Original von Martin Zurmühle
Ich glaube, es wäre viel zielführender, wenn wir uns mit Bilder beschäftigen würden als mit irgend einem technischen Firlefanz. Seit der Erfindung gibt es Fotografen, die geniale Bilder machen auch mit allen damaligen technischen Einschränkungen. Die Bedeutung der Technik wird immer massiv überbewertet. Die Technik ist nur ein Werkzeug, das uns hilft, unsere Ziele zu erreichen, nichts mehr aber auch nichts weniger. Entscheidend ist und bleibt das Resultat und nicht der Herstellprozess. Niemand hat Picasso gefragt, ob er für seine Gemälde einen Hightech-Pinsel verwendet hat :-).

quatsch.

nur wer das neueste und beste hat, macht gute bilder.

hat/nutzt man das nicht, ist man n hobbyknippser. und macht mistbilder.

:)

Meine ToDo-Liste für morgen:

- Ansel Adams Kalender verbrennen

Original von Martin Zurmühle
Ich glaube, es wäre viel zielführender, wenn wir uns mit Bilder beschäftigen würden als mit irgend einem technischen Firlefanz. Seit der Erfindung gibt es Fotografen, die geniale Bilder machen auch mit allen damaligen technischen Einschränkungen. Die Bedeutung der Technik wird immer massiv überbewertet. Die Technik ist nur ein Werkzeug, das uns hilft, unsere Ziele zu erreichen, nichts mehr aber auch nichts weniger. Entscheidend ist und bleibt das Resultat und nicht der Herstellprozess. Niemand hat Picasso gefragt, ob er für seine Gemälde einen Hightech-Pinsel verwendet hat :-).

Aber hast du schon mal einen Handwerker gefragt, ob er für seine Arbeit den Werkzeugkoffer mit 250 Teilen für 19,95 aus dem Restposten-Markt verwendet?
Für gute Arbeit braucht man gute Ausrüstung, für bessere Arbeit braucht man bessere Ausrüstung. Natürlich wird immer das Können desjenigen, der hinter der Kamera steht, entscheidend sein, allerdings braucht auch dieser für bessere Qualität in der Regel besseres Equipment. Vor allem, wenn einem neue Technik Dinge erst möglich macht, die vorher nicht möglich waren oder aber nur mit erheblichen Einschränkungen und Qualitätseinbussen

es geht jetzt nicht um gute bilder machen mit "alter" technik sondern lediglich darum, ob ein kauf einer 5d m3 naechstes jahr (sofern vorhanden, als voraussetzung jetzt hier annehmen) sinnvoll waere, oder ob ich dann 2015, wenn ich nen problem damit haette zu hoeren bekomme "ohh mist, sry, dazu fuehren wir keine ersatzteile mehr"

nur darum gehts ;)

Original von falschbelichtung ( o.O )
@TO: Iiiiich galaubeee... Du wirfst da was ganz doll durcheinander (den Teil des Satzes nach den Pünktchen bitte sehr schnell lesen, den ersten eher langsam. Danke.). ;-)

MFT ist die Abkürzung für Micro Four Thirds - und ist letztlich nichts anderes, als ein Sensorformat. Olympus, Panasonic und Co. verwenden selbiges, während man sich bei Canon und Nikon und Sony auf APS-C eingeschossen hat - jeweils als "Kleinversion" des Vollformates (welches früher wiederum Kleinbildformat hieß).
MFT hat also erstma so gar nüscht mit Spiegel oder nich Spiegel zu tun.

Doch.
Micro 4/3 definiert das Bajonett (das Objektiv-Draufschraubding ) und den Abstand dessen zum Sensor. Der Abstand ist so kurz, dass kein Spiegel reinpasst.

MFT definiert die Datenkommunikation zwecks (möglichst schnellem ) Kontrast-Detect-Autofokus. Die lässt sich auch nicht mehr groß ändern, aber ich erwarte ,dass der MFT AF noch schneller wird.

