugdaten werden aktuell z.b. in die USA transferiert, aber es bestehen extreme Streitigkeiten über den zu verwendenden Datenschutz
IMEI Daten stehen nur den Ermittlungsbehörden zur Verfügung
Bahnhof....versteh nur selbigen, was Du damit genau meinst
Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras dürfen auch nur zweckgebunden verwendet werden und unterliegen dem Datenschutz
Wie vorher schon mal geschrieben....die Datensammlung kann man nicht mehr verhindern, weil sie teilweise technisch gesehen als Nebenprodukt anfällt
Was sich aber sehr wohl einschränken lässt ist die Erlaubnis, diese Daten für bestimmte Zwecke zu verwenden.
Mal unter der Annahme, daß die meisten Unternehmen versuchen auf der legalen Schiene Geld zu verdienen dreht ihnen das den Datenhahn ab.
#113Report
26.04.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Image Worx (suche Models fürs Oster-WE =>Jobs)
[quote]Original von Nico Reinhard
[quote]Original von Pixelspalter
Die Weitergabe der Daten ist noch nicht das Problem.
Erst die Verwendung dieser Daten durch große Konzerne.
Also ist das einfach der Weg den man einschlagen muß. Die Verwedung von Datensammlungen aus rechtlichen Grauzonen zu verbieten
Das Sammeln von Daten hätte bald ein Ende, wenn die entsprechenden Firmen diese nicht mehr legal verwerten dürften.
Wie soll das auf über 100 Staaten auf diesem Planeten durchgesetzt werden?[/quote]
indem man die Firmen zwingt, sich auf einen kleinsten möglichen gemeinsamen Nenner zu einigen, damit jedes Gesetz in jedem Land erfüllt werden kann.
Das kennt man ja von den iPods, die in ganz Europa in der Lautstärke gedrosselt sind, weil es in Frankreich ein entsprechendes Gesetz gibt.[/quote]
1. Unternehmen haben keinerlei Probleme damit, die höchst unterschiedlichen Gesetze in den verschiedenen Staaten dieser Welt zu benutzen, wenn es z.B. darum geht, steuerliche Pflichten zu optimieren oder sonstige Vorteile daraus zu ziehen.
2. Unternehmen haben keinerlei Probleme damit, die höchst unterschiedlichen Gesetze in den verschiedenen Staaten dieser Welt zu benutzen, wenn es darum geht, die Vorteile dieser Gesetze zu nutzen, um eigene Rechte im jeweiligen Land durchzusetzen.
Da sagt kein Unternehmen "Na ja - in unserem Heimatland hätten wir diesen Anspruch ja nicht, also verzichten wir jetzt in diesem Land auch mal darauf..."
Da funktioniert es wunderbar, und also können sich Unternehmen genauso gut auch an die verschiedenen Gesetze halten, wenn es mal nicht zum eigenen Vorteil ist.
Übrigens sind Unternehmen es seit Jahrhunderten gewöhnt, daß in verschiedenen Ländern verschiedene Vorschriften und Normen gelten, was Technik, Sicherheit etc.pp. angeht. Mercedes käme nie auf die Idee zu sagen "Nö, wir verkaufen keine Autos in Brasilien, weil die da eine gelbe Kontrollleuchte für die Nebelschlussleute vorschreiben"... Da bekommen die Autos für Brasilien dann eben eine solche.
Natürlich ist Vereinheitlichung auf bestimmten Gebieten gut und hilfreich - allerdings möchte ich nicht, daß die weltweiten Datenschutzvorschriften auf dem Niveau der VR China, Zimbabwes oder der USA vereinheitlicht werden. Nein, danke.[/quote]
Somit wären wir wieder bei der kosten Nutzen Rechnung.
#114Report
26.04.2011
Hier übrigens noch was Neues zum Thema:
Sammelklage wegen Apples "Locationgate"
Egal was da letztendlich dahinter ist.....sowas ist immer gut, um das Bewußtsein der Masse zu schärfen, was in ihren Smartphones wirklich vorgeht :)
Sammelklage wegen Apples "Locationgate"
Die "Locationgate"-Affäre zieht weitere Kreise: Nachdem sich über Ostern Datenschützer aus Deutschland, Italien und Frankreich und mittlerweile auch Südkorea kritisch zu dem Vorfall geäußert haben, wächst nun auch der Druck auf Apple in den USA, endlich Stellung zur bislang unerklärten Dauerspeicherung von Ortsdaten in iPhone und iPad 3G zu beziehen. Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg meldet, reichten Vikram Ajjampur, ein iPhone-User aus Florida, und William Devito, iPad-Besitzer aus New York bei einem Bundesgericht in Tampa eine Sammelklage gegen Apple ein.
Egal was da letztendlich dahinter ist.....sowas ist immer gut, um das Bewußtsein der Masse zu schärfen, was in ihren Smartphones wirklich vorgeht :)
#115Report
26.04.2011
@Pixelspalter
Wer garantiert mir das?
Es gab mal einen dt. Politiker der sagte singemäß: Oh das ist verboten?! wirklich? Dann müssen wir damit aufhören.
