und so sieht APPLE die Welt .... 200

[gone] DISAign - Dirk Saschenbrecker
25.04.2011
Ob nun mit Apfel oder mit Andoogle ... who cares.

Wer untrackable sein will, MUSS den Akku aus seinem Gerät enterfernen, wer denn kann. Ansonsten gibt es IMEI-Tracker, etc, etc.


Dem Thema "Data-Mining" war ich schon in den frühen 90ern das erste Mal begegnet. Der Willkür "komischer" Algorithmen kann heute sicherlich niemand mehr entkommen, genauso wie in der Vergangenheit der Willkür irgendwelcher Sachbearbeiter - z.B. bei Versicherungen - ausgesetzt gewesen zu sein. Dafür ist es heute sicherlich schwerer das zu akzeptieren, da die Verfehlung dann nicht mehr personifiziert ist.

Doch was bleibt?
Nach wie vor: Schriftwechsel mit "der Fußzeile" oder der Rechtsweg ...

Also: Egal welches Smartphnone, welchee Gesinnung oder welche Religion, jeder wird getrackt. Das reimt sich auch auf "Patriot Act". (gidf)
HA,HA - aber wahr. (reimt sich auch!)
26.04.2011
LOL
Da fällt mir wieder der Optimist und Pessimist ein.
Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Ist Speicherung von Daten gut oder böse?
Ist die maschinelle Verarbeitung von Daten gut oder böse?

Datenschutz beginnt bei einem Selbst und nicht bei irgendwelchen Servern von Unternehmen! Wer einigermaßen mit der Weitergabe von Daten Haushaltet ist in der heutigen Zeit einigermaßen anonym.
Wer meint alles über sich preisgeben zu müssen sollte dies tun.
Es sollte nur die unberechtigte Weitergabe von Daten unter Strafe gestellt werden. Um das Beispiel von vorhin aufzugreifen:
Wenn die Oma es für gut heißt, dass der Enkel die Telefonnummer von seiner Mutter erhält ist das ok.
Wenn die Oma aus irgendeinem Grund das nicht möchte, muss diese Entscheidung akzeptiert werden.

Sind Unternehmen böse die Waffen herstellen, oder betrifft es nur Unternehmen die Daten speichern und verarbeiten?

Was ist dann mit der Weitergabe von Waffen?
Ist die Firma dafür verantwortlich, nur weil der Besitzer nicht darauf aufgepasst hat, und ein dritter Böse Dinge mit dieser Waffe macht?
26.04.2011
Nun mit dem gleichen Argument ist auch jeder selbst schuld, der z.B. auf eine Abofalle reingefallen ist
Kann man natürlich so sehen.....aber damit legitimiert man auch deren Grauzonen-Treiben und stellt sie schuldfrei.

Gott sei Dank ist der Gesetzgeber auch auf Schutz von nicht ganz so technisch versierten Leuten bedacht. Wir, die hier fleißig rumdiskutieren haben ja genug Verständnis von der Materie. Aber wie sieht es mit den Millionen von anderen Smartphone-Nutzern aus, die sich einfach nur von der Werbung bequatschen haben lassen, aber keine Ahnung davon haben, was sich hinter den Kulissen abspielt?

Es ist wie bei fast allem im Leben: Die Masse macht es erst aus
Eine persönliche Werbemail, die ich an meine Bekannten schicke wird noch kaum jemanden aufregen. Aber millionen von Viagra-Mails gleichzeitig dann schon eher.
Ein Foto das ich vom Nachbarshaus anfertige und ins Netz stelle wird wohl auch noch kaum eine Welle schlagen. Aber laß das einen Großkonzern automatisiert von ganz Deutschland machen.....und schon haben wir eine ganz andere Dimension
Ein Besucher auf der MK-Besucherliste ist auch noch nichts ungewöhnliches. Aber jemand, der automatisiert zehntausende Sedcards für Rückwärtsklicks besucht dann schon eher.

Nicht das Grundprinzip einer Sache macht diese gleich schlecht oder gefährlich. Sondern erst die automatisierte Massenausübung davon.
Und das wird nicht von den Mitgliedern eines Netzwerkes forciert und angestrebt sondern von dem Netzwerkanbieter selbst.
26.04.2011
Original von Pixelspalter
Nun mit dem gleichen Argument ist auch jeder selbst schuld, der z.B. auf eine Abofalle reingefallen ist
Kann man natürlich so sehen.....aber damit legitimiert man auch deren Grauzonen-Treiben und stellt sie schuldfrei.