MFT definiert zwar auch die Sensorggröße, aber wenn alle Teilnehmer des Standards wollten, könnten sie diese theoretisch auf APS vegrößern - so viel Platz wär noch vorhanden.

Also der übliche Spiegel ist in MFT unmöglich.

Konkurrent zu MFT ist Sony-NEX, aber momentan sind die Sony-NEX's noch unbedienbar, aber das kann sich ändern. Sony-NEX hat APS und ist ebenfalls unwiederruflich Spiegellos.

"Aber hast du schon mal einen Handwerker gefragt, ob er für seine Arbeit den Werkzeugkoffer mit 250 Teilen für 19,95 aus dem Restposten-Markt verwendet?
Für gute Arbeit braucht man gute Ausrüstung, für bessere Arbeit braucht man bessere Ausrüstung. Natürlich wird immer das Können desjenigen, der hinter der Kamera steht, entscheidend sein, allerdings braucht auch dieser für bessere Qualität in der Regel besseres Equipment. Vor allem, wenn einem neue Technik Dinge erst möglich macht, die vorher nicht möglich waren oder aber nur mit erheblichen Einschränkungen und Qualitätseinbussen"

Ich habe gestern ein Buch von Jeanloup Sieff geschenkt bekommen. Zu meiner Schande- ich kannte ihn gar nicht. Ich hätte heulen können, so fantastische Aufnahmen sehen zu dürfen. Als wenn er seine Modelle mit der Kamera streicheln würde. Irgendwo in einem Nebensatz, schrieb er dass er für die Vogue Fashion Bilder immer nur sein 21 Objektiv auf der Leica gehabt habe.

Das Auge macht das Bild.
Das Auge macht das Bild.
Das Auge macht das Bild.

Wenn man nicht fotografieren kann, bringt eine Vollformat ABCD XY Mark 124
eben gar nichts. Eine Einsteigerkamera mit 2 Kitobjektiven und das restliche
Geld in Kurse, eigene shootings zu investieren bringt viel mehr.

Ich war an einem Megaevent vergangenen Sonntag - und war erschüttert
ob den Kameras mit tollsten Namen - aber Besitzer nicht sehend, dass das Model im
vorbereiteten Set in der nicht ausgeleuchteten Ecke stand. Da hilft kein Vollformat
wenn man das nicht sieht.

Und zum Thema. Die DSLR Technik wird mit Sicherheit einmal wegkommen.
Wie von den Atomkraftwerken, ääh, Kernkraftwerken. Wann das ist
weiss vermutlich noch niemand. Dass daran geforscht wird ist klar. Ob die neue Kamera-
typologie dann von den gleichen Marken angeführt wird hängt vom Marktingbudget ab.
Mit dem klapperndem Spiegel macht eben auch niemand gute Bilder.

@TO: Und noch dies. Auch wenn die neue Kamera da ist. Es geht noch 3 Jahre,
bis der Umstieg dann sinnvoll wird. Also ruhig kaufen, dein teures Spielzeug.
Herr Canon wird es Dir danken.

Heiner

Original von LittleJoe
...
*) JA, ich bin von sony hochgradig angepisst, weil ich mir vor einem jahr eine schoene grosse teure kamera mit schoenem grossen teurem objektiv gekauft habe und die scherzkekse ein halbes jahr spaeter beschliessen in zukunft keine slrs mehr zu bauen....

Haben sie das? Wo kann man das nachlesen?

LG
k|d

PS: also wenn der Schmerz zu groß ist, kann ich dich gegen kleines Geld von o.g. Kamera befreien ;))

Mit Verlaub: Stuss der feinsten Sorte...

Wenn es um AF-Nachführung geht, schnelle Fokussierung auch unter ungünstigen Licht- und Kontrastverhältnissen, dann gibt es nur die veraltete SLR.

Ich kann jedem nur mal empfehlen mit einer spiegellosen Kamera Serienbilder beim Sport zu probieren...