Bei Folter ist es genau so: Sie sit verboten, aber eine androhung von gewalt, welche auh shon in Folter fällt, wird akzeptiert. Der Zweck heiligt die Mittel.
Und nochmal:
Ich bin nicht gegen den Datenshutz, oder für die anarchie im umgang mit Daten. Hauptsache Oposition ist auh niht mein Ding.
Ich sehe es nur realistisch:
Datenschutz fängt bei einem selbst an! Dazu zählt auh sein Backup zu verschlüsseln, auf sein Mobiles gerät einen Pin zu packen damit nicht jeder an das Addressbuch kommt ...
Das Geodaten über mich gesammelt werden ist dem grunde nah eine Sauerei. Es werden aber auh diese Geodaten für dinge benötigt welche ich nutze.
Mich nervt es ungemein wenn ich an jeder Stelle auf der ich mich bewege aufgezeichnet werde. Dazu gehören auch Bahnhöfe der DB.
Eine für jeden gerechte und Praktikable umsetzung wird es nie geben.
Wer garantiert mir das?
Es gab mal einen dt. Politiker der sagte singemäß: Oh das ist verboten?! wirklich? Dann müssen wir damit aufhören.
Bei Folter ist es genau so: Sie sit verboten, aber eine androhung von gewalt, welche auh shon in Folter fällt, wird akzeptiert. Der Zweck heiligt die Mittel.
Und nochmal:
Ich bin nicht gegen den Datenshutz, oder für die anarchie im umgang mit Daten. Hauptsache Oposition ist auh niht mein Ding.
Ich sehe es nur realistisch:
Datenschutz fängt bei einem selbst an! Dazu zählt auh sein Backup zu verschlüsseln, auf sein Mobiles gerät einen Pin zu packen damit nicht jeder an das Addressbuch kommt ...
Das Geodaten über mich gesammelt werden ist dem grunde nah eine Sauerei. Es werden aber auh diese Geodaten für dinge benötigt welche ich nutze.
Mich nervt es ungemein wenn ich an jeder Stelle auf der ich mich bewege aufgezeichnet werde. Dazu gehören auch Bahnhöfe der DB.
Eine für jeden gerechte und Praktikable umsetzung wird es nie geben.
#116Report
Original von Nico Reinhard
[quote]Original von plain
[quote]Original von Nico Reinhard
...
Datenschutz beginnt bei einem Selbst und nicht bei irgendwelchen Servern von Unternehmen! Wer einigermaßen mit der Weitergabe von Daten Haushaltet ist in der heutigen Zeit einigermaßen anonym.
Dass Datenschutz be einem selbst beginnt ist richtig, Deine Schlussfolgerund allerdings nicht. Weil dem Benutzer die Kontrolle darüber fehlt, was die Programme/ Geräte/ Webseiten wirklich noch alles für Daten im Hintergrund sammeln.
Wieso sollte irgendein iPhone-Benutzer auf die Idee kommen, dass sein Telefon nebenbei jeden seiner Schritte protokolliert und speichert? Wer sollte sowas ahnen?
Und deshalb muss man eben auch und vor allem bei den Unternehmen ansetzen - um deren Produkte für den Endnutzer transparenter zu machen. In welcher Form auch immer.
Erst dann ist es nämlich wirklich *meine* Entscheidung, was ich mit meinen Daten mache. Wenn ich jede Zellspaltung in meinem Körper auf Facebook poste, dann ist das meine Entscheidung. Das kann ich machen oder sein lassen.
Und wenn ich will, dass irgendein Google oder Apple protokolliert, wo ich mich rumtreibe und was ich lese, dann kann ich das ja auch machen, in der Hoffnung, dass dann der Sportteil der Zeitung dicker wird (oder wie war das Argument von Image Works xD).
Aber es sollte halt tatsächlich *meine* Entscheidung sein.
Und die ist es erst, wenn ich als Nutzer abschätzen kann, was die diversen Geräte und Seiten tatsächlich treiben. Vorher kann ich das nicht und müsste strenggenommen, auf alle Programme und technischen Geräte und das Internet verzichten, wenn ich wirklich die Kontrolle über meine Daten haben will.
Und das mit der auch nur ansatzweisen Annonymität im Netz, kannst Du völlig vergessen, selbst wenn man erhebliche Schutzmassnahmen trifft.[/quote]
Bist du schon mit offenen Augen durch die BRD gelaufen?
Auf der Autobahn --> Mautbrücken da kann aufgezeihnet werden
Auf dem Flughafen --> Daten werden erfasst
Die IMEI in verbindung mit deiner Telefonnummer --> Daten werden gespeihert
Auf dem Bahnhof --> Daten werden gespeichert
In der Bank --> Videoaufnahmen werden erstellt
Auf den Straßen --> Kameras der Komunen
Es ist heute so einfach Bewegungsprofile zu erstellen ohne dein Smartphone
Aber DU entscheidest ob und wie weit Daten von Dir verwendet werden. Ich lah mich schlapp[/quote]
Ähm, richtig lesen bitte: ich habe nicht behauptet, dass ich es jetzt entscheiden kann. Genau das ist ja das Problem. Ich kann zur Zeit *nicht* entscheiden, was wer mit meinen Daten macht. Und deshalb beginnt Datenschutz eben nicht in erster Linie beim Endbenutzer, sondern bei den Datensammlern.