Original von Pixelspalter
Gott sei Dank ist der Gesetzgeber auch auf Schutz von nicht ganz so technisch versierten Leuten bedacht. Wir, die hier fleißig rumdiskutieren haben ja genug Verständnis von der Materie. Aber wie sieht es mit den Millionen von anderen Smartphone-Nutzern aus, die sich einfach nur von der Werbung bequatschen haben lassen, aber keine Ahnung davon haben, was sich hinter den Kulissen abspielt?

LOL!
Das glaubst Du doch nicht wirklich. Willst Du nicht noch ein paar Kaffee darüber trinken.
ein kleiner Tip: Stopschild
Wenn wir noch mehr auflistensprengt das die db der MK ;)
Original von Pixelspalter
Es ist wie bei fast allem im Leben: Die Masse macht es erst aus
Eine persönliche Werbemail, die ich an meine Bekannten schicke wird noch kaum jemanden aufregen. Aber millionen von Viagra-Mails gleichzeitig dann schon eher.

= Unerwünschte Werbung und in der BRD schon einige Zeit verboten. Was bringt uns dieses Verbot? Nichts!
Original von Pixelspalter
Ein Foto das ich vom Nachbarshaus anfertige und ins Netz stelle wird wohl auch noch kaum eine Welle schlagen. Aber laß das einen Großkonzern automatisiert von ganz Deutschland machen.....und schon haben wir eine ganz andere Dimension

So lange die Fotos aus einer höhe von 1,80 m erfolgen habe ich kein Problem damit.
Original von Pixelspalter
Ein Besucher auf der MK-Besucherliste ist auch noch nichts ungewöhnliches. Aber jemand, der automatisiert zehntausende Sedcards für Rückwärtsklicks besucht dann schon eher.
Nicht das Grundprinzip einer Sache macht diese gleich schlecht oder gefährlich. Sondern erst die automatisierte Massenausübung davon.
Und das wird nicht von den Mitgliedern eines Netzwerkes forciert und angestrebt sondern von dem Netzwerkanbieter selbst.

Was ist bei der Besucherliste anders? für mich nur der Faktor!
26.04.2011
Original von Nico Reinhard
LOL!
Das glaubst Du doch nicht wirklich. Willst Du nicht noch ein paar Kaffee darüber trinken.
ein kleiner Tip: Stopschild
Wenn wir noch mehr auflistensprengt das die db der MK ;)


Meinst Du nicht, daß Du Deinen Tipp selbst wahrnehmen solltest? Zumindest habe ich schon gramatikalisch betrachtet bei diesem Abschnitt keine Ahnung, was Du mir eigentlich sagen willst ;)

Also wenn ich Dich richtig verstehe, brauchen wir grundsätzlich kein Gesetz, wenn es sowieso massenhaft gebrochen wird?
Resigniertes Aufgeben ist also die bessere Alternative?
26.04.2011
Mom ich trink schnell noch einen ;)

Ich meinte das d nette Stopschild gegen Kinderporno ;). Super Leistung für tech. nicht so versierte Menschen!
26.04.2011
Original von Nico Reinhard
Mom ich trink schnell noch einen ;)
Ich meinte das d nette Stopschild gegen Kinderporno ;). Super Leistung für tech. nicht so versierte Menschen!


Ich habe nicht davon gesprochen, daß die Gesetzgebung selbst technisch versiert genug ist ;) Aber das mit dem Stoppschild hat sich ja Gott sei Dank erst mal wieder erledigt.
Ich meine damit Bestrebungen, den Datenschutz gesetzlich zu stärken, gegen Abofallen vorzugehen usw
Zumindest wird auf anhaltende Proteste reagiert. Ein Grund mehr anhaltend zu protestieren ;)
Original von Nico Reinhard
...

Datenschutz beginnt bei einem Selbst und nicht bei irgendwelchen Servern von Unternehmen! Wer einigermaßen mit der Weitergabe von Daten Haushaltet ist in der heutigen Zeit einigermaßen anonym.


Dass Datenschutz be einem selbst beginnt ist richtig, Deine Schlussfolgerund allerdings nicht. Weil dem Benutzer die Kontrolle darüber fehlt, was die Programme/ Geräte/ Webseiten wirklich noch alles für Daten im Hintergrund sammeln.
Wieso sollte irgendein iPhone-Benutzer auf die Idee kommen, dass sein Telefon nebenbei jeden seiner Schritte protokolliert und speichert? Wer sollte sowas ahnen?