Ihr schmeisst das Teil im hohen Bogen sonstwohin.

Für den knipsenden Ottonormalverbraucher hingegen, der gemächlich Szenen der Stillebenfotografie ablichtet, wird die Spiegellose gewiss immer interessanter.

Man wird sehen... die Klasse der professionellen Kameras wird weiterhin mit dem Spiegel klappern.

:)))

Die analogen Kameras wurden schon vor Jahren todgesagt. Naja, todgesagte leben eben länger. ;-)

.. also ich bin mir sicher, dass (m)eine DSLR mich überleben wird ..... und wenn nicht ? So what ... !!

Original von LittleJoe
[quote]Original von kleine|details
[quote]Original von LittleJoe
...
*) JA, ich bin von sony hochgradig angepisst, weil ich mir vor einem jahr eine schoene grosse teure kamera mit schoenem grossen teurem objektiv gekauft habe und die scherzkekse ein halbes jahr spaeter beschliessen in zukunft keine slrs mehr zu bauen....

Haben sie das? Wo kann man das nachlesen?
[/quote]
sonyalpharumors.com
hab jetzt nur den artikel auf sonyalpharumors gefunden, aber es wurde schon von mehreren
lokalen sony-pressesprechern angekuendigt dass die a580 die letzte "klassische" dslr sein wird....

dafuer spricht auch dass das neue 300mm 2.8 objektiv mit einem schaerfe-vorschau button ausgestattet sein wird der eben nur an slt-kameras mit lcd-sucher sinn macht....

Original von kleine|details
LG
k|d

PS: also wenn der Schmerz zu groß ist, kann ich dich gegen kleines Geld von o.g. Kamera befreien ;))

der schmerz waere kleiner wenn du gegen grosses geld....... ;-)[/quote]

Sony hat es über die ganze Zeit nicht geschafft, einen Fuß fest auf den Boden der (d)SLR Kundschaft, vor allem der (semi)Profis zu bekommen.
Einige alte Minolta Kunden sind noch zu Sony gekommen, um ihre vorhandenen Minolta-Objektive nutzen zu können, nun aber scheint es wohl so, dass auch Sony den Weg gehen wird, den bereits Minolta gehen musste.

Ich selbst habe ja damals, vor einigen Jahren zu analog-Zeiten mit Minolta angefangen und mich lange Zeit maßlos geärgert, dass es Minolta im Gegensatz zu anderen Firmen nicht für nötig hält digitale Produkte im SLR-Bereich zu bauen. Noch 2003 hatte mir jemand von Minolta gesagt, dieses digital Zeugs macht in professionellen Spiegelreflex-Kameras keinen Sinn. Minolta hatte bis dahin auch lediglich einige Kompakt- und Bridge-Kameras im Programm. Erst zur Photokina 2004 haben sie es dann endlich geschafft, doch eine digitale SLR vorzustellen. Viel zu spät natürlich, zu dieser zeit hatten ausnahmslos alle Konkurrenten bereits mehrere Jahre Erfahrung in diesem Bereich und hatten gute, ausgereifte Modelle auf dem Markt.
Ich habe damals Minolta den Rücken gekehrt und bin auf Canon umgestiegen, ein Entschluss über den ich spätestens knapp eineinhalb Jahre später mehr als froh war, als Minolta verkündet hat, den gesamten fotografischen Sektor einzustellen.
Minolta hatte es eben verschlafen und verlor dadurch einen sehr großen Teil seiner SLR-Kunden. Minolta hatte sich von vornherein mit ihren digitalen Produkten lediglich auf den Amateur-Markt konzentriert - und auch das nur sehr halbherzig, denn man war der Meinung, die digitale Technik würde niemals eine Alterative zum analogen Film sein. Ob Absicht oder Dummheit kann ich nicht sagen.