Erst wenn ich nicht mehr gezwungen bin, solche Datensammlungen, wie Du sie beschreibst, über mich ergehen zu lassen, kann ich frei über meine Daten verfügen. Das ist zur Zeit definitiv nicht der Fall. Deshalb müssen Gesetze her, die so etwas eindämmen und transparenter gestalten.
*Das* ist meine Argumentation - und die von Pixelspalter auch, wenn ich es recht sehe.
Im grunde lieferst Du da Punkte für meine Argumentation :D
#117Report
26.04.2011
Original von Nico Reinhard
Eine für jeden gerechte und Praktikable umsetzung wird es nie geben.
Damit hast Du absolut recht.
Datenschutz ist ein Prozess und kein Ziel
Und deshalb ist es wichtig gegen Dinge vorzugehen, die man für grenzwertig oder zwielichtig hält.
Unternehmen werden immer(!) versuchen ihre Grenzen soweit es nur geht auszuloten um möglichst viel Gewinn zu machen.
Ein Ehrenkodex a la "Do nothing evil" hört sich zwar erst mal ganz gut an, aber dieses alte Google-Motto würde heutzutage wohl kaum mehr jemand mit dieser Firma in Zusammenhang bringen
Das Einzige was Großkonzerne stoppen kann sind staatliche Regulierungen. Diese Verantwortung auf den Konsumenten abzuwälzen funktioniert nicht. Dafür haben es diese Konzerne viel zu gut drauf, wahre Absichten zu verschleiern und Kunden mit kleinen Zuckerstückchen zu locken.
Wirkliche Transparenz was sich selbst betrifft zeigt nämlich keines dieser Unternehmen, welche Privatsphäre für überholt halten.
Da heißt es dann plötzlich nicht mehr Datenschutz sondern "Geschäftsgeheimnis" um nichts über die verschlungenen Wege der Daten und deren Wertschöpfung verraten zu müssen.
#118Report
[gone] Volker S.
26.04.2011
Zitat zum iPhone:
"...Dabei hätten die Experten bislang jedoch keinen Hinweis gefunden, dass die Standortdaten an Apple oder andere Dritte weitergeleitet würden...."
Zitat zu Android:
"Der Sicherheitsanalyst Samy Kamkar hat anhand eines HTC-Android-Smartphones herausgefunden, dass die Aufenthaltsdaten in relativ kurzen Zeitabständen - mehrmals innerhalb einer Minute - gespeichert werden. An Google werden die Informationen zumindest mehrere Male pro Stunde gesendet, so das "Wall Street Journal"
Hmmm....mit Geodaten auf meiner eigenen Festplatte hab ich weniger ein Problem, wenn das aber an Google geht wird's bedenklich!
Bald wird uns wahrscheinlich eine schicke App präsentiert, mit der man einen beliebigen Mitbürger einfach fotografieren kann. Und per Gesichtserkennung wird dann gleich die Facebook Seite des betroffenen und alles andere was das WEB hergibt herausgefunden.
"...Dabei hätten die Experten bislang jedoch keinen Hinweis gefunden, dass die Standortdaten an Apple oder andere Dritte weitergeleitet würden...."
Zitat zu Android:
"Der Sicherheitsanalyst Samy Kamkar hat anhand eines HTC-Android-Smartphones herausgefunden, dass die Aufenthaltsdaten in relativ kurzen Zeitabständen - mehrmals innerhalb einer Minute - gespeichert werden. An Google werden die Informationen zumindest mehrere Male pro Stunde gesendet, so das "Wall Street Journal"
Hmmm....mit Geodaten auf meiner eigenen Festplatte hab ich weniger ein Problem, wenn das aber an Google geht wird's bedenklich!
Bald wird uns wahrscheinlich eine schicke App präsentiert, mit der man einen beliebigen Mitbürger einfach fotografieren kann. Und per Gesichtserkennung wird dann gleich die Facebook Seite des betroffenen und alles andere was das WEB hergibt herausgefunden.
#119Report
26.04.2011
Die Taktik mußt Du mir jetzt mal erklären
Apple macht etwas Verwerfliches.....also deuten wir mit den Finger auf Andere, die auch nicht besser sind?
Was entschuldigt das denn?
Das Einzige, was ich da herauslese ist, daß sowohl Apple als auch Google sehr zweifelhafte Praktiken haben
Apple macht etwas Verwerfliches.....also deuten wir mit den Finger auf Andere, die auch nicht besser sind?
Was entschuldigt das denn?
Das Einzige, was ich da herauslese ist, daß sowohl Apple als auch Google sehr zweifelhafte Praktiken haben
#120Report
Topic has been closed
Google Analytics zu verwenden ist verboten, stimmt.
qype gibst du nur deine Daten. Was du dort hinschickst, ist dir überlassen. Dein Telefon dagegen hat auch Daten anderer, für die du verantwortlich bist und die du nicht weitergeben darfst.