Und deshalb muss man eben auch und vor allem bei den Unternehmen ansetzen - um deren Produkte für den Endnutzer transparenter zu machen. In welcher Form auch immer.
Erst dann ist es nämlich wirklich *meine* Entscheidung, was ich mit meinen Daten mache. Wenn ich jede Zellspaltung in meinem Körper auf Facebook poste, dann ist das meine Entscheidung. Das kann ich machen oder sein lassen.
Und wenn ich will, dass irgendein Google oder Apple protokolliert, wo ich mich rumtreibe und was ich lese, dann kann ich das ja auch machen, in der Hoffnung, dass dann der Sportteil der Zeitung dicker wird (oder wie war das Argument von Image Works xD).
Aber es sollte halt tatsächlich *meine* Entscheidung sein.
Und die ist es erst, wenn ich als Nutzer abschätzen kann, was die diversen Geräte und Seiten tatsächlich treiben. Vorher kann ich das nicht und müsste strenggenommen, auf alle Programme und technischen Geräte und das Internet verzichten, wenn ich wirklich die Kontrolle über meine Daten haben will.

Und das mit der auch nur ansatzweisen Annonymität im Netz, kannst Du völlig vergessen, selbst wenn man erhebliche Schutzmassnahmen trifft.
26.04.2011
Ich frag mich auch gerade, wie wohl der Vorschlag von Nico ausehen würde, wie man sich datenschutz- und verantwortungsbewußt im Netz bewegen sollte
Muß ich dann jeden Tag auf meiner täglichen Nachrichtenseite die AGBs lesen, bevor ich was Anderes dort aufmache, weil sie sich ja seit dem Vortag geändert haben könnten?
Schließlich war auf Spiegel.de auch von einen Tag auf den Nächsten der Facebook-Like-Button zu finden, welcher plötzlich Daten meines Besuches an Facebook meldet

Andererseits konnte ich in den Nutzungsbedingungen von Spiegel.de nichts über Facebook finden. Also werden die Daten hier heimlich gesammelt und übermittelt:
http://www.spiegel.de/meinspiegel/artikel/0,1518,703602,00.html#a_datenschutz

Wäre ich also nicht technisch versiert genug, um mich mit dem Thema fachlich auseinandersetzen zu können wüßte ich bis heute noch nichts davon, daß der Like-Button jeden Besuch an Facebook zurückmeldet, unabhängig davon ob man Mitglied oder nicht ist...und ob man den Button gedrückt hat oder nicht
26.04.2011
[quote]Original von Pixelspalter
Ein Foto das ich vom Nachbarshaus anfertige und ins Netz stelle wird wohl auch noch kaum eine Welle schlagen. Aber laß das einen Großkonzern automatisiert von ganz Deutschland machen.....und schon haben wir eine ganz andere Dimension

So lange die Fotos aus einer höhe von 1,80 m erfolgen habe ich kein Problem damit.
[/quote][/quote]

Und zu guter Letzt äussert erst einmal ein einziger nur geringe Bedenken, daraus wird dann in Deutschland eine Massenpanik und jeder ist ein mal grundsätzlich dagegen, ohne überhaupt zu wissen, was Google Street View überhaupt ist. Dann protestiert irgend ein Schwachkopf der im 15. Stock eines Hauses wohnt und lässt das Haus verpixeln, weil er Angst hat, dass ihm da jemand in's Wohnzimmer schauen könnte. Am Ende wohnt der selbe Schwachkopf nun, wo Streetview online ist schon gar nicht mehr in diesem Haus, aber Hauptsache er hat mal vollkommen sinnlos dem Herdentrieb entsprechend protestiert und etwas gemacht, wo er gar nicht mal weiss um was es eigentlich geht.

Genau das Selbe hat man ja auch beim Rauchverbot beobachten können. Hat jetzt nichts mit Datenschutz zu tun, ist aber ein hervorragendes Beispiel dafür, wie in Deutschland eine riesen Panikmache betrieben wird, von wegen, da geht keiner mehr aus dem Haus und die ganzen Restaurants werden massenweise schliessen müssen und weiss der Geier was noch alles und was ist schliessllich? Wir haben in Bayern nun das vollkommene Rauchverbot und gar nichts ist passiert! Ganz im Gegenteil, kein einziger Gastwirt musste nur wegen des Rauchverbots schliessen, die Leute haben sich, genau wie in allen anderen Ländern Europas dran gewöhnt und es gibt keinerlei echte Probleme. Aber Hauptsache man hat im Vorfeld mal einen riesen Aufstand deswegen gemacht
@Image Works:
Ähm, das sind nicht nur akademische Bedenken.
Wenn Du in den letzten 20 Jahren mal näher als 10 m an eine Tageszeitung herangekommen bist, dann wüsstest Du, dass ständig massiv mit Daten Missbrauch betrieben wird. Sei es nun von staatlicher, von unternehmerischer oder von privater Seite.
Also hör auf, fundierte Bedenken als Kindergartenspiele abzutun.