Sony ist klassischerweise ein Hersteller von Unterhaltungs-Elektronik, als solcher liefern sie eben eher Produkte für die Masse, bei Kameras heisst dies, Kompakte und höherwertige "Knips"-Modelle für den Amateur.
Die Kundschaft der dSLR Kameras dürfte insgesamt relativ überschaubar sein. Nicht zuletzt warscheinlich auch, dass sie zwar die Minolta Kunden angesprochen haben da sie deren Bajonett weitergeführt und sozusagen die Minolta-Fotosparte weitergeführt haben, jedoch ist dieser Kundenstamm zu einem relativ großen Teil bereits noch zu Minolta-Zeiten zu anderen Herstellern gewechselt, da Minolta eben keine Produkte liefern wollte, zum anderen sind wohl noch sehr viel mehr nach dem Tod der Kameramarke Minolta zu den anderen Herstellern gewechselt, da es ja eine ganze Zeit lang keine neuen Kameras mit Minolta-Bajonett gab, denn zwischen dem Sterben von Minolta und den ersten Sony Produkten verging doch einige Zeit.
Für viele weitere war Sony eben keine neue Alternative zu ihrem alten Minolta, auch wenn die Objetive gepasst haben.

Sony wird eben nicht die Kundschaft für digitale Spiegelreflex Kameras haben, so dass sie mittelfristig diesen Kundenstamm aufgeben werden, zu Gunsten der Massenware für den Amateur, dazu zählen eben auch die NEX Modelle.
Auch die SLT-Modelle von Sony sind wohl eher für den Einsteiger bestimmt, der nur ab und an mal ein paar Fotos schiesst.

Die Kundschaft der ambitionierten Amateure und (semi)-Profis wird von anderen Herstellern bedient.
Sony spart sich den Aufwand Produkte zu entwickeln, die sie nicht absetzen können. Zumindest nicht in rentablen Stückzahlen.
Wenn sie sich stattdessen sowohl in Entwicklung wie auch im Verkauf/Marketung auf den Amateur der mit den Sony-Kameras im Urlaub und beim Geburtstag der ältesten Tochter fotografieren soll konzentrieren, ist die Zeit, das Geld und auch die Auslastung der Werke besser angelegt.

Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
[quote]Original von LittleJoe

...

dafuer spricht auch dass das neue 300mm 2.8 objektiv mit einem schaerfe-vorschau button ausgestattet sein wird der eben nur an slt-kameras mit lcd-sucher sinn macht....

Altes Ding, neuer Name, oder wie war das gleich mit der Abblendtaste?[/quote]

Eben, ist doch völlig wurscht, ob der an der Kamera oder am Objektiv sitzt.

Original von Image Worx

Auch die SLT-Modelle von Sony sind wohl eher für den Einsteiger bestimmt, der nur ab und an mal ein paar Fotos schiesst.

Nuuunja, bei einer großen Firma nutze ich Sony SLT, die hama uns gekauft wegen dem JPG dynamic range im 3 shot HDR mode. Da kommt Canikon nicht hinterher. Es ist halt so, bei der Filmnutzung hatte man noch großen Dynamicumfang, der ging bei "Digital" verloren, aber Sony bringt den - zumindest bei statischen Motiven - zurück. Es ist mir klar dass jetzt gleich die HDR -ler kommen vonwegen "3 RAWs meiner Canon 5D Mk5 mittels Photoshop 2013 postprocessed stellen die Sony in den Schatten", aber dieser Aufwand wäre zu hoch für unsere Firmenanwendung. Bei Sony fällt das HDR gleich als JPG aus der Kamera, mit angemessen guter Qualität.

Sony-Nex hat momentan noch "Kinderspielzeug"-Bedienungsoberfläche, was aus Nex wird, weiss ich nicht.

Ordentlich gut in der Kategorie "spiegel-los" ist z zt die Panasonic GH2, wenn ich mir neue Kameras anschaffen würde , würd ich die in Betracht ziehen.

Allerdings hab ich mir vorgenommen, jetzt mal 3 jahre zu warten bis ich neue Kameras anschaffe