Und das mit dem Rauchverbot hat tatsächlich überhaupt gar nichts damit zu tun. Aber schön, dass Du es uns erzählt hast.
[gone] Volker S.
26.04.2011
Mal ein paar Fakten, ich hab mir nicht den ganzen Fred durchgelesen und weiss deshalb auch nicht, ob es hier schon irgendwo geschrieben steht:

1. Das iPhone sendet die Geodaten NICHT an Apple, die verbleiben auf dem Phone bzw. Rechner des Users
2. Die Geodaten dienen als Cache-Speicher für Apps, denen die Nutzung von Geodaten (vom Nutzer) erlaubt wurde
3. Der ganze Zirkus lässt sich auch mit "Einstellungen/Ordtungsdienste/AUS" abschalten, dann wird nichts gesammelt
4. Es darf zumindest vermutet werden, dass die dauerhafte Speicherung gar nicht vorgesehen war, sonder eine Routine zum regelmässigen Löschen des Caches einfach fehlt/vergessen wurde. Eine Schlamperei ist das allemal.
5. Auch andere Smartphones speichern Geodaten, zumindest temporär.

Quelle
26.04.2011
Original von plain
Wenn Du in den letzten 20 Jahren mal näher als 10 m an eine Tageszeitung herangekommen bist, dann wüsstest Du, dass ständig massiv mit Daten Missbrauch betrieben wird. Sei es nun von staatlicher, von unternehmerischer oder von privater Seite.
Also hör auf, fundierte Bedenken als Kindergartenspiele abzutun.


Ich habe hier mal eine schöne Sammlung von mißbrauchten Daten oder negativen Ereignissen aufgrund von fehlerhaften Daten
http://www.daten-speicherung.de/index.php/faelle-von-datenmissbrauch-und-irrtuemern/
@Image Worx
Was hast Du dagegen zu halten um zu belegen, daß diese Bedenken nur akademischer Natur sind?

Abgesehen davon finde ich es total richtig und gut, daß diese massiven Proteste gegen Streetview entstanden sind. Das hat die Unternehmen ein wenig gebremst die denken einfach so ein neues Geschäftsfeld aufmachen zu können und damit Geld zu verdienen indem sie noch mehr (Bild-)Daten automatisiert erfassen und öffentlich ins Netz stellen.
Ohne diese Proteste wäre auch kaum aufgeflogen, daß Google zufälligerweise gleichzeitig auch WLAN Nutzdaten mitgeschnitten hat.
Auch nur akademische Bedenken?
26.04.2011
Da Apple bereits seit über einem Jahr von der Datensammlung wusste, muss die Ausrede in Punkt 4 eine Täuschung sein. Außerdem widersprichst du damit Punkt 2, nach dem die Daten benötigt werden. Also ist auch Punkt 2 gelogen. Den Rest zu überprüfen überlasse ich dir.

Quelle: http://frank.geekheim.de/?p=1690
26.04.2011
Original von DonPhoto
3. Der ganze Zirkus lässt sich auch mit "Einstellungen/Ordtungsdienste/AUS" abschalten, dann wird nichts gesammelt

Quelle


Da hast Du Deinen eigenen Artikel falsch gelesen:
Die Einstellungen hierfür finden sich in den iOS-Einstellungen. Diese Funktion hindert iOS zwar nicht daran die besagte Datebank zu füttern, verhindert aber den Zugriff von Apps auf diese Informationen.


Soweit ich gelesen habe, lässt sich das Sammeln der Daten nur mit einem Jailbreak verhindern
Wirbel um Aufzeichnung von Ortungsdaten im iPhone
Ein Abschalten der Speicherung scheint nach bisherigen Informationen nicht möglich; sie funktioniert offenbar unabhängig von der "Location Services"-Funktion innerhalb von iOS, die der Benutzer über die Systemeinstellungen abdrehen kann. Die Jailbreak-Community veröffentlichte mittlerweile aber ein Tool, das die Datenerhebung blockiert.
26.04.2011
Richtig. Wenn man den lächerlichen Punkt 5 weglässt, will uns DonPhoto mit drei der vier verbleibenden Punkte etwas vormachen.
26.04.2011
Na ja, da unterstelle ich ihm jetzt mal nichts Böses

Aktuell herscht selbst unter Fachleuten uneinigkeit was es mit diesen Daten genau auf sich hat und ob sie tatsächlich auf dem iPhone verbleiben.

Es könnte ebensogut schlampige Programmierung sein wie auch verschleierte Absicht.
Bedenklich ist vor allem, daß sich die Datensammlung nicht abschalten lässt

Google behauptet ja auch, daß das Mitschneiden von WLAN Nutzungsdaten nur ein "Versehen" war. Kann man jetzt glauben oder nicht.......
[gone] Volker S.
26.04.2011
Original von netAction
Da Apple bereits seit über einem Jahr von der Datensammlung wusste, muss bei der der Ausrede in Punkt 4 schon von vorsätzlicher Täuschung ausgegangen werden. Außerdem widersprichst du damit Punkt 2, nach dem die Daten benötigt werden. Also ist auch Punkt 2 gelogen. Den Rest zu überprüfen überlasse ich dir.


Die Daten werden temporär, benötigt falls der iPhone Nutzer das wünscht, natürlich nicht dauerhaft.

Mal eine andere Frage: Ist Firefox nicht genauso bedenklich? Speichert meine benutzten Webseiten nach Datum/Uhrzeit ab. Es lässt sich folglich ein komplettes Surfprofil erstellen. Mein Arbeitgeber könnte den Nachweis erbringen, dass ich gerade eine Seite besuche die nichts mit meinem eigentlichen Job zu tun hat. Oder Google Analytics ist auch so ein Daten-Krake.

Nächste Frage: Ich habe qype oder "Das Örtliche" auf meinem Smartphone (muss kein iPhone sein) laufen. Theoretisch kann auch qype ein komplettes Bewegungsprofil anlegen und speichern. Wer garantiert mir, dass die es nicht tun?

Ergo muss jedem klar sein der Ortungsdienste erlaubt (und man wird ja wirklich auch jedes mal explizit gefragt), was er da von sich preis gibt!

Ach und noch eine Ergänzung: Ich will niemand etwas vormachen, dafür bin ich selber viel zu sensibel was Datenschutz angeht. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb ich keinen Fakebook Account habe :-)
26.04.2011
Original von Pixelspalter
[quote]Original von plain
Wenn Du in den letzten 20 Jahren mal näher als 10 m an eine Tageszeitung herangekommen bist, dann wüsstest Du, dass ständig massiv mit Daten Missbrauch betrieben wird. Sei es nun von staatlicher, von unternehmerischer oder von privater Seite.
Also hör auf, fundierte Bedenken als Kindergartenspiele abzutun.


Ich habe hier mal eine schöne Sammlung von mißbrauchten Daten oder negativen Ereignissen aufgrund von fehlerhaften Daten
http://www.daten-speicherung.de/index.php/faelle-von-datenmissbrauch-und-irrtuemern/
@Image Worx
Was hast Du dagegen zu halten um zu belegen, daß diese Bedenken nur akademischer Natur sind?

Abgesehen davon finde ich es total richtig und gut, daß diese massiven Proteste gegen Streetview entstanden sind. Das hat die Unternehmen ein wenig gebremst die denken einfach so ein neues Geschäftsfeld aufmachen zu können und damit Geld zu verdienen indem sie noch mehr (Bild-)Daten automatisiert erfassen und öffentlich ins Netz stellen.
Ohne diese Proteste wäre auch kaum aufgeflogen, daß Google zufälligerweise gleichzeitig auch WLAN Nutzdaten mitgeschnitten hat.
Auch nur akademische Bedenken?[/quote]

klick den Link an, lies und schalte dabei auch mal dein Hirn ein. Dann sollte sich jede weitere Diskussion erübrigen
26.04.2011
Original von DonPhoto
Mal eine andere Frage: Ist Firefox nicht genauso bedenklich? Speichert meine benutzten Webseiten nach Datum/Uhrzeit ab. Es lässt sich folglich ein komplettes Surfprofil erstellen. Mein Arbeitgeber könnte den Nachweis erbringen, dass ich gerade eine Seite besuche die nichts mit meinem eigentlichen Job zu tun hat.


Nicht ganz passend das Beispiel. Der Cache ist ein öffentlichi bekannter Mechanismus welcher sich einfach über die Konfigurationsoberfläche abschalten lässt.
Die Positionsdatenspeicherung des iPhones ist ein heimliches Interna über welches dessen Nutzer nur zufälligerweise gestolpert sind.

Und ja Google Analytics ist mit deutschem Datenschutzrecht nicht vereinbar. Der Rest sind nur vage Vermutugen ohne wirklichen Beleg....im Gegensatz zu der reell existierenden "consolidated.db" auf dem iPhone

@Image Worx
Gegen solche fundierten und stichhaltigen Argumente Deinerseits kann ich natürlich nichts mehr dagegen halten ;)
#100Report

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